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Scorzonera hispanica subsp. coronopifolia (Desf.) Rouy

Schlitzblättrige Schwarzwurzel ( German )

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Die Schlitzblättrige Schwarzwurzel (Podospermum laciniatum (L.) DC., Syn.: Scorzonera laciniata L.), auch als Schlitzblättriges Stielsamenkraut bezeichnet, ist ein in Mitteleuropa selten vorkommender Angehöriger der Korbblütler (Asteraceae).

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Illustration von Podospermum laciniatum (links) und Podospermum canum (rechts)

Beschreibung

Die Schlitzblättrige Schwarzwurzel ist eine ein- bis zweijährige krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von etwa 7 bis 50 cm erreicht. In ihrem Inneren enthält sie eine weiße, leicht grünliche, milchsaftähnliche Flüssigkeit. Sie gehört damit zur Unterfamilie der Cichorioideae innerhalb der Familie der Asteraceae. Der aufrecht wachsende, meist kahle bis leicht wollig behaarte Stängel und die Äste der Pflanze sind stielrund geformt und nur im oberen Teil fein gerillt. Die bis zu 20 cm langen Laubblätter sind bis zum Mittelnerv herab fiederschnittig geteilt und besitzen entfernt stehende, spitz lineal-lanzettliche Abschnitte. Diese sind meist etwa 1 bis 2 mm breit und 10 bis 25 mm lang. Der Endlappen ist in der Regel etwas breiter geformt.

Die etwa 12 mm breiten Blütenkörbe wachsen einzeln an langen Stängeln. Die äußeren Hüllblätter sind eiförmig und besitzen eine zurückgebogene Spitze, die inneren sind meist mehr oder weniger stumpf. Zur Blütezeit erreicht die Hülle eine Länge von bis zu 15 mm, nach der Blüte kann sie bis zu 40 mm lang werden. Die Blütenkörbe enthalten hellgelbe Zungenblüten, die in etwa die Länge der Hülle erreichen. Die mehr oder weniger vierkantig geformten, hell (violett)-braunen Früchte werden etwa 3 bis 4 mm lang und besitzen einen dicken, heller gefärbten, etwa 5 bis 9 mm langen hohlen Stiel. Der schmutzigbraune, etwa 10 mm lange Pappus ist mehrreihig gefiedert.

Die Schlitzblättrige Schwarzwurzel blüht vorwiegend in den Monaten Mai bis Juli.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14.[1]

Ökologie

Die Bestäubung der Pflanze geschieht in der Regel durch Insekten. Die Samen werden durch den Wind verbreitet. Werden die Stängel vor der Blüte abgefressen, verdickt sich die Pflanzenwurzel deutlich. Die Pflanze wird dann dichtrasig und treibt viele Blütenstängel. Sie kann dadurch auch ausdauernd werden.

Vorkommen

Die Schlitzblättrige Schwarzwurzel ist ein submediterran-sarmatisches Florenelement. Ihre Verbreitung reicht von Sibirien, über den Kaukasus, Russland bis nach Süd- und Mitteleuropa. Ferner ist sie in Nordafrika zu finden. In Mitteleuropa überschreitet sie kaum das Weinbauareal.

In Deutschland kommt die Art selten und zum Teil unbeständig im westlichen, mittleren und südwestlichen Gebiet vor. Sie wird in der Roten Liste als stark gefährdet eingestuft.[2] In Österreich gelten ihre früher im pannonischen Gebiet als sehr selten eingestuften Vorkommen inzwischen als erloschen, während sie in der Schweiz noch selten im Wallis zu finden ist. Dort steigt sie bis auf eine Höhe von 1400 m.

Podospermum laciniatum ist in Mitteleuropa eine typische Ruderalpflanze und wächst truppweise an Wegrändern, auf offenen Trockenrasen, in Felsheiden, an Straßenböschungen, auf Mauern und auch in Getreideäckern. Sie bevorzugt trockene, warme, meist kalkhaltige, humose und gelegentlich auch salzhaltige Böden. Sie kommt häufig nur unbeständig vor oder wird gelegentlich verschleppt. Sie kommt vor allem in Gesellschaften der Ordnung Agropyretalia oder des Verbands Dauco-Melilotion vor.[1]

Taxonomie und Systematik

Scorzonera laciniata wurde 1753 von Carl von Linné in seinem Werk Species Plantarum erstveröffentlicht.[3] De Candolle stellte sie 1805 in die Gattung Podospermum als Podospermum laciniatum (L.) DC. Zu Podospermum laciniatum (L.) DC. gibt es folgende Synonyme[4]: Scorzonera laciniata L., Arachnospermum laciniatum (L.) F. W. Schmidt, Podospermum intermedium DC., Podospermum subulatum (Lam.) DC., Podospermum tenorei (C. Presl) DC.

