Die Springenden Lanzenottern (Atropoides) sind eine Schlangengattung aus der Unterfamilie der Grubenottern. Die Gattung kommt mit sechs Arten in Mittelamerika vor. Alle Arten sind giftig, die Giftwirkung bei Menschen ist jedoch gering und auf kurz anhaltende Schmerzen und leichte Schwellungen beschränkt. Der deutsche Name bezieht sich auf die angebliche Fähigkeit der Tiere, beim Zustoßen Distanzen von der eigenen Körperlänge oder mehr überbrücken zu können. Das ist jedoch stark übertrieben, tatsächlich legen die Tiere beim Zustoßen allenfalls etwas mehr als die halbe Körperlänge zurück.
Springende Lanzenottern sind kleine bis mittelgroße, aber sehr kräftige und stark untersetzte Schlangen. Der Kopf ist groß, breit und deutlich vom Hals abgesetzt, die Schnauze ist breit gerundet und die Augen sind relativ klein. Der Schwanz ist nicht zum Greifen geeignet und relativ kurz, auf ihn entfallen weniger als 15 % der Gesamtlänge. Die kleinste Art erreicht üblicherweise Gesamtlängen von 35 bis 60 cm, die größte von 75 bis 95 cm, max. 120 cm.
Das Rostrale ist breiter als hoch und an der Unterseite konkav geformt. Es gibt drei Praeocularia, von denen das obere deutlich größer ist als die anderen. Die Arten zeigen meist nur ein schmales, längliches Supraoculare, aber bei einigen Arten ist es bei einzelnen Individuen auch in mehrere kleine, gekielte Schuppen geteilt. Die Kopfoberseite ist mit kleinen, gekielten Schuppen bedeckt. Die Anzahl der Supralabialia beträgt 8 bis 12, die Zahl der Infralabialia 9 bis 14. Die Anzahl der Bauchschuppen (Ventralschilde) variiert zwischen 103 und 155, die Zahl der Subcaudalia zwischen 22 und 40 und die Anzahl der dorsalen Schuppenreihen in der Körpermitte zwischen 21 und 29.
Die Grundfarbe der Oberseite ist meist grau-braun oder rot-braun, kann aber auch gelb, cremefarben, bräunlich purpurn oder schwarz sein. Auf dem Rücken zeigen die Tiere auf diesem Grund eine Reihe großer, mehr oder weniger eckiger, dunkler Flecken, die oft miteinander verbunden sind und so ein Zickzackband bilden. An den Flanken befinden sich darunter eine oder mehrere Reihen kleinerer Flecken. Alle Arten zeigen einen schmaleren oder breiteren dunklen Postokularstreifen, der sich vom hinteren Augenrand bis hinter den Schnauzenwinkel zieht.
Springende Lanzenottern sind auf Mittelamerika beschränkt, das Verbreitungsgebiet reicht von Nordost-Mexiko bis ins mittlere Panama. Die Areale der einzelnen Arten sind jeweils vergleichsweise klein. Die meisten Arten sind auf feuchte, tropische Wälder vom Regenwald bis zum Bergnebelwald beschränkt, mindestens eine Art (A. occiduus) bewohnt zu bestimmten Jahreszeiten aber auch trockene Kiefernwälder. Die meisten Arten kommen überwiegend in Höhen über 1000 m vor.
Die Anzahl der Arten und Unterarten wird seit langer Zeit kontrovers diskutiert, Campbell & Lamar erkennen 5 Arten an, für die jeweils keine Unterarten mehr anerkannt werden. Im Jahr 2008 wurde als weitere Art Atropoides indomitus beschrieben.[1]
Nach molekulargenetischen Untersuchungen ohne Berücksichtigung von A. indomitus ist die Monophylie der Gattung Atropoides in dieser Zusammensetzung im Bezug auf A. picadoi zweifelhaft, die bisherigen Ergebnisse sind aber nicht eindeutig.
Fast alle Arten der Gattung sind überwiegend tag-, seltener nachtaktiv und fast ausschließlich bodenlebend. Die Jungtiere fressen Wirbellose und kleine Echsen, die adulten Tiere überwiegend kleine Säugetiere. Alle Arten sind lebendgebärend, Jungtiere werden meist in der Regenzeit geboren. Die Reproduktion ist größenabhängig, zwischen 8 und 45 Junge pro Wurf sind nachgewiesen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Grubenottern lassen die Arten der Gattung Atropoides nach dem Zubeißen nicht sofort wieder los, sondern halten den Biss aufrecht und machen dabei kauende Bewegungen. Alle Arten sind giftig, die Giftwirkung bei Menschen ist jedoch gering und auf kurz anhaltende Schmerzen und leichte Schwellungen beschränkt.
