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colony of Fusarium anamorph of Fusarium culmorum infects and damages Festuca altissima

Foodplant / pathogen
colony of Fusarium anamorph of Fusarium culmorum infects and damages root of Poaceae

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colony of Fusarium anamorph of Fusarium culmorum infects and damages root of Cereals

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Fusarium culmorum ( German )

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Fusarium culmorum ist ein Pilz aus der Ordnung der Krustenkugelpilzartigen.

Merkmale

Merkmale auf Nährmedien

Fusarium culmorum bildet auf Nelkenblatt-Agar (CLA) recht häufig Makrokonidien auf orangen Sporodochien. Auf Kartoffel-Dextrose-Agar (PDA) wächst Fusarium culmorum sehr schnell und produziert reichlich Sporodochien in einer großen zentralen ein bis zwei Zentimeter großen Sporenmasse, die erst blass-orange, im Alter dann (dunkel)braun wird. Unter wechselnden Kulturbedingungen (Licht, Temperatur) können auch Sporenringe gebildet werden. Die meisten Stämme bilden rote Pigmente im Agar, manche aber auch olivenbraune.

Mikroskopische Merkmale

Die Sporodochien sind blass orangefarben und schlank sowie sichel- bis mondförmig. Die dickwandigen Makrokonidien sind kurz und stämmig, werden 20 bis 30 µm lang und sind meist drei- bis vierfach septiert. Während die dorsale Seite gekrümmt ist, ist die ventrale Seite beinahe gerade. Ihre apikale Zelle ist rundlich und stumpf. Die Basalzelle ist eingekerbt. Die Makrokonidien sind meist sehr gleichförmig. Sie werden entweder von Monophialiden oder von verzweigten Konidiophoren ausgebildet. Mikrokonidien sind nicht vorhanden. Chlamydosporen sind verbreitet, sie werden auf CLA nach drei bis fünf Wochen gebildet. Ihre Abwesenheit ist aber kein zuverlässiges Merkmal für die Identifikation. Wenn vorhanden, kommen sie sowohl in Hyphen als auch in Makrokonidien vor und werden in Ketten, in Haufen oder einzeln produziert.

Ähnliche Arten

Fusarium culmorum kann besonders mit Fusarium sambucinum und Fusarium crookwellense verwechselt werden, die beide ähnliche Wirte besitzen und in ähnlichen klimatischen Regionen vorkommen. Fusarium sambucinum ist durch sein langsames Wachstum gekennzeichnet, und seine apikale Zelle ist papillös. Fusarium crookwellense unterscheidet sich von Fusarium culmorum durch die Form der Makrokonidien, die länger sind, mit einer fußförmigen Basalzelle, und einer verjüngenden Apikalzelle.

Ökologie und Verbreitung

Fusarium culmorum ist in den gemäßigten Breiten verbreitet. Die Art kommt im Boden vor und lebt auch parasitisch auf Getreide. Häufig löst sie eine Fuß- oder Umfallkrankheit oder eine Ährenfusariose aus, besonders in den kühleren Gebieten Europas. Durch Wechselwirkungen mit dem Gelbverzwergungsvirus können die Symptome noch verstärkt werden. Fusarium culmorum kann auch Krankheiten bei Nelken, Hopfen, Lauch, Erdbeeren und Gemeiner Fichte auslösen. Bei Sorghumhirsen wurde auch eine reduzierte Samenkeimung beobachtet.