Man kann folgende Unterarten unterscheiden[4]:

  • Podospermum laciniatum subsp. laciniatum: Sie kommt in Süd-, Mittel- und Osteuropa, Nordafrika, Westasien, im Kaukasusraum, in Turkmenistan und in Pakistan vor.[5]
  • Podospermum laciniatum subsp. decumbens (Guss.) Gemeinholzer & Greuter (Syn.: Scorzonera laciniata subsp. decumbens (Guss.) Greuter, Scorzonera calcitrapifolia Vahl, Scorzonera resedifolia L.): Sie kommt in Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien vor.[4]

Quellen

Literatur

  • Konrad von Weihe (Hrsg.): Illustrierte Flora. Deutschland und angrenzende Gebiete. Gefäßkryptogamen und Blütenpflanzen. Begründet von August Garcke. 23. Auflage. Paul Parey, Berlin/Hamburg 1972, ISBN 3-489-68034-0.
  • Wolfgang Adler, Karl Oswald, Raimund Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Hrsg.: Manfred A. Fischer. Eugen Ulmer, Stuttgart/Wien 1994, ISBN 3-8001-3461-6.
  • Christian Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz. Mit Berücksichtigung der Grenzgebiete. Bestimmungsbuch für die wildwachsenden Gefässpflanzen. Begründet von August Binz. 18. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Schwabe & Co., Basel 1986, ISBN 3-7965-0832-4.
  • Christoph Käsermann: Scorzonera laciniata L. s.str. – Schlitzblättriger Stielsame – Asteraceae. In: Christoph Käsermann, Daniel M. Moser (Hrsg.): Merkblätter Artenschutz – Blütenpflanzen und Farne. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Bern, 1999, S. 256–257 (PDF-Datei).

Einzelnachweise

  1. a b Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 983.
  2. Schlitzblättrige Schwarzwurzel. FloraWeb.de
  3. Carl von Linné: Species Plantarum. Band 2, Lars Salvius, Stockholm 1753, S. 791, http://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fwww.biodiversitylibrary.org%2Fopenurl%3Fpid%3Dtitle%3A669%26volume%3D2%26issue%3D%26spage%3D791%26date%3D1753~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D
  4. a b c Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). – In: W. Greuter & E. von Raab-Straube (ed.): Compositae. Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Podospermum laciniatum In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  5. Podospermum im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 14. April 2018.

Weblinks

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Schlitzblättrige Schwarzwurzel: Brief Summary ( German )

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Die Schlitzblättrige Schwarzwurzel (Podospermum laciniatum (L.) DC., Syn.: Scorzonera laciniata L.), auch als Schlitzblättriges Stielsamenkraut bezeichnet, ist ein in Mitteleuropa selten vorkommender Angehöriger der Korbblütler (Asteraceae).

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Scorzonera laciniata ( Spanish; Castilian )

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Podospermum laciniatum, la teta de vaca —entre otros muchos nombres vernáculos— es una especie de planta herbácea del género Podospermum de la familia Asteraceae.

Descripción

Anual o bianual de baja a mediana y muy variable, ocasionalmente perenne monocárpica. Hojas basales 1-2 pinnatilobuladas, con segmentos esbeltos; hojas superiores menos divididas y que abrazan el tallo. Capítulos amarillo liso, de 15-25 mm, solitarios con un pedúnculo grueso; brácteas involucrales de lanceoladas a ovales, las internas iguales o ligeramente más cortas que las lígulas. Florece en primavera.

Hábitat

Cultivos y campos baldíos, hábitats rocosos, cunetas.