Die Springenden Lanzenottern (Atropoides) sind eine Schlangengattung aus der Unterfamilie der Grubenottern. Die Gattung kommt mit sechs Arten in Mittelamerika vor. Alle Arten sind giftig, die Giftwirkung bei Menschen ist jedoch gering und auf kurz anhaltende Schmerzen und leichte Schwellungen beschränkt. Der deutsche Name bezieht sich auf die angebliche Fähigkeit der Tiere, beim Zustoßen Distanzen von der eigenen Körperlänge oder mehr überbrücken zu können. Das ist jedoch stark übertrieben, tatsächlich legen die Tiere beim Zustoßen allenfalls etwas mehr als die halbe Körperlänge zurück.
Atropoides picadoi, also known as Picado's jumping pitviper,[3] is a species of venomous snake, a pitviper in the subfamily Crotalinae of the family Viperidae. The species is endemic to Costa Rica. There are no subspecies that are recognised as being valid.[4] It is monotypic in the genus Atropoides.
The specific name, picadoi, is in honor of Costa Rican herpetologist Clodomiro Picado Twight.[5]
Adults of A. picadoi commonly reach a total length (including tail) of 75–95 cm (2.46–3.12 ft) with a maximum of 120.2 cm (3.94 ft). A. picadoi is extremely stout, though not quite so much as A. mexicanus.[3]
Atropoides picadoi is found in the mountains of Costa Rica and western Panama at 50–1,500 m (160–4,920 ft) altitude. Its geographic range includes the Cordillera de Tilarán, the Cordillera Central, and the Cordillera de Talamanca. The type locality given is "La Palma, [San José Province], Costa Rica, 4500 feet".[2]
Atropoides picadoi, also known as Picado's jumping pitviper, is a species of venomous snake, a pitviper in the subfamily Crotalinae of the family Viperidae. The species is endemic to Costa Rica. There are no subspecies that are recognised as being valid. It is monotypic in the genus Atropoides.
Las manos de piedra (Atropoides) son un género de serpientes venenosas que pertenecen a la subfamilia de las víboras de foseta. El género está conformado de tres especies reconocidas cuya área de distribución incluye México y América Central.[2]
Todas las especies tienen un cuerpo grueso, siendo A. nummifer el más grueso y A. picadoi el más delgado. La especie más larga es A. picadoi, que puede medir alrededor de 120 cm. Tiene una cabeza ancha, con un hocico redondeado y ojos pequeños. La cola es corta y representa solo el 15% de la longitud total del cuerpo.[3]
El patrón de coloración por lo general consiste en un color de fondo gris-marrón o marrón rojizo (a veces amarillo, crema, marrón o negro púrpura) superpuestos de una serie de manchas laterales y dorsales. La forma de estas manchas está sujeto a alguna variación.[3]
Se encuentra en las montañas del este de México hacia el sureste en la vertiente del Atlántico y las tierras bajas de América Central hasta el centro de Panamá. En la vertiente del Pacífico, ocurre en poblaciones aisladas en el centro-este y sur de México, Guatemala, El Salvador, Costa Rica y Panamá.[1]
Estas serpientes pueden estar activas tanto de día como de noche. Por otra parte, las poblaciones encontradas en altitudes más altas parecen activas solo durante el día.[3]
Los adultos se alimentan principalmente de pequeños mamíferos y lagartos, mientras que las crías se alimentan de ortópteros y escíncidos.[3]
A diferencia de la mayoría de las víboras, los miembros de este género tienen una técnica diferente: una vez que muerdan su presa, no la dejan ir y siguen 'masticándola' hasta causar media docena de mordeduras.
El veneno no parece ser muy peligroso para los seres humanos. A menudo solo causan dolor transitorio y leve hinchazón. Estudios de laboratorio sugieren que el veneno de Atropoides probablemente no resulta en coagulopatía y hemorragia en los seres humanos.[3]
*) No incluye subespecies nominales.
T) Especie tipo.[1]
Las manos de piedra (Atropoides) son un género de serpientes venenosas que pertenecen a la subfamilia de las víboras de foseta. El género está conformado de tres especies reconocidas cuya área de distribución incluye México y América Central.
Perekonda Atropoides klassifitseeritakse roomajate andmebaasis järgmised maoliigid[1]:
Selles artiklis on kasutatud prantsuskeelset artiklit fr:Atropoides seisuga 27.11.2013.
Atropoidea Viperidae familiako narrasti genero bat da. Erdialdeko Amerikan bizi dira.
Atropoidea Viperidae familiako narrasti genero bat da. Erdialdeko Amerikan bizi dira.
Atropoides est un genre de serpents de la famille des Viperidae.
Les six espèces de ce genre se rencontrent en Amérique centrale.
Selon Reptarium Reptile Database (30 août 2011)[1] :
Metlapilcoatlus (CAMPBELL, FROST & CASTOE, 2019) è un genere di vipere velenose endemiche del Messico e del Centro America. Gli esemplari di questo genere sono comunemente chiamati vipere saltatrici. Come il nome comune suggerisce sono abili a compiere balzi per attaccare.
Cinque specie sono al momento riconosciute.
