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Wolfsmilch ( German )

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Wolfsmilch (Begriffsklärung) aufgeführt.

Wolfsmilch (Euphorbia) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Die etwa 2160 Arten sind fast weltweit verbreitet. Der deutschsprachige Trivialname Wolfsmilch bezieht sich auf den Reizstoffe enthaltenden Milchsaft (lateinisch euphorbium), den viele Arten enthalten.

Beschreibung

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Sonnwend-Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia), Illustration: A Blühende Pflanze, B Cyathium mit männlichen Blüten und weiblicher Blüte, eine unreife Frucht tragend, auf gebogenem Pedicel, 1 Cymöser Blütenstand mit Brakteen, 2 Blatt, 3 wie B, 4 Aufgeschnittenes, abgerolltes Involukrum mit Nektardrüsen und Zipfeln der Brakteolen, 5 Frontaler Schnitt durch 3, 6 Unreife männliche Blüten, 7 Horizontaler Schnitt durch die Frucht, 8 Früchte, 9 Samen.

Euphorbien-Arten sind ungewöhnlich vielgestaltig.

Vegetative Merkmale

Euphorbien-Arten bilden einjährige oder ausdauernde, überwiegend krautige Pflanzen oder verholzende Sträucher oder Bäume. Fast die Hälfte der Arten ist xerophytisch und dann häufig deutlich sukkulent, entweder dornig oder unbewehrt. Alle Arten haben einen ätzenden, giftigen Milchsaft, der in der Regel weiß, in seltenen Fällen gelb ist.

Die Wurzeln sind entweder faserig oder dick und fleischig oder knollig. Die Sprossachse (also der Haupttrieb) und meistens auch Seitentriebe der sukkulenten Arten sind dickfleischig.

Die Laubblätter sind gegenständig, wechselständig oder stehen in Wirteln. Bei sukkulenten Arten sind die Blätter häufig sehr klein, schnell hinfällig und nur im Neutrieb erkennbar. Die Nebenblätter sind meistens klein und teils zu Dornen umgewandelt, drüsig oder völlig reduziert.

Blütenstände und Blüten

Alle Euphorbien-Arten besitzen eingeschlechtige Blüten. Es gibt sowohl ein- (monözische) als auch zweihäusige (diözische) getrenntgeschlechtige Arten. Die Blüten sind extrem reduziert und bestehen bei der weiblichen Blüte aus dem nackten Fruchtknoten mit dreiteiliger Narbe, bei der männlichen Blüte aus einem einzelnen Staubblatt. Jeweils eine weibliche Blüte und meist fünf Gruppen von männlichen Blüten sind in einer Cyathium genannten Scheinblüte zusammengefasst. Die fehlenden echten Blütenblätter werden durch auffallende Nektardrüsen des Cyathiums, blütenblattartige Anhängsel der Nektardrüsen oder blütenblattartige Hochblätter ersetzt. Bei eher ursprünglichen und nicht sukkulenten Arten sind die Cyathien meist in endständigen, mehrstrahligen Trugdolden angeordnet. Bei stark sukkulenten Arten stehen die Cyathien meist in seitenständigen und stark reduzierten Blütenständen.

Früchte und Samen

Die dreilappigen, selten auch zweilappigen Kapselfrüchte verholzen fast immer bis zur Reife und reißen dann explosiv auf (Ballochorie). Die so mehrere Meter weit geschleuderten Samen sind vierkantig, eiförmig oder kugelig und tragen nicht selten ein Caruncula genanntes Anhängsel.

