Der Kaukasus-Teichmolch (Lissotriton lantzi) ist eine Art der Echten Salamander und lebt im Kaukasus. Er galt lange Zeit als Unterart des Teichmolches.
Männchen mit einer Gesamtlänge von meist 8–9, ausnahmsweise bis 12 cm. Weibchen mit einer Gesamtlänge von meist 8–10 cm. Sehr ähnlich dem Europäischen Teichmolch (Lissotriton vulgaris), doch gibt es Unterschiede. Der Rückenkamm der Männchen ist hoch (im hinteren Körperabschnitt bis 4 mm), mit spitz-gerundeten „Zähnen“ und kräftigen, dunklen, senkrechten Streifen. Der Rückenkamm der Männchen des Europäischen Teichmolches dagegen ist wellenförmig-gerundet und schwach gestreift. Der Körperquerschnitt des Kaukasus-Teichmolches ist im oberen Bereich leicht kantig, beim Europäischen Teichmolch gerundet. Auch befindet sich beim Kaukasus-Teichmolch vorn eine kleine Lücke in den beiden auf dem Gaumendach längs verlaufenden, feinen Zähnchenreihen. Die Zehensäume der Hinterfüße sind mäßig ausgeprägt. In Wassertracht erkennt man oberseits auf hell olivbraunem Grund dunkle, runde, unregelmäßig verteilte Flecken. Die Kehle ist gelb mit runden Flecken oder kleinen Sprenkeln. Die Kloakenregion ist gewölbt und dunkel.
Weibchen haben einen hellbraunen Rücken und einen gelben Bauch mit kleinen, dunklen Punkten. In Landtracht verdunkelt sich die Färbung bei beiden Geschlechtern, Kamm und Hautsäume der Männchen werden zurückgebildet. Jungtiere sind oberseits einheitlich hellbraun, unterseits mit feiner Sprenkelung.
Eine Verwechslung mit anderen Arten kann lediglich bei Jungtieren mit denen des Nördlichen Bandmolches (Ommatotriton ophryticus) auftreten. Jungtiere des Kaukasus-Teichmolches sind oberseits deutlich heller als die des Bandmolches, letztere haben zudem jeweils einen gelben Fleck im hinteren Kopfbereich.
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von den östlichen Ausläufern der Halbinsel Taman im Nordwesten über große Teile des Kaukasus und Kaukasusvorlandes in Russland und Georgien bis in den Nordosten der Türkei und den Norden von Armenien. Außerdem gibt es disjunkte Reliktareale in Aserbaidschan. Die Gebiete nahe dem Kaukasus-Hauptkamm im zentralen und östlichen Kaukasus werden gemieden, nördlich und südlich davon dringt die Art auch weiter in den Osten vor.
Von Meeresspiegelhöhe bis 2700 m über NN. Vor allem aufgelockerte Wälder mit Buche, Kastanien und Erle im Hügel- und Bergland werden bewohnt, aber auch Gebiete in der Ebene mit großen Lichtungen. Auch bei Sotschi an der Schwarzmeerküste am Rande von Buchsbaum-Hainbuchen-Wäldern findet sich die Art. Dichte Nadelwälder werden dagegen gemieden. Als Laichgewässer dienen sowohl flache, stehende Gewässer mit reicher Vegetation, die zum Sommer hin austrocknen können, als auch tiefere Seen in Wäldern, auf Lichtungen oder an deren Rändern.
Wie beim Europäischen Teichmolch ist die Jahresaktivität stark von der Gegend und der Witterung abhängig. An der Schwarzmeerküste mit sehr mildem Klima verbleiben Teichmolche manchmal den ganzen Winter über im Laichgewässer. Im östlichen Georgien wandern die Molche Anfang April in ihre Laichgewässer ein, die Eier werden schwerpunktmäßig im Mai abgelegt. Danach verlassen die meisten Tiere wieder das Gewässer, nur einige bleiben bis Juni, Juli oder August. In der Gegend von Stawropol suchen die Molche in der zweiten Märzhälfte das Wasser auf und bleiben darin bis etwa Mitte Juli. Im Kaukasus-Naturreservat suchen die Molche je nach Höhenlage ab Ende November, spätestens aber im März das Wasser auf. Von März bis Juli wird abgelaicht. Je nach Lokalität verlassen die Tiere zwischen Ende Juni und Ende August wieder ihre Gewässer. Generell besteht die Tendenz, die Eier in zwei Laichperioden abzulegen. Das Paarungsverhalten gleicht weitgehend dem de Europäischen Teichmolches, geringfügige Unterschiede gibt es in der Frequenz und Dauer einzelner Verhaltenselemente. In der Nahrung der Larven spielen Kleinkrebse eine große Rolle, bei den metamorphosierten Tieren im Wasser dagegen auch Insektenlarven. Als Fressfeinde werden Ringelnattern, Wasservögel, Frösche und Bandmolche genannt.[1]
Als ein Gefährdungsfaktor wird die Überweidung der Flächen, in denen die Laichgewässer liegen, genannt. Besonders gefährdet sind die isolierten Vorkommen, wie in Aserbaidschan.
Der Kaukasus-Teichmolch (Lissotriton lantzi) ist eine Art der Echten Salamander und lebt im Kaukasus. Er galt lange Zeit als Unterart des Teichmolches.
