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Morella caroliniensis (Mill.) Small

Myrica caroliniensis ( Alemão )

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Myrica caroliniensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Myrica innerhalb der Familie der Gagelstrauchgewächse (Myricaceae). Sie ist an den Küsten und in den Küstenebenen des südöstlichen Nordamerika beheimatet und wird dort englisch bayberry, southern bayberry, pocosin bayberry, evergreen bayberry genannt. Sie wird in Parks und Gärten als Zierpflanze verwendet, ihre Früchte werden zur Herstellung von Kerzen genutzt, und sie ist auch als Heilpflanze in Gebrauch.

Beschreibung

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Vegetative Merkmale

Myrica caroliniensis ist ein immergrüner oder spät laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum. Myrica caroliniensis bildet über ihre Rhizome Kolonien.

Die drüsigen Laubblätter sind lang und lederartig und haben gesägte Ränder.

Generative Merkmale

Myrica caroliniensis ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), d. h. es gibt männliche und weibliche Exemplare. Die männlichen Blüten haben drei bis fünf Staubblätter, die von kurzen Tragblättern umgeben sind.

Die kugeligen Steinfrüchte sind von einer Wachsschicht umgeben.

Phänologie

Die Blütezeit reicht in Nordamerika von Frühling bis zum Frühsommer. Die Früchte reifen in Nordamerika im Spätsommer oder Herbst.[1][2]

Ökologie und Standorte

Myrica caroliniensis bildet Aktinorrhiza: Ihre Wurzeln sind von stickstofffixierenden Wurzelknöllchen umgeben, die in einer Symbiose mit Aktinobakterien der Gattung Frankia gebildet werden. Dadurch wird sie tolerant gegenüber stickstoffarmen, sauren Böden wie in Feuchtgebieten, Pocosins und auf Dünen.[3][4][1]

Die Frucht bildet die Nahrungsquelle vieler Vogelarten, darunter Virginiawachtel und Truthuhn. Im Winter sind die Samen für Carolinazaunkönig und Feldsperling bedeutsam. Bis zu einem gewissen Grad bietet die Pflanze der Virginiawachtel auch Lebensraum. Das Verdauungssystem der Vögel entfernt die Wachsschicht von den Früchten, eine Voraussetzung für die Keimung.[2]

Verbreitung

Das natürliche Verbreitungsgebiet reicht von Texas bis nach Maryland an der US-amerikanischen Ostküste. Myrica caroliniensisist von Myrica pensylvanica schwer zu unterscheiden, welche nordwärts bis nach Kanada hinein vorkommt.[1]

Systematik

Die Erstveröffentlichung von Myrica caroliniensis erfolgte durch Philip Miller.

Myrica caroliniensis ist eine der Myrica-Arten, die von einigen Autoren[5] als Morella caroliniensis (Mill.) Small in der Gattung Morella geführt wird.[6] Außerdem ist sie Myrica pensylvanica sehr ähnlich; diese beiden Arten werden gelegentlich zusammen geführt, ungeachtet der Tatsache, dass Myrica caroliniensis immergrün oder sehr spät laubabwerfend ist. Myrica caroliniensis ist auch Myrica cerifera ähnlich. Sie werden an den Blättern und am Geruch unterschieden: Myrica cerifera hat auf der Ober- und Unterseite der Blätter Drüsen, während Myrica caroliniensis diese nur auf der Unterseite besitzt; sie hat auch keinen so markanten Geruch. Beide Arten bringen Hybride hervor.[3][4]

Je nach Autor sind Synonyme für Myrica caroliniensis Mill. beispielsweise: Cerothamnus pensylvanicus (Loisel.) Moldenke, Myrica pennsylvanica Lam., Myrica heterophylla Raf., Cerothamnus carolinensis (Mill.) Tidestrom, Myrica cerifera var. augustifolia DC., Myrica cerifera var. latifolia Aiton, Myrica curtissii A.Chev., Myrica curtissii var. media (Michaux) A.Chev., Myrica heterophylla var. curtissii (A.Chev.) Fernald, Myrica sessilifolia Raf., Myrica sessilifolia var. latifolia (Aiton) Raf.[1]

Nutzung

Zierpflanze

Myrica caroliniensis wird in Parks und Gärten als Zierpflanze verwendet.[7]

Pflanzenheilkunde

Die frühen US-amerikanischen Siedler nutzten die Rinde von Myrica caroliniensis als Zahnputzmittel.[4]

Die Choctaw kochten Pflanzenteile und nutzten den Aufguss zur Behandlung von Fieber. Es ist überliefert, dass Kolonisten in Louisiana 1722 eine Mischung aus dem Wachs und heißem Wasser zur Behandlung einer schweren Dysenterie tranken.[8] In einem Bericht von 1737 wird Myrica caroliniensis als Anwendung gegen Krampfanfälle, Koliken, Ohnmacht und epileptische Anfälle beschrieben.[9] Im frühen 19. Jahrhundert begann der Pflanzenheilkundler Samuel Thomson, die Pflanze wegen ihrer Fähigkeit, „Hitze“ im Körper zu erzeugen, als Mittel gegen Infektionskrankheiten und Diarrhoe zu empfehlen. Diese Verwendung nahm im Laufe des 19. Jahrhunderts an Bedeutung ab, dafür wurden verschiedene andere Gebrechen wie Zahnfleisch-Bluten topisch behandelt.[8] Ab 1916 war die Wurzelrinde der Pflanze 20 Jahre lang im US-amerikanischen Pendant der Roten Liste geführt.[9]

