Skutigerlər və ya milçəktutanlar dəstəsi (lat. Scutigeromorpha)-dodaqayaqlılar sinfinə aid heyvan dəstəsi.
Skutigerlər qamətli bədənə malik, 15 cüt ayağı olan çoxayaqlılardır. Bədənin uzunluğu 15-45 mm arasında dəyişir. Bədənin səthi, quraq şəraitdə yaşamağa imkan verən sukeçirməz kutikula ilə örtülmüşdür. Milçəktutanların nazik uzun ayaqları, onların açıq səthdə cəld hərəkət etməyə uyğunlaşdığını göstərir. Başının böyürlərində yerləşmiş sıx gözcük topaları cücülərin mürəkkəb faset gözlərini xatırladır.[1]
Milçəktutanlar sığınacaqlardan torpağın açıq səthində yaşamağa çıxmağa qabildirlər. Gecə milçəktutanlar evlərin divarları üzərində qaçaraq milçək ovlayırlar. Bir çox cənub ölkələrində qansoran cücüləri məhv etmək üçün milçəktutanları qoruyurlar.
130 növdən MDB-də 2, Azərbaycanda (Abşeronda) 1 növ qeydə alınmışdır.[2]
Skutigerlər və ya milçəktutanlar dəstəsi (lat. Scutigeromorpha)-dodaqayaqlılar sinfinə aid heyvan dəstəsi.
Die Spinnenläufer (Scutigeromorpha) sind eine Ordnung der zu den Tausendfüßern gehörenden Hundertfüßer. Sie sind mit etwa 100 Arten auf allen Kontinenten außer der Antarktis verbreitet. Davon kommen in Europa nur zwei Arten vor und nur eine in Mitteleuropa. Bei der mitteleuropäischen Art handelt es sich um den Spinnenläufer (Scutigera coleoptrata), der sich seinen deutschen Namen mit der Ordnung der Spinnenläufer teilt. Um Verwechslungen zu vermeiden, empfiehlt es sich daher für die Ordnung den Begriff Scutigeromorpha zu verwenden. Die Scutigeromorpha stellen die basalste („urtümlichste“) Ordnung der Hundertfüßer, und damit auch der gesamten Tausendfüßer, dar.
Ihr Aussehen und die hohe Geschwindigkeit können auf viele Menschen bedrohlich wirken, im Gegensatz zu anderen Hundertfüßern, wie den Riesenläufern (Skolopendern), sind ihre Bisse, sofern sie überhaupt erfolgen können, aber relativ harmlos. Über gefährliche Bissunfälle ist nichts bekannt, lediglich Schmerzen, lokale Rötungen und sekundäre Infektionen können auftreten. Normalerweise versuchen die Tiere jedoch zu fliehen und sind nicht aggressiv.
Die Scutigeromorpha sind durch ihren Körperbau von allen anderen Hundertfüßern leicht zu unterscheiden. Die sehr langen, spinnenartigen Beine, haben den Tieren den deutschen Trivialnamen Spinnenläufer eingebracht. Die für Hundertfüßer verhältnismäßig kurzen Körper tragen 15 Beinpaare, genau wie bei den Steinläufern. Dabei sind beim Schlupf noch nicht alle Beinpaare ausgebildet, ihre Anzahl nimmt bei den Häutungen zu (Anamorphose). Die Beine nehmen zum Körperende hin an Länge zu, die Tarsen sind mehrgliedrig. Die einzelnen Beinglieder sind oft etwas abgewinkelt, wodurch die Beine etwas wellenförmig aussehen. Das besonders lange 15. Endbeinpaar wird nicht mehr zum Laufen verwendet und ist nach hinten weggeklappt. Auch die peitschenartigen Antennen sind sehr lang und vielgliedrig. Sie liegen seitlich am kuppelförmigen Kopf an. Sie sind die einzige Ordnung der Hundertfüßer, die ihre Facettenaugen behalten hat, in denen Kristallschichten zu finden sind, die analog zu denen der Kieferklauenträger (Chelicerata) und Insekten (Insecta) aufgebaut sind. Unterhalb der Augen befinden sich auf jeder Seite ein Tömösvárysches Organ. Der Körper ist nicht dorsoventral abgeflacht. Adulte Tiere weisen 15 Sklerite (Ventralplatten = Bauchplatten) auf, jedoch nur 7 große Tergite (Rückenplatten), da einige Tergite miteinander verschmolzen sind.
