Die Quagga-Dreikantmuschel (Dreissena rostriformis bugensis) ist eine Unterart, die zur Familie der Dreikantmuscheln gehört. Teilweise wird sie auch als eigenständige Art (Dreissena bugensis) angesehen. Ursprünglich in Zuflüssen des Schwarzen Meeres verbreitet, tritt sie in Europa und Nordamerika als Neozoon auf. Der Name geht wohl auf die hell-dunklen Streifen der Schalen, die an das Fellmuster der Zebraart Quagga erinnert, zurück.
Form und Größe der Schale ähneln jener der Wandermuschel. Die Quagga-Dreikantmuschel zeichnet sich jedoch, im Gegensatz zur Wandermuschel, durch die Abwesenheit eines scharfen Kiels sowie durch eine stark abgerundete ventrale Seite aus. Die Färbung ist sehr variabel. Es kommen dunkelbraune Individuen vor, die zum Teil hellbraun gestreift sind, aber auch sehr dunkle und fast weiße Exemplare. Die mittlere Schalenlänge, die bei Exemplaren am Main gemessen wurde, lag bei 17,2 mm, die größten Individuen (aus der Donau) hatten eine Schalenlänge von 32,3 mm[1].
Die Quagga-Dreikantmuschel ist eine Süßwassermuschel, die auch Brackwasser mit niedrigem Salzgehalt toleriert.[2] Die Muscheln heften sich mit ihren Byssusfäden auf Hartsubstrat, meist an der Unterseite von Steinen oder an Betonwänden fest. Die Tiere sind getrenntgeschlechtlich und besitzen planktonische Larven.
Als ursprüngliches Verbreitungsgebiet der Quagga-Dreikantmuschel werden die Mündungsgebiete der Flüsse Südlicher Bug, Dnepr und Inhulez am Schwarzen Meer (Ukraine) angenommen.[3] Die Muschel hat sich, wahrscheinlich beginnend in den 1940er Jahren, von dort zunächst in Osteuropa (Russland) ausgebreitet. In den 1990er Jahren wurde sie, vermutlich über die Schifffahrt, nach Nordamerika (vor allem im Bereich der Großen Seen, aber auch westlich der Rocky Mountains) eingeschleppt. Heute ist sie in verschiedenen Regionen Europas weit verbreitet (Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Österreich, Frankreich, Niederlande und Deutschland[4][5]).
2005 wurde die Quagga-Dreikantmuschel zum ersten Mal in Deutschland nachgewiesen. Bislang hat sie folgende Fließgewässer besiedelt: Donau, Main-Donau-Kanal, Main, Rhein, Mittellandkanal, und weitere angeschlossene Kanäle (Wesel-Datteln-Kanal, Dortmund-Ems-Kanal, Rhein-Herne-Kanal, Datteln-Hamm-Kanal, Elbe-Lübeck-Kanal).
In der Schweiz wurde sie 2015 erstmals nachgewiesen.[6] 2016 wurde die Muschel erstmals im Bodensee angetroffen,[7] wo sie sich seither massenhaft verbreitet.[8]
Im Rothsee wird zur Populationskontrolle der Wasserstand jedes Jahr zu Beginn des Winters um mehrere Meter abgesenkt, um die freigesetzten Dreikantmuscheln kältebedingt absterben zu lassen.[9]
Im Juni 2021 wurde sie in zwei Seen in Irland nachgewiesen.[10]
Innerhalb der Gattung Dreissena gehört die Quagga-Dreikantmuschel zusammen mit ihrem Schwestertaxon Dreissena rostriformis rostriformis zur Untergattung Pontodreissena. Sie bilden die Schwestergruppe zu den Untergattungen Carinodreissena und Dreissena[11].
Während die nah verwandte Dreissena rostriformis rostriformis ein eher eingeschränktes Verbreitungsgebiet im Kaspischen Meer besitzt, breitet sich die Quagga-Dreikantmuschel derzeit immer weiter aus. In den neu besiedelten Regionen kann sie einen erheblichen Teil der Biomasse ausmachen und scheint die ökologisch ähnliche Wandermuschel dort zu verdrängen. Mit Hilfe ihrer Byssusfäden kann sie Großmuscheln und andere Weichtiere überwachsen und stellt somit ein Problem für diese Organismen dar. Die überwachsenen Tiere werden in ihrer Bewegung eingeschränkt und können zum Beispiel ihre Schalen nicht mehr schließen.
