Nuytsia floribunda ist die einzige Art der Pflanzengattung Nuytsia innerhalb der Familie der Riemenblumengewächse (Loranthaceae). Sie ist in Australien heimisch. Sie lebt – ungewöhnlich für Misteln – als Wurzelparasit, der sich freilich zusätzlich, wie die allermeisten Mistelarten, durch Photosynthese ernährt.
Nuytsia floribunda wächst als immergrüner, kleiner Baum, Strauch oder baumförmig und erreicht Wuchshöhen bis etwa 10 Metern. Das anomale sekundäre Dickenwachstum erfolgt um ein konzentrisches Kambium. Es handelt sich um einen Halbschmarotzer an den Wurzeln der Wirtspflanzen. Nuytsia floribunda bildet haustoriale Wurzeln. Die Kontaktorgane wurden von Thomas Göbel als kneifzangenförmig bezeichnet. Sie sollen gelegentlich sogar Erdkabel durchtrennt haben. Die Borke ist rau und grau-braun.
Die Blätter sind gut entwickelt oder sind im unteren Bereich der Stämme zu Schuppen reduziert. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind sitzend. Die einfache, etwas fleischige oder ledrige, kahle Blattspreite ist meist linealisch oder seltener eiförmig mit spitz zulaufendem oberen Ende. Es sind keine Nebenblätter vorhanden.[1]
Die Blütezeit im australischen Sommer (Südhalbkugel) reicht von Oktober bis Dezember oder Januar, diese Blütezeit etwa um Weihnachten führte zum englischsprachigen Trivialnamen „Western Australian Christmas Tree“. Die Blüten von Nuytsia floribunda sind einhäusig getrenntgeschlechlichtig (monözisch). In seitenständigen oder endständigen verzweigten, traubigen Gesamtblütenständen stehen bis 50 gestielte, zymöse Teilblütenstände mit jeweils etwa drei Blüten, von denen jeweils die mittlere weiblich ist und die seitlichen männlich sind. Unter jeder Blüte steht ein haltbares, herablaufendes, dreieckiges Tragblatt. Dicht unter jeder Blüte stehen zwei Deckblätter.[1]
Die immer eingeschlechtigen Blüten sind funktional männlich oder weiblich. Die gestielten oder sitzenden Blüten sind mehr oder weniger radiärsymmetrisch. Der Blütenboden (Receptacel) ist deutlich hohl. Es ist ein freier Blütenbecher (Hypanthium) vorhanden. Die Kelchröhre ist mit dem Fruchtknoten verwachsen. Die sechs bis acht freien Kronblätter sind linealisch und goldgelb bis orangefarben. In funktional männlichen Blüten sind sechs bis acht freie, fertile Staubblätter vorhanden. Die Staubbeutel öffnen sich mit einem longitudinalen Schlitz. In funktional weiblichen Blüten sind drei oder vier Fruchtblätter zu einem unterständigen, einkammerigen Fruchtknoten verwachsen. Die vier bis zwölf sitzenden Samenanlagen sind nicht deutlich von der Plazenta differenziert. Der einzelne Griffel endet in einer einfachen Narbe.[1]
Die Schließfrucht enthält einen Samen. Der Samen enthält reichlich ölhaltiges Endosperm. Der Samen besitzt keine Samenschale (Testa), ist aber mit klebrigen Material bedeckt. Der gut entwickelte Embryo besitzt zwei oder ein Keimblatt (Kotyledonen).[1]
Vor allem wegen der problematischen Vermehrung ist Nuytsia floribunda kaum in Kultur. Die Vermehrung aus Samen und Stecklingen ist durchaus möglich, jedoch gehen die jungen Pflanzen meist nach ein oder zwei Jahren ein, möglicherweise, da nicht die geeigneten Wirtspflanzen zur Verfügung stehen.[2]
Nuytsia floribunda ist nur im südwestlichen Western Australia heimisch. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom Murchison River bis zum westlichen Ende der Großen Australischen Bucht. Sie kommt auf sandigen oder granitischen Böden in offenen Wäldern und Waldland sowie Heidelandschaften vor.[2]
Die Erstbeschreibung erfolgte 1805 unter dem Namen (Basionym) Loranthus floribundus durch Jacques Julien Houtou de Labillardière in Novae Hollandiae Plantarum Specimen, 1 (11), S. 87, Tafel 113. Die Gattung Nuytsia wurde 1834 durch George Don in A General History of Dichlamydeous Plants, 3, S. 432 mit der Typusart Nuytsia floribunda (Labill.) R.Br. ex G.Don aufgestellt. Nur ein Synonym ist Nuytsia R.Br. nom. inval. da dieser Name zwar von Robert Brown in General view of the botany of the vicinity of Swan River. Journal of the Royal Geographical Society of London, 2. Auflage, Band 1, 1831, S. 17 erwähnt wird, aber keine Beschreibung erfolgte und damit ist es keine gültige Erstveröffentlichung.[3]
Der Gattungsname Nuytsia ehrt Pieter Nuyts (1598–1655); er war ein niederländischer Forscher, der unter anderem die südaustralische Küste kartographierte.[4] Das Artepitheton floribunda ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet „reich blühend“.
