Das Florentiner Habichtskraut (Pilosella piloselloides (Vill.) Soják, Syn.: Hieracium piloselloides Vill.)[1][2], Florentiner Mausohrhabichtskraut genannt,[3] ist eine Pflanzenart aus der Gattung (Pilosella) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Das Florentiner Habichtskraut wächst als überwinternd grüne[1], ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 20 bis meist 30 bis 80 Zentimeter.[2] Sie bildet ein gedrungenes Rhizom aber keine Ausläufer, doch bisweilen findet man ausläuferartige Seitensprosse.[4] Der höchstens im oberen Bereich verzweigte Stängel besitzt wenige einfache Haare (2 bis über 4 Millimeter lang[5]) und im oberen Bereich auch Drüsenhaare (Indument). Das Florentiner Habichtskraut enthält Milchsaft.[4]
Die meisten (3 bis 8, selten bis über 20[5]) Laubblätter sind in grundständigen Rosetten angeordnet und nur meist ein bis drei, selten vier bis fünf[2] sind wechselständig am Stängel verteilt. Die derben, blaugrünen Grundblätter sind bei einer Länge von 3 bis 10, selten bis zu 15 Zentimetern sowie einer Breite von 8 bis über 20 Millimetern verkehrt-lanzettlich bis lanzettlich[5] spatelig bis linealisch-lanzettlich bis verkehrt-eiförmig[1][2] mit keilförmiger Spreitenbasis und gerundetem bis spitzem oberen Ende[5] und, meist nur am meist glatten Blattrand sowie am Rückennerv zerstreut bis mäßig schwach locker, steifborstig, hell behaart und beidseitig flockenlos.[1][2] Zur Blütezeit findet man Trichome aber nur am Rand und unterseits an der Mittelrippe. Die Blattunterseite kann locker sternhaarig oder sternhaarlos sein.[6][7]
Die Blütezeit reicht je nach Standort von Mai bis Juni[6][7] oder Juni bis September[2]. Der anfangs mehr oder weniger gedrängt doldige oder selten rispige, später lockerere, verzweigte (mit 3 bis 10, selten bis zu 15 Verzweigungen[1]) Gesamtblütenstand enthält meist 10 bis 30 (3 bis 80)[5][2][6][7] körbchenförmige Teilblütenstände. Die glockenförmige[5] Hülle ist 5 bis 8 Millimeter lang[2] und enthält 12 bis über 18 Hüllblätter. Die dunkelgrüne bis schwarzen Hüllblätter besitzen einen kaum erkennbaren bis sehr breiten hellen Rand und sind kahl bis spärlich behaart; es sind spärlich bis reichlich Drüsen und keine bis wenige Flocken vorhanden.[1][2] Die Blütenkörbchen enthalten nur (selten 40 bis meist 60 bis über 80[5]) Zungenblüten. Die fünfzipfeligen Zungenblüten sind rein-goldgelb.[6][7][2]
Die 1,5 bis 2 Millimeter lange, schwarze Achäne besitzt einen Pappus, der aus einer Reihe weißer bis gelblicher 25 bis über 40 Borsten besteht.[4][5][2]
Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 9; es wurden Ploidiestufen mit Chromosomenzahlen von 2n = 18, 27, 36 oder 45 ermittelt.[8][1][2][9]
Ähnlich sind das Wiesen-Habichtskraut (Pilosella caespitosa (Dumort.) P.D.Sell & C.West), das Trugdoldige Habichtskraut (Pilosella cymosa (L.) F.W.Schultz & Sch. Bip.) und ganz besonders das Ungarische Habichtskraut (Pilosella bauhini (Schult.) Arv.-Touv.). Alle drei Arten bilden im Gegensatz zum Florentiner Habichtskraut Ausläufer. Beim Wiesen- und beim Trugdoldigen Habichtskraut sind die Grundblätter mehr oder weniger grasgrün und beiderseits auf der ganzen Fläche behaart.[6][7]
Beim Florentiner Habichtskraut handelt es sich um eine Halbrosettenpflanze und einen mesomorpher Hemikryptophyten.[1][6][7] Es erfolgt auch vegetative Vermehrung.[1]
Die Diasporen werden durch den Mund von Tieren (Stomatochorie), durch den Wind (Anemochorie) und durch Klett- und Klebausbreitung auf der Oberfläche von Tieren (Epichorie) ausgebreitet.[1]
Das Florentiner Habichtskraut ist ein europäisch-vorderasiatisches, submeridionales bis boreales Florenelement.[6] Es gibt für Westasien und dem Kaukasusraum Fundortangaben für den Libanon, Syrien, die Türkei, Ciskaukasien, Armenien sowie Aserbaidschan. Für Nord-, Mittel-, Ost-, Südwest- und Südosteuropa gibt es Fundortangaben für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Ungarn, Tschechien, die Slowakei, die Niederlande, Polen, Finnland, Norwegen, Schweden, die baltischen Staaten, den europäischen Teil Russlands, Belarus, Moldowien, die Ukraine, die Krim, Albanien, Bulgarien, Bosnien und Herzegovina, Griechenland, Nordmazedonien, Montenegro, Rumänien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Italien und Frankreich (inklusive Korsika).[10][11]