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Die Verwendung von Myrica caroliniensis in der Pflanzenheilkunde hat seit der Blüte ihrer Popularität im 19. Jahrhundert abgenommen. Sie wird noch heute zur Behandlung von Fieber, Diarrhoe und ein paar anderen Gebrechen genutzt. Myricitrin hat fiebersenkende Wirkung, und zusammen mit Tanninen wirkt es gegen Diarrhoe; es wirkt antibiotisch, während die Tannine adstringierende Eigenschaften haben.[8]

Im Allgemeinen wird ein Absud oder eine Tinktur verwendet.[8] Infusionen und lokal wirkende Salben finden gleichfalls Anwendung.[9]

Schwangere sollten Präparate aus Myrica caroliniensis nicht verwenden.[9]

Kerzenherstellung

Die Früchte von Myrica caroliniensis wurden in den Südstaaten traditionell zur Herstellung von Wachs für altmodische Weihnachts-Dekorationen (englisch bayberry candles) verwendet.[2] Das Wachs wurde durch Kochen extrahiert, das auf der Oberfläche schwimmende Wachs anschließend abgeschöpft. Die Fette wurden erneut gekocht und danach durchgeseiht. Danach war die Flüssigkeit zur Kerzenherstellung durch Ziehen oder Formen geeignet. Myrica caroliniensis ist jedoch nicht die einzige dazu verwendete Pflanzenart; ihre nahen Verwandten sind gleichfalls brauchbar.[10]

Myrica caroliniensis und ihre Verwandten wurden bei der Kerzenherstellung weitestgehend durch Ersatzstoffe wie Paraffin ersetzt. Den Ersatzstoffen werden Lebensmittelfarbstoffe und Duftstoffe zugefügt, so dass sie ähnlich aussehen und riechen wie die Naturprodukte.[10]

Quellen

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c d Allan J. Bornstein: Myricaceae. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 3 – Magnoliidae and Hamamelidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 1997, ISBN 0-19-511246-6. Myrica heterophylla Rafinesque – textgleich online wie gedrucktes Werk.
  2. a b c Timothy R. Van Deelen: Morella cerifera. In: Fire Effects Information System. United States Forest Service. 1991. Abgerufen am 28. Mai 2014.
  3. a b Southern Bayberry (Morella caroliniensis). Abgerufen am 27. Mai 2014.
  4. a b c Morella caroliniensis. International Institute of Tropical Forestry. Abgerufen am 27. Mai 2014.
  5. ITIS Standard Report Page: Morella caroliniensis. Integrated Taxonomic Information System. Abgerufen am 27. Mai 2014.
  6. Morella caroliniensis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 3. September 2019.
  7. Plants profile for Morella caroliniensis (Southern bayberry). In: USDA Plants database. Abgerufen am 28. Mai 2014.
  8. a b c d Michael Castleman: The Healing Herbs. Rhodale Press, 1991, ISBN 0-87857-934-6.
  9. a b c d Andrew Chevallier: The Encyclopedia of Medicinal Plants. The Reader's Digest Association, 1996, ISBN 0-88850-546-9.
  10. a b Back to the Basics - How to Learn and Enjoy Our Traditional Skills. The Readers Digest Association Canada, Montreal, PQ 1981, ISBN 0-88850-098-X.
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Myrica caroliniensis: Brief Summary ( Alemão )

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Myrica caroliniensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Myrica innerhalb der Familie der Gagelstrauchgewächse (Myricaceae). Sie ist an den Küsten und in den Küstenebenen des südöstlichen Nordamerika beheimatet und wird dort englisch bayberry, southern bayberry, pocosin bayberry, evergreen bayberry genannt. Sie wird in Parks und Gärten als Zierpflanze verwendet, ihre Früchte werden zur Herstellung von Kerzen genutzt, und sie ist auch als Heilpflanze in Gebrauch.

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Myrica caroliniensis ( Inglês )

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Myrica caroliniensis is a shrub or small tree native to the coast and coastal plains of southeastern North America. Its common names include bayberry, southern bayberry, pocosin bayberry, and evergreen bayberry. It sees uses in the garden and for candlemaking, as well as a medicinal plant.