Distribución

Nativa en el Mediterráneo y, al Este, hasta Pakistán. Introducida en Australia y el Continente Americano.[1]

Taxonomía

La especie fue creada y descrita primero por Carlos Linneo como Scorzonera laciniata y publicada en Species Plantarum, vol. 2, p. 791[1], 1753 y posteriormente atribuida al género de nueva creación Podospermum por Augustin Pyrame de Candolle y publicada en Flore Française, Troisième Édition, vol. 4, 1ère Partie, p. 62[2], 1805.[2]

Etimología
  • Podospermum: vocablo compuesto por el prefijo de origen griego πoδo, de πoύς, -δoς, pie, y σπερμα, -αtoς, semilla, o sea «semilla con pié», por la cipsela que tiene un notable pedicelo en su parte inferior.[3]
  • laciniatum: derivado del latín lǎcǐnǐōsus, -a, -um, dividido en segmentos, recortado, de lācǐnǐa (del griego λαχίς), trozo de vestido, o sea «laciniado», por las hojas generalmente divididas en estrechos lóbulos.[3]

Sinónimos

  • Arachnospermum laciniatum (L.) F.W.Schmidt
  • Podospermum angustissimum Schur
  • Podospermum decumbens subsp. intermedium (DC.) Arcang.
  • Podospermum intermedium DC.
  • Podospermum laciniatum subsp. integrifolium Arcang.
  • Podospermum laciniatum var. intermedium (Guss.) Batt.
  • Podospermum laciniatum var. octangulare (Willd.) Batt.
  • Podospermum laciniatum subsp. tenorei (C.Presl) Nyman
  • Podospermum muricatum DC.
  • Podospermum salinum Schur nom. invalid
  • Podospermum subulatum (Lam.) DC.
  • Podospermum tenorei (C.Presl) DC.
  • Podospermum tenuifolium Hoffmanns. & Link
  • Podospermum willkommii Sch.Bip. ex Willk.
  • Scorzonera calvescens DC.
  • Scorzonera hoffmannseggiana P.Silva
  • Scorzonera intermedia (DC.) Guss.
  • Scorzonera laciniata L.
  • Scorzonera laciniata subsp. laciniata
  • Scorzonera muricata Balb.
  • Scorzonera octangularis Hort. ex Willd
  • Scorzonera paucifida Lam.
  • Scorzonera petiolaris Lapeyr.
  • Scorzonera plurifida Lam.
  • Scorzonera subulata Lam.
  • Scorzonera tenorei C.Presl[4]

Taxones infraespecíficos aceptados

Citología

Número de cromosomas. 2n = 14.[5]

Nombres vernáculos

  • Castellano: almirones, amargallos, barba de cabra (2), barba de choto, barba de macho (2), barba de macho cordobesa, barbaja (3), barbajas (4), barbujas (2), berbaja, berbaja borde, borrajas, botijitos, burbujas (2), campocho, candelas, catalinas, chicoria, chirimaña, churrumamas, escorzonera (3), escorzonera amarga, escorzonera portuguesa, farfallas, farfallos, hierba de sapo, hierba del sapo (2), jarritas, maravallo, marballó, margallas, margallos, marvallos, matacandiles, matapiojos, panchoco, pancocho, salsifí, teta de vaca (7), tetas de vaca (3), teticas de vaca, tetilla de vaca (3), tetillas de vaca (2), verbaja (2), zaragallas, zaragallos (2), zaragayos, zuragallos. Las cifras entre paréntesis reflejan la frecuencia del uso del vocablo en España.[6]

Referencias

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Scorzonera laciniata: Brief Summary ( Spanish; Castilian )

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Podospermum laciniatum, la teta de vaca —entre otros muchos nombres vernáculos— es una especie de planta herbácea del género Podospermum de la familia Asteraceae.

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Scorzonera laciniata ( Italian )

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La scorzonera sbrindellata (nome scientifico Scorzonera laciniata L., 1753) è una specie di pianta angiosperma dicotiledone della famiglia delle Asteraceae.[1][2]

Etimologia

Il nome del genere (Scorzonera) ha una etimologia incerta; potrebbe derivare da più radici quali "scorzon" in francese antico, "Scorsone" in italiano e "escorzonera" in spagnolo, il cui significato è "scorza nera"; ma anche "vipera", forse dall'uso delle sue radici come antidoto al morso dei serpenti.[3]. L'epiteto specifico (laciniata = strappata, tagliata, frangiata) fa probabilmente riferimento alle foglie simili a sottili lacinie.[4]

