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Schwarzbäuchige Tarantel ( German )

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Die Schwarzbäuchige Tarantel (Hogna radiata) ist eine Webspinne aus der Familie der Wolfsspinnen (Lycosidae). Wie bei der Apulischen Tarantel (Lycosa tarentula) existieren auch bei dieser Art, die angebliche Gefährlichkeit dieser betreffend, Gerüchte.

Merkmale

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Männchen

Die Körperlänge des Weibchens beträgt 12,5 bis 25 Millimeter, die des Männchens 9 bis 18 Millimeter, womit die Schwarzbäuchige Tarantel in Europa zu den großen Wolfsspinnen zählt.[1] Die Art ist vergleichsweise kontrastarm gezeichnet und beide Geschlechter ähneln sich in ihrer Färbung.[2]

Das Prosoma (der Vorderleib) des Weibchens hat eine braune Grundfärbung, die frontal etwas heller ausgeprägt ist und zentral einen rotbraun bis orange gefärbten, bis zum hinteren Rand des Prosomas reichenden Streifen aufweist. Wie beim Männchen zeigt das Prosoma des Weibchens zwei dunkelbraune Längsbinden mit mehreren hellen Radiärstreifen. Die Augen beider Geschlechter sind schwarz umrandet. Das Labium (die „Unterlippe“) und die Beine sind dunkelbraun bis schwarz und distal (vom Körperzentrum entfernt) gelblich gefärbt. Unterseits zeigen das Sternum (die Brust) und die Coxen (Hüften) des Weibchens eine dunkelbraune bis schwarze Färbung, was zu dem deutschsprachigen Trivialnamen Schwarzbäuchige Tarantel geführt hat. Das Opisthosoma (der Hinterleib) des Weibchens ist dorsal bräunlich gelb bis hellbraun, ventral dunkelbraun bis schwarz und an den Flanken gelb bis gelbbraun gefärbt. Es hat einen dunkelbraunen und hellgelb bis gelb umrandeten Herzfleck und mehrere kleine Flecken dahinter. Die Beine der Individuen dieses Geschlechts sind hellbraun. Die Tibien des dritten und des vierten Beinpaars weisen je einen dunklen Streifen auf, der beim dritten Paar etwas undeutlicher erscheint.

Vorder- und Hinterleib des Männchens gleichen weitgehend denen des Weibchens. Die Grundfärbung des Prosomas des Männchens ist allerdings einheitlich braun gehalten. Die möglichen Gelbtöne der Dorsalseite des Opisthosomas können beim Männchen außerdem deutlicher und heller ausgeprägt sein. Die Ventralseite des Prosomas ist hier weißlich bis gelb. Sternum, Coxen, Labium und Endite sind anders als beim Weibchen gänzlich gelb gehalten. Die Beine des Männchens sind hellgelb und hier verfügen lediglich die Tibien des vierten Beinpaares über einen dunklen Streifen.[1]

Vorkommen

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Verbreitungskarte der Schwarzbäuchigen Tarantel (spanisch)

Bei der Schwarzbäuchigen Tarantel handelt es sich um eine mediterrane Art. Ihre nördliche Verbreitungsgrenze liegt in Südtirol. Ähnlich wie die nicht näher verwandte Apulische Tarantel und Südrussische Tarantel bewohnt auch die Schwarzbäuchige Tarantel vegetationsarme Gebiete, hier überwiegend welche mit steinigem oder sandigen Bodengrund.[1][2]

Lebensweise

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Weibchen mit Jungtieren

Die Schwarzbäuchige Tarantel ist ein tag-[1] und nachtaktiver[2] Lauerjäger, der Beutetiere in passender Größe erlegt. Die Art gräbt aber im Regelfall keine Wohnröhren und versteckt sich tagsüber gerne unter passenden Objekten wie Steinen. Die Nahrungssuche findet überwiegend in der Dunkelheit statt.[2]

Fortpflanzung

Die Schwarzbäuchige Tarantel ist ganzjährig anzutreffen. Die Paarung findet im Herbst statt. Nur zur Fortpflanzungszeit legt das Weibchen eine vergleichsweise kurze Wohnröhre an, in der der Eikokon hergestellt und bewacht wird. Der Schlupf erfolgt im Dezember. Wie bei Wolfsspinnen üblich, klettern die Jungtiere auf den Rücken der Mutter und lassen sich vier bis fünf Monate darauf tragen.[1]