Die größten tropischen Arten erreichen Körperlängen von bis zu 8 cm, wobei sie von der Antennenspitze bis zur Endkralle der Endbeine beachtliche 50 cm messen können.
Die Ordnung Scutigeromorpha ist die einzige noch lebende Ordnung der Unterklasse Notostigmophora, die durch das Vorhandensein eines einzelnen Atemlochs am hinteren Ende jedes Tergits gekennzeichnet sind (insgesamt 7 Atemlöcher). Die höher entwickelten Taxa weisen multiple Atemlöcher an den Seiten auf und werden in die Unterklasse Pleurostigmomorpha eingeordnet. Zudem unterscheiden sich die Pleurite des Kopfes und Clypeus der beiden Gruppen voneinander.
Eine Auffälligkeit der Spinnenläufer ist, dass die Tiere sehr schnell laufen können. Ihre Flinkheit ist unter den Tausendfüßern unübertroffen. Dabei können sie auch Stürze mit hoher Geschwindigkeit (bis zu 15 Körperlängen pro Sekunde) überleben. Im Gegensatz zu vielen anderen Hundertfüßern graben Scutigeromorpha nicht im Boden, sondern jagen oberirdisch. Dies ist der Grund, weshalb ihre Augen nicht zu einzelnen Ocellen reduziert sind.
Die geschickten Jäger ruhen tagsüber meist unter Rinde, Steinen, in Felsspalten oder an anderen geschützten Orten und sind nachts auf der Suche nach ihrer Beute aktiv. Gefressen werden beispielsweise Spinnen und Insekten, wie z. B. Fliegen, Motten, Termiten und Fischchen. Aber auch Kannibalismus wurde schon beobachtet. Die Tiere sind in der Lage Fliegen aus der Luft zu fangen oder Beute an den Beinen zu befestigen, um direkt das nächste Opfer zu erlegen. Die Beute wird mit den Maxillipeden erstochen, durch die Gift injiziert werden kann. Diese Giftbisse können für die kleinen Beutetiere tödlich sein.
Durch ihre Schnelligkeit können Spinnenläufer häufig Beutegreifern entkommen. Falls doch einmal eine Feindabwehr notwendig ist, können sie die letzten Beinpaare vom Körper abwerfen, die danach noch minutenlang weiter zucken (Autotomie). Die abgeworfenen Beine können bei späteren Häutungen wieder regeneriert werden.
Zur Paarung wird von den Männchen eine Spermatophore auf ein kleines Gespinst am Boden abgelegt. Dieses nimmt das Weibchen anschließend auf, wobei klauenförmige Begattungsorgane am Hinterleib, die Gonopodien, zum Einsatz kommen. Mit diesen wird das befruchtete Ei ergriffen, mit Erde umhüllt und dann lose in den Boden gelegt. Die Erdhülle dient als Schutz vor Fressfeinden und Austrocknung, da Spinnenläufer keine Brutpflege erreichen und die Eier und Jungtiere sich selbst überlassen. Die frisch geschlüpften Jungtiere weisen vier Beinpaare auf und können laufen. Nach sechs Häutungen erreichen sie die volle Anzahl an Segmenten und Laufbeinen (Anamorphose). Erst nach sechs weiteren Häutungen ohne Zuwachs an Segmenten oder Beinen (Epimorphose) wird die Geschlechtsreife erreicht. Hierfür benötigt die einzige in Mitteleuropa vorkommende Art Scutigera coleoptrata zwei Jahre, aber ohne weitere Häutungen danach.
