Mila caespitosa ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Mila in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sie wurde 1922 von Britton & Rose aufgestellt. Der Gattungsname ist ein Anagramm zu Lima, der Hauptstadt Perus.
Die Gattung umfasst kleinbleibende, cereenartig wachsende, teilweise sprossende Kakteen. Die Dornen sind kräftig, steif bis weich und teilweise in Haarborsten übergehend. Die kurzröhrigen Blüten erscheinen im Scheitel, sind trichterig und meist gelb bis weißlich. Die Früchte sind kleine, saftige und unbedornte Beeren.
Das Vorkommen der Art erstreckt sich über die westlichen Anden in Peru auf 1000 bis 2500 m Höhe.
Die Geschichte der Gattung ist durch eine Vielzahl von Erstbeschreibungen vermeintlich eigenständiger Arten geprägt. Die Ursache dafür liegt in der großen Variabilität der Art. Im Werk von Walther Haage werden noch 11 Arten und einige Unterarten aufgeführt[1]. Bei David Hunt sind es noch 4 Arten[2]. In der neueren Literatur wird die Gattung mit nur einer Art, Mila caespitosa, als monotypisch angesehen. Diese Einordnung wird durch molekularbiologische Untersuchungen unterstützt.
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Vulnerable (VU)“, d. h. als gefährdet geführt.[3]
Mila caespitosa ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Mila in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Sie wurde 1922 von Britton & Rose aufgestellt. Der Gattungsname ist ein Anagramm zu Lima, der Hauptstadt Perus.