Schwarzbäuchige Tarantel und Mensch

Wie über die Apulische Tarantel existieren auch über die eher harmlose Schwarzbäuchige Tarantel Gerüchte über Giftigkeit und Bissunfälle. So soll die Art in der Nacht über in Zelten schlafende Personen herfallen und diesen schwer heilende Bisswunden zufügen.[2] Der Biss der Schwarzbäuchigen Tarantel verursacht aber keinerlei Bissmarken, wie sie manchmal nach Bissen anderer Spinnenarten auftreten. Es kann zu einer Rötung und einer leichten Schwellung der Bissstelle kommen.[3]

Systematik

Die Schwarzbäuchige Tarantel wurde bei ihrer Erstbeschreibung im Jahr 1817 von Pierre André Latreille in die Gattung Lycosa gestellt. Im Laufe der Zeit wurde sie oft anderen Gattungen, darunter Arctosa, Trochosa, Alopecosa und Tarentula zugeordnet. Wegen der farblichen Varianten in ihrem großen mediterranen Verbreitungsgebiet kam es oft zu Neubeschreibungen, die später synonymisiert wurden.[4] Durch die Arbeiten von Konrad Thaler, Jan Buchar und Barbara Knoflach setzte sich seit Anfang des 21. Jahrhunderts die Bezeichnung Hogna radiata für das gesamte Verbreitungsgebiet durch.[5] Die Art bedarf jedoch einer Revision, da die Beziehungen der vielen Populationen, die unter diesem Namen beschrieben sind, nicht geklärt sind. Es ist weiterhin unklar, ob die Unterschiede der Populationen in Größe, Färbung und Zeichnung noch innerhalb der Variationsbreite liegen oder ob es sich bereits um eigenständige Unterarten oder Arten handelt.[1]

Hogna radiata ist die Typusart der Gattung Hogna Simon, 1885.[6] Die weit verbreitete, sehr artenreiche Gattung ist nach den genetischen Daten nicht monophyletisch.[7][8] Eine taxonomische Revision ist erforderlich, aber bisher nicht erfolgt.

Galerie

Einzelnachweise

  1. a b c d e f W. Nentwig, T. Blick, D. Gloor, A. Hänggi & C. Kropf: Hogna radiata (Latreille, 1817), araneae, Spinnen Europas. Version 07.2019. Abgerufen am 4. Juli 2019.
  2. a b c d e Heiko Bellmann: Der Kosmos Spinnenführer. Über 400 Arten Europas. Kosmos Naturführer, Kosmos (Franckh-Kosmos), 2. Auflage, 2016, S. 182, ISBN 978-3-440-14895-2.
  3. Geoffrey K. Isbister & Volker Framenau: Australian Wolf Spider Bites (Lycosidae): Clinical Effects and Influence of Species on Bite Circumstances. Journal of toxicology, Clinical toxicology, 42, 2, S. 153–224, Januar 2004.
  4. Die Schwarzbäuchige Tarantel im World Spider Catalog (Link)
  5. Konrad Thaler, Jan Buchar, Barbara Knoflach: Notes on Wolf Spiders from Greece (Araneae, Lycosidae). In: Linzer biologische Beiträge. Jahrgang 32, Heft 2, Linz 2000, S. 1071–1091 (zobodat.at [PDF]).
  6. Gen. Hogna Simon, 1885. World Spider Catalog (2019). World Spider Catalog. Natural History Museum Bern, http://wsc.nmbe.ch, abgerufen am 19. Juli 2019. doi:10.24436/2
  7. Enric Planas, Carmen Fernández-Montraveta, Carles Ribera (2013): Molecular systematics of the wolf spider genus Lycosa (Araneae: Lycosidae) in the Western Mediterranean Basin. Molecular Phylogenetics and Evolution 67: 414–428. doi:10.1016/j.ympev.2013.02.006
  8. Luis N.Piacentini, Martín J.Ramírez (2019): Hunting the wolf: A molecular phylogeny of the wolf spiders (Araneae, Lycosidae). Molecular Phylogenetics and Evolution 136: 227-240. doi:10.1016/j.ympev.2019.04.004
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Schwarzbäuchige Tarantel: Brief Summary ( German )

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Die Schwarzbäuchige Tarantel (Hogna radiata) ist eine Webspinne aus der Familie der Wolfsspinnen (Lycosidae). Wie bei der Apulischen Tarantel (Lycosa tarentula) existieren auch bei dieser Art, die angebliche Gefährlichkeit dieser betreffend, Gerüchte.

