Drosera glanduligera (lat. Drosera glanduligera) - şehçiçəyikimilər fəsiləsinin şehçiçəyi cinsinə aid bitki növü.
Drosera glanduligera (lat. Drosera glanduligera) - şehçiçəyikimilər fəsiləsinin şehçiçəyi cinsinə aid bitki növü.
Drosera glanduligera ist die einzige Art der Sektion Coelophylla aus der Pflanzengattung Sonnentau (Drosera) innerhalb der Familie der Sonnentaugewächse (Droseraceae). Diese fleischfressende Pflanze kommt nur in Tasmanien und im südlichen Australien vor.
Drosera glanduligera wächst als einjährige krautige Pflanze mit einer sehr kurzen Lebensdauer.[1] Die grundständigen Blattrosetten erreichen Durchmesser von 3 bis 5 Zentimetern. Nebenblattknospen ("Gemmae") im Zentrum der Blattrosetten werden nicht gebildet.
Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite ist bei einer Länge von 5 bis 6 Millimetern sowie einer Breite von 7 bis 8 Millimetern ei- bis spatelförmig mit einer starken Eindellung im Zentrum.
Die Nebenblätter weisen Längen sowie Breiten von 2 bis 2,5 Millimetern auf, sind gefranst und mit der Basis des Blattstiels verwachsen.
Die Blütezeit reicht in Australien von August bis November. Die Tragblätter besitzen zwei oder drei Fransen, die jeweils mit einer 1 bis 1,5 Millimeter langen Leimdrüse versehen sind. Meist fehlen die Tragblätter oder sie treten einzeln oder zu zweit an der Basis des Blütenstandschaftes auf.
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die Blütenhülle ist imbrikat, mit je einem untersten und einem obersten Kelch- und Kronblatt. Die gold-grünen Kelchblätter sind bei einer Länge von 4 bis 4,5 Millimetern sowie einer Breite von 1,5 bis 2 Millimetern eiförmig; sie sind dicht mit Leimtentakeln besetzt und besitzen drüsenbesetzten fransigen Anhängen. Die leuchtend orangefarbenen Kronblätter sind 4,5 bis 5 Millimeter breit. Die fünf Staubblätter sind 3 bis 3,2 Millimeter lang mit weiß-roten Staubfäden. Der grüne Fruchtknoten ist bei Durchmessern sowie Längen von 1,3 bis 1,5 Millimetern eiförmig. Die drei 0,2 bis 0,3 Millimeter breiten orangefarbenen Griffel erstrecken sich an der Basis 1,8 bis 2 Millimeter horizontal, biegen sich dann weitere 1,8 bis 2 Millimeter nach oben und teilen sich dort in vier bis sieben bleistiftförmige Segmente.
Die Samen sind dunkelgrau, rund mit konkaven Testazellen, in denen sich epikutikuläre Wachskristalloide befinden.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.[2]
Drosera glanduligera besitzt katapultierende Schnelltentakel mit einem drüsenlosen, abgehobenen Kopf, der für die Gattung Drosera einzigartig ist. Die stark verlängerten Katapulte liegen ähnlich den Signalfäden mancher Spinnenarten weit ausladend am Boden auf. Hochgeschwindigkeitsaufnahmen der Plant Biomechanics Group der Universität Freiburg zeigten, dass die Berührung der Katapultköpfe nach 400 ms Reaktionszeit eine sehr schnelle Biegung in der Gelenkzone im unteren Drittel des Blattstiels auslöst. Dadurch wird die Beute innerhalb von 75 Millisekunden mit einer Beschleunigung von 7,98 m s−2 von der Peripherie der Blattrosette meist rücklings in das klebrige Zentrum geschleudert[3]. Der Aufprall auf die wesentlich kürzeren und senkrecht auf der Blattspreite stehenden drüsigen Leimtentakel löst die zweite Phase des zweistufigen Fangprozesses aus. Die Beute wird dadurch in 1 bis 2 Minuten durch Biegung zur Blattmitte in eine abaxial deutlich sichtbare, sackartige Vertiefung im Blattzentrum – die sogenannte Verdauungsmulde – transportiert, wo sie durch Enzyme aufgeschlossen wird.