Fusarium culmorum wurde bei der Untersuchung von wassergemischten Kühlschmierstoffen nachgewiesen.[1] Außerdem wird auf diese Art regelmäßig im Rahmen eines Ringversuchs zur Identifizierung von Schimmelpilzen im Innenraum und in Lebensmitteln untersucht.[2]

Toxikologie

Fusarium culmorum kann Steroide und Mykotoxine wie Moniliformin, Deoxynivalenol und verwandte Trichothecene, Fusarin C und Zearalenone bilden. Noch nicht alle Toxine wurden identifiziert. Ihre Biosynthese scheint sensibel auf die Temperatur zu reagieren. Fusarium culmorum wird auch mit Dermatitis bei Menschen in Verbindung gebracht. Die Art wird für gentechnische Arbeiten der Risikogruppe 1 zugeordnet, die Arbeiten müssen also unter der Sicherheitsstufe 1 erfolgen.[3] Eine Einstufung in eine Risikogruppe nach der Biostoffverordnung ist noch nicht erfolgt,[4] wobei Fusarium culmorum aber bei Untersuchungen als der Risikogruppe 1 zugehörig bezeichnet wurde.[1][2]

Taxonomie

Fusarium culmorum wurde von W. G. Smith 1884 als Fusisporium culmorum erstbeschrieben. Saccardo ordnete die Art 1895 in die Gattung Fusarium ein. Mycobank kennt vier Varietäten: Fusarium culmorum var. culmorum, Fusarium culmorum var. letejus, Fusarium culmorum var. majus und Fusarium culmorum var. cereale.[5] Es ist keine Hauptfruchtform bekannt.

Literatur

  • John F. Leslie, Brett A. Summerell: The Fusarium Laboratory Manual. Blackwell Publishing, 2006, ISBN 0-8138-1919-9, S. 158–159.

Einzelnachweise

  1. a b Keimbelastung wassergemischter Kühlschmierstoffe (BGI/GUV-I 762). In: Webseite Arbeitssicherheit. Abgerufen am 20. Juli 2014.
  2. a b Ringversuch zur Identifizierung von Schimmelpilzen im Innenraum und in Lebensmitteln. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webseite Öffentlicher Gesundheitsdienst Baden-Württemberg. Archiviert vom Original am 9. August 2014; abgerufen am 20. Juli 2014.  src= Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gesundheitsamt-bw.de
  3. Organismenliste – Liste risikobewerteter Spender- und Empfängerorganismen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webseite Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Ehemals im Original; abgerufen am 20. Juli 2014.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bvl.bund.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  src= Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. TRBA (Technische Regeln für Biologische Arbeitsstoffe) 460: Einstufung von Pilzen in Risikogruppen. In: Webseite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Oktober 2002, S. 4, abgerufen am 20. Juli 2014.
  5. Mycobank, abgerufen am 18. Juli 2014.
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Fusarium culmorum: Brief Summary ( German )

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Fusarium culmorum ist ein Pilz aus der Ordnung der Krustenkugelpilzartigen.

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Fusarium culmorum

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Fusarium culmorum is a fungal plant pathogen and the causal agent of seedling blight, foot rot, ear blight, stalk rot, common root rot and other diseases of cereals, grasses, and a wide variety of monocots and dicots. In coastal dunegrass (Leymus mollis), F. culmorum is a nonpathogenic symbiont conferring both salt and drought tolerance to the plant.[1]

Identification

Colonies grow rapidly on potato dextrose agar. The aerial mycelium is whitish to yellow, tan or pale orange, but becomes brown to dark brown to red-brown with age. Under alternating conditions of light and temperature, rings of spore masses may be formed by some isolates.[2][3]

Macroconidia

Microconidia are absent, but macroconidia are usually abundant. The sporodochia are orange to brown color and relatively common. The macroconidia are thick and bluntly pointed at their apex, and conspicuously wider above the center of the spore. The dorsal side is somewhat curved, but the ventral side is almost straight. The distinguishing characteristic from Gibberella pulicaris (Fusarium sambucinum) is the broader macroconidia. Their size ranges from 4 to 7 μm wide and from 25 to 50 μm long; the septae are usually three or five in number. They develop singly from phialides (5 x 15–20 μm). They are loose at first and are later aligned in sporodochia.