Es ist innerhalb Europas ein Neophyt im Vereinigten Königreich, in Belgien und den Niederlanden.[11] Im submeridionalen bis borealen östlichen Nordamerika ist es ein Neophyt.[6] Es kommt in Nordamerika nur von der nördlichen Atlantikküste von den östlichen kanadischen Provinzen bis Maine und nach Süden bis Georgia; nach Westen an den Großen Seen entlang bis Minnesota sowie Iowa, es kommt auch in Montana sowie Washington vor.[4][5] Es ist auch ist auch im südlichen Südamerika in Argentinien und Chile ein Neophyt.[10]
In der Schweiz gedeiht sie in den meisten Kantonen auf Alluvionen und Moränen auf Trockenrasen und kiesigen Standorten in kollin-subalpiner Höhenstufe.[2]
In Deutschland nimmt die Verbreitung von Süden nach Norden ab. Das Florentiner Habichtskraut ist in Süd- und Mittelbayern, Baden-Württemberg und im südlichen Nordrhein-Westfalen verbreitet, in Nordbayern, Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Sachsen und im südlichen Sachsen-Anhalt, Bremen und im südöstlichen Niedersachsen zerstreut und im nördlichen Nordrhein-Westfalen, nördlichen Sachsen-Anhalt, nordöstlichen Niedersachsen und in Mecklenburg-Vorpommern selten. In Schleswig-Holstein scheint das Florentiner Habichtskraut ausgestorben zu sein.[6]
Das Florentiner Habichtskraut gedeiht in Deutschland am besten in mäßig warmen bis warmen Standorten auf trockenen bis frischen, schwach basigen bis basigen, stickstoffarmen Böden. Es wächst in lückigen Xerothermrasen, an Trockengebüschsäumen, in lichten Vorwäldern und an trockenen bis mäßig trockenen Ruderalstellen wie: Bahndämmen, Kiesgruben, Steinbrüchen oder Tagebauen. Im Alpenvorland findet man das Florentiner Habichtskraut in wechseltrockenen Flussschottern. Typische Pflanzengesellschaften in denen man das Florentiner Habichtskraut findet sind die Verbände Mesobromion (Submediterrane Kalk-Halbtrockenrasen), Geranion sanguinei (Xerotherme Saum-Gesellschaft), Thero-Airion (Kleinschmielenrasen), Dauco-Melilotion (Steinkleefluren) Convolvulo-Agropyrion repentis (Quecken-Halbtrockenrasen) und Epilobion fleischeri (Alpine bis montane Flussalluvionen-Gesellschaft).[6]
Beim Florentiner Habichtskraut handelt es sich um eine Volllichtpflanze (Lichtzahl 9)[1], die nur an voll besonnten Plätzen mit nicht weniger als 50%iger relativer Beleuchtung wächst.[6]
Die Erstveröffentlichung erfolgte 1779 unter dem Namen (Basionym) Hieracium piloselloides durch Domínique Villars in Prospectus de l'Histoire des Plantes de Dauphiné, S. 34.[12] Das Artepitheton piloselloides bedeutet ähnlich der Art Hieracium pilosella. Die Neukombination zu Pilosella piloselloides (Vill.) Soják erfolgte 1971 durch Jiří Soják in Preslia, Volume 43, S. 185.[10][13][14][11]
Weitere Synonyme für Pilosella piloselloides (Vill.) Soják sind: Hieracium astolonum Vuk. nom. illeg., Hieracium bajevii Velen., Hieracium cylindriceps (Nägeli & Peter) Üksip, Hieracium florentinum All., Hieracium pseudeffusum Peter, Hieracium stupposipilum (Woronow & Zahn) Üksip, Pilosella cylindriceps (Nägeli & Peter) Schljakov, Pilosella florentina (All.) F.W.Schultz & Sch. Bip., Pilosella pseudeffusa (Peter) Holub, Pilosella stupposipila (Woronow & Zahn) Sennikov, Hieracium florentinum subsp. albobracteolatum Lengyel & Zahn, Hieracium florentinum subsp. argyrocalyx Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. argyrocephalum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. austroalpinum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. bajevii (Velen.) Zahn, Hieracium florentinum subsp. bellovense Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. cuneense Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. cylindriceps Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. efloccosum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. euganeum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. extraneum Zahn nom. illeg., Hieracium florentinum