Die Gelenkzone dieser katapultierenden Schnelltentakel wird aufgrund des hohen hydraulischen Drucks während der Biegung durch Aufplatzen zerstört, weshalb diese Katapulte jeweils nur einmal funktionieren[3]. Die in alle Richtungen beweglichen Leimtentakel bleiben dagegen voll funktionsfähig und biegen sich nach dem Abladen der Beute in der Verdauungsmulde nach einigen Stunden in ihre Ausgangslage zurück. Dadurch stehen sie wieder für den Transport neuer Beute zur Verfügung, die von den bis zu 18 Katapulten eines Blattes geliefert werden. Dieser zweistufige Fangmechanismus aus einer sehr schnellen Katapultbewegung in Kombination mit einem in 1 bis 2 Minuten ablaufenden Transport der Beute durch die Leimtentakel wurde von Wissenschaftlern der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg als "Katapult-Leimfalle" benannt[3]. Das dem PLOS ONE-Artikel zugehörige Video (rechts) mit den in 75 ms katapultierten Fruchtfliegen (Drosophila spec.) als Beute wurde 2012 von der Redaktion des Magazins Bild der Wissenschaft zum Video der Woche erkoren. Weitere Katapult-Leimfallen, die im Bereich von Zehntelsekunden zuschnappen und mehrmals funktionieren, wurden 2015 in der Drosera Sektion Bryastrum (Zwergsonnentau) beschrieben: Drosera microscapa, Drosera occidentalis und Drosera pygmaea[4].
Durch die Katapulte besitzt die Gattung Drosera, deren Tentakelbewegung bislang als eher behäbig im Bereich von Sekunden eingestuft wurde, sogar einen schnelleren Fangmechanismus als die verwandte Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula, etwa 100 ms).
Verschiedene Naphtochinone sind charakteristisch für einige Sonnentauarten (Drosera spec.) und Artengruppen, können daher für chemotaxonomische Abgrenzungen und Unterscheidungen verwendet werden[5] (Schlauer & Fleischmann 2016). Besonders auffällige Parallelen zwischen Chemie und Systematik finden sich in den sogenannten australischen Stämmen („Australian clades“). So bilden die Zwergdrosera (Drosera Sektion Bryastrum Planch.) und ihre nahen Verwandten, die Drosera petiolaris-Gruppe (Drosera sect. Lasiocephala Planch.) gar keine Naphtochinone während die „Knollendrosera“ (Drosera Sektionen Ergaleium DC., Erythrorhiza (Planch.) Diels und Stolonifera (Planch.) DeBuhr) sowie die gegabelten Arten (Drosera sect. Phycopsis Planch.) Plumbagin (= 2-Methyljuglon) enthalten[6].
Drosera glanduligera (monotypische Drosera Sektion Coelophylla Planch.) dagegen, die bisher in Verdacht stand ein isoliertes Mitglied der Drosera Sektion Bryastrum zu sein, enthält Ramentaceon (= 7-Methyljuglon)[6]. Das wiederum findet sich bei einigen Arten (beispielsweise Drosera aquatica, Drosera hartmeyerorum) der Spinnenbein-Sonnentau (Drosera sect. Arachnopus Planch.), was sie von ihren Verwandten in der gleichen Sektion unterscheidbar macht, die Plumbagin enthalten (beispielsweise Drosera finlaysoniana, Drosera serpens)[6].