Chlamydospores

Chlamydospores are usually abundant and form relatively quickly, requiring 3–5 weeks on carnation leaf agar. They are found in both hyphae and macroconidia. Those found in the macroconidia persist longer than those found in the hyphae under field conditions. They are thick-walled and globose in shape, found singly, in clumps or chains. Their size ranges from 9–14 μm in diameter.

Disease cycle

Fusarium culmorum causes seedling blight, Fusarium head blight (FHB) as well as foot and root rot (FRR), and is considered one of the most serious pathogens of wheat and other small grain cereals besides Gibberella zeae (Fusarium graminearum).[4] Different from F. graminearum, the teleomorph of F. culmorum is not known, which means the ascospores are not produced. Instead, it reproduces asexually by developing conidia, which is also the main mode of dispersal.[5] Chlamydospores can survive in host debris during winter, whereas the microconidia are usually not produced in natural conditions.[6]

As a soil-borne fungus, F. culmorum could survive on or within the infected seeds and result in pre- or post-emergence seedling death. However, seedborne inoculum has not been confirmed to contribute to the FHB.[6] When causing FHB, macroconidia in soil and crop residues are dispersed by wind, rain splash or transmitted by insects to reach the host.[7] The ear of wheat is most susceptible to F. culmorum conidia during anthesis and FHB can last from anthesis to grain harvest. Systematic infection has been reported,[6] and the infection of wheat head leads to kernel contamination with mycotoxins.[5] Chlamydospores can also infect coleoptiles as well as primary and secondary roots, causing FRR during the crop growing period, which is a monocyclic disease that only attributes to initial inoculum.[8]

Hosts

Wheat,[5] barley,[9] among others.

Environment

Fusarium head blight (FHB)

A warm and moist environment is preferred by F. culmorum in order to cause FHB. Frequent rains between anthesis and kernel filling stages facilitate the occurrence of FHB. The level of pathogen presenting in the soil also increases the risk of this disease.[10] Temperature and moisture in the microclimate play an important role once the inoculum reaches the ear of crops. The optimum temperature is 25 °C (77 °F). Long moist periods and temperatures above 15 °C (59 °F) is needed for the infection.[5] Germination of macroconidia is limited to a minimum humidity of 0.86 aw (water activity).[11]

Foot and root rot (FRR)

The development of FRR can be affected by several factors, such as residue management, previous crop, plant density, nitrogen fertilization and environmental conditions. Wheat monoculture and rotation with other cereal crops contribute to maintaining the survival of inoculum in the soil and thereby increases the FRR severity. High planting density and nitrogen fertilization level are shown to boost the likelihood of FRR occurrence.[12] Warm and droughty conditions that may trigger water stress also increase the pathogen sensitivity and make the FRR severe.

Management

The inoculum can be controlled by applying cultural practices, fungicide, resistant cultivars and biological control agents. From the cultural practices aspect, plowing is better than minimum or no tillage in F. culmorum management.[13] Crop rotation with noncereal host could also decrease the occurrence of the disease.[14] Since F. culmorum causes pre- or post-emergence damping off by colonizing seeds, sowing healthy seeds with a fungicide coat is one of the most efficient approaches of management; however, which is usually limited to the early states of the crop's growth since the fungicides can not maintain long periods of sufficient protection.[5] Fungicides mainly belonging to the strobilurin and azole classes are reported to reduce the disease by up to 70% in the field.[5] The ideal strategy to control the disease is the adoption of resistant cultivars, however, wheat that is highly resistant to F. culmorum has not yet been found. Additionally, the integration of biological management methods can be effective. Developing biological control agents and applying natural antagonist microbes of F. culmorum onto the host plant or crop residues by seed dressing or spray decreases the severity of FHB or FRR.[5][9]

Hosts

See:

References

  1. ^ Rodriguez, Rusty; Regina Redman (2008). "More than 400 million years of evolution and some plants still can't make it on their own: plant stress tolerance via fungal symbiosis". Journal of Experimental Botany: 1109–1114. {{cite journal}}: Cite journal requires |journal= (help)
  2. ^ Wiese, M.V. (1987). Compendium of wheat diseases. American Phytopathological Society. pp. 124 pp.
  3. ^ Leslie, J.F.; B.A. Summerell (2006). The Fusarium Laboratory Manual. Blackwell Publishing. pp. 400 pp.
  4. ^ Aldred, D. and Magan, N. (2004) Prevention strategies for trichothecenes. Toxicol. Lett. 153, … 165–171.
  5. ^ a b c d e f g Scherm B, Balmas V, Spanu F, Pani G, Delogu G, Pasquali M, Migheli Q (2013), Fusarium culmorum: causal agent of foot and root rot and head blight on wheat. Mol Plant Pathol.,14(4):323-41. doi: 10.1111/mpp.12011.
  6. ^ a b c Wagacha J.M. & Muthomi J.W. (2007), Fusarium culmorum: Infection process, mechanisms of mycotoxin production and their role in pathogenesis in wheat. Crop Protection 26 (2007) 877–885
  7. ^ Rossi, V., Languasco, L., Pattori, E. and Giosuè, S. (2002) Dynamics of airborne Fusarium macroconidia in wheat fields naturally affected by head blight. J. Plant Pathol. 84, 53–64.
  8. ^ Adesemoye T., Wegulo S. and Klein R. (2015) Common Root Rot and Fusarium Foot Rot of Wheat. Nebguide. URL: http://extensionpublications.unl.edu/assets/pdf/g1998.pdf
  9. ^ a b Mauch, A.; Dal Bello, F.; Coffey, A.; Arendt, E.K. (2010-06-30). "The use of Lactobacillus brevis PS1 to in vitro inhibit the outgrowth of Fusarium culmorum and other common Fusarium species found on barley". International Journal of Food Microbiology. Elsevier. 141 (1–2): 116–121. doi:10.1016/j.ijfoodmicro.2010.05.002. ISSN 0168-1605. PMID 20580986. S2CID 7163589.
  10. ^ Bateman, G.L. (2005) The contribution of ground-level inoculum of Fusarium culmorum to ear blight of winter wheat. Plant Pathol. 54, 299–307.
  11. ^ Magan, J., Hope, R. and Aldred, D. (2006) Ecophysiology of Fusarium culmorum and mycotoxin production. Adv. Food Mycol. 571, 123–136.
  12. ^ Davis, R.A., Huggins, D.R., Cook, J.R. and Paulitz, T.C. (2009) Nitrogen and crop rotation effects on fusarium crown rot in no-till spring wheat. Can. J. Plant Pathol. 31, 456–467.
  13. ^ Blandino, M., Haidukowski, M., Pascale, M., Plizzari, L., Scudellari, D. and Reyneri, A. (2012) Integrated strategies for the control of Fusarium head blight and deoxynivalenol contamination in winter wheat. Field Crop. Res. 133, 139–149.
  14. ^ Kurowski, T.P., Majchrzak, B., Jankowski, K. and Jaz’win’ska, E. (2011) Influence of Brassicacea as a previous crop on intensity of winter wheat root and foot rot. Progr. Plant Protect. 51, 1319–1322.

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Fusarium culmorum: Brief Summary

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Fusarium culmorum is a fungal plant pathogen and the causal agent of seedling blight, foot rot, ear blight, stalk rot, common root rot and other diseases of cereals, grasses, and a wide variety of monocots and dicots. In coastal dunegrass (Leymus mollis), F. culmorum is a nonpathogenic symbiont conferring both salt and drought tolerance to the plant.

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Fusarium culmorum ( French )

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Fusarium culmorum est une espèce de champignons ascomycètes de la famille des Nectriaceae.

C'est un agent phytopathogène,responsable de divers symptômes tels que fonte des semis, pourriture racinaire, fusariose de l'épi, pourriture de la tige, etc. chez de nombreuses espèces de plantes mono- et dicotylédones, en particulier chez les céréales. C'est l'un des champignons responsables de la pourriture sèche du tubercule de la pomme de terre.