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Hogna radiata

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Hogna radiata is a species of wolf spider[1] present in South Europe (from the middle of France), north Africa and Central Asia (N. I. Platnick). This species is wandering, hunting smaller insects less than 20% of its own size. Found on grass, parks, and forests.

Triple amputated individual, on a trail in Roquebrun, Hérault, France at Haut-Languedoc Regional Natural Park.

References

  1. ^ "Hogna radiata - Overview - Encyclopedia of Life". Encyclopedia of Life. Retrieved 27 October 2017.
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Hogna radiata: Brief Summary

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Hogna radiata is a species of wolf spider present in South Europe (from the middle of France), north Africa and Central Asia (N. I. Platnick). This species is wandering, hunting smaller insects less than 20% of its own size. Found on grass, parks, and forests.

Triple amputated individual, on a trail in Roquebrun, Hérault, France at Haut-Languedoc Regional Natural Park.
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Hogna radiata ( Spanish; Castilian )

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Hogna radiata es una especie de araña licósida común y de amplia distribución en Europa, Asia y África. Los licósidos son llamados "arañas-lobo" y, las especies mayores, tarántulas. Aunque realmente no tenga un nombre común en español, esta especie es a veces llamada araña-lobo radiada y falsa tarántula.

Distribución

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Distribución mundial de "Hogna radiata".

Habita en Europa meridional, Asia occidental y central y norte de África.

En Europa la vertiente meridional de los Alpes es su límite norte. Se la encuentra en toda la península ibérica (incluidas las islas Baleares: en Galicia y Asturias se ha descrito la subespecie Hogna radiata clara[1]​), en Languedoc-Roussillon (aunque llega hasta el Atlántico) y Córcega en Francia, Italia (incluidas Cerdeña y Sicilia), Austria, Eslovaquia (Kováčovské), Hungría, antigua Yugoslavia (Isla de Cres, Ulcinj, distrito de Srem), Albania, Grecia (incluidas Creta, Dodecaneso, islas del Egeo septentrional,.... y Chipre [1]), Bulgaria (Malko Tarnovo) y Rumanía.

Dentro de la antigua Unión Soviética habita las llanuras rusas, Ucrania, Crimea, Cáucaso (Abjasia, Georgia, Azerbaiyán), Kazajistán, Turkmenistán y posiblemente los desiertos de Asia Central, al menos por el mar de Aral.

En Asia llega hasta Irán. En Turquía se la ha citado en Barla.[2]​ Citada en Israel.

En África se la ha localizado en El Cairo, Sudán y Etiopía.[3]​ Se ha descrito la subespecie Hogna radiata minor en Sfax, Túnez.[4]​ En Marruecos se la ha citado en Ifran, Kenitra e Imlil.[5]

Descripción

Muy variable tanto de tamaño como de apariencia.

La hembra mide hasta unos 25 mm y el macho hasta unos 18 mm.

Cuerpo de color pardo claro. Pelos de colores castaños, cremas, negros, blancos y anaranjados formando un diseños característicos en prosoma y opistosoma. El prosoma ("cefalotórax") presenta una banda central clara flanqueada por dos bandas oscuras que tienen líneas radiales claras. Tiene unas líneas marginales oscuras más o menos interrumpidas. El opistosoma ("abdomen") también de color pardo claro. En la parte anterior presenta dos manchas negras oblicuas seguidas de una mancha en forma de corazón más o menos definida y una franja dorsal de manchas en cuña que se transforman progresivamente en líneas transversales. Las patas son claras, algo salpicadas de negro, con las articulaciones más oscuras. El vientre es claro en los juveniles (hembras menores de 20 mm y machos menores de 15 mm) y suele ser, aunque no siempre, oscuro en los adultos.

Identificación

Por su aspecto, tamaño y costumbres, en la península ibérica solo puede confundirse con Lycosa tarantula. El diseño radiado en el prosoma las diferencia claramente.

Fenología

Los juveniles se ven durante todo el año. Los adultos se ven en verano y otoño, raramente todo el año. Viven un año.

Hábitat

Prefieren terrenos pedregosos o arenosos, con escasa vegetación. Se encuentra en praderas, parques y matorrales.
No excava galerías. De día se esconde bajo las piedras y por la noche deambula en busca de comida.