Drosera glanduligera wächst im australischen Winter auf feuchten Böden. Die Pflanzen sterben nach der Samenreife zu Beginn der Sommersaison vollständig ab. Die Trockenzeit überstehen sie als Samen und keimen, sobald die Temperatur zu Beginn der Wintersaison bei feuchtem Boden einige Nächte unter 8 bis 10 °C fällt.[7]
Eine ausführliche Dokumentation (20 Min.) der Untersuchungen der Katapult-Leimfalle (Drosera glanduligera) in den Laboren der Plant Biomechanics Group der Universität Freiburg 2012 in Zusammenarbeit mit dem Ehepaar Hartmeyer und einem Schlusswort dazu von Thomas Speck, Leiter des Botanischen Gartens und der Plant Biomechanics Group der Universität Freiburg, ist online verfügbar (siehe Weblinks).
Drosera glanduligera kommt im südwestlichen sowie südöstlichen Australien und Tasmanien vor. An einigen Standorten ist Drosera glanduligera ziemlich häufig.[1]
Die Erstbeschreibung von Drosera glanduligera erfolgte 1844 durch Johann Georg Christian Lehmann in Novarum et Minus Cognitarum Sitrpium Pugillus, 8. 1848 wurde Drosera glanduligera aufgrund ihrer Sonderstellung von Jules Émile Planchon in die monotypische Sektion Coelophylla Planch. innerhalb der Gattung Drosera gestellt.
Drosera glanduligera ist die einzige Art der Sektion Coelophylla aus der Pflanzengattung Sonnentau (Drosera) innerhalb der Familie der Sonnentaugewächse (Droseraceae). Diese fleischfressende Pflanze kommt nur in Tasmanien und im südlichen Australien vor.
Drosera glanduligera, the pimpernel sundew,[1] is a rosetted annual species in the carnivorous plant genus Drosera that is endemic to Australia. It is 2.5–6 cm (1–2 in) tall and grows in most soil conditions. It produces orange flowers from August to November. It was originally described in 1844 by Johann Georg Christian Lehmann.[1] It is the sole species in the subgenus Coelophylla, which Jan Schlauer elevated from section rank in 1996; it was originally described by Jules Émile Planchon in 1848.[2]
Drosera glanduligera is native to Tasmania and south western and south eastern Australia where it is often locally abundant.[3]
Drosera glanduligera is an annual plant that grows in the winter. Germination of the seeds requires cold temperatures. Young plants eat springtails while larger plants eat flies.[3]
The trapping mechanism of this species is unique in that it combines features of both flypaper and snap traps; it has been termed a catapult-flypaper trap.[4] Non-flying insects trigger this catapult when certain plant cells break.[5] Then this process cannot be repeated until the plant grows new tentacles.[5]
Drosera glanduligera can be a difficult plant to cultivate, mainly due to its stringent temperature requirements, both for germination and further growth.[6] Plants (especially seedlings) must be fed regularly in order to maintain vigour.[6] The plant grows well in standard carnivorous plant soil mixes.[6]
Drosera glanduligera, the pimpernel sundew, is a rosetted annual species in the carnivorous plant genus Drosera that is endemic to Australia. It is 2.5–6 cm (1–2 in) tall and grows in most soil conditions. It produces orange flowers from August to November. It was originally described in 1844 by Johann Georg Christian Lehmann. It is the sole species in the subgenus Coelophylla, which Jan Schlauer elevated from section rank in 1996; it was originally described by Jules Émile Planchon in 1848.
Drosera glanduligera,[1] es una especie de planta carnívora perteneciente a la familia Droseraceae que es originaria de Australia.[2][3]
Es una planta que alcanza un tamaño de 2,5-6 cm de altura y crece en la mayoría de las condiciones del suelo. Produce flores de color naranja, de agosto a noviembre. Es la única especie de subgénero Coelophylla, que Jan Schlauer elevó a rango de sección en 1996; fue descrito originalmente por Jules Émile Planchon en 1848.[4]
El mecanismo de captura de esta especie es única, ya que combina características tanto de papel matamoscas y trampas de resorte; se ha denominado una trampa-catapulta de papel matamoscas.[5] Los insectos no voladores activan esta catapulta cuando ciertas células vegetales se rompen.[6] A continuación, este proceso no puede ser repetido hasta que la planta hace crecer nuevos tentáculos.[6]
Drosera glanduligera fue descrita por Johann Georg Christian Lehmann y publicado en Novarum et Minus Cognitarum Stirpium Pugillus 8: 37. 1844.[7]
Drosera glanduligera, es una especie de planta carnívora perteneciente a la familia Droseraceae que es originaria de Australia.