subsp. florentiniforme Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. genuense Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. glareicola Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. glareosum (W.D.J.Koch) Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. gramineum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. guardianum Zahn, Hieracium florentinum subsp. lancifolium Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. litorale Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. longiceps Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. meridionale Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. michelii Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. mondoviense Zahn, Hieracium florentinum subsp. nivigemmum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. obscuriforme Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. parcifloccum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. polycephalum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. porrettanum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. rhodacron Urum. & Zahn, Hieracium florentinum subsp. rhodanum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. rhododontum Zahn nom. illeg., Hieracium florentinum subsp. senescens Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. squarrosiramum Zahn nom. illeg., Hieracium florentinum subsp. squarrosum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. stupposipilum Woronow & Zahn, Hieracium florentinum subsp. subflorentinum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. sublanciferum Zahn nom. illeg., Hieracium florentinum subsp. subobscurum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. subsenescens Zahn nom. illeg., Hieracium florentinum subsp. turcicum Nägeli & Peter, Hieracium florentinum subsp. zannichellii Zahn, Hieracium piloselloides subsp. adenocymanthum O.Behr & al., Hieracium piloselloides subsp. argyrocalyx (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. argyrocephalum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. austroalpinum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. cuneense (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. cylindriceps (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. efloccosum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. euganeum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. extraneum Zahn nom. illeg., Hieracium piloselloides subsp. florentiniforme (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. florentinum (All.) P.Fourn., Hieracium piloselloides subsp. genuense (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. glareicola (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. glareosum (W.D.J.Koch) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. gramineum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. guardianum (Zahn) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. litorale (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. longiceps (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. meridionale (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. michelii (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. mondoviense (Zahn) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. nivigemmum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. obscuriforme (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. parcifloccum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. porrettanum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. rhodanum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. rhododontum Zahn nom. illeg., Hieracium piloselloides subsp. squarrosiramum Zahn nom. illeg., Hieracium piloselloides subsp. subflorentinum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. sublanciferum Zahn nom. illeg., Hieracium piloselloides subsp. subobscurum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. subsenescens Zahn nom. illeg., Hieracium piloselloides subsp. turcicum (Nägeli & Peter) Zahn, Hieracium piloselloides subsp. zannichellii (Zahn) Zahn, Hieracium piloselloides var. glareosum W.D.J.Koch.[10][13][14]
Der Umfang der GattungPilosella und der Art Pilosella piloselloides werden kontrovers diskutiert:[15][3]
