Der Rote Eichentang (Phycodrys rubens), auch Roter Eichtang genannt, ist eine Art der Rotalgen. Er ist an den Meeresküsten der Nordhalbkugel weit verbreitet und kommt auch in der Nordsee und Ostsee vor.
Der Rote Eichentang ähnelt einem Zweig mit Laubblättern. Am Untergrund ist der Tang mit einer Haftscheibe und verzweigten, ausläuferartigen Rhizoiden festgewachsen. Der flache, rosenrote bis braunrote Thallus ist von einer kräftigen, elastischen Mittelrippe durchzogen, die an der Basis einen Stiel bildet. Die einschichtige Thallusfläche ist tief ausgebuchtet oder fiederlappig und am Rand gezähnt. Beiderseits der Mittelrippe verlaufen gegenständige Seitennerven bis in die Lappen. Einige davon zeigen stärkeres Wachstum und verzweigen sich mehrfach weiter. Der Thallus erreicht 5–20 (selten bis 30[1]) Zentimeter Höhe, die blattartigen Teile werden etwa 2–8 Zentimeter breit.[2]
Der Rote Eichentang ist mehrjährig, nur seine Mittelrippen überwintern. Bereits im Winter setzt die Erneuerung der Thallusflächen ein, von April bis August zeigt der Tang dann seine typische, eichenlaubartige Gestalt. Ab August beginnen am Rand zahlreiche fransige Auswüchse auszutreiben. An diesen schmalen Randblättchen entstehen die Fortpflanzungsorgane: auf den Gametophyten jeweils Spermatangien und Zystokarpien, auf den gleichgestalteten Tetrasporophyten die Tetrasporangien. Auch auf den Rippen frisch ausgetriebener "Blätter" können Zystokarpien gebildet werden.[3] Im Herbst zerfetzt die Thallusfläche und degeneriert schließlich.[2]
Der Rote Eichentang ist an den Meeresküsten im Nord-, Nordost- und Nordwest-Atlantik und auch im Nordwest-Pazifik weit verbreitet.[2] In der Nordsee kommt er bei Helgoland vor, außerdem in der westlichen und östlichen Ostsee.[4]
Er wächst in Gezeitentümpeln in der unteren Gezeitenzone und im Sublitoral. Er besiedelt Felsen oder größere Algen, besonders die Stiele von Palmentang (Laminaria hyperborea).[1]
Die wissenschaftliche Erstbeschreibung erfolgte 1753 durch Carl von Linné unter dem Namen Fucus rubens (In: Species Plantarum, Band 2, S. 1162). Edward Arthur Lionel Batters stellte die Art 1902 in die Gattung Phycodrys.[5]
Es existieren zahlreiche Synonyme: Agarum rubens (L.) Link, Delesseria sinuosa J.V.Lamouroux, Delesseria sinuosa f. sublinearis Rosenvinge, Fucus cartilagineus Forsskål, Fucus crenatus S.G.Gmelin, Fucus epiphyllus O.F.Müller, Fucus roseus O.F.Müller, Fucus rubens L., Fucus sinuosus Goodenough & Woodward, Phyllophora epiphylla (O.F.Müller) Batters, Phyllophora rubens (L.) Greville, Prolifera rubens Stackhouse, Phycodrys crenata (S.G.Gmelin) P.C.Silva, Phycodrys sinuosa (Goodenough & Woodward) Kützing, Phycodrys sinuosa f. typica Kjellman und Sphaerococcus sinuosus (Goodenough & Woodward) C.Agardh.[5]
Der Rote Eichentang (Phycodrys rubens), auch Roter Eichtang genannt, ist eine Art der Rotalgen. Er ist an den Meeresküsten der Nordhalbkugel weit verbreitet und kommt auch in der Nordsee und Ostsee vor.
Phycodrys rubens is a red marine alga of up to 30 cm long.
Phycodrys rubens is seaweed which is perennial and can grow to 30 cm long and is strongly red in colour.[1] It grows with flat leaf-like blades which are monostromatic, that is composed of a single flat layer of cells and can grow 3 cm wide. These blades can become 3 cm wide and show a clear mid-rib. The blades have a ruffled margin with veins growing out from the central mid-rib with paired lateral veins. The plants grow from a small disk holdfast with an axis to the blades.[2][3] The algae are somewhat similar to Delesseria sanguinea which is also strongly red but has a smooth, not dentate, margin.[2] The shape of the frond is similar to the leaf of an oak tree.[3]
The gametophytes are dioecious, that is the male and female phases are on separate plants.[2] The reproductive structures are found at the margins of the blades, the cystocarps as branches attached to the veins[4] and the tetrasporangial sori occur near the apices of the larger bladelets.[2]
Commonly found in the littoral, sub-littoral in low rock pools and attached to the stipes of large algae such a Laminaria. Found to a depth 30 m.[2]
Common on the shores of Ireland, Wales, Isle of Man, Scotland including the Shetland Islands and the north-east and south-east of England. It is not found in the south-east of England.[5] The species is found in the North Atlantic from Spitzbergen to Portugal and Canada.[2]
The fronds adhere well to paper and can be dried to make fine specimens.[3]
Phycodrys rubens is a red marine alga of up to 30 cm long.
Phycodrys rubens est une espèce d'algues rouges de la famille des Delesseriaceae.