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Senf-Blauschillersandbiene ( German )

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Die Senf-Blauschillersandbiene (Andrena agilissima) ist eine Bienen-Art aus der Gattung der Sandbienen (Andrena) innerhalb der Familie der Andrenidae.

Die Art wurde 2018 zur Wildbiene des Jahres 2019 gekürt.[1]

Merkmale

Die Art[2] erreicht eine Körpergröße von 14 bis 15 Millimeter und ist damit nur wenig kleiner als eine Honigbiene, wirkt allerdings schlanker als diese. Der Körper ist schwarz gefärbt mit deutlich blau-metallischem Schimmer, er trägt eine Zeichnung aus Flecken und Binden aus, abstechend weiß gefärbten, Haaren. Auch die Flügel sind verdunkelt mit bläulichem Metallschimmer. Das Propodeum ist bei der Art beim Weibchen grob gerunzelt, beim Männchen wabig gefeldert. Der Vorderflügel besitzt drei Cubitalzellen (Unterschied zu Andrena lagopus).

Beim Weibchen trägt der vierte und fünfte Tergit des Hinterleibs (seltener auch der dritte) beiderseits je einen großen, silberweißen Haarflecken. Die Schenkel der Hinterbeine besitzen eine lang abstehende, silbrigweiße Haarleiste auf der Unterseite. Kopf, Rumpfabschnitt und freier Hinterleib sowie die Vorder- und Hinterschenkel tragen silberweiße Behaarung (mit Ausnahme der dunkel behaarten Mesopluren). Beim Männchen sind das Gesicht, die Seiten des Rumpfabschnitts mit Pronotum und die Tergite vier bis sechs des freien Hinterleibs seitlich silbrigweiß behaart. Neben dem Propodeum sind auch die Thoraxseiten grob wabig skulpturiert. Typisch ist auch die Gestalt der männlichen Begattungsorgane: Die Dorsalloben der Gonocoxen sind abgerundet, nicht lang zugespitzt.

Die Art ist in Mitteleuropa aufgrund ihrer Färbung, in Verbindung mit dem spezialisierten Blütenbesuch, unverkennbar und bereits im Feld erkennbar.[3]

Die Art ist sehr ähnlich zu Andrena afrensis, einer südwesteuropäischen Art mit Vorkommen bis ins Wallis (Schweiz). Die Art ist im weiblichen Geschlecht dadurch unterscheidbar, dass der typische bläuliche Glanz der Tergite bei ihr fehlt. Die Männchen sind äußerst ähnlich und nur genitalmorphologisch sicher unterscheidbar.[4]

Verbreitung

Die Art ist westmediterran bis westeuropäisch verbreitet. Sie kommt vor im Westen Nordafrikas (Tunesien, Algerien und Marokko), auf der Iberischen Halbinsel (Spanien und Portugal), ganz Frankreich, Süddeutschland, Schweiz, Österreich, Italien, Süd-Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, östlich bis in den äußersten Westen Rumäniens, außerdem auf Sizilien, Sardinien, Korsika und den Balearen im Mittelmeer.[5] Eine neue Angabe, weitab des bisherigen Verbreitungsgebiets, aus Nordindien[6] bedarf der Bestätigung.

Die Funde aus Süditalien wurden von Warncke als Andrena agillissima subsp. italica abgetrennt, die sich durch einen etwas breiteren und vorne eingekerbten Oberlippenanhang und durch feinere und zerstreutere Punktierung unterscheiden soll; die Unterart wird heute meist nicht mehr anerkannt.[5]