Je nach Autor gibt es mehrere Unterarten der Art Pilosella piloselloides:[13]
Seit Bräutigam et al. 2007 gibt es von der Art Pilosella piloselloides etwa sechs Unterarten:[15]
Trivialnamen in verschiedenen Sprachen sind:[10]
Das Florentiner Habichtskraut (Pilosella piloselloides (Vill.) Soják, Syn.: Hieracium piloselloides Vill.), Florentiner Mausohrhabichtskraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung (Pilosella) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Hieracium piloselloides is a species of flowering plant in the family Asteraceae known by the common name tall hawkweed. It is native to Europe and it is present in North America as an introduced species and a common weed.[2]
This is a perennial herb producing erect stems which may exceed one meter in height from a rhizome and root network. The leaves are variable in size and shape. The inflorescence is made up of flower heads containing yellow flowers.[2][3]
In the eastern Canadian provinces and eastern United States this plant can be found in many types of habitat, including disturbed fields, abandoned pastures, human-constructed marshes and riverbanks, lakeshores, dunes, beaches, grasslands, shrublands, savannas, alvar, and many types of forest.[2] In Victoria and NSW, Australia, Hawkweed Sp. are declared as State Prohibited Weeds and are controlled under The Bio Security Act 2015. Currently there are several eradication programs operating (often employing volunteers) to locate, prevent the spread of and eradicate any Pilosella (Hieracium) sp. plants.
Hieracium piloselloides is a species of flowering plant in the family Asteraceae known by the common name tall hawkweed. It is native to Europe and it is present in North America as an introduced species and a common weed.
This is a perennial herb producing erect stems which may exceed one meter in height from a rhizome and root network. The leaves are variable in size and shape. The inflorescence is made up of flower heads containing yellow flowers.
In the eastern Canadian provinces and eastern United States this plant can be found in many types of habitat, including disturbed fields, abandoned pastures, human-constructed marshes and riverbanks, lakeshores, dunes, beaches, grasslands, shrublands, savannas, alvar, and many types of forest. In Victoria and NSW, Australia, Hawkweed Sp. are declared as State Prohibited Weeds and are controlled under The Bio Security Act 2015. Currently there are several eradication programs operating (often employing volunteers) to locate, prevent the spread of and eradicate any Pilosella (Hieracium) sp. plants.
Pilosella piloselloides, de nom commun fausse piloselle[2], épervière fausse piloselle[2], grande piloselle[3] ou épervière des Florentins[4], est une espèce de plante de la famille des Asteraceae et du genre Pilosella.
La fausse piloselle pousse comme une plante herbacée vivace verte hivernante et atteint des hauteurs principalement de 20 à 80 centimètres. Elle forme un rhizome trapu, pas de stolon, mais on trouve parfois des pousses latérales semblables à des stolons. La tige, ramifiée tout au plus dans la partie supérieure, a peu de poils simples (2 à 4 mm de long) et dans la partie supérieure également des poils glandulaires (indumentum). Elle contient de la sève laiteuse.
La plupart des feuilles (3 à 8, rarement plus de 20) sont disposées en rosettes basales et généralement seulement une à trois, rarement quatre à cinq sont alternativement réparties sur la tige. Les feuilles basales grossières, bleu-vert mesurent 3 à 10, rarement jusqu'à 15 cm de longueur et 8 à plus de 20 mm de largeur, recto-lancéolées à lancéolées, spatulées à linéaires-lancéolées à obovales avec une base de lame en forme de coin et une extrémité supérieure arrondie à pointue et, principalement uniquement sur le bord de la feuille généralement lisse et sur le nerf dorsal dispersé à modérément faiblement lâche, à poils durs, légèrement poilus et squameux des deux côtés. Pendant la période de floraison, cependant, les trichomes ne se trouvent que sur le bord et sous la nervure médiane. La face inférieure de la feuille peut être lâche ou étoilée.