Alimentación

Caza preferentemente pequeños insectos menores que el 20% de su propio tamaño (grillos, saltamontes, moscas), arañas menores, solífugos y otros pequeños artrópodos. Suelen evitar los insectos que presentan defensas químicas (por ejemplo, mariquitas). En las épocas de mayor actividad también pueden carroñear.

La caza la realizan al acecho; esperan a su presa inmóviles y saltan sobre ella de improviso. Rápidamente les inyectan el veneno, las digieren y las devoran en minutos.

Reproducción

La fecundación se produce tras aplicar el macho uno de sus pedipalpos contra el epígono de la hembra. Esta rodea sus huevos mediante una envuelta de seda formando un capullo que trasportará. La eclosión se produce a las 2 o 3 semanas. Más tarde, se las suele ver transportando a sus ninfas sobre el opistosoma.

Relación con el hombre

A pesar de su gran tamaño, es una especie no agresiva que no es peligrosa para los humanos. No obstante, las hembras reproductivas pueden atacar si se sienten amenazadas. Su picadura puede causar molestias pero en ningún caso es fatal.

Cría en cautividad

Al ser una especie relativamente común, no se suele comprar en tiendas, puesto que se la puede recoger fácilmente del medio salvaje.

Puede bastar un terrario de 20x40x80 cm, que le permitirá deambular un poco. Debe presentar el aspecto que el lugar de procedencia de la araña, con arena o piedras. Hay que evitar que la superficie del terrario se inunde, por lo que puede que haya que drenar con pequeños tubos.

Es muy voraz y acepta fácilmente alimento de las tiendas de animales: Tenebrio molitor, Zophobas mirio, larvas de la polilla de la cera y gusanos. Las crías pueden alimentarse con moscas de la fruta Drosophila.

Al tratarse de una especie grande, no puede trepar por el cristal, por lo que se puede manejar fácilmente. No obstante, hay que manipularlas con cuidado debido a su extrema rapidez y a su desagradable (aunque no peligrosa) picadura.

Deben tenerse aisladas porque, particularmente los adultos, pueden practicar el canibalismo.

Referencias

  1. [FRANGANILLO 1913]
  2. Citas en Turquía, Royal Museum of Central Africa, Tervuren (Bélgica).
  3. [THALER & BUCHAR 1994]
  4. [SIMON 1871]
  5. Citas en Marruecos, Royal Museum of Central Africa, Tervuren (Bélgica).

Bibliografía

  • KOCH, C. L. (1836a). Die Arachniden. Nürnberg, Dritter Band, pp. 1-104 (en alemán).
  • LATREILLE, P. A. (1817). Articles sur les araignées. Nouveau Dictionnaire d'Histoire Naturelle, Paris N. Ed., art. 7-11, 13, 17-18 (en francés).
  • MIKHAILOV K.G. (1997): "Catalogue of the spiders of the territories of the former Soviet Union (Arachnida, Aranei)". —Arch. zool. Mus. Moscow State Univ. 37: 1-416.
  • PAVESI P. (1876): Gli Aracnidi Turchi. — Atti Soc. Ital. Sc. nat. 19: 50-74. (italiano)
  • SIMON E. (L. BERLAND, L. FAGE) (1937): Les Arachnides de France 6 (5): 979-1298. — Roret, Paris. (francés)
  • SIMON, E. (1876). Les arachnides de France. Paris 3, 1-364. (francés)
  • THALER K. & J. BUCHAR (1994): Die Wolfspinnen von Österreich 1: Gattungen Acantholycosa, Alopecosa, Lycosa (Arachnida, Araneida: Lycosidae) — Faunistischtiergeographische Übersicht. — Carinthia II 184/104: 357-375. (alemán)
  • K. THALER, J. BUCHAR, B. KNOFLACH, "Notes on Wolf Spiders from Greece (Araneae, Lycosidae)"[2] (inglés)
  • THORELL T. (1872): Remarks on synonyms of European spiders. No. 3: 229-374. Upsala. (inglés)

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Hogna radiata: Brief Summary ( Spanish; Castilian )

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Hogna radiata es una especie de araña licósida común y de amplia distribución en Europa, Asia y África. Los licósidos son llamados "arañas-lobo" y, las especies mayores, tarántulas. Aunque realmente no tenga un nombre común en español, esta especie es a veces llamada araña-lobo radiada y falsa tarántula.