Il binomio scientifico di questa pianta è stato proposto da Carl von Linné (1707 – 1778) biologo e scrittore svedese, considerato il padre della moderna classificazione scientifica degli organismi viventi, nella pubblicazione "Species Plantarum" (Sp. Pl. 2: 791 ) del 1753.[5]

Descrizione

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Descrizione delle parti della pianta
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Il portamento
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Le foglie
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Infiorescenza

Habitus. La forma biologica è emicriptofita bienne (H bienn), ossia sono piante con ciclo di vita biennale (o annuale) e con rosetta basale e gemme svernanti al livello del suolo e protette dalla lettiera o dalla neve, spesso sono dotate di un asse fiorale eretto e privo di foglie. La forma biologica può essere anche terofita scaposa (T scap), ossia piante erbacee che differiscono dalle altre forme biologiche poiché, essendo annuali, superano la stagione avversa sotto forma di seme e sono munite di asse fiorale eretto e spesso privo di foglie.[6][7][8][9][10][11]

Fusto.

  • Parte ipogea: la parte sotterranea è una radice legnosa ingrossata, ramificata. Le radici sono secondarie da rizoma.
  • Parte epigea: la parte aerea del fusto è eretta e ramosa; la sezione è cilindrica, la superficie è finemente striata, glabra (o anche pubescente); può essere ruvida. L'altezza di queste piante varia da 1 a 5 dm.

Foglie. Le foglie si dividono in basali e in cauline. Quelle basali, ragnatelose, hanno una lamina a forma pennatosetta con 3 - 4 paia di segmenti lineari subopposti (quello apicale è lineare-lanceolato); il rachide è largo 1,5 mm. Le foglie cauline sono simili ma ridotte e sessili. Lunghezza delle foglie basali: 6 – 8 cm. Dimensione dei segmenti delle foglie inferiori: larghezza 1 mm; lunghezza 10 mm.

Infiorescenza. Le infiorescenze sono composte da alcuni capolino terminali. I capolini sono formati da un involucro di tipo cilindrico composto da diverse brattee (o squame) disposte su parecchie serie all'interno delle quali un ricettacolo fa da base ai fiori tutti ligulati. Le brattee con forme lanceolate spesso all'apice hanno una punta eretta. Il ricettacolo è nudo, ossia privo di pagliette a protezione della base dei fiori. Diametro dei capolini: 1,5 - 2,5 cm. Dimensioni dell'involucro: larghezza 8 mm; lunghezza 15 mm. Alla fruttificazione l'involucro si allunga fino a 4 cm.

Fiori. I fiori sono tutti del tipo ligulato[12] (il tipo tubuloso, i fiori del disco, presente nella maggioranza delle Asteraceae, qui è assente), sono tetra-ciclici (ossia sono presenti 4 verticilli: calicecorollaandroceogineceo) e pentameri (ogni verticillo ha 5 elementi). I fiori sono ermafroditi e zigomorfi.

*/x K ∞ {displaystyle infty } infty , [C (5), A (5)], G 2 (infero), achenio[13]
  • Calice: i sepali del calice sono ridotti ad una coroncina di squame.
  • Corolla: le corolle sono formate da una ligula terminante con 5 denti; le ligule sono colorate di giallo (spesso sono rossastre nella parte inferiore); i fiori non superano (o superano di poco) l'apice delle squame dell'involucro. Dimensione delle ligule: larghezza 2 mm; lunghezza 12 mm.
  • Androceo: gli stami sono 5 con filamenti liberi, mentre le antere sono saldate in un manicotto (o tubo) circondante lo stilo.[14] Le antere alla base sono acute. Il polline è tricolporato (con due lacune), è echinato (con punte) e anche "lophato" (la parte più esterna dell'esina è sollevata a forma di creste e depressioni).[15]
  • Gineceo: lo stilo è filiforme con peli sul lato inferiore; gli stigmi dello stilo sono due divergenti, filiformi, ricurvi con la superficie stigmatica posizionata internamente (vicino alla base).[16] L'ovario è infero uniloculare formato da 2 carpelli.
  • Fioritura: da maggio a luglio.