La période de floraison s'étend de mai à septembre, selon l'endroit. L'inflorescence totale dorée initialement plus ou moins encombrée ou rarement paniquée, ensuite plus lâche, ramifiée (avec 3 à 10, rarement jusqu'à 15 branches) en contient généralement 10 à 30 inflorescences partielles en forme de coupe. L'involucre en forme de cloche mesure de 5 à 8 mm de long et contient de 12 à plus de 18 bractées. Les bractées vert foncé à noires ont un bord clair à peine reconnaissable à très large et sont chauves à peu poilues; il y a des glandes clairsemées à abondantes et il n'y a pas ou peu de flocons. Les capitules ne contiennent que des fleurs. Les fleurs rayonnées à cinq lobes sont d'un jaune d'or pur.
Les akènes noirs de 1,5 à 2 mm de long ont un pappus qui se compose d'une rangée de 25 à plus de 40 soies blanches à jaunâtres.
Le nombre de chromosomes de base est x = 9 ; les niveaux de ploïdie avec un nombre de chromosomes de 2n = 18, 27, 36 ou 45 sont déterminés.
Pilosella piloselloides est un élément de la flore européenne et proche-orientale, subméridionale à boréale. Pour l'Asie occidentale et la région du Caucase, il existe des localités pour le Liban, la Syrie, la Turquie, l'Arménie et l'Azerbaïdjan. Pour l'Europe du Nord, du Centre, de l'Est, du Sud-Ouest et du Sud-Est, il existe des localités pour l'Allemagne, l'Autriche, la Suisse, la Hongrie, la République tchèque, la Slovaquie, les Pays-Bas, la Pologne, la Finlande, la Norvège, la Suède, les États baltes, la partie européenne de la Russie, la Biélorussie , la Moldavie, l'Ukraine, l'Albanie, la Bulgarie, la Bosnie-Herzégovine, la Grèce, la Macédoine du Nord, le Monténégro, la Roumanie, la Serbie, la Croatie, la Slovénie, l'Italie et la France (y compris la Corse).
C'est un néophyte au Royaume-Uni, en Belgique et aux Pays-Bas en Europe. En Amérique du Nord, c'est un néophyte, présent de la côte nord de l'Atlantique, dans les provinces de l'est du Canada jusqu'au Maine et au sud jusqu'en Géorgie, à l'ouest le long des Grands Lacs jusqu'au Minnesota et l'Iowa. C'est aussi un néophyte du sud de l'Amérique du Sud en Argentine et au Chili.
En Allemagne, la fausse piloselle se développe mieux dans des endroits modérément chauds sur des sols secs à frais, alcalins, à faible teneur en azote. Elle pousse dans les interstices des pelouses xérothermiques, sur les franges d'arbustes sèches, dans les forêts clairsemées et dans les zones rudérales sèches telles que les remblais de chemin de fer, les gravières, les carrières.
Elle est une plante hôte de la chenille de Crombrugghia tristis[5].
Pilosella piloselloides, de nom commun fausse piloselle, épervière fausse piloselle, grande piloselle ou épervière des Florentins, est une espèce de plante de la famille des Asteraceae et du genre Pilosella.
Lo sparviere fiorentino (nome scientifico Pilosella piloselloides (Vill.) Jirí Soják, 1971) è una pianta erbacea spermatofita dicotiledone della famiglia delle Asteraceae.