Die Vertreter der Ordnung kommen auf allen Kontinenten außer der Antarktis vor. In Amerika sind sie vom Süden Kanadas bis in die zentralen Landesteile von Argentinien und Chile verbreitet und finden sich auch auf einigen Inseln der Karibik. In Afrika kommt die Ordnung nur nördlich und südlich der Sahara vor. Die Familie Scutigerinidae kommt dabei nur im Südosten Afrikas vor. In Europa ist die ursprünglich nur auf den Mittelmeerraum beschränkte Ordnung mittlerweile durch Verschleppungen weiter verbreitet. Scutigera coleoptrata kommt bis ins südliche Mitteleuropa und nach Osteuropa vor und ist in Städten auch noch weiter nördlich zu finden, bis in den Süden von Großbritannien und Schweden. In Westasien ist die Ordnung vom Mittelmeergebiet bis in den Kaukasus verbreitet, außerdem gibt es in Zentralasien mehrere Arten. Von hier erstreckt sich das Verbreitungsgebiet über das südliche Russland bis nach China und Japan. In Süd- und Südostasien kommt die Ordnung von Indien und China bis nach Indonesien inklusive Papua-Neuguinea vor. Angrenzend findet sich die Ordnung auch in Australien, eingeschleppt auf Neuseeland und auf einigen pazifischen Inseln Ozeaniens. Somit fehlen die Spinnenläufer nur in extrem trockenen oder sehr kalten Regionen.[1]
In Australien kommen 19 Arten vor, in Europa nur 2. Auf Hispaniola leben zwei Arten.[2]
Das folgende Kladogramm zeigt die Einordnung der Hundertfüßer-Ordnungen:
Scutigeromorpha (Spinnenläufer)
Lithobiomorpha (Steinläufer)
Scolopendromorpha (Riesenläufer)
Geophilomorpha (Erdläufer)
Die etwa 100 bekannten Arten werden in 3 Familien mit 30 Gattungen eingeordnet. Es wird davon ausgegangen, dass die tatsächliche Artenzahl auf der Welt höher liegt und vermutlich 150 Arten überschreitet.[3][1]
Scutigeromorpha gibt es bereits seit etwa 420 Millionen Jahren (spätes Silur). Damit gehören die ältesten bekannten Hundertfüßer-Fossilien zu dieser Ordnung. Die Morphologie der Beine und Maxillipeden hat zur Einordnung dieser Fossilien geführt, für die die Gattung Crussolum beschrieben wurde. Arten der Gattung Crussolum sind bekannt aus Ludlow in England (Geologische Serie: Pridolium), aus dem Rhynie Chert (aus Rhynie in Schottland) (Serie: Pragium, Unterdevon) und aus der Fossillagerstätte Gilboa (Schoharie County) im US-Bundesstaat New York (Givetium, Mitteldevon). Anders als bei den heutigen Scutigeromorpha ist der Tarsus bei den Fossilien noch nicht in einen Basitarsus und Distitarsus unterteilt. Zudem fehlen tarsale Substrukturen wie Papillen und bestimmte Setae. Jüngere fossile Scutigeromorpha sind die Gattungen Latzelia aus dem Pennsylvanium (Oberkarbon) in Illinois und Fulmenocursor aus der Unterkreide in Brasilien, die beide nur von einem einzigen Exemplar bekannt sind. Beide Gattungen ähneln den heutigen Gattungen so weit, wie es die Fossilien erkennen lassen. Die Gattung Fulmenocursor ist dabei möglicherweise ein Vertreter der Scutigeridae, womit die Kronengruppe der Scutigeromorpha bis ins Aptium zurück zu datieren wäre.[4]
Die Spinnenläufer (Scutigeromorpha) sind eine Ordnung der zu den Tausendfüßern gehörenden Hundertfüßer. Sie sind mit etwa 100 Arten auf allen Kontinenten außer der Antarktis verbreitet. Davon kommen in Europa nur zwei Arten vor und nur eine in Mitteleuropa. Bei der mitteleuropäischen Art handelt es sich um den Spinnenläufer (Scutigera coleoptrata), der sich seinen deutschen Namen mit der Ordnung der Spinnenläufer teilt. Um Verwechslungen zu vermeiden, empfiehlt es sich daher für die Ordnung den Begriff Scutigeromorpha zu verwenden. Die Scutigeromorpha stellen die basalste („urtümlichste“) Ordnung der Hundertfüßer, und damit auch der gesamten Tausendfüßer, dar.