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Hogna radiata ( French )

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Hogna radiata est une espèce d'araignées aranéomorphes de la famille des Lycosidae[1]. Elle est nommée en français Tarentule radiée, Fausse tarentule ou Hogna rayée.

Distribution

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Distribution

Cette espèce se rencontre de l'Europe du Sud à l'Asie centrale et dans le Nord de l'Afrique[1].

En France, elle se répartit sur le Bassin méditerranéen, où elle est présente surtout dans le Languedoc-Roussillon. Elle peut remonter sur la façade atlantique, parfois jusqu'au Bassin parisien. Le plus souvent, les individus rencontrés loin de son principal lieu de répartition, le Midi, appartiennent à la sous-espèce Hogna radiata minor, plus petite que sa cousine Hogna radiata radiata.

Description

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Hogna radiata de profil
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Hogna radiata de dessus

Les mâles mesurent de 15 à 18 mm et les femelles de 20 à 25 mm[2]. Parfois plus grande, des spécimens de 60 à 70 mm (diamètre pattes comprises) sont assez facilement visibles dans le Languedoc (près d'Avignon).

Lorsqu'elle doit muer ou pondre, elle se fabrique une loge avec de la terre agglomérée par de la soie, ce qui donne un abri en terre, fermé. Elle peut parfois muer sans se cacher, mais c'est rare.

Après la fécondation, durant laquelle le mâle applique un de ses pédipalpes contre l'épigyne de la femelle, elle pond ses œufs dans un cocon de soie. Il mettra 2 à 3 semaines à éclore.

Elle se nourrit de petits arthropodes et ne vit qu'un an.

Liste des sous-espèces

Selon World Spider Catalog (version 17.0, 12/04/2016)[3] :

Systématique et taxinomie

Cette espèce a été décrite sous le protonyme Lycosa radiata par le naturaliste français Pierre-André Latreille en 1817[4], après avoir été placée dans le genre Tarentula[5], elle est désignée espèce type du genre Hogna par Eugène Simon en 1885[6].

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Hogna radiata de Roquebrun
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Hogna radiata de Sardaigne
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Hogna radiata de Madrid

Elle admet de nombreux synonymes :

  • Lycosa radiata Latreille, 1817
  • Lycosa hellenica C. L. Koch, 1836
  • Lycosa chersonensis Krynicki, 1837
  • Lycosa tarentuloides liguriensis Walckenaer, 1837
  • Lycosa captans Walckenaer, 1837
  • Lycosa xylina C. L. Koch, 1838
  • Lycosa famelica C. L. Koch, 1838
  • Lycosa biimpressa Lucas, 1846
  • Lycosa exilipes Lucas, 1846
  • Lycosa vagabunda Lucas, 1846
  • Lycosa isabellina C. L. Koch, 1847
  • Lycosa melanognatha Lucas, 1853
  • Lycosa famelica Blackwall, 1870
  • Tarentula liguriensis Simon, 1870
  • Tarentula balearica Thorell, 1873
  • Lycosa radiata minor Simon, 1876
  • Lycosa exornata Herman, 1879
  • Lycosa radiata clara Franganillo, 1913
  • Lycosa galilaei Caporiacco, 1923
  • Hogna macedonica Drensky, 1929

Publications originales

  • Latreille, 1817 : Articles sur les araignées. Nouveau Dictionnaire d'Histoire naturelle, Paris.
  • Simon, 1876 : Les arachnides de France. Paris, vol. 3, p. 1-364.
  • Franganillo, 1913 : Arácnidos de Asturias y Galicia. Brotéria (Ser. Zool.) vol. 11, p. 119-133.

Notes et références

  1. a et b WSC, consulté lors d'une mise à jour du lien externe
  2. Roewer, 1959 : Araneae Lycosaeformia II (Lycosidae). Exploration du Parc National de l'Upemba Mission G.F. de Witte, vol. 55, p. 11-518.
  3. WSC, consulté le version 17.0, 12/04/2016
  4. Latreille, 1817 : Articles sur les araignées. Nouveau Dictionnaire d'Histoire naturelle, Paris.
  5. Thorell, 1872 : Remarks on synonyms of European spiders. Part III. Uppsala, p. 229-374.
  6. Simon, 1885 : Études sur les Arachnides recueillis en Tunisie en 1883 et 1884 par MM. A. Letourneux, M. Sédillot et Valéry Mayet, membres de la mission de l'Exploration scientifique de la Tunisie. Exploration scientifique de la Tunisie. Paris, p. 1-55.
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Hogna radiata: Brief Summary ( French )

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Hogna radiata est une espèce d'araignées aranéomorphes de la famille des Lycosidae. Elle est nommée en français Tarentule radiée, Fausse tarentule ou Hogna rayée.