Il nome generico (Pilosella) deriva dal latino "pilosus" (significa "peloso") e si riferisce all'aspetto piuttosto pubescente di queste piante.[1] L'epiteto specifico (piloselloides) significa "simile a pilosella", ossia alla pianta Pilosella officinarum che in precedenza era denominata Hieracium pilosella.
Il binomio scientifico della pianta di questa voce è stato proposto inizialmente dal botanico francese Domínique Villars (1745-1814) e poi perfezionato dal botanico ceco Jirí Soják (1936-2012) nella pubblicazione "Preslia. Vestnik (Casopsi) Ceskoslovenske Botanicke Spolecnosti. Bulletin de la Société Botanique Tchecoslovaque a Prague - 43(2): 185. 1971" del 1971.[2]
Queste piante possono raggiungere una altezza compresa tra 20 – 80 cm. La forma biologica è emicriptofita scaposa (H scap), ossia in generale sono piante erbacee, a ciclo biologico perenne, con gemme svernanti al livello del suolo e protette dalla lettiera o dalla neve e sono dotate di un asse fiorale eretto e spesso privo di foglie. Sono inoltre provviste di lattice (i vasi latticiferi sono anastomizzati).[3][4]
Le radici sono secondarie da rizoma e sono divise in un denso pennello.
Le foglie si dividono in basali e cauline. In genere sono glaucescenti e spesso sono più o meno arrossate con lunghe setole (3 – 5 mm) e pochi peli stellati. Quelle basali hanno la lamina a forma da lineare a lineare-spatolata; le foglie primitive possono essere anche a forma oblanceolata. Le foglie cauline sono poche (1 - 3) ed hanno forme strettamente lineari con base ristretta oppure avvolgente per la metà il fusto (ma non abbracciante). Dimensione delle foglie basali: larghezza 3 – 6 mm; lunghezza 45 – 120 mm.
Le infiorescenze sono composte da 8 - 20 (raramente fino a 80) piccoli capolini peduncolati in formazioni corimbose o a pannocchia. Il capolino è formato da un involucro composto da brattee (o squame) disposte su una sola serie (mancano quelle esterne), all'interno delle quali un ricettacolo fa da base ai fiori tutti ligulati. La pubescenza del peduncolo è formata da pochi peli stellati e ghiandolosi. L'involucro è conico ed è lungo 5 – 8 mm; è ricoperto da pochi peli stellati e ghiandolosi; la dimensione delle squame varia da stretta a larga, hanno colori scuri e sono provviste di orli più chiari. Il ricettacolo è nudo (ossia privo di pagliette a protezione della base dei fiori). Diametro dei capolini: 5 – 15 mm.
I fiori sono tutti del tipo ligulato[5] (il tipo tubuloso, i fiori del disco, presente nella maggioranza delle Asteraceae, qui è assente), sono tetra-ciclici (ossia sono presenti 4 verticilli: calice – corolla – androceo – gineceo) e pentameri (ogni verticillo ha 5 elementi). I fiori sono ermafroditi e zigomorfi.
I frutti sono degli acheni con pappo. Gli acheni, bruno-scuri o nerastri, a forma colonnare-obconica, sono ristretti alla base (e ingrossati all'apice), mentre la superficie è provvista di 10 coste terminati nella parte alta con un dentello. Il pappo è formato da setole semplici, color bianco sporco, disposte su una sola serie, tutte sottili e della stessa lunghezza. Lunghezza dell'achenio: 1,5 – 2 mm.
