Der Hochgebirgs-Spei-Täubling oder Zwerg-Speitäubling (Russula nana, Syn.: Russula alpina) ist ein Pilz aus der Familie der Täublingsverwandten. Es ist eine sehr kleine, rothütige Art, die man bisweilen auf alpinen Almen finden kann. Der Täubling geht eine Symbiose mit Krautweiden oder anderen kriechenden Weiden ein.
Der Hut ist 2–4 (5) cm breit und lebhaft rosa bis blutrot gefärbt. Die Mitte ist manchmal leicht purpurrot gefärbt und bleicht dann ocker- oder gelblich aus. Manchmal ist der Täubling in der Mitte gelblich gefärbt und am Rand rosa, wie es für einige Chamaeleontinae typisch ist. Die glatte, glänzende Huthaut lässt sich mehr oder weniger gut abziehen, das Fleisch darunter ist rötlich gefärbt.
Die angewachsenen Lamellen sind zerbrechlich, schmutzig weiß oder schnell gräulich. Das Sporenpulver ist rein weiß (Ia nach Romagnesi).
Der keulenförmige, zerbrechliche Stiel ist 2–3 cm lang und 0,8–1,2 cm breit. Er ist leicht gräulich weiß.
Das Fleisch ist schmutzig weiß oder schmutzig. Es ist fast geruchlos und schmeckt in der typischen Form (var nana) sehr scharf. Die Varietät alpina schmeckt milder und hat sogar einen leichten Geruch. Die Guajakreaktion ist ohne charakteristische Ausprägung.[1][2]
Die Sporen sind fast kugelig bis breit elliptisch, 8–11 µm lang und 7–9 (–11,5) µm breit. Sie sind gewöhnlich ziemlich netzig. Die Basidien sind 52–60 µm lang und 13–16,5 breit und haben je 4 Sterigmen. Die mit Sulfovanillin anfärbbaren Zystiden sind 100–130 µm lang und 10–15 (18) µm breit.
In der Huthaut kommen keulige, 0–1(2)-septierte Pileozystiden vor, die 6–11,5 µm breit sind und nur schwach mit Sulfovanillin reagieren. Die Huthauthyphen sind 2,5–3,5 µm breit und haben stumpfe Enden.[1][3]
Der Hochgebirgs-Spei-Täubling kommt auf sowohl auf sauren als auch kalkreichen alpinen Rasen oberhalb der Baumgrenze bis in eine Höhe von 2700 m vor. Er geht mit verschiedenen kriechenden Weidenarten, wie der Kraut- oder der Netzweide eine symbiotische Partnerschaft ein. Der Täubling ist eine rein alpine oder nordische Art, die in Norwegen, den schwedischen Gebirgen und auf Island relativ häufig ist und in Mitteleuropa nur vereinzelt in den Alpen gefunden werden kann.
In Deutschland kommt er nur in den bayrischen Alpen und kurioserweise, wenn auch extrem selten (RL1), in Sachsen-Anhalt vor.[9][10][4]
Das wissenschaftliche Artattribut (Epitheton) "nana" bedeutet Zwerg oder zwergenartig. Das lateinische Nomen ist ein Lehnwort aus dem Altgriechischen (νάννος).[11]
Der Hochgebirgs-Spei-Täubling ist ein Vertreter der Untersektion Emeticinae[12] (Syn.: Untersektion Russula). Die Untersektion enthält kleinere bis mittelgroße, zerbrechliche Arten mit roten oder rosa Hüten und weißem Sporenpulver. Die Täublinge schmecken sehr scharf und haben meist einen angenehmen, fruchtigen Geruch.
Wie alle Vertreter der Emeticinae ist auch der Hochgebirgs-Spei-Täubling nicht essbar.
Der Hochgebirgs-Spei-Täubling oder Zwerg-Speitäubling (Russula nana, Syn.: Russula alpina) ist ein Pilz aus der Familie der Täublingsverwandten. Es ist eine sehr kleine, rothütige Art, die man bisweilen auf alpinen Almen finden kann. Der Täubling geht eine Symbiose mit Krautweiden oder anderen kriechenden Weiden ein.
Russula nana is a species of agaric fungus in the family Russulaceae. First described in 1905 as variety of Russula emetica,[2] it was given distinct species status by Killermann in 1936.[3] It is found in Europe.
Russula nana is a species of agaric fungus in the family Russulaceae. First described in 1905 as variety of Russula emetica, it was given distinct species status by Killermann in 1936. It is found in Europe.
Russula nana Killerm., Denkschr. Königl.-Baier. Bot. Ges. Regensburg 20: 38 (1936).
1,5-3 cm di diametro, da globoso a convesso, poi appianato, leggermente depresso al centro.
Mediamente spaziate, libere, brevemente forcate al gambo, bianche, con leggeri riflessi grigiastri.
2-4 cm, claviforme, fragile, rugoloso, reticolato, bianco, bruno-grigiastro al tocco.
Fragile, molle, acquosa nel gambo, bianca, leggermente ingrigente.
Bianche in massa, verrucose.
Fruttifica oltre il limite della vegetazione arborea, su tappeti di Salice nano (Salix).
Sospetto. Comunque non edule per via del sapore piccante.
La R. nana si distingue dalla Russula emetica per le dimensioni molto più piccole, il diametro del cappello massimo di 5 cm e per l'habitat preferito, cioè praterie alpine oltre i 2000 metri d'altezza.
Russula nana Killerm., Denkschr. Königl.-Baier. Bot. Ges. Regensburg 20: 38 (1936).
Russula nana é um fungo que pertence ao gênero de cogumelos Russula na ordem Russulales. Foi descrita inicialmente como uma variedade de Russula emetica em 1905. Mais tarde, em 1936, lhe foi concedido o status de espécie por Killermann. O cogumelo pode ser encontrado na Europa.[1]
Russula nana é um fungo que pertence ao gênero de cogumelos Russula na ordem Russulales. Foi descrita inicialmente como uma variedade de Russula emetica em 1905. Mais tarde, em 1936, lhe foi concedido o status de espécie por Killermann. O cogumelo pode ser encontrado na Europa.