Drosera glanduligera est une plante carnivore annuelle du genre Drosera, originaire d’Australie[1],[2].
Drosera glanduligera est une espèce endémique d'Australie[3],[4]. On la retrouve en Tasmanie ainsi qu’au Sud-ouest et au Sud-Est de l’Australie, où elle peut être très abondante[5].
Drosera Glanduligera pousse sous la forme d’une rosette au sol, atteignant jusqu’à 4 cm de diamètre, et capture notamment des arthropodes non volants[6]. Chaque feuille dédiée au piégeage développe de nombreux tentacules de colles ainsi qu’environs 12 à 18 tentacules de « pression ». Toutes ces tentacules sont très sensibles au touché.
Drosera Glanduligera utilise une méthode de piégeage unique. La capture d’une proie se déroule en deux étapes. Premièrement, lorsqu’un tentacule de pression subit un stimulus mécanique, il effectue un mouvement de flexion vers le centre du piège, soulevant la proie puis la projetant dans la partie centrale collante de la feuille. Dans un second temps, les tentacules de colle attirent la proie dans la dépression de la feuille, profondément concave. Chaque tentacule de pression est à usage unique[1].
Drosera glanduligera[1] este o specie de plante carnivore din genul Drosera, familia Droseraceae, ordinul Caryophyllales, descrisă de Johann Georg Christian Lehmann.[2][3]
Este endemică în South Australia.[2] Conform Catalogue of Life specia Drosera glanduligera nu are subspecii cunoscute.[2]
Drosera glanduligera este o specie de plante carnivore din genul Drosera, familia Droseraceae, ordinul Caryophyllales, descrisă de Johann Georg Christian Lehmann.
Este endemică în South Australia. Conform Catalogue of Life specia Drosera glanduligera nu are subspecii cunoscute.
Вид описаний в 1844 році Йоганном Леманном. Це єдиний вид в підроді Coelophylla, як Ян Шлауер виділив в 1996 році; проте підрід вперше описаний Жюлем Емілем Планчоном в 1848 році.[1]
Вид поширений у Тасманії, південно-західній і південно-східній частині Австралії. Вид місцями зустрічається досить часто.[2]
Рослина заввишки 2,5-6 см. Цвіте помаранчевими квітами із серпня по листопад.
Це однорічна рослина. Невибаглива до ґрунтових умов. Схожість насіння вимагає низьких температур, тому рослина починає рости взимку. Молоді рослини їдять ногохвосток, в той час як більш великі рослини їдять мух.
Механізм захоплення цього виду унікальний тим, що він поєднує в собі риси як липучки, так і замкнутої пастки. Її листя по краях має додаткові волоски-щупальця, які можуть досягати майже два сантиметри в довжину. Волоски-щупальця лежать на землі, і, коли яка-небудь комаха їх торкнеться, вони спрацьовують, як катапульта, вкидаючи здобич в центр травного листа. Це, по-перше, розширює «мисливську територію» рослини, а по-друге, гарантує, що здобич абсолютно точно не вибереться назовні: потрапивши в гущу клейких волосків, навіть дуже сильна комаха не має ні найменшого шансу звільнитися.
Вражає швидкість, з якою спрацьовує «катапульта»: реакція рослини на дотик комахи займає 75 мс.
У волоска-щупальця, який відправляє здобич за призначенням, в основі є особлива петля, яка і надає йому рухливість, але які саме сили при цьому спрацьовують, вчені поки не знають. Сам волосок, раз зігнувшись, повернутися в початковий стан вже не може. Втім, у росички листя оновлюються раз на кілька днів, так що, пообідавши, рослина незабаром нарощує нові ловчі волоски.[3]