In Österreich ist die Art fast überall in den Wärmegebieten verbreitet, aber selten, und wird meist nur vereinzelt gefunden.[7] Die Nordgrenze der Verbreitung zieht sich durch Mitteleuropa. In Deutschland liegen Verbreitungsangaben aus ganz Süddeutschland, nördlich etwa bis zum Lahntal vor, in Norddeutschland fehlt die Art. In jüngerer Zeit gibt es Hinweise darauf, dass sie, wie andere wärmeliebende Arten, ihr Areal nach Norden hin ausweitet, nachdem sie vorher jahrzehntelang immer seltener geworden war. So liegen inzwischen auch Funde bis in den Norden Hessens vor. Die Art zeigt einen klaren Verbreitungsschwerpunkt in Südwestdeutschland, aus Bayern liegen nur wenige, meist ältere, Funde vor; es gibt aber Hinweise darauf, dass sie auch in Sachsen ihr Areal aktuell ausweiten kann.[8] Sie gilt in Deutschland nun als gefährdet (Rote Liste 3), nachdem sie 1984 noch als stark gefährdet angesehen worden war. In den angrenzenden Niederlanden kommt sie nur im Hügelland im Raum Maastricht vor.[9] In Polen ist sie auf den Süden, nördlich bis Zielona Góra, beschränkt.[10] Die Art fehlt in Großbritannien, wurde aber auf Guernsey nachgewiesen.[11]

Ökologie und Lebensweise

Die Art nistet in selbst gegrabenen Höhlen in Steilwänden aus Löss oder Sand. Die Bienen bauen jede für sich Erdnester, die oft kolonieartig dicht beieinander liegen, wobei sie durchaus alte Bauten weiter ausbauen oder wieder verwenden. Auffallend ist, dass die Bienen dabei Teile des Gangsystems, einschließlich der Einfluglöcher, gemeinsam benutzen können, wobei aber letztlich jedes Weibchen eigene Brutzellen anlegt und nur den eigenen Nachwuchs versorgt. Diese Nistweise wird als kommunal umschrieben.[12] Die Paarung findet meist noch innerhalb der kommunalen Bauten oder in deren Umgebung statt, ansonsten auf den von den Weibchen besuchten Blüten.[13] Die Weibchen der neuen Generation fliegen im Frühjahr aus und beginnen nach der Paarung mit dem Bau eines neuen Erdnests. Die Brutzellen verproviantieren sie mit Pollen, den sie fast ausschließlich bei Vertretern der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) sammeln.[14] Die wichtigste Nahrungspflanze ist in Mitteleuropa der Acker-Senf (Sinapis arvensis), daneben werden zahlreiche weitere Arten angegeben, etwa Hederich (Raphanus raphanistrum)[15] Durch die intensive Landbewirtschaftung liegen geeignete Nisthabitate und Nahrungshabitate mit Blütenangebot heute oft weit auseinander, was den Lebensraum der Art stark einengt.[16] Die Art bildet nur eine Generation im Jahr aus (univoltin). Ausflug ist von Anfang Mai bis Anfang Juni. Die schnelle Fortbewegung der Sandbienen allgemein und der Senf-Blauschillersandbiene im Speziellen beschreibt der Namensteil agilissima (lateinisch am schnellsten). Die Art kann im Radius von einem Kilometer Nahrung sammeln.[1]

Industrielle Landwirtschaft und der damit einhergehende Verlust an Biodiversität und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gefährden den Lebensraum der Wildbiene stark. Infolgedessen vermindert sich ihr Vorkommen, merklich beispielsweise in Sachsen-Anhalt, Sachsen oder Baden-Württemberg.[17]

Die Senf-Blauschillerbiene ist Wirtsart der brutparasitischen Blutbiene Sphecodes rubicundus Hagens, 1875.[18]

Systematik und Taxonomie

Die Art wurde als Apis agilissima durch den Naturforscher Giovanni Antonio Scopoli nach einem Fund aus Ungarn erstbeschrieben. Ein Synonym ist Andrena fleassae Panzer, 1805.[5] Gemeinsam mit zwei anderen, west-paläarktischen Arten, Andrena afrensis Warncke, 1967 und Andrena asperrima Pérez, 1895 bildet sie die Untergattung Agandrena Warncke, 1968.[5][19]