Chez Leymus mollis, graminée américaine des dunes littorales, Fusarium culmorum se comporte comme un symbionte non pathogène conférant à la plante une double tolérance au sel et à la sécheresse[1].

Synonyme

  • Fusisporium culmorum Wm.G. Sm.

Notes et références

  1. (en) Rusty Rodriguez et Regina Redman, « More than 400 million years of evolution and some plants still can't make it on their own: plant stress tolerance via fungal symbiosis », Journal of Experimental Botany,‎ 2008, p. 1109–1114 (résumé).

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Fusarium culmorum: Brief Summary ( French )

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Fusarium culmorum est une espèce de champignons ascomycètes de la famille des Nectriaceae.

C'est un agent phytopathogène,responsable de divers symptômes tels que fonte des semis, pourriture racinaire, fusariose de l'épi, pourriture de la tige, etc. chez de nombreuses espèces de plantes mono- et dicotylédones, en particulier chez les céréales. C'est l'un des champignons responsables de la pourriture sèche du tubercule de la pomme de terre.

Chez Leymus mollis, graminée américaine des dunes littorales, Fusarium culmorum se comporte comme un symbionte non pathogène conférant à la plante une double tolérance au sel et à la sécheresse.

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Fusarium culmorum ( Polish )

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Systematyka Domena eukarionty Królestwo grzyby Typ workowce Klasa Sordariomycetes Rząd Hypocreales Rodzina gruzełkowate Rodzaj Fusarium Nazwa systematyczna Fusarium culmorum (Wm.G. Sm.) Sacc.
Syll. Fung. (Abellini) 10: 726 (1892)

Fusarium culmorum (W.G. Sm.) Sacc. – gatunek grzybów z rodziny gruzełkowatych (Nectriaceae)[1].

Systematyka i nazewnictwo

Pozycja w klasyfikacji według Index Fungorum: Fusarium. Nectriaceae, Hypocreales, Hypocreomycetidae, Sordariomycetes, Pezizomycotina, Ascomycota, Fungi[1].

Po raz pierwszy zdiagnozował go w 1884 r. William Gardner Smith nadając mu nazwę Fusisporium culmorum. Obecną, uznaną przez Index Fungorum nazwę nadał mu w 1892 r. Pier Andrea Saccardo.

Synonimy nazwy naukowej[2]:

  • Fusarium culmorum (Wm.G. Sm.) McAlpine 1896
  • Fusarium culmorum (Wm.G. Sm.) Sacc. 1892 f. culmorum
  • Fusarium culmorum (Wm.G. Sm.) Sacc. 1892 var. culmorum
  • Fusarium culmorum var. leteius Sherb. 1915
  • Fusarium culmorum var. majus Wollenw. 1924
  • Fusisporium culmorum Wm.G. Sm. 1884

Morfologia

Grzybnia hodowana na sztucznych pożywkach rozwija się szybko. Początkowo jest żółta, ale z czasem ulega pigmentacji na czerwonawo. Po 7-10 dniach strzępki na powierzchni zmieniają barwę na czerwonawą. Barwę taką mają również zarodniki. Starsze kolonie stają się czerwonawo-brązowe[3].

Fusarium culmorum nie tworzy teleomorfy, znana jest tylko jego anamorfa[4]. Wytwarza krótkie, grube, z mocno wygiętą częścią grzbietową makrokonidia, które często są przedzielone 3-ma bądź 4-ma przegrodami. Mają rozmiar 26-36 × 4-6 μm i powstają w sporodochiach lub pionnotach, a czasami także na konidioforach wyrastających na obrzeżach grzybni. Nie wytwarza mikrokonidiów, czasami natomiast pojedynczo, w łańcuszkach lub w skupiskach powstają chlamydospory. Mają owalno-kulisty kształt i gładkie lub szorstkie ściany[3]. Z filogenetycznego punktu widzenia jest zbliżony do F. graminearum, który występuje w cieplejszym klimacie Europy Zachodniej.