Nuytsia floribunda ist die einzige Art der Gattung Nuytsia in der Tribus Nuytsieae innerhalb der Familie Loranthaceae.[5]
Die botanische Zeitschrift Nuytsia, herausgegeben vom Western Australian Herbarium, ist nach der Gattung Nuytsia benannt.[6]
Nuytsia floribunda ist die einzige Art der Pflanzengattung Nuytsia innerhalb der Familie der Riemenblumengewächse (Loranthaceae). Sie ist in Australien heimisch. Sie lebt – ungewöhnlich für Misteln – als Wurzelparasit, der sich freilich zusätzlich, wie die allermeisten Mistelarten, durch Photosynthese ernährt.
Nuytsia es un género monotípico de arbustos parásitos que pertenecen a la familia Loranthaceae. Tiene una especie, Nuytsia floribunda, originaria de Australia Occidental.
Es un árbol o arbusto, que alcanza un tamaño de 10 m de altura, con raíces parásitas; corteza áspera, gris-marrón. las flores de color amarillo-naranja se producen en octubre-diciembre o enero en suelos de arena blanca, gris o amarillo, margas arenosas, arena con grava sobre arcilla, granito, laterita, piedra caliza, en arenales, pendientes y en base de los afloramientos rocosos.
Nuytsia floribunda fue descrito por (Labill.) R.Br. ex G.Don y publicado en A General History of Dichlamydeous Plants 3: 432 1834. [2]
Nuytsia es un género monotípico de arbustos parásitos que pertenecen a la familia Loranthaceae. Tiene una especie, Nuytsia floribunda, originaria de Australia Occidental.
Flores IlustraciónNuytsia floribunda, appelé communément l'« arbre de Noël de l'Australie occidentale », est un arbre parasite rencontré dans cet état. Il est célèbre pour ses fleurs d'un jaune brillant qui s'épanouissent autour de Noël (en été en Australie). Il peut atteindre 10 mètres de haut et fait partie de la famille des Loranthaceae comme le gui.
C'est un hémiparasite. Il sait faire la photosynthèse mais emprunte l'eau et les sels minéraux à son hôte. Les racines de la plante se fixent sur les racines des plantes voisines et accaparent leurs nutriments ce qui peut ralentir la croissance de la plante parasitée sans en provoquer la mort. Les racines peuvent aussi s'enrouler autour de câbles souterrains, les confondant avec des racines.
Initialement décrite par Labillardière et nommée Loranthus floribundus[1], mais plus tard nommée Nuytsia floribunda par Robert Brown[2]
Nuytsia floribunda, appelé communément l'« arbre de Noël de l'Australie occidentale », est un arbre parasite rencontré dans cet état. Il est célèbre pour ses fleurs d'un jaune brillant qui s'épanouissent autour de Noël (en été en Australie). Il peut atteindre 10 mètres de haut et fait partie de la famille des Loranthaceae comme le gui.
C'est un hémiparasite. Il sait faire la photosynthèse mais emprunte l'eau et les sels minéraux à son hôte. Les racines de la plante se fixent sur les racines des plantes voisines et accaparent leurs nutriments ce qui peut ralentir la croissance de la plante parasitée sans en provoquer la mort. Les racines peuvent aussi s'enrouler autour de câbles souterrains, les confondant avec des racines.