Die Bach- oder Flussschmerlen (Nemacheilidae) sind eine Familie der Schmerlenartigen (Cobitoidea). Bei ihren Vertretern handelt es sich um kleine Fische, die in schnell fließenden Flüssen leben. Die Familie umfasst über 600 Arten in 48 Gattungen[1] von denen Schistura die artenreichste ist. Verbreitungsschwerpunkt ist Indien, Indochina und China, aber auch in Europa kommen einige Arten vor und die Gattung Afronemacheilus kommt im Nordosten von Afrika in Äthiopien vor.[1] Aus Iran, Indien, China, Thailand und Deutschland[2] sind einige Arten bekannt, die in unterirdischen Höhlengewässern leben.
Bachschmerlen haben einen langgestreckten, im Querschnitt runden oder abgeflachten Körper, keine Dornen vor oder unter den Augen zwei Bartelpaare am Ober- und eins am Unterkiefer. Zu ihren Schädelknochen gehört ein Präpalatinum (ein Knochen vor dem Gaumenbein). Das Maul ist unterständig. An der Vorderseite von Brust- und Bauchflossen befindet sich je ein unverzweigter Flossenstrahl. Einige Bachschmerlen besitzen eine Fettflosse. Schuppen können vorhanden sein oder fehlen. Die meisten Arten bleiben unterhalb einer Länge von zehn Zentimetern.
Bachschmerlen leben in langsam bis mäßig schnell fließenden Gewässern in Ebenen und in Mittelgebirgen. Die meisten Arten sind dämmerungsaktiv, einige auch tagaktiv. Sie halten sich meist versteckt unter unterspülten Ufern, zwischen Totholz, Steinen, Wasserpflanzen oder überfluteten Landpflanzenbeständen.
Die Bach- oder Flussschmerlen (Nemacheilidae) sind eine Familie der Schmerlenartigen (Cobitoidea). Bei ihren Vertretern handelt es sich um kleine Fische, die in schnell fließenden Flüssen leben. Die Familie umfasst über 600 Arten in 48 Gattungen von denen Schistura die artenreichste ist. Verbreitungsschwerpunkt ist Indien, Indochina und China, aber auch in Europa kommen einige Arten vor und die Gattung Afronemacheilus kommt im Nordosten von Afrika in Äthiopien vor. Aus Iran, Indien, China, Thailand und Deutschland sind einige Arten bekannt, die in unterirdischen Höhlengewässern leben.