Milchsaft

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Austretender Milchsaft „Wolfsmilch“

Der Milchsaft von Euphorbien tritt schon bei kleinsten Verletzungen aus und gerinnt dann bei Luftkontakt innerhalb weniger Minuten. Unter den Inhaltsstoffen befinden sich eine Vielzahl von Di- und Triterpenestern, die sich je nach Art in der Zusammensetzung unterscheiden und teils in bestimmten Varianten für einige Arten typisch sind. Durch diese Terpenester ist der Milchsaft je nach Art gering bis sehr stark ätzend und hautreizend und kann insbesondere an den Schleimhäuten (Augen, Nase, Mund) Entzündungen hervorrufen, die stärkste Schmerzen verursachen.[1] Im Tierversuch wurde am Terpenester Resiniferatoxin eine 10.000- bis 100.000-fach stärkere Reizwirkung als bei Capsaicin, dem „scharfen“ Wirkstoff des Chilis, festgestellt.[2] Auch eine tumorfördernde Wirkung der Terpenester wurde beobachtet.[3]

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Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides)
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Palisaden-Wolfsmilch (Euphorbia characias): von Hochblättern umgebene Cyathien
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Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias)
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Damara-Milchbusch (Euphorbia damarana)
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Esels-Wolfsmilch (Euphorbia esula)
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Süße Wolfsmilch (Euphorbia dulcis), haarige Früchte
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Vielfarbige Wolfsmilch (Euphorbia epithymoides)
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Sumpf-Wolfsmilch (Euphorbia palustris) (dreiteilige Fruchtknoten)
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Kreuzblättrige Wolfsmilch (Euphorbia lathyris)
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Medusenhaupt
(Euphorbia caput-medusae)
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Melonen-Wolfsmilch
(Euphorbia meloformis)
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Christusdorn
(Euphorbia milii)
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Blütenstand der sukkulenten Euphorbia millotii aus Madagaskar
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Walzen-Wolfsmilch
(Euphorbia myrsinites)
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Dreikantige Wolfsmilch
(Euphorbia trigona)
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Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima), eine beliebte Zimmerpflanze und in den Tropen in vielen Parks und Gärten
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Euphorbia sobolifera, mit peitschenförmigen Trieben, ein erst 2019 entdeckter Endemit aus Bahia, Brasilien

Xerophyten und Sukkulenten

In der Gattung Euphorbia wurde die Sukkulenz mehrfach unabhängig voneinander und in unterschiedlichem Ausmaß entwickelt. Teils ist schwer zu entscheiden und interpretationsabhängig, ob eine Art wirklich sukkulent oder „nur“ xerophytisch ist. In einigen Fällen, insbesondere bei Geophyten, sind unmittelbare Verwandte von Sukkulenten normale, krautige Pflanzen. Etwa 850 Arten sind im strengen Sinn sukkulent. Werden schwach sukkulente und xerophytische Arten mitgezählt, ergeben sich etwa 1000, was fast die Hälfte aller Arten von Euphorbia ausmacht.

Bei der Besiedelung trockener Lebensräume und der Entwicklung der Sukkulenz wurden im Laufe der Evolution verschiedene Anpassungen durchgeführt. Nicht alle, aber immer mehrere dieser Anpassungen sind bei allen sukkulenten Arten zu finden:

  • Im Hauptstamm und meist auch in den Ästen wurde normales in Wasser speicherndes Gewebe umgewandelt.
  • Die Wasser verdunstende Körperoberfläche wurde bis zur Säulen- oder Kugelform reduziert.
  • Der Hauptstamm wurde bis zu dessen Verlagerung unter die Erdoberfläche reduziert.
  • Die Faserwurzeln wurden in Wasser speichernde Rübenwurzeln, Knollen oder Rhizome umgewandelt.
  • Die Blattgröße wurde bis zu mit bloßem Auge unsichtbaren Schuppen reduziert.
  • Die Nebenblätter wurden zu Drüsen oder Dornen umgewandelt.
  • Blütenstandstiele, Blattbasen oder Triebenden wurden zu Dornen umgewandelt.
  • Die Tragblätter wurden bis zu winzigen Schuppen reduziert.
  • Die endständigen, trugdoldigen Blütenstände wurden auf seitliche Positionen (Blattachseln) verlagert und bis hin zu einzeln stehenden Scheinblüten (Cyathien) reduziert.
  • Die Samen bleiben mehrere Jahre lang keimfähig.

Verbreitung

Die Mehrheit der krautigen Pflanzen ist weltweit in gemäßigten bis tropischen Gebieten verbreitet. Strauchige, baumförmige und sukkulente Arten sind fast ausschließlich in den Tropen und Subtropen beheimatet.

