Die Becherkätzchen (Garrya) sind eine Pflanzengattung mit. Sie gehören wie die Aukuben zur Familie der Garryaceae zu der Ordnung Garryales. Die 13 bis 18 Arten sind in der Neuen Welt verbreitet.
Bei Garrya-Arten handelt es sich um immergrüne Sträucher oder kleine Bäume, die Wuchshöhen und Pflanzendurchmesser von bis zu 4 Metern erreichen können. Sie haben ledrige Laubblätter, die an der Unterseite dicht behaart (Garrya elliptica) sein können.
Garrya-Arten sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die schlanken, langen und seidigen, kätzchenartigen Blütenstände blühen ab der zweiten Winterhälfte bis zum frühen Sommer. Männliche und weibliche Blüten sitzen an verschiedenen Pflanzenexemplaren. Die Blüte der männlichen Kätzchen sind auffälliger und in der zweiten Winterhälfte zu sehen. Die weiblichen Pflanzen tragen im Sommer Trauben von purpur-braunen Früchten.
Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt in der Neuen Welt in Kalifornien, West- und Zentralamerika und den Karibischen Inseln. Sie wachsen dort in den Wäldern. In England verwildern sie in Meeresnähe.
In der Gattung Garrya gibt es etwa 16 Arten:[1]
Garrya-Arten und ihre Sorten werden wegen ihrer ledrigen Blätter und prächtigen Blütenkätzchen geschätzt. Sie bevorzugen gut drainierte Böden und sind dann tolerant in ihren Ansprüchen. Sie gedeihen gut auf mäßig gedüngten, frischen, sonnigen bis halbschattigen Standorten. In kalten Wintern ist Winterschutz angebracht. Die Art Garrya elliptica und ihre Sorte Garrya elliptica ‘James Roof’ gelten als hinreichend winterhart, aber sehr frostempfindlich.[2]
Junge Blütenstände der Sorte Garrya elliptica ‘James Roof’
Alte Blütenstände der Sorte Garrya elliptica ‘James Roof’
Die Becherkätzchen (Garrya) sind eine Pflanzengattung mit. Sie gehören wie die Aukuben zur Familie der Garryaceae zu der Ordnung Garryales. Die 13 bis 18 Arten sind in der Neuen Welt verbreitet.