Dal punto di vista fitosociologico la specie di questa voce appartiene alla seguente comunità vegetale:[10]
La famiglia di appartenenza della Pilosella piloselloides (Asteraceae o Compositae, nomen conservandum) è la più numerosa del mondo vegetale e comprende oltre 23000 specie distribuite su 1535 generi[12] (22750 specie e 1530 generi secondo altre fonti[13]). All'interno della famiglia il genere Pilosella fa parte della sottofamiglia Cichorioideae (una delle 12 sottofamiglie nella quale è stata suddivisa la famiglia Asteraceae); mentre Cichorieae è una delle 7 tribù della sottofamiglia, e la sottotribù Hieraciinae è una dell 11 sottotribù di Cichorieae.[14] P. piloselloides appartiene a un genere estremamente polimorfo con maggioranza di specie apomittiche. Di questo genere sono descritte circa 250 specie principali[15], delle quali circa 150 e più sono presenti nella flora spontanea italiana.[16] Altre fonti ne contano fino a 3000 (tra specie sessuali e specie apomittiche).[17]
Il basionimo per questa specie è: Hieracium piloselloides Vill..[11]
La specie di questa voce fa parte di un gruppo polimorfo di difficile interpretazione in quanto si tratta di stirpi che vivono in zone dove la concorrenza con altre specie è molto ridotta. Inoltre l'ecologia dei singoli aggregati ed intermediari manca ancora di studi approfonditi e completi. Di questo gruppo alcuni taxon sono sottospecie o varietà di P. piloselloides, altri sono considerati "intermediari" (o impropriamente ibridi in quanto queste specie essendo apomittiche non si incrociano e quindi non danno prole feconda) con altre specie, e altri ancora sono considerati aggregati (o inclusi). A causa di ciò si pongono dei problemi di sistematica quasi insolubili e per avere uno sguardo d'insieme su questa grande variabilità può essere necessario assumere un diverso concetto di specie. Nella "Flora d'Italia" sono proposte due nuove unità tassonomiche: (1) gruppo-cardinale (insieme di forme elementari di singole serie evolutive come le specie o le agamospecie con proprie combinazioni di caratteri morfologici); (2) gruppo-intermediario (insieme di specie o agamospecie che riuniscono i caratteri morfologici di due o più gruppi-cardinali).[3]
Sandro Pignatti nella "Flora d'Italia" (seguendo Zahn) divide in cinque greggi (o subgruppi) le oltre 100 agamospecie collegate a P. piselloides:[3][4]
Le seguenti specie sono considerate "incluse" in Pilosella piloselloides aggr.[20]
Per questa specie attualmente sono riconosciute come valide 4 sottospecie, tutte sono presenti nella flora spontanea italiana (a parte la subsp. rubrobauhini). Il seguente elenco indica per ogni sottospecie l'Autore con l'anno di pubblicazione e la distribuzione euro-mediterranea:[11]
Altre checklist considerano valide anche le seguenti sottospecie:[21]
La specie di questa voce include numerose agamospecie ed ibridi più o meno stabili. Sandro Pignatti nella Flora d'Italia descrive alcuni intermediari, presenti in Italia, con altri gruppi come P. officinarum, P. hoppeana e altri ancora:[3]
Questa entità ha avuto nel tempo diverse nomenclature. L'elenco seguente indica alcuni tra i sinonimi più frequenti:[11]
Lo sparviere fiorentino (nome scientifico Pilosella piloselloides (Vill.) Jirí Soják, 1971) è una pianta erbacea spermatofita dicotiledone della famiglia delle Asteraceae.
Grijs havikskruid (Hieracium praealtum, synoniem: Pilosella piloselloides) is een vaste plant, die behoort tot de composietenfamilie. De plant komt van nature voor in Oost-, Zuid- en Midden-Europa en West-Azië en is van daaruit verder verspreid naar Noord-Amerika.[1] In Nederland komt de soort vooral voor in Zuid-Limburg. Grijs havikskruid staat op de Nederlandse Rode lijst van planten als zeldzaam en stabiel of toegenomen. Het aantal chromosomen 2n = 18, 27, 36 of 45.[2]
De plant wordt 20 - 80 cm hoog en heeft grijsgroene, weinig behaarde stengels met niet meer dan drie, 3 - 10 cm lange en 0,8 - 2 cm brede bladeren en die hoogstens bovenaan vertakt zijn. De plant vormt een bladrozet en heeft geen wortelstokken. Weidehavikskruid, Hieracium cymosa en Hongaars havikskruid lijken veel op grijs havikskruid maar vormen wel wortelstokken. De 3 - 8 cm lange rozetbladeren zijn smal spatelvormig tot lijnvormig en meestal zonder of met weinig, lange haren, maar soms dicht behaard met 2 - 4 mm lange haren.