Ihr Aussehen und die hohe Geschwindigkeit können auf viele Menschen bedrohlich wirken, im Gegensatz zu anderen Hundertfüßern, wie den Riesenläufern (Skolopendern), sind ihre Bisse, sofern sie überhaupt erfolgen können, aber relativ harmlos. Über gefährliche Bissunfälle ist nichts bekannt, lediglich Schmerzen, lokale Rötungen und sekundäre Infektionen können auftreten. Normalerweise versuchen die Tiere jedoch zu fliehen und sind nicht aggressiv.
Los escutigeromorfos (Scutigeromorpha) son un orden de miriápodos de la clase de los quilópodos. Sus patas y antenas son muy largas y delgadas. Algunas especies (como la Scutigera coleoptrata) tienen tendencia a habitar en viviendas humanas.
La cabeza posee las antenas, largas y formadas por numerosos pequeños artejos, las piezas bucales y los ojos, formados por la aglomeración de numerosos ojos simples. El tronco posee 15 segmentos provistos de largas patas, pero en la parte dorsal solo se aprecian siete tergitos, cada uno de los cuales posee un estigma (poro respiratorio del sistema traqueal) medio, impar y dorsal.
Los escutigeromorfos son depredadores que cazan y se alimentan de pequeños animales, sobre todo otros artrópodos. Es notable su habilidad para cazar moscas y mosquitos, gracias a su gran rapidez de movimientos.[1]
Los escutigeromorfos incluyen tres familias:[2]
Los escutigeromorfos (Scutigeromorpha) son un orden de miriápodos de la clase de los quilópodos. Sus patas y antenas son muy largas y delgadas. Algunas especies (como la Scutigera coleoptrata) tienen tendencia a habitar en viviendas humanas.
Les Scutigeromorpha sont un ordre d'animaux arthropodes.
Selon ITIS (15 septembre 2013)[1] et Catalogue of Life (15 septembre 2013)[2] :
Selon World Register of Marine Species (15 septembre 2013)[3] :
Selon NCBI (15 septembre 2013)[4] :
Les Scutigeromorpha sont un ordre d'animaux arthropodes.
Scutigeromorpha zijn een orde van duizendpoten (Chilopoda).
De volgende families zijn bij de orde ingedeeld:[1]
Scutigeromorpha zijn een orde van duizendpoten (Chilopoda).
Scutigeromorpha é uma ordem de centopeias anamórficas com até 15 pares de pernas articuladas, antenas multisegmentadas e olhos compostos.[1] Este grupo integra as comuns centopeias domésticas.
A ordem Scutigeromorpha é composta por espécies de centopeias anamórficas, com até 15 segmentos corporais com pernas longas e finas, com tarsos múltiplos. São criaturas caracterizadas por movimentos rápidas, capazes de suportar quedas de considerável altura arrancando de imediato com uma velocidade superior a 15 comprimentos corporais por segundo.
Esta ordem agrupa o único grupo conhecido de centopeias que reteve os olhos compostos, nos quais a camada cristalina é análoga à encontrada entre os Chelicerata e insectos, o que se tem revelado como de importante significado filogenético. Também apresentam longas antenas flageliformes multisegmentadas.
