Die Gestreifte Puppenschnecke (Pupilla sterrii) ist eine Schneckenart aus der Familie der Puppenschnecken, die zur Unterordnung der Landlungenschnecken (Stylommatophora) gerechnet wird.
Das zylinderförmige Gehäuse ist 2,8 bis 3,5 mm hoch (bis 3,7 mm hoch[1]) und 1,5 bis 1,7 mm breit. Es hat sechs bis sieben an der Peripherie stark gewölbte Windungen, die durch eine tiefe Naht voneinander getrennt sind. Der Apex ist gerundet und niedrig. Der helle Nackenwulst ist kräftig entwickelt. Er ist durch eine rinnenartige Einschnürung vom dünnen, stark erweiterten Mundsaum abgesetzt. Die Mündung ist schief-eiförmig, der Mundsaum nach außen gebogen. Die Mündung ist mit zwei Zähnen bewehrt, ein Palatalzahn und ein Parietalzahn. Der Parietalzahn ist meist klein, der Palatalzahn ist dagegen verdickt und beim senkrechter Aufsicht auf die Mündung gut zu erkennen. sehen. Die Oberfläche ist mit vergleichsweise groben Anwachsstreifen bedeckt. Das Gehäuse ist rötlich-braun bis hornfarben. Durch die Anwachsstreifen sieht die Oberfläche wie seidig-glänzend aus.
Das Gehäuse ist gröber gestreift als die anderen europäischen Pupilla-Arten. Verglichen mit der Moos-Puppenschnecke (Pupilla muscorum) ist das Gehäuse mehr zylinderförmig, die Mündung ist etwas kleiner. Das ähnliche Gehäuse der Dreizähnigen Puppenschnecke ist in den absoluten Maßen kleiner und im Verhältnis meist etwas schmaler. In der Mündung sind meist drei Zähne vorhanden. Der Palatalzahn ist bei der Gestreiften Puppenschnecke etwas runder und steht dichter am Mündungsrand.
Die Vorkommen der Gestreiften Puppenschnecke sind sehr zerstreut. Sie kommt in den Alpen, den Karpaten, Bulgarien[2], in Albanien[3], in der Ukraine[4][5], in der Türkei, im nördlichen Kaukasus[6] und in Nordwestchina vor. In Deutschland wurde sie im Fränkischen Jura und in Thüringen gefunden.
Die Gestreifte Puppenschnecke lebt meist montan auf grasigen, sonnenexponierten, felsigen, sehr trockenen und warmen Standorten auf kalkhaltigem Untergrund. Sie hält sich dort am Fuß freistehender Felsen im Mulm oder unter abgestorbenen Pflanzenteilen auf. In den Alpen steigt sie bis auf 2800 m über Meereshöhe an.
Die Tiere sind ovovivipar, d. h. die Eier entwickeln sich sukzessive im Uterus. Es sind meist mehrere (bis etwa fünf) unterschiedlich weit entwickelte Embryonen im Uterus vorhanden. Die Jungen verlassen den Uterus als fertige kleine Tierchen.
Das Taxon wurde 1840 von Ignaz von Voith[Anmerkung 1] in einem Werk von Fortunatus Forster als Pupa Sterrii erstmals beschrieben[7]. Es wird heute allgemein anerkannt und zur Gattung Pupilla gestellt[8].
Synonyme sind: Pupa aridula Held, 1843, Pupa striatissa, Gredler, 1856, Pupilla cupa f. carpathica Kimakowicz, 1890 und Pupa cupa Jan, 1932 (sensu Geyer, 1927).
Die Art ist in Deutschland stark gefährdet[9].
Die Gestreifte Puppenschnecke (Pupilla sterrii) ist eine Schneckenart aus der Familie der Puppenschnecken, die zur Unterordnung der Landlungenschnecken (Stylommatophora) gerechnet wird.
Pupilla sterrii is a species of minute air-breathing land snail, a terrestrial pulmonate gastropod mollusk or micromollusk in the family Pupillidae.
This species has a scattered distribution and occurs in a number of areas including Eurasia: the Alps and Carpathians to Turkey and NW China[2]
In lower altitudes the species is threatened by continuous habitat destructions.[2]
The shell is light horny coloured, weathering grey, finely ribbed.[2] Whorls are strongly convex with deep suture.[2] The aperture is with 2 teeth.[2]
The height of the shell is 2.8-3.5 mm.[2] The width of the shell is 1.6 mm.[2]
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Pupilla sterrii lives in grass in very dry and sunny areas of limestone rock, between stones, and on dry meadows on calcareous substrate.[2] In north Italy it occurs up to 2800 m.[2]
This species is Ovoviviparous.[2]
This article incorporates public domain text from the reference.[2]
Pupilla sterrii is a species of minute air-breathing land snail, a terrestrial pulmonate gastropod mollusk or micromollusk in the family Pupillidae.
Pupilla sterrii is een slakkensoort uit de familie van de Pupillidae.[1] De wetenschappelijke naam van de soort is voor het eerst geldig gepubliceerd in 1840 door Voith.
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