Die Muschel setzt sich in den technischen Anlagen, Mikrosieben und Rohren der Wasserwerke fest; die Reinigung erfordert seit 2016 bei der Bodensee-Wasserversorgung einen hohen Personalaufwand.[8] Die Muschel lebt seit 2015 im Bodensee, sie filtert so viel Plankton aus dem Wasser, dass Fische daneben zu wenig davon als Nahrung finden. Rotaugen fressen Quaggamuscheln, doch diese Fischart wird wiederum von Kormoranen dezimiert.[12]
Die Quagga-Dreikantmuschel (Dreissena rostriformis bugensis) ist eine Unterart, die zur Familie der Dreikantmuscheln gehört. Teilweise wird sie auch als eigenständige Art (Dreissena bugensis) angesehen. Ursprünglich in Zuflüssen des Schwarzen Meeres verbreitet, tritt sie in Europa und Nordamerika als Neozoon auf. Der Name geht wohl auf die hell-dunklen Streifen der Schalen, die an das Fellmuster der Zebraart Quagga erinnert, zurück.
De quaggamossel (Dreissena bugensis) is een tweekleppigensoort uit de familie van de Dreissenidae.[1] De wetenschappelijke naam van de soort is voor het eerst geldig gepubliceerd in 1897 door Andrusov.
De quaggamosselen zetten zich stevig vast op scheepsrompen, gemalen en waterroosters hetgeen een enorme weerstand veroorzaakt voor het langsstromende water. Doordat ze grote hoeveelheden fytoplankton, zoöplankton en algen eten wordt het water zeer helder. Wat weer kan leiden tot toename van waterplanten. Hierdoor verandert het hele ecosysteem drastisch. Of dit nu postief of negatief is is erg afhankelijk van de situatie. Duidelijk is wel dat met het helderder worden van het water de hoge nutrientenconcentraties zelf nog niet zijn verdwenen. Bij verdwijnen van de quaggamosselen kan het watersysteem dan ook weer snel vertroebelen.
Diverse baarzen en baarsachtige vissen kunnen in theorie de quaggamossel als voedsel beschouwen. Ze blijken de mossel echter niet altijd als zodanig te herkennen. Een exoot als de zwartbekgrondel kan dit weer wel.
Deze zoetwatermossel leeft van oorsprong in de Dnjepr rivier in Oekraïne. In het noordwesten en zuidoosten van de Verenigde Staten vormt de explosieve verspreiding de laatste tien jaar een groot probleem.
In Nederland komt de quaggamossel zeker sinds 2004 voor.[2] In Vlaanderen is dit sinds 2009.[3]
Bronnen, noten en/of referentiesDe quaggamossel (Dreissena bugensis) is een tweekleppigensoort uit de familie van de Dreissenidae. De wetenschappelijke naam van de soort is voor het eerst geldig gepubliceerd in 1897 door Andrusov.
クワッガガイ(学名:Dreissena bugensis)は、マルスダレガイ目・カワホトトギス科に分類される二枚貝の一種。
殻長2-3cm[2]。貝殻には黒・白・褐色からなる縞模様があり、この模様がシマウマの仲間であるクアッガに似ていることから、その名がついた[1]。
湖沼や河川などの淡水域や汽水域に生息する[2]。さまざまな物に固着して群生し、プランクトンを食べる。
北アメリカでは1989年に五大湖で定着が確認されており、バラスト水によって導入されたものとみられている[2]。
利水施設や船舶に大量に付着することで、汚損や破損などの障害となっている[1]。また、在来種の二枚貝の生息地や餌資源を奪うなど競争したり、湖沼全体の栄養源を低下させるといった生態系への問題も引き起こしている[2]。類似した問題を発生させる近縁種にカワホトトギスガイがおり、本種と合わせて定着水域の環境を大きく破壊している[1]。
日本では定着はしていないものの、同様の問題を引き起こす恐れがあるため、外来生物法により特定外来生物に指定されている[1]。
クワッガガイ(学名:Dreissena bugensis)は、マルスダレガイ目・カワホトトギス科に分類される二枚貝の一種。