O grupo é o único taxon extante representativo dos Notostigmomorpha, definidos por apresentarem um único espiráculo na região posterior de cada placa dorsal. Os restantes grupos de Chilopoda são considerados menos basais e apresentam uma maior diversidade e número de aberturas espiraculares na região lateral do corpo, razão pela qual são agrupados no taxon Pleurostigmomorpha. Alguns apresentam mesmo vários espiráculos não emparelhados ao longo da sua linha dorsal e na região próxima da secção posterior dos tergitos.
A ordem inclui três famílias: Psellioididae, Scutigeridae e Scutigerinidae.[2]
Scutigeromorpha é uma ordem de centopeias anamórficas com até 15 pares de pernas articuladas, antenas multisegmentadas e olhos compostos. Este grupo integra as comuns centopeias domésticas.
Scutigeromorpha
Scutigeromorpha (лат.) — отряд хищных многоножек из класса губоногих. 3 семейства и около 100 видов, включая хорошо известных представителей, таких как обыкновенная мухоловка (Scutigera coleoptrata), распространившаяся по всему миру[1]. Монофилия скутигероморф подтверждается многими уникальными признаками. Дыхательная система отличается расположением дыхалец на заднем краю тергитов. Имеют очень длинные латеральные антенны[2]. Они единственные среди всех многоножек, у которых для переноса кислорода используется гемоцианин[3]. 8 вытянутых тергальных пластинок покрывают 15 сегментов тела, которые несут 15 пар ног. Глаза фасеточные, ультраструктура которых напоминает глаза насекомых и ракообразных[4]. Быстро бегают: скорость передвижения некоторых видов достигает 40 см в сек[5]. Самки откладывают по одному яйцу. Появляющаяся молодь первоначально имеет только 4 пары активных конечностей[1].
Около 100 валидных видов, 26 родов и подродов и 3 семейства. Представляют монофилетическую группу, одну (Notostigmophora) из двух основных ветвей эволюционного древа современных многоножек (ко второй Pleurostigmophora относятся все остальные отряды)[2][6].
Scutigeromorpha (лат.) — отряд хищных многоножек из класса губоногих. 3 семейства и около 100 видов, включая хорошо известных представителей, таких как обыкновенная мухоловка (Scutigera coleoptrata), распространившаяся по всему миру. Монофилия скутигероморф подтверждается многими уникальными признаками. Дыхательная система отличается расположением дыхалец на заднем краю тергитов. Имеют очень длинные латеральные антенны. Они единственные среди всех многоножек, у которых для переноса кислорода используется гемоцианин. 8 вытянутых тергальных пластинок покрывают 15 сегментов тела, которые несут 15 пар ног. Глаза фасеточные, ультраструктура которых напоминает глаза насекомых и ракообразных. Быстро бегают: скорость передвижения некоторых видов достигает 40 см в сек. Самки откладывают по одному яйцу. Появляющаяся молодь первоначально имеет только 4 пары активных конечностей.