Występowanie i siedlisko

Gatunek kosmopolityczny, poza Antarktydą występuje na wszystkich kontynentach, a także na wyspach. Jest pospolity na obszarach o klimacie umiarkowanym, dominuje w rejonach chłodniejszych[3].

Występuje głównie w glebie, ale także w kompoście i oborniku. W glebie znajdowano go na głębokości do 0,5 m. Na słomie w glebie może przetrwać do 2 lat. Pasożyt i saprotrof porażający bardzo wiele gatunków roślin. Pasożytuje na gatunkach z rodziny wiechlinowatych, ale także na całej gamie gatunków należących do rodzin: pryszczyrnicowate, brzozowate, dzwonkowate, różowate, skalnicowate, komosowate, astrowate, powojowate, dyniowate, bobowate, liliowate, ślazowate, bananowate, arekowate, kapustowate, psiankowate, goździkowate, powojowate, fiołkowate, winoroślowate, a także na iglastych i niektórych grzybach[3].

Znaczenie

Przypisy

  1. a b Index Fungorum (ang.). [dostęp 2016-11-18].
  2. Species Fungorum (ang.). [dostęp 2016-11-18].
  3. a b c d e Mycobank. Fusarium culmorum. [dostęp 2016-11-18].
  4. Leslie J.F., Summerell B.A.: The Fusarium, Laboratory Manual. Blackwell Pub. Prof. first ed., 2006
  5. Suchorzyńska M., Misiewicz A.,. Mikotoksynotwórcze grzyby fitopatogeniczne z rodzaju Fusarium i ich wykrywanie technikami PCR.. „Post. mikrobiol”, s. 221–230, 2009.
  6. Zofia Fiedorow, Barbara Gołębniak, Zbigniew Weber: Choroby roślin rolniczych. Poznań: Wyd. AR Augusta Cieszkowskiego w Poznaniu, 2008. ISBN 978-83-7160-468-3.
  7. Sikora H., IKORA, Banachowska J., Doleżnych D.: Badania nad ochroną pszenicy przed fuzariozą kłosów wywołanych przez Fusarium culmorum w warunkach sztucznej infekcji. Postępy w Ochronie Roślin, 47 (2) 2007
  8. Arseniuk E., Góral T.: Fuzarioza kłosów – czynniki sprawcze i gospodarcze znaczenie choroby. IHAR w Radzikowie.
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Fusarium culmorum: Brief Summary ( Polish )

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Fusarium culmorum (W.G. Sm.) Sacc. – gatunek grzybów z rodziny gruzełkowatych (Nectriaceae).

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Fusarium culmorum ( Swedish )

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Fusarium culmorum är en svampart[2] som först beskrevs av W.G. Sm., och fick sitt nu gällande namn av Pier Andrea Saccardo 1892. Fusarium culmorum ingår i släktet Fusarium och familjen Nectriaceae.[3][4] Inga underarter finns listade i Catalogue of Life.[3]

Fusarium culmorum är en växtpatogen som orsakar bland annat sjukdomen axfusarios på stråsäd. Svampen producerar ett flertal sekundära metaboliter som mykotoxinet deoxynivalenol[5].


Källor

  1. ^ W.G. Sm. (1884) , In: Diseases of field and garden crops, chiefly as are caused by fungi:209
  2. ^ P.A. Saccardo (1892) , In: Syll. fung. (Abellini) 10:726
  3. ^ [a b] Bisby F.A., Roskov Y.R., Orrell T.M., Nicolson D., Paglinawan L.E., Bailly N., Kirk P.M., Bourgoin T., Baillargeon G., Ouvrard D. (red.) (14 april 2011). ”Species 2000 & ITIS Catalogue of Life: 2011 Annual Checklist.”. Species 2000: Reading, UK. http://www.catalogueoflife.org/annual-checklist/2011/search/all/key/fusarium+culmorum/match/1. Läst 24 september 2012.
  4. ^ Species Fungorum. Kirk P.M., 2010-11-23
  5. ^ Wagacha, J. M.; Muthomi, J. W.. ”Fusarium culmorum: Infection process, mechanisms of mycotoxin production and their role in pathogenesis in wheat”. Crop Protection 26 (7): sid. 877–885. doi:10.1016/j.cropro.2006.09.003. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0261219406002808. Läst 25 september 2016.
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Fusarium culmorum: Brief Summary ( Swedish )

