Die Linsenmuscheln (Montacutidae) sind eine Muschel-Familie aus der Überordnung der Imparidentia. Die meisten Arten sind Kommensalen von anderen Meeresbewohnern. Es ist sogar eine parasitische Art bekannt, eine andere Art züchtet Bakterien auf ihren Kiemen. Derzeit (2016) sind etwa 175 rezente Arten bekannt, darunter sind aber mehrere unsichere bzw. zweifelhafte Arten.[1] Die Anzahl der fossilen Arten ist unklar, da es keine moderne Bearbeitung der Familie gibt. Die älteste Arten stammen aus dem Eozän.[2][3]
Die gleichklappigen Gehäuse sind meist klein bis sehr klein (wenige Millimeter bis wenige Zentimeter lang). Sie sind im Umriss meist eiförmig, gerundet dreieckig oder gerundet rhomboidal. Sie sind ungleichseitig, die Wirbel sitzen etwas vor oder hinter der Mitte. Das Ligament befindet sich intern in einer Grube unter und/oder hinter den Wirbeln. Das Schloss weist nur wenige Zähne auf, meist ist nur ein einzelner Kardinalzahn oder Lateralzahn vorhanden. In der linken Klappe befindet sich meist nur ein einzelner vorderer Lateralzahn. Die Mantellinie ist ganzrandig und nicht eingebuchtet. Es sind in jeder der beiden Klappen zwei mehr oder weniger gleich große Schließmuskeleindrücke vorhanden. Die Oberfläche ist meist wenig skulptiert, oft sind nur konzentrische Anwachsstreifen ausgebildet. Die Schale ist meist dünn.
Die Arten der Linsenmuscheln sind weltweit verbreitet. Sie kommen vom Gezeitenbereich bis in die Tiefsee vor.
Die meisten Arten sind Kommensalen mit Stachelhäutern (Echinodermata), Spritzwürmern (Sipunculida), Gliederfüßern (Arthropoda) oder auch Armfüßern (Brachiopoda) und Seeanemonen (Actiniaria). Es ist sogar eine parasitische Art bekannt, andere Arten züchten Bakterien auf ihren Kiemen.
Die Vertreter der Montacutidae sind meist protandrische, protogyne oder ständige Hermaphroditen. Andere Arten sind getrenntgeschlechtlich. Bei einigen Arten (z. B. Montacuta percompressa) sind die (Zwerg-)Männchen quasi Parasiten in den Weibchen. Sie sind vom Mantel des Weibchens umschlossen, zu eiförmigen Gonadengewebe reduziert, und haben auch kein Gehäuse mehr. Auch Selbstbefruchtung konnte bei einer Art schon nachgewiesen werden (Montacutona compacta (Gould, 1861))
Das Taxon wurde von William Clark 1855 aufgestellt. Die Gültigkeit des Taxons ist allerdings umstritten. Während Bouchet & Rocroi und Carter et al. die Familie als Synonym der Familie Lasaeidae Gray, 1842 behandeln, betrachten Gosselck et al. und die MolluscaBase die Familie als gültiges Taxon.[1]
Die Linsenmuscheln (Montacutidae) sind eine Muschel-Familie aus der Überordnung der Imparidentia. Die meisten Arten sind Kommensalen von anderen Meeresbewohnern. Es ist sogar eine parasitische Art bekannt, eine andere Art züchtet Bakterien auf ihren Kiemen. Derzeit (2016) sind etwa 175 rezente Arten bekannt, darunter sind aber mehrere unsichere bzw. zweifelhafte Arten. Die Anzahl der fossilen Arten ist unklar, da es keine moderne Bearbeitung der Familie gibt. Die älteste Arten stammen aus dem Eozän.
Montacutidae zijn een familie van tweekleppigen uit de superorde Imparidentia.
Montacutidae zijn een familie van tweekleppigen uit de superorde Imparidentia.
沙錢蛤亞科(学名:Montacutinae),舊作沙錢蛤科[2](Montacutidae),又名寄生蛤科,原是帘蛤目的双壳纲软体动物之下其中一個科。2018年,本科被降為猿頭蛤科之下的亞科,但未有引用文獻[1]。
截至2019年1月24日 (2019-01-24)[update],WoRMS紀錄沙錢蛤亞科包括下列38個屬[1]:
人字蛤属 Curvemysella Habe, 1959
Winckworth, 1930[3]
Genus Planktomya Simroth, 1896 Genus Ptilomyax Oliver, 2012 Genus Soyokellia Habe, 1958 Genus Syssitomya Oliver, 2012 Genus Tellimya T. Brown, 1827 Genus Thecodonta A. Adams, 1864
标签中name属性为“WoRMS_345285”的参考文献没有在文中使用