Systematik

Der wissenschaftliche Gattungsname Euphorbia leitet sich von Euphorbus, einem Leibarzt des Königs Juba II. von Mauretanien (etwa 50 v. Chr. bis 23/24 n. Chr.), her. Er wurde dieser Gattung durch Linné 1753[4] zugeordnet. Typusart ist Euphorbia antiquorum L.

Euphorbia ist eine der größten und komplexesten Gattungen im Pflanzenreich. Etliche Versuche, sie in kleinere Gattungen aufzuspalten, blieben erfolglos, da sich immer wieder Arten fanden, die zwischen diesen Kleingattungen standen und eine saubere Abtrennung verhinderten. Ein seit langer Zeit bekanntes und bis dahin ungelöstes Problem in und um die Gattung Euphorbia war ihre Paraphylie. Für eine Gattung im modernen Sinn ist es jedoch erforderlich, monophyletisch zu sein. Erst ab etwa 1998 haben DNA-Untersuchungen zu einer Lösung dieses Problems geführt. Dabei wurde 2002/2003 auch festgestellt, dass sich Euphorbia aus vier Untergattungen zusammensetzt, die kaum den aus der herkömmlichen Botanik bekannten Untergattungen entsprechen.

Subtribus Euphorbiinae

Wie DNA-Untersuchungen von Steinmann & Porter 2002,[5] Steinmann 2003[6] und Bruyns & al. 2006[7] ergaben, sind die so genannten Satellitengattungen um Euphorbia, nämlich Elaeophorbia, Endadenium, Monadenium, Synadenium und Pedilanthus tief in Euphorbia verschachtelt. Konsequenterweise wurden sie deshalb in Euphorbia überführt. Mit Ausnahme der noch nicht bearbeiteten, nahe mit Pedilanthus verwandten Gattung Cubanthus gehören nun alle Mitglieder des Subtribus Euphorbiinae zur Gattung Euphorbia. Nachdem Cubanthus auch noch überführt ist, wird Euphorbia monophyletisch sein.

Untergattungen

  • Euphorbia subg. Esula Pers. beinhaltet vorwiegend die ursprüngliche Gattung Esula Ruppius sowie einige Arten der früheren Untergattung Tirucalli (Boiss.) S.Carter. Der überwiegende Teil der Arten ist krautig und nicht sukkulent.
  • Euphorbia subg. Chamaesyce Raf. beinhaltet die Untergattungen Euphorbia subg. Chamaesyce (Gray) House, Euphorbia subg.Agaloma (Raf.) House und Euphorbia subg. Poinsettia (Graham) House sowie die frühere Sektion Arthrothamnus, deren koralliforme Arten keinerlei morphologische Ähnlichkeit mit typischen Arten der Untergattung Euphorbia subg. Chamaesyce haben. Nur relativ wenige Arten sind wurzel- oder stammsukkulent.
  • Euphorbia subg. Euphorbia beinhaltet die ursprüngliche Untergattung Euphorbia, die nur die Arten mit Dornen auf Schilden enthielt, die frühere Gattung Elaeophorbia Stapf, außerdem die nicht zu trennenden früheren Gattungen Monadenium Pax, Synadenium Boiss. und Endadenium L.C.Leach, die früheren Untergattung Euphorbia subg. Lacanthis (Raf.) M.G.Gilbert (die Christusdorn-Verwandtschaft) sowie die südamerikanischen Arten um Euphorbia sipolisii N.E. Br. Fast alle Arten sind sukkulent.
    • Nach Dorsey & al. wird die Untergattung Euphorbia in 22 Sektionen eingeteilt:[8][9]
      • Sektion Lactifluae Dorsey & V.W.Steinm.: Sie enthält nur eine Art: Euphorbia lactiflua aus Chile.
      • Sektion Euphorbiastrum mit baumförmigen, aber auch kleinere Arten
      • Sektion Nummulariopsis Boiss. mit krautigen Arten
      • Sektion Crepidaria Baill. mit den Arten aus der alten Gattung Pedilanthus
      • Sektion Stachydium, gekennzeichnet durch in Reihen angeordnete Cyathien
      • Sektion Brasilienses V.W.Steinm. & Dorsey
      • Sektion Pachysanthae X.Aubriot & Haev. mit sehr viele Arten aus Madagaskar
      • Sektion Pervilleanae Haev. & X.Aubriot; die Früchte sind mit flügelähnlichen Anhängseln, Stacheln oder Warzen besetzt
      • Sektion Tirucalli mit 24 Arten
      • Sektion Rubellae Dorsey; es sind nur geophytische Arten enthalten
      • Sektion Goniostema mit 77 Arten aus Madagaskar
      • Sektion Deuterocalli Croizat mit madagassischen Arten, die bleistiftartige Triebe entwickeln
      • Sektion Denisophorbia (Leandri) Croizat
      • Sektion Bokorenses H.Toyama & Tagane mit nur einer, halbsukkulenten Art, Euphorbia bokorensis aus Kambodscha
      • Sektion Monadenium (Pax) Bruyns mit 90 Arten der ehemaligen Gattungen Monadenium, Synadenium, Stenadenium und Endadenium
      • Sektion Euphorbia
      • Sektion Pacificae Dorsey mit Arten aus dem pazifischen Raum
      • Sektion Tanquahuete V.W.Steinm. & Dorsey
      • Sektion Cubanthus (Boiss.) V.W.Steinm. & P.E.Berry mit zwei Untersektionen
      • Sektion Mesophyllae V.W.Steinm. & Dorsey
      • Sektion Calyculatae V.W.Steinm. & Dorsey
      • Sektion Portulacastrum
      • Sektion Rhizanthium beinhaltet die meisten Arten der früheren Untergattungen oder Sektionen Anthacantha, Dactylanthes, Meleuphorbia A.Berger, Treisia und Trichadenia (Pax) S.Carter. Alle Arten sind sukkulent.