Einzelnachweise

  1. a b Wildbiene des Jahres 2019: die Senf-Blauschillersandbiene. 18. Dezember 2018, abgerufen am 12. Februar 2019.
  2. Christian Schmidt-Egger, Erwinn Scheuchl(1997): Illustrierte Bestimmungstabellen der Wildbienen Deutschlands und Österreichs. Band III: Andrenidae. Eigenverlag, Velden/Vils. ISBN 3-00-001407-1
  3. Andreas Müller, Albert Krebs, Felix Amiet: Bienen. Mitteleuropäische Gattungen, Lebensweise. Beobachtung. Naturbuch-Verlag Augsburg 1997. ISBN 3-89440-241-5, auf Seite 92.
  4. P.Westrich, F.Gusenleitner, F.Amiet (1997): Andrena afrensis Warncke 1967, eine für Mitteleuropa neue Bienen-Art (Hymenoptera, Apidae). Linzer biologische Beträge 29 (2): 1167-1174.
  5. a b c d F.Gusenleitner & M. Schwarz (2002): Weltweite Checkliste der Bienengattung Andrena mit Bemerkungen und Ergänzungen zu paläarktischen Arten (Hymenoptera, Apidae, Andreninae, Andrena). Entomofauna, Supplement 10. 1280 Seiten. auf Seite 64-65 und Karte 15.
  6. Lokesh Kumar Meena & Debjani Dey (2018): A review of Indian subgenus Agandrena and Oreomellissa of Andrena. Journal of Entomology and Zoology Studies 6(1): 1182-1185.
  7. Herbert Zettel, Gerald Hölzler, Karl Mazzucco (2002): Anmerkungen zu rezenten Vorkommen und Arealerweiterungen ausgewählter Wildbienen-Arten (Hymenoptera: Apidae) in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland (Österreich). Beiträge zur Entomofaunistik 3: 33-58.
  8. Hans-Joachim Flügel (2013): Erster aktueller Nachweis der Blauschillernden Sandbiene Andrena agilissima (Scopoli, 1770) in Nordhessen (Hymenoptera Aculeata: Apidae). Philippia 15 (4): 347-352. (mit Verbreitungskarte für Deutschland).
  9. Theo M.J. Peeters (2012): Andrena, zandbijen. In: De Nederlandse bijen. herkenning, verspreiding & leefwijze. Natuur van Nederland 11: 189-238.
  10. Jozef Banaszak (2000): A checklist of the bee species (Hymenoptera: Apoidea) of Poland, with remarks on their taxonomy and zoogeography, revised version. Fragmenta Faunistica 43 (14):135-193.
  11. Michael E. Archer (1994): Recent Rare and Scarce Wasps and Bees (Hym., Aculeata) Recorded from Guernsey and Herm. Entomologist's Monthly Magazine 130: 103-104.
  12. M.Giovanetti, E.Scamoni, F.Andrietti (2003): The multi-entrance system in an aggregation of Andrena agilissima (Hymenoptera Andrenidae). Ethology Ecology & Evolution 15 (1): 1-18.
  13. R.J. Paxton, M. Giovanetti, F. Andrietti, E. Scamoni, B. Scanni (1999): Mating in a communal bee, Andrena agilissima (Hymenoptera Andrenidae). Ethology Ecology & Evolution 11 (4): 371-382.
  14. Paul Westrich & Konrad Schmidt (1987): Pollenanalyse, ein Hilfsmittel beim Studium des Sammelverhaltens von Wildbienen (Hymenoptera: Apoidea). Apidologie 18 (2): 199-214.
  15. Manuela Giovanetti, Eloisa Lasso (2005): Body size, loading capacity and rate of reproduction in the communal bee Andrena agilissima (Hymenoptera; Andrenidae). Apidologie 36: 439–447.
  16. Paul Westrich: Habitat requirements of central European bees and the problem of partial habitats. Chapter 1 in Andrew Matheson (editor): The Conservation of Bees. Academic Press, London/San Diego 1996. ISBN 0124797407.
  17. Die Wildbiene des Jahres 2019 – Meldungen – Aktuelles – Bienenjournal.de. Abgerufen am 12. Februar 2019.
  18. Petr Bogusch & Jakub Straka (2012): Review and identification of the cuckoo bees of central Europe (Hymenoptera: Halictidae: Sphecodes). Zootaxa 3311: 1–41.
  19. Charles D. Mitchener: The Bees of the World. Johns Hopkins University Press, Baltimore, 2nd edition 2007. ISBN 978-0-8018-8573-0. Seite 249.
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Senf-Blauschillersandbiene: Brief Summary ( German )