Tutti i serpenti di questo genere sono estremamente tozzi, dove M. nummifer è il più robusto. La testa è larga, con occhi piccoli e un grande muso rotondo. La coda è corta, non prensile e rappresenta il 15% circa della lunghezza totale.
Il colore consiste in un grigio-marrone o rosso-bruno (a volte giallo, crema, purpureo o nero), sovrapposto a chiazze laterali e dorsali.
I Metlapilcoatlus si possono trovare nelle montagne del Messico orientale a sud del versante Atlantico e nei bassopiani, fino a Panama.
Sul versante Pacifico si possono trovare in popolazioni isolate nel Messico centrale, orientale e meridionale, in Guatemala, El Salvador, Costa Rica e Panama.
Gli adulti si nutrono di piccoli mammiferi e lucertole, mentre gli esemplari più giovani mangiano scinchi e insetti.
- Metlapilcoatlus indomitus (SMITH & FERRARI-CASTRO, 2008)
- Metlapilcoatlus mexicanus (DUMÉRIL, BIBRON & DUMÉRIL, 1854)
- Metlapilcoatlus nummifer (RÜPPELL, 1845)
- Metlapilcoatlus occiduus (HOGE, 1966)
- Metlapilcoatlus olmec (PEREZ-HIGAREDA, SMITH & JULIÁ-ZERTUCHE, 1985)
Metlapilcoatlus (CAMPBELL, FROST & CASTOE, 2019) è un genere di vipere velenose endemiche del Messico e del Centro America. Gli esemplari di questo genere sono comunemente chiamati vipere saltatrici. Come il nome comune suggerisce sono abili a compiere balzi per attaccare.
Cinque specie sono al momento riconosciute.
Atropoides – rodzaj jadowitych węży z rodziny żmijowatych (Viperidae), obejmujący gatunki występujące w Ameryce Północnej i Środkowej.
Do rodzaju należą następujące gatunki[2]:
Atropoides – rodzaj jadowitych węży z rodziny żmijowatych (Viperidae), obejmujący gatunki występujące w Ameryce Północnej i Środkowej.
Atropoides[1] este un gen de șerpi din familia Viperidae.[1]
Cladograma conform Catalogue of Life[1]:
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跳蝮屬(學名:Atropoides)是蛇亞目蝰蛇科蝮亞科下的一個有毒蛇屬,這種蛇主要分布在墨西哥及中美洲,目前共有三種已被確認。[2]其俗稱「跳蝮」意謂此類蛇能向敵人作出跳躍攻擊,此說有誇張成份。
跳蝮擁有相當厚重的身體,而墨西哥跳蝮是當中體型最厚大者,與其相對的皮氏跳蝮體型則較為瘦小。雖然皮氏跳蝮體型較薄弱,但目前紀錄中體長最長的跳蝮卻是皮氏跳蝮,達120公分。跳蝮頭部明顯較大,雙眼細小,鼻端圓大。其尾部較短,沒有抓纏能力,約只佔全身的15%。[3]跳蝮的身體顏色以灰棕色為主,身上(包括腹部及兩側)有各式各樣的斑紋。跳蝮身體紋理種類多變,不過有時仍能憑體紋辨認出不同品種的跳蝮。[3]
跳蝮主要分布於墨西哥東部、中美洲一帶(包括瓜地馬拉、哥斯達黎加、薩爾瓦多等),南至巴拿馬中部亦可發現其蹤影。[1]
跳蝮最為人所認知的是如其名所示,擁有跳向敵人進行咬擊的能力,其跳距更能等同甚至超越該蛇本身的體長。[3]學者梅譚(Mehrtens, 1987)也曾指出跳蝮確實能向懷有敵意的對手作出全力咬擊,並讓身體在攻擊瞬間離開地面。[4]不過另外兩位學者坎伯及拉馬爾(Campbell & Lamar, 2004)則認為這種說法是嚴重誇大了跳蝮的本事,指跳蝮的咬擊最多只能向前彈衝出約為體長一半的距離,而且跳蝮的行動力偏向遲緩,本性的攻擊意圖亦不旺盛。跳蝮與其它蝮蛇一樣,受到挑釁時會張口露齒示威,以威嚇敵人。[3]
跳蝮能活動於日間與夜間,而位處高地的跳蝮則只活躍於日間。[3]進食習慣方面,成年跳蝮多捕食小型的哺乳動物及蜥蜴,幼蛇亦會捕食直翅目昆蟲及小蜥蜴。[3]
跳蝮和其他蝮蛇不同的地方在於,跳蝮咬人後不會馬上放開,反而是會一直緊咬著不放,就像蝮蛇中的鬥牛犬,由於跳蝮的毒牙不長,因此會利用毒牙在獵物身上咬出傷口,再從傷口注射大量毒液。毒素會快速破壞傷口周遭的血管和肌肉組織,並順著血液進入體內,分解內臟的細胞,導致器官破裂而引發內出血。
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