Arten (Auswahl)

In Mitteleuropa kommen folgende Arten vor:[10]

Weitere Arten

Hier eine Auswahl weiterer Arten:[11][12]

Hybridisierungen

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Natürliche Hybridisierungen kommen unter den Wolfsmilcharten vor, auch mit Neophyten. 75 Hybridformen wurden in Deutschland nachgewiesen. Unter den hybridisierenden Archäophyten wurden auch 37 bedrohte Arten nachgewiesen. Davon scheinen acht bedrohte Arten in Hybridisierungen aufzugehen.[22]

Verwendungen

In der Vergangenheit wurde in der Heilkunde vieler Völker der Milchsaft der Pflanzen (in getrocknetem Zustand früher als Euphorbium oder euforbium[23][24][25] gehandelt) als Arzneimittel eingesetzt (Im Mittelalter wurde dem euphorbium auch dragagantum, ein Tragant-Harz, verfälschend beigemischt[26]). Typische Anwendungsfälle waren entzündliche Beschwerden wie Hautausschlag, Ekzeme und Tumoren. Aus dem Milchsaft von Wolfsmilcharten wie etwa Euphorbia lathyris und Euphorbia resinifera wurde zudem das Wolfsmilchöl (oleum de euforbio) zubereitet.[27] An die Verwendung der Wolfsmilch als Abführmittel (Purgativ) erinnert der englische Trivialname der Gattung „Spurge“. Wegen der hohen Giftigkeit des Saftes und der dadurch verursachten Nebenwirkungen wird der Milchsaft heutzutage nur noch dort eingesetzt, wo es keinen Zugang zur modernen Medizin gibt.

Das Wachs einiger amerikanischer Arten, insbesondere von Euphorbia antisyphilitica, wird als Trennmittel beispielsweise für Süßigkeiten verwendet (siehe Candelillawachs).

Eine große Anzahl von Arten sind beliebte Zierpflanzen. Am bekanntesten sind der Christusdorn (Euphorbia milii) und der Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima). Beliebte Gartenstauden sind die Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides), die Vielfarbige Wolfsmilch (Euphorbia epithymoides) und die Walzen-Wolfsmilch (Euphorbia myrsinites). Für Sammler sukkulenter Pflanzen sind insbesondere kompakte Arten wie Euphorbia obesa und Euphorbia meloformis interessant. Im Winter wird Euphorbia fulgens als Schnittblume angeboten.