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Hogna radiata ( Italian )

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Hogna radiata Latreille, 1817 è un ragno appartenente alla famiglia Lycosidae.

Distribuzione e habitat

È un ragno molto comune in tutti i paesi del sud Europa, specialmente dei paesi mediterranei. In Italia è presente e comune quasi ovunque.[2] Abita ambienti di campagna e boschi montani, nonostante ciò è più facile incontrarlo su terreni rocciosi e secchi. Sebbene sia comunemente definito come ragno errante, la femmina ha una tana fissa.

Abitudini e pericolosità

Come tutti i ragni appartenenti alla famiglia dei Lycosidae, Hogna radiata esce dalla tana durante la notte per cacciare: la sua dieta è composta prevalentemente da altri artropodi, compresi ragni di minori dimensioni, che cattura grazie alla fine vista fornitagli dai grossi occhi che contraddistinguono i ragni lupo. Solitamente non è aggressivo e preferisce la fuga; bisogna comunque prestare attenzione al morso (doloroso a causa dell'azione meccanica dei cheliceri) delle femmine che abbiano un ovisacco.[2] In passato si attribuiva a questa specie e a Lycosa tarantula la pericolosità legata a episodi di tarantismo.

Descrizione

Essendo un ragno errante il corpo è massiccio, le zampe ben sviluppate. La colorazione e il pattern opistosomico sono simili a quelli del cugino Lycosa tarantula, sebbene quest'ultimo abbia disegni più definiti. Il prosoma presenta due bande scure solcate da linee radiali (in passato, a causa di questa caratteristica e della notevole somiglianza con le specie del genere Lycosa, era noto come Lycosa radiata).[2] La colorazione e i disegni, tuttavia, variano nel tempo e possono cambiare da esemplare a esemplare: questo li rende poco indicativi per il riconoscimento della specie. Le dimensioni si aggirano intorno ai 20 mm per le femmine, poco meno per gli esemplari maschi; il leg-span si aggira intorno ai 7–8 cm negli esemplari adulti.[1]

Note

URL consultati il 07-02-2011

Bibliografia

  • Latreille, P.A., 1817 - Articles sur les araignées. Nouveau Dictionnaire d'Histoire Naturelle, Paris N. Ed., artt.7-11, 13, 17-18. PDF
  • Koch, C.L., 1836a - Die Arachniden. Dritter Band. C. H. Zeh'sche Buchhandlung, Nürnberg, pp.1-104, pl.73-105 (f.164-245). [per il corretto anno di pubblicazione vedi Brignoli, 1985b] PDF
  • Simon, E., 1864 - Histoire naturelle des araignées (aranéides). Paris, pp.1-540. PDF
  • Simon, E., 1870b - Aranéides nouveaux ou peu connus du midi de l'Europe. Mémoires de la Société Royale des Sciences de Liège n.(2) vol.3, pp.271-358 PDF
  • Thorell, T., 1875c - Descriptions of several European and North African spiders. Bihang till Kongliga Svenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar vol.13 (5), pp.1-203 PDF
  • Miller, F., 1971 - Pavouci-Araneida. Klíc zvíreny CSSR vol.4, pp.51-306 PDF
  • Thaler, K., Buchar, J. & Knoflach, B., 2000 - Notes on wolf spiders from Greece (Araneae, Lycosidae). Linzer Biologische Beiträge vol.32, pp.1071-1091. PDF
  • Deltshev, C. & Blagoev, G., 2001 - A critical check list of Bulgarian spiders (Araneae). Bulletin of the British Arachnological Society vol.12, pp.110-138. PDF
  • Pepe, R., 2005 - Basi zoologiche-naturalistiche del tarantismo nel Salento. Thalassia Salentina vol.27, pp.47-62 PDF
  • Brady, A.R., 2012 - Nearctic species of the new genus Tigrosa (Araneae: Lycosidae). Journal of Arachnology vol.40(2), pp.182-208. PDF
  • Bosmans, R., 2013 - On the gnaphosid and lycosid spiders described by L. Giltay from the Balkans (Araneae: Gnaphosidae: Lycosidae). Bulletin de la Société Royale Belge d'Entomologie vol.149, pp.179-184. PDF
  • Logunov, D.V., 2020a - On three species of Hogna Simon, 1885 (Aranei: Lycosidae) from the Near East and Central Asia. Arthropoda Selecta vol.29(3), pp.349-360. PDF
  • Ferrández, M.-Á. & Hoyas, J., 2021 - Observaciones sobre el preepigino de las "tarántulas" ibéricas (Araneae, Lycosidae). Revista Ibérica de Aracnología vol.38, pp.92-98. PDF

