Der Weißkopf-Kapuzineraffe (Cebus leucocephalus) ist eine Primatenart aus der Familie der Kapuzinerartigen, die im nordöstlichen Kolumbien und im äußersten Nordwesten Venezuelas vorkommt. Das kleine Verbreitungsgebiet reicht in Kolumbien von der Cordillera Occidental bis in das Departamento de Norte de Santander und umfasst in Venezuela den Bundesstaat Zulia.
Männliche Weißkopf-Kapuzineraffen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 37 bis 40,7 cm und haben einen 39 bis 50 cm langen Schwanz. Von weiblichen Tieren liegen keine Messungen vor. Unter allen Kapuzineraffen aus Venezuela und dem Norden Kolumbiens ist die Art diejenige mit dem dunkelsten Fell. Die Kopfkappe ist zimtfarben bis dunkelbraun. Der Rücken ist zimtfarben mit einer gelbbraunen Tönung am oberen Rücken und einem rußigen Einschlag auf dem unteren Rücken. Die Seiten sind tabakbraun. Die Schultern, die Außenseiten der Oberarme und die Innenseiten von Armen und Beinen sind ebenfalls zimtfarben. Die Außenseiten der Unterarme, die Unterschenkel, der Bauch und der untere Brustbereich haben die Tönung von gebrannter Siena. Der obere Brustbereich und die Innenseiten der Oberarme sind rötlich-orange. Hand- und Fußgelenke sowie die Oberseiten von Händen und Füßen sind rotbraun. Der Schwanz ist auf der Oberseite zimtfarben und wird zum Ende hin zunehmend heller. Auch die Schwanzunterseite ist hell.
Vom Westufer des Maracaibo-Sees bis zu den Osthängen der Sierra de Perijá in Venezuela gibt es eine Kapuzineraffenform, die deutlich heller ist als der Weißkopf-Kapuzineraffe, rötlichere Gliedmaßen hat und deren Rumpffarben mehr kontrastieren. Sie wurde 1949 durch den Mammalogen Philip Hershkovitz als Cebus albifrons adustus beschrieben (als Unterart des Weißstirn-Kapuzineraffen).[1] Es könnte sich dabei um eine Morphe des Weißkopf-Kapuzineraffen handeln oder eine eigenständige Art darstellen.[2]
Der Weißkopf-Kapuzineraffe lebt in feuchten Tieflandregenwäldern, halbtrockenen Laubwäldern und Mangroven. Die Ernährung, Fortpflanzung und sonstige Verhaltensweisen sind bisher nicht näher erforscht worden.
Die IUCN listet den Weißkopf-Kapuzineraffen bisher nicht. In seinem Verbreitungsgebiet liegen drei Schutzgebiete.
Der Weißkopf-Kapuzineraffe (Cebus leucocephalus) ist eine Primatenart aus der Familie der Kapuzinerartigen, die im nordöstlichen Kolumbien und im äußersten Nordwesten Venezuelas vorkommt. Das kleine Verbreitungsgebiet reicht in Kolumbien von der Cordillera Occidental bis in das Departamento de Norte de Santander und umfasst in Venezuela den Bundesstaat Zulia.
The Sierra de Perijá white-fronted capuchin (Cebus leucocephalus) is a species of gracile capuchin monkey from Colombia and Venezuela. It had formerly been regarded as a subspecies of the Humboldt's white-fronted capuchin but was reclassified by Mittermeier and Rylands as a separate species in 2013, based on genetic studies by Jean Boubli.[2][3][4]
The range of the Sierra de Perijá white-fronted capuchin is restricted to the forests in a portion of northern Colombia and northwest Venezuela. Males have a head and body that ranges between 37 and 40.7 cm (14.6 and 16.0 in) with a tail length of between 39.2 and 49.9 mm (1.54 and 1.96 in).[2]
The Sierra de Perijá white-fronted capuchin (Cebus leucocephalus) is a species of gracile capuchin monkey from Colombia and Venezuela. It had formerly been regarded as a subspecies of the Humboldt's white-fronted capuchin but was reclassified by Mittermeier and Rylands as a separate species in 2013, based on genetic studies by Jean Boubli.
The range of the Sierra de Perijá white-fronted capuchin is restricted to the forests in a portion of northern Colombia and northwest Venezuela. Males have a head and body that ranges between 37 and 40.7 cm (14.6 and 16.0 in) with a tail length of between 39.2 and 49.9 mm (1.54 and 1.96 in).