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Die Senf-Blauschillersandbiene (Andrena agilissima) ist eine Bienen-Art aus der Gattung der Sandbienen (Andrena) innerhalb der Familie der Andrenidae.

Die Art wurde 2018 zur Wildbiene des Jahres 2019 gekürt.

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Andrena agilissima

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Andrena agilissima is a species of mining bee. They are present in most of Europe, the Near East and North Africa and can be found from April through July. Andrena agilissima is an oligolectic species, feeding only on the pollen of a few genera of Cruciferous vegetables (Brassicaceae species, such as Brassica napus, Brassica rapa, Raphanus raphanistrum, Barbarea vulgaris and Sinapis species).

Taxonomy and phylogeny

A. agilissima is a member of the order Hymenoptera, which includes wasps, bees, and ants. It is in the family Andrenidae, and the subfamily Andreninae.[1] The genus Andrena is one of the largest genus of bees and comprises the sand or solitary mining bees.[2] It was first listed under the Apis genera,[3] but in 1775, Fabricus described this genus along with 14 other species.[2] Most Andrena bees are solitary and a few are communal.[4]

Description and identification

Description

A. agilissima is an oligolectic bee, meaning that they collect pollen from only a few flowering plants. The plants that A. agilissima collects from belong to the family the Brassicaceae, which is usually wild radish and wild mustard. It has been shown that this species has a slight preference for the wild radish plant. The females nest on earth walls and collect pollen and nectar to feed the nest and is a pre-social springtime species. They are not known to go far from the nest, but they have been seen to forage about 300 meters away from their nesting site. There is a heightened amount of activity on foraging the wild radish flowers from 11:00 am to 1:00 pm.[1]

Identification

The adults grow up to 13–15 millimetres (0.51–0.59 in) long, with females slightly larger than males. They have a shiny black body, with tufts of white velvety hairs on the facial fovea, on either side of the thorax, on the last abdominal tergites and on the femora of the third pair of legs. The wings have bluish reflections.[1]

Distribution and habitat

Andrena agilissima is a southern and central European species of mining bee, recognizable by its bluish color, which is found from the Netherlands and Poland in the north south through the islands of the Mediterranean to North Africa, where it is widespread, and as far east as the former Czechoslovakia, it is absent from Great Britain but does occur on the Channel Islands.[5] It is a typical hollow way bee. A. agilissima needs a vertical surface to nest on and it typically feeds on flowers of plants in the mustard family for food. In Southern Germany, it collects its pollen from the wild mustard plant (Sinapsis arvensis). This plant does not grow on vertical surfaces, but instead on fields. Therefore, the only way A. agilissima can forage on this plant is when it close to an area that it can use as a nesting site. Due to the changing agricultural landscape of many places, there have been fewer A. agilissima. It is now rare to find large nest aggregations, which also impacts its cuckoo bee Nomada metalthoracica. The cuckoo bee lays its eggs in the host nest. In south-west Germany, it has been attempted to change the way fields are ploughed and planted so that the bees can feed on these wild mustard plants. This has caused for A. agilissima to start to form meta populations, or a collection of smaller local populations that have local extinctions, colonizations, and sometimes dispersal between the populations. A. agilissima - like Osmia brevicornis - also feeds on Brassicaceae (mustard plants).[6] There is a huge aggregation of this bee in Tuscany, Italy on an earth wall 2.5 m high and 6 m wide.[4]