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Fusarium culmorum är en svampart som först beskrevs av W.G. Sm., och fick sitt nu gällande namn av Pier Andrea Saccardo 1892. Fusarium culmorum ingår i släktet Fusarium och familjen Nectriaceae. Inga underarter finns listade i Catalogue of Life.

Fusarium culmorum är en växtpatogen som orsakar bland annat sjukdomen axfusarios på stråsäd. Svampen producerar ett flertal sekundära metaboliter som mykotoxinet deoxynivalenol.


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Фузариум соломинковый ( Russian )

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Царство: Грибы
Подцарство: Высшие грибы
Отдел: Аскомицеты
Подотдел: Pezizomycotina
Подкласс: Hypocreomycetidae
Порядок: Гипокрейные
Семейство: Нектриевые
Вид: Фузариум соломинковый
Международное научное название

Fusarium culmorum (W.G.Sm.) Sacc., 1895

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NCBI 5516EOL 159785MB 196997

Фуза́риум (фуза́рий) соло́минковый (лат. Fusárium culmórum) — вид несовершенных грибов (телеоморфная стадия неизвестна), относящийся к роду Фузариум (Fusarium) семейства Нектриевые (Nectriaceae).

Описание

Колонии на картофельно-декстрозном агаре (PDA) с обильным пушистым воздушным мицелием в белых, оливково-желтоватых, охристо-красноватых тонах, быстрорастущие. В центральной части образуются обильные оранжеватые спородохии. В среду выделяется красный, реже оливково-коричневый пигмент.

Макроконидии при культивировании на агаре с гвоздичными листьями (CLA) веретеновидно-серповидные до серповидных, обычно эллиптически-изогнутые, с 3—4 (5) септами. Верхняя клетка короткая, закруглённая, иногда с сосочком, нижняя клетка с ножкой или сосочком в основании. Макроконидии с 3 септами 15—56 × 3,7—11,5 мкм. Микроконидии отсутствуют. Хламидоспоры обычно образуются через 3—5 недель.

Отличия от близких видов

Fusarium sambucinum отличается более медленным ростом, а также обычно сосочковидной верхушкой верхней клетки макроконидий.

Экология и значение

Преимущественно почвенный гриб, способен вызывать корневую гниль и коричневую гниль зерновок злаков.

Выделяет токсины монилиформин, фузарин C.

Таксономия

Fusarium culmorum (W.G.Sm.) Sacc., Syll. fung. 11: 651 (1895). — Fusisporium culmorum W.G.Sm., Diseases of Field and Garden Crops 209 (1884).

Примечания

  1. Род принят в широком объёме (включающем Neocosmospora, Albonectria и другие мелкие роды) согласно:
    Geiser D. M., Aoki T., Bacon C. W. et al. One Fungus, One Name: Defining the Genus Fusarium in a Scientifically Robust Way That Preserves Longstanding Use // Phytopathology. — 2013. — Vol. 103 (5). — P. 400—408. — DOI:10.1094/PHYTO-07-12-0150-LE.
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Фузариум соломинковый: Brief Summary ( Russian )

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Фуза́риум (фуза́рий) соло́минковый (лат. Fusárium culmórum) — вид несовершенных грибов (телеоморфная стадия неизвестна), относящийся к роду Фузариум (Fusarium) семейства Нектриевые (Nectriaceae).

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