2013 wurde die Wolfsmilch vom Bund deutscher Staudengärtner (BdS) zur Staude des Jahres erklärt.[28]

Literatur

Sukkulente Euphorbien:

  • Volker Buddensiek: Sukkulente Euphorbien. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1998, ISBN 3-8001-6634-8.
  • Susan Carter, Urs Eggli: The CITES Checklist of Succulent Euphorbia Taxa (Euphorbiaceae). Bundesamt für Naturschutz, Bonn 1997, ISBN 3-89624-609-7 (engl.).
  • Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulentenlexikon. Band 2 Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen) ausgenommen Aizoaceae, Asclepiadaceae, Cactaceae und Crassulaceae. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2002, ISBN 3-8001-3915-4 (dieser Band 2 beschreibt u. a. rund 700 sukkulente Arten der Gattung Euphorbia).
  • Herman Schwartz (Hrsg.): The Euphorbia Journal. Vol. 1–10, Strawberry Press, Mill Valley, California, USA 1983, ISBN 0-912647-06-X (engl.).
  • Meena Singh: Succulent Euphorbiaceae of India. Selbstverlag, New Delhi, Indien 1994 (Mrs. Meena Singh, A-162 Sector 40, NOIDA - 201303, India) (engl.).
  • Volker Buddensiek: Succulent Euphorbia plus. Volker Buddensiek Verlag, Stadthagen 2005, ISBN 3-934396-03-8 (CD-ROM, engl.).
  • Frans Noltee: Succulents in the wild and in cultivation. Part 2 Euphorbia to Juttadinteria, Selbstverlag, 2001, ISBN 90-76774-05-6 (CD-ROM, engl.).

Nicht sukkulente Euphorbien:

  • Robert Turner: Euphorbias – A Gardeners' Guide. Timber Press, Portland, Or. 1998. ISBN 0-88192-419-9 (engl.).

Weiterführende Literatur

  • Peter V. Bruyns, Cornelia Klak, Pavel Hanáček: Age and diversity in Old World succulent species of Euphorbia (Euphorbiaceae). In: Taxon. Band 60, Nr. 6, 2011, S. 1717–1733 (JSTOR 23210282).
  • Madeleine Ernst, Olwen M. Grace, C. Haris Saslis-Lagoudakis, Niclas Nilssonc, Henrik Toft, Nina Rønsted: Global medicinal uses of Euphorbia L. (Euphorbiaceae). In: Journal of Ethnopharmacology, Volume 176, Oktober 2015, S. 90–101 (doi:10.1016/j.jep.2015.10.025).
  • Douglas Kemboi, Xolani Peter, Moses Langat, Jacqueline Tembu: A Review of the Ethnomedicinal Uses, Biological Activities, and Triterpenoids of Euphorbia Species. In: Molecules. Band 25, Nr. 17, 4019, 2020 (doi:10.3390/molecules25174019).
  • Ki-Ryong Park, Robert K. Jansen: A Phylogeny of Euphorbieae Subtribe Euphorbiinae (Euphorbiaceae) Based on Molecular Data. In: Journal of Plant Biology. Band 50, Nr. 6, 2007, S. 644–649 (doi:10.1007/BF03030608).
  • R. Medda Pintus, A. C. Rinaldi, D. Spanò, G. Floris: Euphorbia latex biochemistry: Complex interactions in a complex environment. In: Plant Biosystems. Band 144, Nr. 2, 2010, S. 381–391 (doi:10.1080/11263500903396016).
  • N. F. A. Zimmermann, Christiane M. Ritz, F. H. Hellwig: Further support for the phylogenetic relationships within Euphorbia L. (Euphorbiaceae) from nrITS and trnL-trnF IGS sequence data. In: Plant Systematics and Evolution. Band 286, Nr. 1–2, 2010, S. 39–58 (doi:10.1007/s00606-010-0272-7).