Frutti. I frutti sono degli acheni con pappo formato da setole piumose. L'achenio è bruno ed è lungo 8 – 10 mm; alla base è cavo. Il pappo è grigiastro ed è lungo 10 – 13 mm.

Biologia

  • Impollinazione: l'impollinazione avviene tramite insetti (impollinazione entomogama tramite farfalle diurne e notturne).
  • Riproduzione: la fecondazione avviene fondamentalmente tramite l'impollinazione dei fiori (vedi sopra).
  • Dispersione: i semi (gli acheni) cadendo a terra sono successivamente dispersi soprattutto da insetti tipo formiche (disseminazione mirmecoria). In questo tipo di piante avviene anche un altro tipo di dispersione: zoocoria. Infatti gli uncini delle brattee dell'involucro si agganciano ai peli degli animali di passaggio disperdendo così anche su lunghe distanze i semi della pianta.

Distribuzione e habitat

Le piante di questo gruppo in Italia sono distribuite più o meno in tutto il territorio. Fuori dall'Italia si trovano in Europa meridionale, Caucaso, Anatolia, Asia occidentale e Africa settentrionale.[2][11]

Sistematica

La famiglia di appartenenza di questa voce (Asteraceae o Compositae, nomen conservandum) probabilmente originaria del Sud America, è la più numerosa del mondo vegetale, comprende oltre 23.000 specie distribuite su 1.535 generi[17], oppure 22.750 specie e 1.530 generi secondo altre fonti[18] (una delle checklist più aggiornata elenca fino a 1.679 generi)[19]. La famiglia attualmente (2021) è divisa in 16 sottofamiglie.[1][9][10]

Filogenesi

Il genere di questa voce appartiene alla sottotribù Scorzonerinae della tribù Cichorieae (unica tribù della sottofamiglia Cichorioideae). In base ai dati filogenetici la sottofamiglia Cichorioideae è il terz'ultimo gruppo che si è separato dal nucleo delle Asteraceae (gli ultimi due sono Corymbioideae e Asteroideae).[1] La sottotribù Scorzonerinae è il secondo clade che si è separato dalla tribù.[10]

Con gli ultimi studi filogenetici da questo genere (Scorzonera) sono stati scorporati diverse sezioni (Takhtajaniantha, Lipschitzia, Ramaliella, Epilasia e altre ancora trasformate in generi autonomi). Da questa operazione Scorzonera è risultato un genere monofiletico con quattro cladi maggiori e poche specie isolate. La specie S. laciniata appartiene al "Podospermum clade", individuato dai seguenti caratteri: l'habitus è erbaceo aromatico; le foglie sono pennate; le brattee esterne dell'involucro hanno un corno apicale; il carpoforo è presente; l'epidermide degli acheni è glabra. In Italia di questo clade fa parte anche la specie S. cana.[20]

Il numero cromosomico di S. laciniatum è: 2n = 14.[21].

Nella "Flora d'Italia" di Sandro Pignatti questa specie è indicata come Podospermum laciniatum (L.) DC..

Variabilità

Scorzonera laciniata è una specie variabile. La variabilità si manifesta nel portamento che può essere prostrato. Alcuni botanici nel passato hanno indicato questa varietà come Podospermum tenorii (o tenorei) (Presl.) DC. oppure come una varietà della specie principale (var. humilis Ten.), ma attualmente questi nominativi sono considerati sinonimi della specie di questa voce.[22][23]

Per questa specie sono riconosciute due sottospecie qui sotto descritte:[2]