The Caucasian smooth newt or Caucasian newt (Lissotriton lantzi) is a newt species found in the Caucasus region, from the Don river mouth in Russia to Georgia, and potentially Armenia, Azerbaijan and extreme northeastern Turkey.[3][4][5]: 235 It occurs from sea level to 2,500 m (8,200 ft) elevation.[4]
Willy Wolterstorff described the species in 1914 as Triton vulgaris subsp. typica forma lantzi, a form of the smooth newt (now Lissotriton vulgaris),[1] and it was later raised to subspecies rank.[2] After genetic data had suggested the smooth newt was a complex of distinct lineages,[6] Dubois and Raffaëlli, in 2009, recognised several subspecies, including the Caucasian smooth newt, as distinct species.[7] This was followed by subsequent authors.[2][3][8]
The species differs from other species in the smooth newt species complex mainly in the male secondary characters during breeding season.[3] The dorsal crest in males reaches 1 mm or more in height and has an almost spine-shaped denticulation. The tail gradually elongates into a fine thread but has no distinct filament. The body is slightly square-shaped but has no dorso-lateral folds. Toe flaps are moderately developed.[5]: 235
Paedomorphic adults have been recorded for the Caucasian smooth newt.[9]
The species's conservation status has not yet been evaluated separately from the smooth newt by the IUCN. Since its range is much smaller than that of the smooth newt species complex as a whole, it is likely to be more vulnerable than previously estimated.[3] In Armenia, Azerbaijan and northeastern Turkey, it is potentially extinct. It is listed in the Red Data Books of Russia and the majority of its North Caucasus provinces and autonomous republics. Destruction of aquatic habitats, deforestation, collection for the pet trade and the introduction of fish were cited as threats.[4]
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: CS1 maint: DOI inactive as of December 2022 (link) The Caucasian smooth newt or Caucasian newt (Lissotriton lantzi) is a newt species found in the Caucasus region, from the Don river mouth in Russia to Georgia, and potentially Armenia, Azerbaijan and extreme northeastern Turkey.: 235 It occurs from sea level to 2,500 m (8,200 ft) elevation.
Willy Wolterstorff described the species in 1914 as Triton vulgaris subsp. typica forma lantzi, a form of the smooth newt (now Lissotriton vulgaris), and it was later raised to subspecies rank. After genetic data had suggested the smooth newt was a complex of distinct lineages, Dubois and Raffaëlli, in 2009, recognised several subspecies, including the Caucasian smooth newt, as distinct species. This was followed by subsequent authors.
The species differs from other species in the smooth newt species complex mainly in the male secondary characters during breeding season. The dorsal crest in males reaches 1 mm or more in height and has an almost spine-shaped denticulation. The tail gradually elongates into a fine thread but has no distinct filament. The body is slightly square-shaped but has no dorso-lateral folds. Toe flaps are moderately developed.: 235
Paedomorphic adults have been recorded for the Caucasian smooth newt.
The species's conservation status has not yet been evaluated separately from the smooth newt by the IUCN. Since its range is much smaller than that of the smooth newt species complex as a whole, it is likely to be more vulnerable than previously estimated. In Armenia, Azerbaijan and northeastern Turkey, it is potentially extinct. It is listed in the Red Data Books of Russia and the majority of its North Caucasus provinces and autonomous republics. Destruction of aquatic habitats, deforestation, collection for the pet trade and the introduction of fish were cited as threats.
Lissotriton lantzi est une espèce d'urodèles de la famille des Salamandridae[1].
Cette espèce se rencontre dans le Caucase en Russie, en Géorgie, en Arménie et en Azerbaïdjan[1].
Cette espèce est nommée en l'honneur d'Amédée Louis Lantz.
Lissotriton lantzi est une espèce d'urodèles de la famille des Salamandridae.
Загальна довжина (з хвостом) становить 53,1—89,2 мм. Шкіра гладенька або слабкозерниста. Голова з темними поздовжніми смугами, одна з яких проходить через око. На відміну від самиці у самця у шлюбний період розвивається зазубрений гребінь на спині і хвості й широкі перетинки на пальцях задніх ніг, з боку хвоста з'являється перламутрово-блакитна поздовжня смуга, клоака стає більш опуклою. Як у шлюбний період, так і після нього все тіло самця вкрите великими темними плямами, відсутніми у самиці — у неї є дрібні крапочки на череві.
Полюбляє хвойні, листяні, змішані ліси. Зустрічається на відстані до 300 м від найближчого водоймища. Зимує в лісовій підстилці. Живиться дрібною рибою, безхребетними.
Розмножується в дрібних ставках, озерах і канавах зі стоячою водою. Уникає водойм з низькою концентрацією кисню. Відношення числа самиць до числа самців під час парування 5:1 і навіть 10:1. Розмноження відбувається у березні— наприкінці травня і в липні. У кладці від 70 до 220 ікринок. Метаморфоз відбувається у червні—вересні, личинки з пізніх кладок зимують до весни.
Мешкає на заході Кавказу, південно-східному Закавказзі (Азербайджан, Вірменія, Грузія), а також у Ростовській області Російської Федерації.