Einzelnachweise

  1. K. Hsueh, P. Lin, S. Lee, C. Hsieh: Ocular Injuries from Plant Sap of Genera Euphorbia and Dieffenbachia. In: J Chin Med Assoc. 67, 2004, S. 93–98.
  2. Z. Wang, R. Håkanson: Effect of resiniferatoxin on the isolated rabbit iris sphincter muscle: comparison with capsaicin and bradykinin. In: European Journal of Pharmacology. 213, Nr. 2, 1992, S. 235–241. doi:10.1016/0014-2999(92)90687-Y.
  3. G. Vogg, E. Matthes, J. Rothenburger, N. Hertkorn, S. Achatz, H. Sandermann Jr.: Tumor promoting diterpenes from Euphorbia leuconeura L.. In: Phytochemistry. 51, Nr. 2, 1999, S. 289–295. doi:10.1016/S0031-9422(99)00016-3.
  4. Carl von Linné: Species Plantarum. Band 1, Lars Salvius, Stockholm 1753, S. 450 (http://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fwww.biodiversitylibrary.org%2Fopenurl%3Fpid%3Dtitle%3A669%26volume%3D1%26issue%3D%26spage%3D450%26date%3D1753~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  5. Victor W. Steinmann, J. Mark Porter: Phylogenetic relationships in Euphorbieae (Euphorbiaceae) based on ITS and ndhF sequence data. In: Annals of the Missouri Botanical Garden. Band 89, Nr. 4, 2002, S. 453–490, JSTOR 3298591, BHL.
  6. Viktor W. Steinmann: The submersion of Pedilanthus into Euphorbia (Euphorbiaceae). In: Acta Botanica Mexicana. Band 65, 2003, S. 45–50 (online).
  7. Peter V. Bruyns, Ruvimbo J. Mapaya, Terrence Hedderson: A New Subgeneric Classification for Euphorbia (Euphorbiaceae) in Southern Africa Based on ITS and psbA-trnH Sequence Data. In: Taxon. Band 55, Nr. 2, 2006, S. 397–420, JSTOR 25065587, ResearchGate.
  8. Brian L. Dorsey, Thomas Haevermans, Xavier Aubriot, Jeffery J. Morawetz, Ricarda Riina, Victor W. Steinmann und Paul E. Berry, Phylogenetics, morphological evolution, and classification of Euphorbia subgenus Euphorbia In: Taxon Band 62, Nr. 2 (April 2013), S. 291–315
  9. Volker Buddensiek: EuphORBia: das neue Verständnis einer Gattung. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 68, Nr. 2, 2017, S. 177–184.
  10. Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9.
  11. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad Rafaël Govaerts (Hrsg.): Euphorbia. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 11. März 2020.
  12. Susan Carter Holmes: Euphorbia. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen), Nr. 2. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 106–215.
  13. a b c O. L. M. da Silva, P. Braun, R. Riina, I. Cordeiro: Three new species of Euphorbia subgenus Chamaesyce (Euphorbiaceae) endemic to Brazil. In: European Journal of Taxonomy, Volume 733, Issue 1, 2021, S. 72–86. doi:10.5852/ejt.2021.733.1223
  14. Acta Phytotaxonomica et Geobotanica. Band 67, Nummer 2, S. 83–96, 2016 (online, PDF)
  15. N. V. Malpure, A. N. Chandore, S. R. Yadav: Euphorbia gokakensis sp. nov. (Euphorbiaceae) from Sandstone Formations in Karnataka, India. In: Nordic Journal of Botany, 2016. DOI: 10.1111/njb.00997
  16. Nilesh V. Malpure, Prashant S. Raut, Arun N. Chandore and Bruce E. De Jong. 2021. Euphorbia lakshminarasimhanii: A New Pygmy Succulent Species from Konkan Region of Maharashtra, India. Nordic Journal of Botany. DOI: 10.1111/njb.03142
  17. Jean-Philippe Castillon, Jean-Bernard Castillon: Une nouvelle espèce menacée de Euphorbia sect. Goniostema (Euphorbiaceae) du nord de Madagascar [A New Species of Euphorbia sect. Goniostema (Euphorbiaceae) from northeastern Madagascar.]. In: Candollea., Volume 73, Issue 2, 2018, S. 187–191. (En français, résumés anglais et français.) DOI: 10.15553/c2018v732a2