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Hogna radiata: Brief Summary ( Italian )

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Hogna radiata Latreille, 1817 è un ragno appartenente alla famiglia Lycosidae.

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Hogna radiata ( Dutch; Flemish )

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Hogna radiata is een spinnensoort in de taxonomische indeling van de wolfspinnen (Lycosidae).[1]

Het dier behoort tot het geslacht Hogna. De wetenschappelijke naam van de soort werd voor het eerst geldig gepubliceerd in 1817 door Latreille.

Bronnen, noten en/of referenties
Geplaatst op:
21-10-2011
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Hogna radiata ( Portuguese )

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Hogna radiata ou aranha-lobo-radiada[1] , é uma espécie de aranhas-lobo presente no sul da Europa, Norte de África e Ásia Central. Pode atingir 8 cm de envergadura total.

É comum em Portugal, sendo os adultos encontrados no verão e outono e é uma aranha caçadora ou necrófaga, alimentando-se de pequenos insetos[1] . Também apelidada de tarântula radiada, esta aranha não possui veneno perigoso para o ser humano[1] . A sua coloração vai de castanho a cinzento.

Referências

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Hogna radiata: Brief Summary ( Portuguese )

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Hogna radiata ou aranha-lobo-radiada , é uma espécie de aranhas-lobo presente no sul da Europa, Norte de África e Ásia Central. Pode atingir 8 cm de envergadura total.

É comum em Portugal, sendo os adultos encontrados no verão e outono e é uma aranha caçadora ou necrófaga, alimentando-se de pequenos insetos . Também apelidada de tarântula radiada, esta aranha não possui veneno perigoso para o ser humano . A sua coloração vai de castanho a cinzento.

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Hogna radiata ( Romanian; Moldavian; Moldovan )

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Hogna radiata[1] este o specie de păianjeni din genul Hogna, familia Lycosidae. A fost descrisă pentru prima dată de Latreille, 1819.[2][3]

Subspecii

Această specie cuprinde următoarele subspecii:[2]

  • H. r. clara
  • H. r. minor

Referințe

  1. ^ Latreille, P. A. (1819) Articles sur les araignées., N. Dict. hist. nat. Paris. Ed. II, Paris, 22.
  2. ^ a b Bisby F.A., Roskov Y.R., Orrell T.M., Nicolson D., Paglinawan L.E., Bailly N., Kirk P.M., Bourgoin T., Baillargeon G., Ouvrard D. (red.) (2011). „Species 2000 & ITIS Catalogue of Life: 2011 Annual Checklist”. Species 2000: Reading, UK. Accesat în 24 september 2012. Verificați datele pentru: |access-date= (ajutor)Mentenanță CS1: Nume multiple: lista autorilor (link)
  3. ^ SpidCat: The World Spider Catalog. Platnick N.I. & Raven R.J., 2008-01-07

Legături externe

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Hogna radiata: Brief Summary ( Romanian; Moldavian; Moldovan )

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Hogna radiata este o specie de păianjeni din genul Hogna, familia Lycosidae. A fost descrisă pentru prima dată de Latreille, 1819.

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Hogna radiata ( Vietnamese )

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Hogna radiata là một loài nhện trong họ Lycosidae.[1]

Loài này thuộc chi Hogna. Hogna radiata được Latreille miêu tả năm 1817.

Hình ảnh

Chú thích

  1. ^ Platnick, Norman I. (2010): The world spider catalog, version 10.5. American Museum of Natural History.

Tham khảo


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Hogna radiata: Brief Summary ( Vietnamese )

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Hogna radiata là một loài nhện trong họ Lycosidae.

Loài này thuộc chi Hogna. Hogna radiata được Latreille miêu tả năm 1817.

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