Sottospecie laciniata

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Distribuzione della pianta
(Distribuzione regionale[24] – Distribuzione alpina[25])
  • Nome scientifico: Scorzonera laciniata L. subsp. laciniata'.[26]
  • Descrizione: è la specie principale ed è descritta nella parte iniziale di questa voce; è comunque caratterizzata da foglie con lacinie lineari, quella terminale ha delle forme da lineari a lineari-lanceolate.
  • Geoelemento: il tipo corologico (area di origine) è Paleotemperato - Mediterraneo.
  • Distribuzione: in Italia è presente in modo discontinuo al nord e al centro (ed è una pianta comune). Oltre confine nelle Alpi si trova in Francia (dipartimenti di Alpes-Maritimes e Savoia) e in Svizzera (cantone Vallese). Sugli altri rilievi europei si trova nel Massiccio Centrale e nei Pirenei.[25]
  • Habitat: l'habitat tipico per questa sottospecie sono gli incolti, le vigne, i pendii aridi; ma anche gli ambienti ruderali, le praterie rase, i prati e i pascoli aridi dal piano collinare a quello subalpino. Il substrato preferito è calcareo ma anche calcareo/siliceo con pH basico, medi valori nutrizionali del terreno che deve essere secco.[25]
  • Distribuzione altitudinale: sui rilievi queste piante si possono trovare fino a 1.900 m s.l.m.; frequentano quindi i seguenti piani vegetazionali: collinare, montano, e in parte quello subalpino (oltre a quello planiziale – a livello del mare).
  • Fitosociologia:
dal punto di vista fitosociologico alpino la specie di questa voce appartiene alla seguente comunità vegetale:[25]
Formazione: delle comunità a emicriptofite e camefite delle praterie rase magre secche;
Classe: Lygeo-Stipetea;
per l'areale completo italiano questa sottospecie appartiene alla seguente comunità vegetale:[27]
Macrotipologia: vegetazione erbacea sinantropica, ruderale e megaforbieti;
Classe: Artemisietea vulgaris Lohmeyer, Preising & Tüxen ex Von Rochow, 1951;
Ordine: Podospermo laciniati-elytrigetalia athericae Biondi, Allegrezza & Pesaresi in Biondi, Allegrezza, Casavecchia, Galdenzi, Gasparri, Pesaresi, Vagge & Blasi, 2014
Alleanza: Podospermo laciniati-elytrigion athericae Pirone, 1995;
descrizione: l'alleanza Podospermo laciniati-elytrigion athericae appartiene alle comunità pioniere emicriptofitiche, camefitiche e alofile delle aree argillose spesso affette da processi di erosione rapida dei suoli. Questa comunità è distribuita prevalentemente nella variante submediterranea del macrobioclima temperato e si estende dai calanchi e biancane dell'Italia centro-settentrionale fino al Molise.[28]

Sottospecie decumbens

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Distribuzione della pianta
(Distribuzione regionale[24] – Distribuzione alpina[29])
  • Nome scientifico: Scorzonera laciniata L. subsp. decumbens (Guss.) Greuter, 2003.[30]
  • Basionimo: Scorzonera calcitrapifolia Vahl..
  • Nome comune: scorzonera con foglie di reseda.[22]
  • Descrizione: (altezza della pianta: 1 - 4 dm) la lamina delle foglie è del tipo pennatosetta con segmenti laterali a forma ellittico-lanceolati e larghi 2 – 4 mm e lunghi 4 – 7 mm e un segmento apicale lanceolato largo 4 – 8 mm e lungo 5 – 12 mm.
  • Geoelemento: il tipo corologico (area di origine) è Euri-Mediterraneo - Ovest Asiatico.
  • Distribuzione: in Italia è presente in modo discontinuo su tutto il territorio; oltre confine si trova nella Francia alpina (dipartimento di Alpes-de-Haute-Provence);[29] questa pianta si trova (oltre all'Europa) anche in Africa occidentale mediterranea e nel Vicino Oriente fino in India; è presente anche in altre aree (America del Nord, Argentina e Australia), ma è considerata specie naturalizzata.[31]
  • habitat: l'habitat tipico per questa sottospecie sono le vigne, i bordi delle colture e le aree ruderali. Il substrato preferito è calcareo con pH basico, medi valori nutrizionali del terreno che deve essere secco;[29]
  • Distribuzione altitudinale: sui rilievi queste piante si possono trovare fino a 1000 m s.l.m.; frequentano quindi i seguenti piani vegetazionali: collinare e montano (oltre a quello planiziale – a livello del mare).
  • Fitosociologia:
dal punto di vista fitosociologico alpino la specie di questa voce appartiene alla seguente comunità vegetale:[29]
Formazione: delle comunità terofiche pioniere nitrofile;
Classe: Stellarienea mediae.

Sinonimi

Questa entità ha avuto nel tempo diverse nomenclature. L'elenco seguente indica alcuni tra i sinonimi più frequenti:[2]

  • Arachnospermum laciniatum (L.) F.W.Schmidt
  • Podospermum laciniatum (L.) DC.