Grijs havikskruid bloeit van mei tot in augustus met 10 - 30, 7 - 15 mm grote bloemhoofdjes, die een tuil vormen. Het hoofdje heeft alleen lintbloemen, die vijftandig en 6 - 9 mm lang zijn. De gedroogde stijlen zijn nog geel. Het omwindsel is 5 - 8 mm lang. De omwindselbladen zijn donkergroen tot zwart en hebben een nauwelijks zichtbare rand tot een zeer brede, vliezige rand. Er kunnen weinig tot veel klierharen op voorkomen.
De vrucht is een bruin 1,2 - 2,2 mm lang, cilindrisch nootje met wit, 3 - 4 mm lang vruchtpluis.
Grijs havikskruid komt voor in bermen, grasland, langs spoorwegen, mijnsteenbergen, ruigten, bosranden, tussen straatstenen, op industrieterreinen en stortplaatsen.
Grijs havikskruid (Hieracium praealtum, synoniem: Pilosella piloselloides) is een vaste plant, die behoort tot de composietenfamilie. De plant komt van nature voor in Oost-, Zuid- en Midden-Europa en West-Azië en is van daaruit verder verspreid naar Noord-Amerika. In Nederland komt de soort vooral voor in Zuid-Limburg. Grijs havikskruid staat op de Nederlandse Rode lijst van planten als zeldzaam en stabiel of toegenomen. Het aantal chromosomen 2n = 18, 27, 36 of 45.
De plant wordt 20 - 80 cm hoog en heeft grijsgroene, weinig behaarde stengels met niet meer dan drie, 3 - 10 cm lange en 0,8 - 2 cm brede bladeren en die hoogstens bovenaan vertakt zijn. De plant vormt een bladrozet en heeft geen wortelstokken. Weidehavikskruid, Hieracium cymosa en Hongaars havikskruid lijken veel op grijs havikskruid maar vormen wel wortelstokken. De 3 - 8 cm lange rozetbladeren zijn smal spatelvormig tot lijnvormig en meestal zonder of met weinig, lange haren, maar soms dicht behaard met 2 - 4 mm lange haren.
Grijs havikskruid bloeit van mei tot in augustus met 10 - 30, 7 - 15 mm grote bloemhoofdjes, die een tuil vormen. Het hoofdje heeft alleen lintbloemen, die vijftandig en 6 - 9 mm lang zijn. De gedroogde stijlen zijn nog geel. Het omwindsel is 5 - 8 mm lang. De omwindselbladen zijn donkergroen tot zwart en hebben een nauwelijks zichtbare rand tot een zeer brede, vliezige rand. Er kunnen weinig tot veel klierharen op voorkomen.
De vrucht is een bruin 1,2 - 2,2 mm lang, cilindrisch nootje met wit, 3 - 4 mm lang vruchtpluis.
Grijs havikskruid komt voor in bermen, grasland, langs spoorwegen, mijnsteenbergen, ruigten, bosranden, tussen straatstenen, op industrieterreinen en stortplaatsen.
Plant
Bladeren
Achterkant blad
Planten met dicht behaarde bladeren
Bloeiwijze
Bloemhoofdje
Omwindsel
Vruchten
Hieracium piloselloides là một loài thực vật có hoa trong họ Cúc. Loài này được Vill. mô tả khoa học đầu tiên năm 1779.[1]
Hieracium piloselloides là một loài thực vật có hoa trong họ Cúc. Loài này được Vill. mô tả khoa học đầu tiên năm 1779.