Johannesbaptistia ist eine Gattung von Meeres-, Brack- und Süßwasser-Cyanobakterien, die eine sehr charakteristische Morphologie aufweisen. Die Gattung ist nach dem National Center for Biotechnology Information (NCBI) das einzige Mitglied der Familie Cyanothrichaceae in der Ordnung Chroococcales der neuen Klasse Oscillatoriophycideae; nach LPSN aber in der Familie Hapalosiphonaceae in der Ordnung Nostocales der (einzigen) herkömmlichen Cyanobakterien-Klasse Cyanophyceae. Als der frühere Name Cyanothrix in Johannesbaptistia aufgrund der Prioritätsregeln (im Internationalen Code der Nomenklatur für Algen, Pilze und Pflanzen) geändert wurde, hat man den alten Familiennamen beibehalten.[4]
Die Mitglieder der Gattung sind Einzeller und bilden Pseudofilamente aus. Sie sind freilebend oder wachsen in kleinen Gruppen. Sie haben gelatinöse Hüllen; diese sind farblos, nicht geschichtet, fein und dünn (von den Zellen leicht verbreitert). Direkt nach der Teilung sind die Tochterzellen noch kurzzeitig verbunden, ansonsten mehr oder weniger deutlich voneinander entfernt.[2]
Der Zellinhalt erscheint blass blau- oder olivgrün, homogen oder feinkörnig. De Zellteilung erfolgt immer quer zur Achse der Pseudofilamente. J. pellucida kommt im Metaphyton von unverschmutzten Sümpfen, kleinen Gewässern und Litoralen (Uferbereichen) stehender Gewässern vor; von tropischen Regionen bis zur nördlichen gemäßigten Zone. Andere Arten haben eine ähnliche Ökologie, nur eine Art wurde aus Therma1quellen im Yellowstone-Nationalpark (USA) gefunden.[2]
Systematik (Auswahl) nach World Register of Marine Species (WoRMS)[5] und AlgaeBase:[2]
Johannesbaptistia (G. De Toni 1934)[1][3]
Nicht bei WoRMS gelistet sind:
Nicht mehr in der Gattung:
Anm.: Die List of Prokaryotic names with Standing in Nomenclature (LPSN) kennt nur die Spezies J. pellucida.
Johannesbaptistia ist eine Gattung von Meeres-, Brack- und Süßwasser-Cyanobakterien, die eine sehr charakteristische Morphologie aufweisen. Die Gattung ist nach dem National Center for Biotechnology Information (NCBI) das einzige Mitglied der Familie Cyanothrichaceae in der Ordnung Chroococcales der neuen Klasse Oscillatoriophycideae; nach LPSN aber in der Familie Hapalosiphonaceae in der Ordnung Nostocales der (einzigen) herkömmlichen Cyanobakterien-Klasse Cyanophyceae. Als der frühere Name Cyanothrix in Johannesbaptistia aufgrund der Prioritätsregeln (im Internationalen Code der Nomenklatur für Algen, Pilze und Pflanzen) geändert wurde, hat man den alten Familiennamen beibehalten.
Die Mitglieder der Gattung sind Einzeller und bilden Pseudofilamente aus. Sie sind freilebend oder wachsen in kleinen Gruppen. Sie haben gelatinöse Hüllen; diese sind farblos, nicht geschichtet, fein und dünn (von den Zellen leicht verbreitert). Direkt nach der Teilung sind die Tochterzellen noch kurzzeitig verbunden, ansonsten mehr oder weniger deutlich voneinander entfernt.
Der Zellinhalt erscheint blass blau- oder olivgrün, homogen oder feinkörnig. De Zellteilung erfolgt immer quer zur Achse der Pseudofilamente. J. pellucida kommt im Metaphyton von unverschmutzten Sümpfen, kleinen Gewässern und Litoralen (Uferbereichen) stehender Gewässern vor; von tropischen Regionen bis zur nördlichen gemäßigten Zone. Andere Arten haben eine ähnliche Ökologie, nur eine Art wurde aus Therma1quellen im Yellowstone-Nationalpark (USA) gefunden.
Johannesbaptistia is a genus of brackish–freshwater cyanobacteria which has a very characteristic morphology. It is the only member of the family Cyanothrichaceae. When the name was changed from Cyanothrix to Johannesbaptistia (due to the rules of priority in the International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants), the family name was not changed.[1]
The genus name of Johannesbaptistia is in honour of Giovanni Battista de Toni (1864–1924), who was an Italian botanist, mycologist and phycologist.[2]
Johannesbaptistia is a genus of brackish–freshwater cyanobacteria which has a very characteristic morphology. It is the only member of the family Cyanothrichaceae. When the name was changed from Cyanothrix to Johannesbaptistia (due to the rules of priority in the International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants), the family name was not changed.
The genus name of Johannesbaptistia is in honour of Giovanni Battista de Toni (1864–1924), who was an Italian botanist, mycologist and phycologist.