Der Panamazaunkönig (Cantorchilus elutus) ist eine Vogelart aus der Familie der Zaunkönige (Troglodytidae), die im Südwesten Costa Ricas und dem Westen Panamas verbreitet ist. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt. Allerdings führt die IUCN ihn noch als Unterart Cantorchilus modestus elutus. Die Art gilt als monotypisch.[1]
Der Panamazaunkönig erreicht eine Körperlänge von etwa 12,5 bis 14,0 cm. Er ist farblich eher ein langweiliger Vogel mit matter Färbung, ohne starke Gesichtsmarkierungen oder auffälligen Streifen. Beide Geschlechter ähneln sich und haben einen schmalen weißen Überaugenstreif, sowie einen graubraunen Zügel und Augstreif. Die Backen und Ohrdecken sind dunkel gräulich-braun und grauweiß gefleckt. Der Oberkopf ist matt graubraun, der Rücken graubraun und der Bürzel rostbraun. Die Handschwingen und die Armschwingen wirken warm braun mit undeutlichen dunkleren Streifen. Die Steuerfedern sind matt rostbraun mit engen dunkleren Binden. Die Kehle ist weiß, die Brust hell gräulich, die Mitte des Bauchs gräulich weiß. Die Flanken, die Bauchseiten und die Unterschwanzdecken sind gelbbraun bis zimtfarben. Der Oberschnabel ist schwarz, der Unterschnabel gräulich und die Beine bläulich-schiefer bis matt grau.[2]
Die Ernährung des Panamazaunkönigs ist bisher nicht gut erforscht, ähnelt aber vermutlich der des Cabaniszaunkönigs (Cantorchilus modestus) und besteht deswegen größtenteils aus Gliederfüßern und Wirbellosen. Trotzdem wurden auch erwachsene Tiere dabei beobachtet, wie sie ihre Nestlinge mit Beeren fütterten. Außerdem wurde er dabei beobachtet, wie er die Eier anderer Arten angriff. Dieses Verhalten diente vermutlich weniger der Ernährung, sondern dem Zweck Mitstreiter um Futter zu eliminieren. Normalerweise ist er in Paaren unterwegs und sucht sein Futter in den unteren dichten Straten. Gelegentlich ist er auch in den höheren Bäumen unterwegs.[2]
Der Gesang des Panamazaunkönigs besteht aus einem lauten Grundmuster aus drei bis vier Pfiffen, die wie tschin-tschir-gui oder tschin-tschiri-gui klingen. Gelegentlich geben diese nur die Männchen von sich, doch regelmäßig erschallt dieser völlig antiphonisch durch beide Geschlechter. Das Männchen gibt dabei die ersten zwei oder drei Töne von sich, die das Weibchen dann abschließt. Männchen ohne Partner singen sanfter und weniger schrill. Gerade entflogene Nestlinge singen sehr unterschiedlich zu erwachsenen Vögeln. Dieses hört sich dann wie ein chaotisches abschweifendes Lied an, welches sehr an die Katzendrossel (Dumetella carolinensis) erinnert. Außerdem gibt er raue tschur und klingelnde tschi-tschi-tschi-Laute von sich.[2]
Der Brutsaison des Panamazaunkönigs ist nicht sehr gut erforscht. Außer der Beschreibung der Neststruktur einiger Nester ist wenig über Brutbiologie- und -verhalten bekannt. Ebenso fehlen Daten zur Brutsaison des Vogels. In Costa Rica scheint die Brutsaison sich lange hinzuziehen. So fand man aktive Nester von Januar bis September. Vermutlich ist das in Panama sehr ähnlich, doch gibt es nur einen Bericht über ein aktives Nest im Mai. Die Nester waren in Sekundärvegetation gebaut, an Waldrändern und in wirren Ranken. Die Nester befanden sich normalerweise in 0,5 bis 3 Meter über dem Boden. Das elliptische Nest hat eine kurze horizontale Achse mit kreisförmigem, leicht nach unten gerichtetem und manchmal durch einen kurzen Sturz geschütztem Eingangsloch. Es wird aus Gräsern und Pflanzenfasern hergestellt und mit Pflanzendaunen oder -federn ausgekleidet. Die Schlafstellennester ähneln den Brutnestern, sind aber viel dünner und meist nicht mit Daunen ausgelegt. Ein Gelege besteht aus zwei weißen Eiern ohne Flecken. Die Bebrütung erfolgt ausschließlich durch das Weibchen und dauert ca. 18 Tage. Wie sich die Eltern um die Versorgung der Nestlinge kümmern, ist nicht bekannt. Nach ca. 13 bis 14 Tagen oder mehr werden die Nestlinge flügge. Ein Mal wurde beobachtet wie ein Streifenkuckuck (Tapera naevia) das Nest als Wirtsnest für seine Eier nutze.[2]
Der Panamazaunkönig kommt in der südlichen Hälfte der pazifiknahen Berge von Costa Rica bei San Isidro de El General südlich und östlich bis in die Zone des Panamakanals vor. Hier bevorzugt er Waldränder, Sekundärvegetation, gutangelegte Gärten, Zitrusplantagen mit Epiphyten und ähnliche Lebensbedingungen. Meist sind das feuchte Wälder, doch meidet er dichte nasse Wälder. Er bewegt sich in Höhenlagen von Meeresspiegel bis 2000 Metern.[2]
Es wird vermutet, dass der Panamazaunkönig ein Standvogel ist.[2]
Die Erstbeschreibung des Panamazaunkönigs erfolgte 1902 durch Outram Bangs unter dem wissenschaftlichen Namen Thryophilus modestus elutus. Das Typusexemplar wurde von Wilmot Wood Brown Jr. (1868–1953) im Monumento Natural Loma de León gesammelt.[3] 2006 führte Nigel Ian Mann, Frederick Keith Barker, Jefferson Alden Graves, Kimberly Anne Dingess-Mann und Peter James Bramwell Slater die für die Wissenschaft neue Gattung Cantorchilus ein.[4][A 1] Dieser Name leitet sich von »cantus« für »Lied« und »orkhilos ορχιλος« für »Zaunkönig« ab.[4] Der Artname »elutus« bedeutet »ausgewaschen«[3] von »eluere« für »auswaschen«.[5]
Der Panamazaunkönig (Cantorchilus elutus) ist eine Vogelart aus der Familie der Zaunkönige (Troglodytidae), die im Südwesten Costa Ricas und dem Westen Panamas verbreitet ist. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt. Allerdings führt die IUCN ihn noch als Unterart Cantorchilus modestus elutus. Die Art gilt als monotypisch.