Behavior

Mating

Mating of A. agilissima

The males search for virgin females while the females are collecting pollen from flowers. Bees in the genus Andrena are receptive to mating soon after leaving the nest as a mature bee, but are not receptive to male attention some time afterwards. Females mate only once. This bee is a communal bee where they are about 5-50 females sharing a nest entrance. It is found that most of the females have already mated before they permanently leave the nest. This is different from other bees in the genus which are usually solitary bees. Mating in the nest typically happens at the beginning of spring and mating at flowers happens at the end of the flight season. Being farther from the nest and mating will help lower the chance of inbreeding.[4]

Size dimorphism

The males do not show discrete size dimorphism unlike other bees and all are able to fly. The females are bigger than the males with a slightly larger head size.[4] There is no correlation of how big the female bee is compared to the amount of pollen that is being transferred. The carrying capacity is about 6.3 to 37.5% of its own body weight.[7]

Andrena agilissima from above

Foraging

At the beginning of the spring season, the females start digging through their underground cells to collect pollen and nectar. The pollen that is collected is on the hind tibia, a large pollen-carrying brush, the hind femora, basket-like structure, and the trochanter, another basket called the floccus. The nectar is carried internally. Nectar load is increased in the afternoon but the amount of pollen per day does not change significantly.[7]

Sex ratios

There is a sex ratio bias in A. agilissima, skewed towards having more females than males. This may be due to local mate competition which means that males essentially devalue each other by competing for the same females as mates. This is only really true for mating within the tunnels before emergence where they are closer to their nest and not as visible compared to when there is mating at flowers away from the nest.[4]

Female–female interaction

There is no aggression when a bee finds her tunnel being temporarily used by another female that is getting to her nest. They are not seen to fight when there are other females waiting to use a tunnel while another is using it.[8] Since this is a communal bee and not a social bee, there is also no overlap of generations and not much cooperation among the reproducing females.[4]

Nesting behavior

A. agilissima is a communal bee that digs tunnels where the females stay. Many different bees use these tunnels instead of one bee per tunnel. This is also the place where males will go to have pre-emergence mating with the females. Over the years, the tunnels that the females create eventually will criss-cross more and more and the tunnels will start to interconnect. Even though there is sharing of tunnels, there is no evidence of females interacting with each other.[9]

Having many females in a nest is beneficial because all females have been observed to create tunnels to help weaken the rock and allow them to go through different tunnels to reach their own broods.[10] Additionally, there is a not a well-defined division of labor and there does not seem to be guards.[8]

Interaction with other species

Diet

Raphanus raphanistrum

Females typically collect pollen and nectar from the flowers Raphanus raphanistrum and Sinapsis arvensis. The females carry the pollen on their hind tibia and hind femora. The nectar is carried internally back to the nests and more is carried later in the afternoon than in the morning.[7]

Parasites

Megaselia andrenae

The scuttle fly Megaselia andrenae is a parasite that affects A. agilissima. It is a kleptoparasite, meaning that it steals food and lays its eggs in cells of A. agilissima and is active all day around the nesting sites. Many of the females attach themselves to the bees, while the males wait around outside the entrance to the nests for the bee to re-emerge with the female fly.[10]

Leucophora personata

Leucophora personata is another parasite that affects A. agilissima. These satellite flies are more active in the morning and sit close to the entrance of the host, eventually flying up to intercept the female bees coming into the tunnels. They then wait for the host to exit their nest and then they go into their cell to use up their nectar. If a bee notices that it is being followed, it moves in large zigzags to trick the fly away from its nest. If there is another bee in the tunnel, the fly will spend less time in the nest than it would if there was no other bee in the tunnel. This is beneficial for the bees to live communally since there is the chance that another bee will be at their tunnel discouraging the flies.[11]