Sinonimi per la sottospecie laciniata

  • Hieracium podospermum E.H.L.Krause
  • Podospermum angustissimum Schur
  • Podospermum buxbaumii K.Koch
  • Podospermum coronipifolium Sch.Bip. ex Webb & Berthel.
  • Podospermum heterophyllum K.Koch
  • Podospermum muricatum DC.
  • Podospermum octangulare (Willd.) DC.
  • Podospermum salinum Schur
  • Podospermum subulatum DC.
  • Podospermum tenorei DC.
  • Podospermum tenuifolium Hoffmanns. & Link
  • Podospermum willkommii Sch.Bip. ex Willk.
  • Rhabdotheca resedifolia Pomel
  • Scorzonera calvescens DC.
  • Scorzonera hoffmanseggiana P.Silva
  • Scorzonera intermedia Guss.
  • Scorzonera laciniata f. decumbens (Guss.) O.Bolòs & Vigo
  • Scorzonera laciniata f. latifolia (Gren. & Godr.) O.Bolòs & Vigo
  • Scorzonera laciniata var. subintegrifolia Lipsch.
  • Scorzonera laciniata f. subulata (Lam.) O.Bolòs & Vigo
  • Scorzonera laciniata var. subulata (DC.) C.Díaz & Blanca
  • Scorzonera messeniaca Bory & Chaub.
  • Scorzonera muricata Balb.
  • Scorzonera octangularis Willd.
  • Scorzonera paucifida Lam.
  • Scorzonera petiolaris Lapeyr.
  • Scorzonera subulata Lam.
  • Scorzonera tenorei C.Presl

Sinonimi per la sottospecie decumbens

  • Podospermum calcitrapifolium (Vahl) DC.
  • Podospermum decumbens (Guss.) Gren. & Godr.
  • Podospermum laciniatum subsp. decumbens (Guss.) Gemeinholzer & Greuter
  • Podospermum laciniatum var. decumbens (Guss.) C.Díaz & Blanca
  • Podospermum messeniacum Steud.
  • Podospermum resedifolium Sch.Bip.
  • Podospermum resedifolium DC.
  • Scorzonera calcitrapifolia Vahl
  • Scorzonera calcitrapifolia var. decumbens Guss.
  • Scorzonera decumbens (Guss.) Guss.
  • Scorzonera plurifida Lam.
  • Scorzonera resedifolia Retz.

Altre notizie

La scorzonera sbrindellata in altre lingue è chiamata nei seguenti modi:

  • (DE) Schlitzblättrige Schwarzwurzel
  • (FR) Scorzonère laciniata
  • (EN) Mediterranean Serpent-root

Note

  1. ^ a b c (EN) The Angiosperm Phylogeny Group, An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the ordines and families of flowering plants: APG IV, in Botanical Journal of the Linnean Society, vol. 181, n. 1, 2016, pp. 1–20.
  2. ^ a b c d World Checklist - Royal Botanic Gardens KEW, su powo.science.kew.org. URL consultato il 6 dicembre 2021.
  3. ^ Botanical names, su calflora.net. URL consultato il 6 gennaio 2013.
  4. ^ Botanical names, su calflora.net. URL consultato il 6 dicembre 2021.
  5. ^ The International Plant Names Index, su ipni.org. URL consultato il 6 dicembre 2021.
  6. ^ Pignatti 1982, vol.3 pag.1.
  7. ^ Strasburger 2007, pag. 860.
  8. ^ Judd 2007, pag.517.
  9. ^ a b Kadereit & Jeffrey 2007, pag. 198.
  10. ^ a b c Funk & Susanna 2009, pag. 347.
  11. ^ a b c Pignatti 2018, vol.3 pag.1056.
  12. ^ Pignatti 1982, Vol. 3 - pag. 12.
  13. ^ Judd-Campbell-Kellogg-Stevens-Donoghue, Botanica Sistematica - Un approccio filogenetico, Padova, Piccin Nuova Libraria, 2007, p. 520, ISBN 978-88-299-1824-9.
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Bibliografia

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Scorzonera laciniata: Brief Summary ( Italian )

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La scorzonera sbrindellata (nome scientifico Scorzonera laciniata L., 1753) è una specie di pianta angiosperma dicotiledone della famiglia delle Asteraceae.

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