Das Sumatra-Berghörnchen (Sundasciurus altitudinis) ist eine Hörnchenart aus der Gattung der Sunda-Baumhörnchen (Sundasciurus). Es kommt auf der Insel Sumatra in höheren Gebirgslagen vor.
Das Sumatra-Berghörnchen erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 15,0 Zentimetern, der Schwanz ist etwa 11,5 Zentimeter lang und damit kürzer als der restliche Körper. Es entspricht in seinem Aussehen dem Sunda-Schlankhörnchen (Sundasciurus tenuis), besitzt jedoch ein deutlich längeres Fell. Zudem sind Hände und Füße eher gelblich und die Bauchseite hat eine graue Einfärbung.[1]
Wesentliche Unterschiede bestehen in der Schädelmorphologie, vor allem durch den länger ausgezogenen Schnauzenteil (Rostrum) und die sehr kleinen Bullae tympanicae.[1]
Das Sumatra-Berghörnchen kommt ausschließlich in den hohen Gebirgslagen zwischen 488 und 2530 Metern auf der indonesischen Insel Sumatra in den Provinzen Aceh am Gunung Leuser sowie am Kerinchi südlich von Padang vor.[1]
Über die Lebensweise des Sumatra-Berghörnchens liegen nur sehr wenige Daten vor. Es lebt in dichten Regenwaldgebieten in allen Vegetationsschichten vom Gebüsch bis in die höheren Bäume. Es ernährt sich vor allem von Eckern-ähnlichen Nüssen.[1]
Das Sumatra-Berghörnchen wurde bis 2010 nicht als eigenständige Art betrachtet und wurde entsprechend in Wilson & Reeder 2005, bearbeitet von Richard W. Thorington Jr, nicht aufgenommen.[2] In dem ebenfalls von Thorington bearbeiteten Squirrels of the World von 2012 wurde die Art jedoch aufgrund von einer molekularbiologischen Arbeit zur Phylogenie der Gattung von Robert den Tex und anderen von 2010[3] als eigenständige Art betrachtet und aufgeführt.[1]
Innerhalb der Art werden neben der Nominatform keine Unterarten unterschieden.[1]
Angaben zum Status und zur Gefährdung des Sumatra-Berghörnchens bestehen nicht, in der Datenbank der IUCN ist die Art bislang nicht aufgenommen worden.
Das Sumatra-Berghörnchen (Sundasciurus altitudinis) ist eine Hörnchenart aus der Gattung der Sunda-Baumhörnchen (Sundasciurus). Es kommt auf der Insel Sumatra in höheren Gebirgslagen vor.