References

  1. ^ a b c Giovanetti, Manuela; Luppino, Silvia; Zola, Rosanna (2006). "Preliminary note on the relative frequencies of two bees on wild Brassicaceae: oligolectic Andrena agilissima vs polylectic Apis mellifera" (PDF). Bulletin of Insectology. 59 (2): 153–156.
  2. ^ a b Dubitzky, Andreas; Plant, John; Schönitzer, Klaus (2010). "Phylogeny of the bee genus Andrena Fabricius based on morphology. (Hymenoptera: Andrenidae)". Mitteilungen Muenchener Entomologischen Gesellschaft: 137–202.
  3. ^ "Fauna Europaea : Taxon Details". www.faunaeur.org. Archived from the original on October 19, 2012. Retrieved 2015-11-06.
  4. ^ a b c d e f Paxton, R.J.; Giovanetti, M.; Andrietti, F.; Scamoni, E.; Scanni, B. (1999). "Mating in a communal bee, Andrena agilissima (Hymenoptera Andrenidae)". Ethology Ecology & Evolution. 11 (4): 371–382. doi:10.1080/08927014.1999.9522820.
  5. ^ G.R. Else (2016). "Andrena agilissima (Scopoli, 1770)". Bees Wasps and Ants Recording Society. Retrieved 17 May 2017.
  6. ^ Westrich, Paul (1996). "Habitat requirements of central European bees and the problems of partial habitats". Linnean Society Symposium Series. 18: 1–16.
  7. ^ a b c Giovanetti, Manuela; Lasso, Eloisa (2005). "Body size, loading capacity and rate of reproduction in the communal bee Andrena agilissima (Hymenoptera; Andrenidae)" (PDF). Apidologie. 36 (3): 439–447. doi:10.1051/apido:2005028.
  8. ^ a b Giovanetti, M.; Andrietti, F.; Martinoli, A.; Rigato, F. (1999). "Evidence of Entrance Sharing and Subterranean Connections in Andrena agilissima (Hymenoptera; Andrenidae)". Journal of Insect Behavior. 12 (4): 423–431. doi:10.1023/a:1020902420836. S2CID 11419601.
  9. ^ Giovanetti, M.; Scamoni, E.; Andrietti, F. (2003). "The multi-entrance system in an aggregation of Andrena agilissima (Hymenoptera Andrenidae)". Ethology Ecology & Evolution. 15 (1): 1–18. doi:10.1080/08927014.2003.9522686. S2CID 84385900.
  10. ^ a b Polidori, Carlo; Disney, R. Henry L.; Andrietti, Francesco (2004). "Some observations on the reproductive biology of the scuttle fly Megaselia andrenae (Diptera: Phoridae) at the nesting site of its host Andrena agilissima (Hymenoptera: Andrenidae)". European Journal of Entomology. 101 (2): 337–340. doi:10.14411/eje.2004.045.
  11. ^ Polidori, Carlo; Scanni, Benedetta; Scamoni, Elena; Giovanetti, Manuela; Andrietti, Francesco; Paxton, Robert J. (2005). "Satellite flies (Leucophora personata, Diptera: Anthomyiidae) and other dipteran parasites of the communal bee Andrena agilissima (Hymenoptera: Andrenidae) on the island of Elba, Italy". Journal of Natural History. 39 (29): 2745–2758. doi:10.1080/00222930500114210. S2CID 85605472.

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Andrena agilissima: Brief Summary

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Andrena agilissima is a species of mining bee. They are present in most of Europe, the Near East and North Africa and can be found from April through July. Andrena agilissima is an oligolectic species, feeding only on the pollen of a few genera of Cruciferous vegetables (Brassicaceae species, such as Brassica napus, Brassica rapa, Raphanus raphanistrum, Barbarea vulgaris and Sinapis species).

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Andrena agilissima ( French )

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Andrena agilissima est une espèce d'insectes hyménoptères de la famille des Andrenidae. Elle est présente en Europe et dans le nord de l'Afrique.

Description

Andrena agilissima Tora.jpg

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Andrena agilissima: Brief Summary ( French )

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Andrena agilissima est une espèce d'insectes hyménoptères de la famille des Andrenidae. Elle est présente en Europe et dans le nord de l'Afrique.