ゲジ(蚰蜒)は、節足動物門ムカデ綱ゲジ目(学名: Scutigeromorpha)に属する動物である。
伝統的にはゲジゲジと呼ばれるが、「ゲジ」が現在の標準和名である。天狗星にちなむ「下食時(げじきどき)」から「ゲジ」となった説や、動きが素早いことから「験者(げんじゃ)」が訛って「ゲジ」となったという語源説がある。
複眼と長い歩肢や背面の大きな気門などにより徘徊生活に特化している。ムカデであるが、足や触角が長く、体は比較的短いので、見かけは一般のムカデからとは随分異なっている。移動する際もムカデのように体をくねらせず、滑るように移動する。成体の胴体は背板がある程度まで融合し、背側から11節に見えるが、腹側と解剖学的には18節あり、歩脚の数は第2~16節まで備えて15対である。歩脚は細長く、特に先端の節が鞭のように伸びる。後端の17節には小さな生殖肢をもち、ムカデ類の共通性質である顎肢は胴体第1節に備えるが、他のムカデよりは細くて6節ほどに分かれる。
多足類全般にしても例外的に、ゲジは複眼をもつ。この複眼は偽複眼 (pseudofacetted eyes) とも呼ばれたが、これはかつて多足類と昆虫類(現六脚類)は近縁とされることと解剖学的構造の違いにより、多足類の単眼は退化した複眼による結果で、ゲジの目はその単眼から再び集約する二次的な複眼という仮説に従った。 しかし後来の分析によりゲジの目からカブトガニと三葉虫の複眼との類似点が発見され、特に多足類の六脚類との関係性が否定され、汎甲殻類仮説が有力となって以来、多足類はむしろムカデの共通先祖までには複眼を持ち、そのうちほとんどのものは単眼へ退化し、ゲジだけにこの特徴を保留したと思われる。すなわちゲジの目は真の複眼である[1]。
食性は肉食で、昆虫などを捕食する。ゴキブリやカマドウマなどの天敵である。走るのが速く、樹上での待ち伏せや、低空飛行してきた飛行中のガをジャンプして捕らえるほどの高い運動性を持ち、鞭のような歩脚で獲物の脚を纏う。また他のムカデと異なり、昆虫と同じような1対の複眼を有し、高い視覚性を持つ。
多くの多足類と同様、幼体は節や足の数が少なく、脱皮によって節や足を増やしながら成長する。2年で成熟し、寿命は5 - 6年である。
鳥等の天敵に襲われると足を自切する。切れた足は暫く動くので、天敵が気を取られている間に本体は逃げる。切れた足は次の脱皮で再生する。
ゲジは全世界に分布している[2]。
日本には、ゲジとオオゲジの2種の生息が確認されている[2]。夜行性で、落ち葉・石の下・土中など虫の多い屋外の物陰に生息する。屋内でも侵入生物の多い倉庫内などに住み着くことがある。
ムカデではあるが、オオムカデと違って攻撃性は低く、積極的に人を刺咬することはない[2]。噛まれたとしても毒は弱く、人体に影響するほどではないが、傷口から雑菌に感染する可能性があるので、消毒するなどの注意は必要である。これはゲジに限った話ではない。
人間にとって基本的には無害な生物であり、ゴキブリなどの衛生害虫をはじめ様々な小昆虫を捕食する。害虫を捕食する虫であるという点では「益虫」である[2]。しかしその異様な外見や、意外なほど速く走り回る姿に嫌悪感を持つ人は多く、餌となる虫や快適な越冬場所などを求めて家屋に侵入してくることもある。このようなことから不快害虫の扱いを受けることもある[2]。特に山間部などにある温泉宿や旅館等では、宿泊客が就寝中に姿を現し、苦情や駆除の要請を受けるケースもあるため、宿によっては部屋の常備品として不快害虫用の殺虫剤スプレーを置くところもある。
屋内への侵入を防ぎたければ、まず掃除を行い、屋内を清潔にするとともに、ゲジの捕食対象となる他の害虫を駆除する。次にコーキング剤などで収納スペースの密閉性を上げること。床下などの湿った場所を好むが、駆除目的で燻煙剤など使うと、燻されて屋内へ逃げ込んでくるので逆効果となる場合もある。ムカデと同じく乾燥に弱いので、部屋を乾燥させておくこと。
発達した複眼;節が融合しない顎肢など形態上の原始的性質や遺伝子分析による結果から、現生ムカデ綱の中にゲジ目は最も早期に分岐したグループで、全てのムカデの姉妹群とされる。 イシムカデ目とナガズイシムカデ目を加えて、側系統であるゲジ亜綱(改形亜綱 Anamorpha)を構成する[3]。