Die Skimmien (Skimmia) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Die vier bis acht Arten gedeihen in den warm-gemäßigten Gebieten Asiens in Bergwäldern an lichtschattigen und kühlen Standorten mit hoher Boden- und Luftfeuchtigkeit. Sie sind im Himalaya, östlichen Asien, Japan und auf den Philippinen verbreitet. Die wohl bekannteste Art der Gattung ist Skimmia japonica; von ihr gibt es einige Zuchtformen, die als Zierpflanzen verwendet werden.
Skimmia-Arten sind immergrüne Sträucher oder kleine Bäume. Die wechselständigen, gestielten, einfachen, ledrigen Laubblätter besitzen glatte Ränder.
Skimmia-Arten sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). An einer Pflanze sitzen in endständigen, thyrsenförmigen Blütenständen viele jeweils nur weibliche oder männliche Blüten zusammen.
Die kleinen, eingeschlechtigen Blüten weisen einen Durchmesser von 6 bis 15 Millimetern auf und sind meist vier- oder fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die meist vier oder fünf (drei bis sieben) Kelchblätter sind höchstens an ihrer Basis kurz verwachsen. Die meist vier oder fünf (drei bis sieben) Kronblätter sind frei. In den männlichen Blüten sind meist vier oder fünf (drei bis sieben) freie Staubblätter und ein rudimentäres Gynoeceum vorhanden. Es ist eine Diskus vorhanden. In weiblichen Blüten sind zwei bis fünf Fruchtblätter zu einem oberständigen, zwei- bis fünfkammerigen Fruchtknoten verwachsen. In jeder Fruchtknotenkammer ist nur eine Samenanlage vorhanden, selten sind es zwei. Der Griffel ist kurz bis mehr oder weniger so lang wie der Fruchtknoten.
Die bei Reife roten bis schwarzen steinfruchtähnlichen, fleischigen Beeren besitzen einen Durchmesser von 6 bis 12 Millimetern und enthalten ein bis fünf einsamige ledrige Kammern. Die eiförmigen bis ellipsoiden Samen besitzen eine häutige Samenschale und enthalten reichlich Endosperm sowie einen geraden Embryo mit zwei länglichen bis fast kreisförmigen, abgeflachten Keimblättern (Kotyledonen).
Alle Pflanzenteile sind schwach giftig. Skimmien enthalten Alkaloide. In den holzigen Pflanzenteilen ist Skimmin enthalten und die Blätter enthalten Sosolin, Dictamnin, Skimmianin, Edulin und Platydosmin.
Trotzdem werden zum Beispiel die Blätter von Skimmia laureola gekocht gegessen oder als Gewürz verwendet.
Die Gattung Skimmia wurde 1783 durch Carl Peter Thunberg mit der Typusart Skimmia japonica Thunb. in Nova Genera Plantarum, S. 58[1] aufgestellt.[2] Ein Synonym für Skimmia Thunb. ist Laureola M.Roem. Die Gattung Skimmia gehört zur Unterfamilie Toddalioideae in der Familie der Rutaceae.[3]
Es gibt nur vier bis acht Skimmia-Arten[3]:
Die Skimmien (Skimmia) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Rautengewächse (Rutaceae). Die vier bis acht Arten gedeihen in den warm-gemäßigten Gebieten Asiens in Bergwäldern an lichtschattigen und kühlen Standorten mit hoher Boden- und Luftfeuchtigkeit. Sie sind im Himalaya, östlichen Asien, Japan und auf den Philippinen verbreitet. Die wohl bekannteste Art der Gattung ist Skimmia japonica; von ihr gibt es einige Zuchtformen, die als Zierpflanzen verwendet werden.