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Andrena agilissima ( Italian )

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Andrena agilissima (Scopoli, 1770) è un insetto apoideo della famiglia Andrenidae.

Descrizione

È un apoideo di medie dimensioni (13–15 mm); le femmine sono leggermente più grandi dei maschi.
Ha una livrea nera dai riflessi bluastri, con ciuffi di peli bianchi sulla fovea facciale, ai lati del torace e degli ultimi tergiti addominali, nonché sui femori del terzo paio di zampe.

Distribuzione e habitat

Ha un areale mediterraneo che comprende l'Europa (dalla penisola iberica alla Turchia), il Nord Africa e il Medio Oriente.[1]
In Italia è comune in tutta la penisola e nelle isole maggiori [2].

Predilige i terreni sabbiosi, le cave di ghiaia e argilla, le pareti delle rive dei fiumi; non è infrequente trovare i suoi nidi anche sui muri dei fabbricati rurali.

Biologia

A. agilissima costruisce i suoi nidi scavando su pareti di terreno scoscese o verticali. È una specie comunitaria, nel senso che più individui condividono nidi comunicanti con una entrata comune, pur occupando ciascuno una propria cella. Lo stesso nido può essere utilizzato per più generazioni.[3]

Vi è evidenza che l'accoppiamento di questa specie avvenga sia all'interno dei nidi, prima dell'emersione primaverile [4], che successivamente all'emersione, sui siti di bottinamento [5].

Ecologia

È una specie oligolettica con una preferenza per i fiori delle Brassicaceae (Brassica, Raphanus e Sinapis spp.) [6][7].

Le larve di A. agilissima sono spesso parassitate da altre specie di insetti tra i quali i ditteri Megaselia andrenae (Phoridae) [8], Bombylius fimbriatus (Bombyliidae)[9], Zodion cinereum (Conopidae) e Leucophora personata (Anthomyiidae)[10].

Note

  1. ^ Andrena agilissima (Scopoli 1770) - Distribution table Archiviato il 5 marzo 2016 in Internet Archive. Fauna Europaea
  2. ^ Andrenidae Checklist della Fauna italiana
  3. ^ Giovanetti M., Andrietti F., Martinoli A.and Rigato F., Evidence of Entrance Sharing and Subterranean Connections in Andrena agilissima (Hymenoptera; Andrenidae) (PDF) , in Journal of Insect Behavior 1999; 12(4): 423-431.
  4. ^ Paxton R.J., Giovanetti M., Andrietti F., Scamoni E., Scanni B., Mating in a primitively social bee, Andrena agilissima (Hymenoptera, Andrenidae) (PDF) , in Ecol. Ethol. Evol. 1999; 11, 371-382.
  5. ^ Westrich P., Die Wildbienen Baden Württembergs, Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 1989.
  6. ^ Ricciarelli D'Albore G., Intoppa F., Fiori e api. La flora visitata dalle api e dagli altri apoidei in Europa (PDF), Bologna, Calderini Edagricole, 2000, ISBN 978-88-206-4613-4.
  7. ^ Giovanetti M., Luppino S. & Zola R., Preliminary note on the relative frequencies of two bees on wild Brassicaceae: oligolectic Andrena agilissima vs polylectic Apis mellifera (PDF), in Bulletin of Insectology 2006; 59(2): 153-156.
  8. ^ Disney R.H.L., Scanni B., Scamoni E. & Andrietti F., A new species of scuttle fly (Diptera: Phoridae) whose larvae are kleptoparasites of a bee (Hymenoptera: Andrenidae), in G. Ital. Entomol. 2000; 9: 99–104.
  9. ^ Andrietti F., Martinoli A., Rigato F., Quantitative data concerning the oviposition of Bombylius fimbriatus Meigen (Diptera, Bombyliidae), a parasite of Andrena agilissima (Scopoli) (Hymenoptera, Andrenidae), in Entomologist’s. Record & Journal of Variation, 1997; 109(3-4): 59-63.
  10. ^ Polidori C., Scanni B., Scamoni E., Giovanetti M., Andrietti F., Paxton R.J., Satellite flies (Leucophora personata, Diptera: Anthomyiidae) and other dipteran parasites of the communal bee Andrena agilissima (Hymenoptera: Andrenidae) on the island of Elba, Italy, in Journal of Natural History 2005; 39: 2745-2758.