The isthmian wren (Cantorchilus elutus) is a species of bird in the family Troglodytidae. It is found in Costa Rica and Panama.[1]
The isthmian wren, with what are now Cabanis's wren (C. modestus) and the canebrake wren (C. zeledoni), were called the plain wren. A 2015 publication described their different vocalizations and genetic divergence.[2] In 2016 the International Ornithological Committee (IOC) and the Clements taxonomy accepted the split of plain wren into three species.[1][3] However, BirdLife International (BLI) retains C. modestus as "plain wren" with elutus as a subspecies of it rather than as a full species.[4]
The isthmian wren is monotypic.[1]
The isthmian wren is 12.5 to 14 cm (4.9 to 5.5 in) long. Adults have a gray-brown crown and back and a pale russet rump. Their tail is russet brown with darker bars. They have a thin white supercilium, a gray-brown stripe through the eye, and cheeks mottled with dark grayish brown and grayish white. The throat is white, the chest pale grayish, and the belly grayish white with buffy cinnamon sides and flanks.[5]
The isthmian wren is found on the Pacific slope of Costa Rica and most of the width of Panama, from Costa Rica's San José Province south and east to just past the Canal Zone. It inhabits humid areas, occurring in a variety of surroundings including forest edges, second growth, and gardens. It shuns dense wet forest. In elevation it ranges from sea level to approximately 2,000 m (6,600 ft).[5]
The isthmian wren usually forages in pairs in low dense vegetation, though it occasionally will hunt higher in trees. Its diet has not been well documented but is assumed to be mostly arthropods and other small invertebrates.[5]
The isthmian wren nests from January to September is Costa Rica and is thought to have a similar span in Panama. Its nest is roughly football-shaped with an entance hole on the side. It is constructed of grass and other vegetable fibers and lined with softer material. It is usually placed within 3 m (9.8 ft) of the ground in dense vegetation. The species also constructs "dormitory" nests for roosting. The female alone incubates the two eggs.[5]
The isthmian wren's song is "a loud motif of 3–4 clear whistles" frequently sung by both sexes [1]. Its calls include a "harsh 'chur' [2] and a "tinkling 'chi-chi-chi'" [3].[5]
The IUCN has not assessed the isthmian wren. "Despite small range, is unlikely to be considered globally threatened" because it is common in much of its range and adapts well to human-modified habitat.[5]
The isthmian wren (Cantorchilus elutus) is a species of bird in the family Troglodytidae. It is found in Costa Rica and Panama.
El cucarachero del istmo o sotorrey istmeño (Cantorchilus elutus)[1] es una especie de ave paseriforme de la familia Troglodytidae endémica de Costa Rica y Panamá. Anteriormente se consideraba una subespecie del cucarachero modesto.[2]
El cucarachero del istmo es un pájaro pequeño, que mide unos 13 cm de largo.[3] Tiene las partes superiores pardas, los flancos anteados. Su garganta y pecho son de color blanco, al igual que su lista superciliar, mientras que su vientre es blanquecino. El iris de sus ojos es rojo.
Si canto es una serie de cuatro notas altas.
Se encuentra únicamente en el sudoeste de Costa Rica y el oeste de Panamá. Su hábitat natural son los bosques húmedos tropicales de tierras bajas.
El cucarachero del istmo o sotorrey istmeño (Cantorchilus elutus) es una especie de ave paseriforme de la familia Troglodytidae endémica de Costa Rica y Panamá. Anteriormente se consideraba una subespecie del cucarachero modesto.
Panamagärdsmyg[1] (Cantorchilus elutus) är en fågel i familjen gärdsmygar inom ordningen tättingar.[2] Den förekommer i sydvästra Costa Rica och Stillahavssluttningen i Panama österut till Panamaprovinsen samt sluttningen mot Karibien i centrala Panama.[2] Tidigare behandlades den som underart till kanelgärdsmyg (C. modestus). IUCN gör det fortfarande, varför den inte placeras i någon hotkategori.
Panamagärdsmyg (Cantorchilus elutus) är en fågel i familjen gärdsmygar inom ordningen tättingar. Den förekommer i sydvästra Costa Rica och Stillahavssluttningen i Panama österut till Panamaprovinsen samt sluttningen mot Karibien i centrala Panama. Tidigare behandlades den som underart till kanelgärdsmyg (C. modestus). IUCN gör det fortfarande, varför den inte placeras i någon hotkategori.