Taxonomy

This plant is one of several Myrica species that are sometimes split into the genus Morella, e.g. in the Integrated Taxonomic Information System. Additionally M. pensylvanica, which occurs more northerly, and this species are sometimes lumped, disregarding the putative difference that M. pensylvanica is deciduous. M. caroliniensis has several synonyms aside from the Myrica/Morella and M. pensylvanica splits: Myrica heterophylla, Cerothamnus caroliniensis, and Myrica heterophylla var. curtissii. M. caroliniensis is similar to wax myrtle, M. cerifera. These plants' leaves and scent distinguish them: wax myrtle leaves have scent glands on both sides and are fragrant when crushed, bayberry has scent glands mainly on the leaf undersides and is not markedly fragrant. Bayberry and wax myrtle hybridize.[2][3][4]

Description

Myrica caroliniensis is a shrub or small tree adapted to a range of environments from dunes to pocosins, mostly associated with wetlands.[2][4][5]

In nature, it ranges from Texas to Maryland on the U.S. east coast. It is difficult to distinguish from M. pensylvanica which occurs north to Canada.[5]

Myrica caroliniensis is evergreen or tardily deciduous, forming rhizomatous colonies . The glandular leaves are long with a leathery texture and serrated edges. The plant is dioecious, with male and female flowers borne on separate plants. Male flowers have three to five stamens surrounded by short bracts. Female flowers develop into globular drupes surrounded by a waxy coating. The species flowers from spring to early summer, and bears fruit in late summer or fall.[5][6]

Bayberry is an actinorhizal plant: its roots feature nitrogen fixing nodules formed in symbiosis with the nitrogen fixing actinobacterium Frankia. Thus it is tolerant of nitrogen-poor, acidic soils such as wetlands and dunes.[4]

The fruit is a source of food for many bird species, including the northern bobwhite quail and the wild turkey. In winter, the seeds are important foods for the Carolina wren and species of tree sparrow. To a point, M. caroliniensis will also provide habitat for the northern bobwhite quail. Birds' digestive systems remove the wax from the fruit, a prerequisite for germination.[6]

Uses

Ornamental

Myrica caroliniensis finds use in gardening and horticulture.[7]

Herbalism

Pioneers used the bark of bayberry in dentifrice.[4]

Choctaw boiled bayberry and used the result as a treatment for fevers. In 1722, it was reported that colonists in Louisiana drank a mixture of wax and hot water to treat severe dysentery.[8] Bayberry was reported in an account from 1737 as being used to treat convulsions, colic, palsy, and seizures.[9] Starting in the early 19th century, the herbalist Samuel Thomson recommended this plant for producing "heat" within the body and as a treatment for infectious diseases and diarrhea. That use of bayberry waned later in the 19th century, in favor of using it for a variety of ailments, including a topical use for bleeding gums.[10] For twenty years starting in 1916, bayberry root bark was listed in the American National Formulary.[9]

In general, either a decoction or a tincture is used.[10] Infusions and a topical paste have also been used.[9]

Pregnant women should not use bayberry.[9]

Candles

Southern bayberry's fruits are a traditional source of the wax for those old-fashioned Christmas decorations called bayberry candles.[6] The wax was extracted by boiling the berries, and skimming off the floating hydrocarbons. The fats were then boiled again and then strained. After that the liquid was usable in candle making, whether through dipping or molding. Southern bayberry is not the only plant usable for making bayberry candles, however. Its close relatives are also usable.[11]

Southern bayberry and its relatives have largely been supplanted in candlemaking by substitutes made from paraffin. The substitute candles have artificial colors and aroma compounds that create candles that look and smell similar to natural ones.[11]

References

  1. ^ The Plant List: A Working List of All Plant Species, retrieved 11 May 2016
  2. ^ a b "Southern Bayberry (Morella caroliniensis)". Retrieved 2014-05-27.
  3. ^ "ITIS Standard Report Page: Morella caroliniensis". Integrated Taxonomic Information System. Retrieved 27 May 2014.
  4. ^ a b c d "Morella caroliniensis" (PDF). IITF. Retrieved 27 May 2014.
  5. ^ a b c "Myrica heterophylla in Flora of North America @ efloras.org". Flora of North America. Retrieved 28 May 2014.
  6. ^ a b c Timothy R. Van Deelen (1991). "Myrica cerifera". Fire Effects Information System. United States Forest Service. Retrieved 28 May 2014.
  7. ^ "Plants profile for Morella caroliniensis (Southern bayberry)". USDA Plants database. Retrieved 28 May 2014.
  8. ^ Michael Castleman (1991). The Healing Herbs. Rhodale Press. p. 69. ISBN 0-87857-934-6.
  9. ^ a b c d Andrew Chevallier (1996). The Encyclopedia of Medicinal Plants. The Reader's Digest Association. p. 236. ISBN 0-88850-546-9.
  10. ^ a b Michael Castleman (1991). The Healing Herbs. Rhodale Press. p. 70. ISBN 0-87857-934-6.
  11. ^ a b Back to the Basics - How to Learn and Enjoy Our Traditional Skills. Montreal, PQ: The Reader's Digest Association Canada. 1981. p. 372. ISBN -0-88850-098-X.
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Myrica caroliniensis: Brief Summary ( Inglês )

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Myrica caroliniensis is a shrub or small tree native to the coast and coastal plains of southeastern North America. Its common names include bayberry, southern bayberry, pocosin bayberry, and evergreen bayberry. It sees uses in the garden and for candlemaking, as well as a medicinal plant.

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