  18. Neng Wei, Fredrick Munyao Mutie, Geoffrey Mwachala, Olwen M. Grace, Guang-Wan Hu and Qing-Feng Wang. 2021. Euphorbia mbuinzauensis, A New Succulent Species in Kenya from the Synadenium group in Euphorbia sect. Monadenium (Euphorbiaceae). PhytoKeys. 183: 21-35. DOI: 10.3897/phytokeys.183.70285
  19. Angajala Narayana Swamy und Kothareddy Prasad. 2022. Euphorbia ravii (Euphorbiaceae: subg. Euphorbia), A New Species from Andhra Pradesh, India. Taiwania. 67(2); 229-234. DOI: 10.6165/tai.2022.67.229
  20. Wessel Swanepoel, Rolf W. Becker, Alma Mӧller, Vera de Cauwer: Euphorbia rimireptans (Euphorbiaceae, Articulofruticosae), A New Species from the Skeleton Coast, Namibia. In: Phytotaxa, Volume 414, Issue 4, 2019, S. 165–173. DOI: 10.11646/phytotaxa.414.4.2
  21. Sarojinidevi Naidu: Euphorbia venkatarajui sp. nov. (Euphorbiaceae) from Eastern Ghats of Andhra Pradesh, India. In: Nordic Journal of Botany, 2017. DOI:10.1111/njb.01488
  22. Walter Bleeker, Ulf Schmitz, Michael Ristow: Interspecific hybridisation between alien and native plant species in Germany and its consequences for native biodiversity. In: Biological Conservation. Band 137, Nr. 2, 2007, S. 248–253, doi:10.1016/j.biocon.2007.02.004.
  23. Thomas Gleinser: Anna von Diesbachs Berner ‚Arzneibüchlein‘ in der Erlacher Fassung Daniel von Werdts (1658), Teil II: Glossar. (Medizinische Dissertation Würzburg), jetzt bei Königshausen & Neumann, Würzburg 1989 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 46), S. 98.
  24. Vgl. Wilhelm Hassenstein, Hermann Virl: Das Feuerwerkbuch von 1420. 600 Jahre deutsche Pulverwaffen und Büchsenmeisterei. Neudruck des Erstdruckes aus dem Jahr 1529 mit Übertragung ins Hochdeutsche und Erläuterungen von Wilhelm Hassenstein. Verlag der Deutschen Technik, München 1941, S. 109 (Euforbium, ein Gummi: „Ist ein fließend Gummi […]“).
  25. Wouter S. van den Berg (Hrsg.): Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolaï (Ms. 15624–15641, Kon. Bibl. te Brussel) met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolaï. Hrsg. von Sophie J. van den Berg, N. V. Boekhandel en Drukkerij E. J. Brill, Leiden 1917, S. 210 (Euforbium).
  26. Konrad Goehl: Beobachtungen und Ergänzungen zum ‘Circa instans’. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 34, 2015 (2016), S. 69–77, hier: S. 70.
  27. Jürgen Martin: Die ‚Ulmer Wundarznei‘. Einleitung – Text – Glossar zu einem Denkmal deutscher Fachprosa des 15. Jahrhunderts. Königshausen & Neumann, Würzburg 1991 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 52), ISBN 3-88479-801-4 (zugleich Medizinische Dissertation Würzburg 1990), S. 156.
  28. Euphorbia: Die Staude des Jahres 2013 bei staude-des-jahres.de, abgerufen am 21. Juli 2017.
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Wolfsmilch: Brief Summary ( German )

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Wolfsmilch (Euphorbia) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Die etwa 2160 Arten sind fast weltweit verbreitet. Der deutschsprachige Trivialname Wolfsmilch bezieht sich auf den Reizstoffe enthaltenden Milchsaft (lateinisch euphorbium), den viele Arten enthalten.

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