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Andrena agilissima: Brief Summary ( Italian )

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Andrena agilissima (Scopoli, 1770) è un insetto apoideo della famiglia Andrenidae.

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Blauwe zandbij ( Dutch; Flemish )

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Insecten

De blauwe zandbij (Andrena agilissima) is een bij uit het geslacht van de zandbijen (Andrena).

De blauwe zandbij wordt 13 tot 15 millimeter lang. De bij is opvallend blauwzwart met witte plukjes haren. De soort vliegt in mei en juni, met de piek begin juni. Als voedsel worden kruisbloemigen gebruikt. De wijfjes leven in kleine groepjes samen in een nest, met aparte broedkamers. De nesten worden in vrij harde ondergrond gemaakt in steile wanden.

De blauwe zandbij komt voor in Zuid- en Centraal-Europa, Noord-Afrika en het Nabije Oosten. In Nederland is hij zeer zeldzaam en alleen bekend uit Zuid-Limburg. Hij staat als Gevoelig op de Nederlandse Rode Lijst.

Bronnen
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Stålsandbi ( Swedish )

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Stålsandbi (Andrena agilissima) är en art i insektsordningen steklar som tillhör överfamiljen bin och familjen grävbin.

Beskrivning

Kroppen är blåsvart med enstaka, tydliga, vita hårtussar, framför allt på huvudet, på sidorna av mellankroppen och på sidorna av tergiterna (bakkroppsegmenten) 3 till 5. Vingarna är mörka. Biet blir 13 till 15 mm långt.[2]

Ekologi

Som många sandbin är stålsandbiet födospecialist, i detta fall på pollen från korsblommiga växter (Brassicaceae). Som alla sandbin gräver den bon i marken, för denna art i sand-, ler- och grustäkter, flodstränder samt byggnadsverk som murar och liknande. Hos denna art förekommer ett slags enkel, social struktur, genom att flera honor (vanligen systrar) delar samma bo.[2]

Arten parasiteras av gökbiet Nomada melathoracica, troligtvis även gullgökbi (N. fulvicornis).[2]

Utbredning

Arten finns i Europa till 52°N och 22°Ö[2] samt i Nordafrika[3].

Referenser

  1. ^ Andrena agilissima Scopoli, 1770” (på engelska). ITIS. http://www.itis.gov/servlet/SingleRpt/SingleRpt?search_topic=TSN&search_value=752108. Läst 16 mars 2013.
  2. ^ [a b c d] ”Sand- bzw. Erdbienen: Andrena agilissima Scopoli, 1770” (på tyska). Tier und Natur. 2009. Arkiverad från originalet den 3 maj 2013. https://web.archive.org/web/20130503022502/http://www.tierundnatur.de/wildbienen/eb-aagil.htm. Läst 16 mars 2013.
  3. ^ ”Map of Andrena agilissima (på engelska). Discover Life. http://www.discoverlife.org/mp/20m?kind=Andrena+agilissima&guide=Apoidea_species&cl=LU&flags=HAS:. Läst 22 mars 2013.
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Stålsandbi: Brief Summary ( Swedish )

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Stålsandbi (Andrena agilissima) är en art i insektsordningen steklar som tillhör överfamiljen bin och familjen grävbin.

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Andrena agilissima ( Vietnamese )

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Andrena agilissima là một loài ong trong họ Andrenidae. Loài này được Scopoli miêu tả khoa học đầu tiên năm 1770.[1]

Chú thích

Tham khảo


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Andrena agilissima: Brief Summary ( Vietnamese )

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Andrena agilissima là một loài ong trong họ Andrenidae. Loài này được Scopoli miêu tả khoa học đầu tiên năm 1770.

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