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In Great Britain and/or Ireland:
Foodplant / sap sucker
Graphocephala fennahi sucks sap of live leaf of Rhododendron

Fungus / infection vector
Pycnostysanus azaleae is spread by Graphocephala fennahi

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Rhododendronzikade ( Alemão )

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Ansicht von vorn
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Paarung
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Rhododendronzikaden-Kolonne (Graphocephala fennahi), die sich zum Saugen entlang der Hauptblattader gruppiert habe, 2014, Großer Garten Dresden
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Rhododendronknospe, abgestorben durch den Pilz Pycnostysanus azaleae, der von Rhododendronzikaden übertragen werden kann.
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Rhododendronknospe Pilzbefall durch Pycnostysanus azaleae, 2015

Die Rhododendronzikade (Graphocephala fennahi, Syn.: Graphocephala coccinea) ist eine Rundkopfzikade aus der Familie der Kleinzikaden (Cicadellidae) und die einzige Art der Gattung Graphocephala in Europa.

Merkmale

Die Zikaden erreichen eine Körperlänge von acht bis neun Millimetern. Ihre für mitteleuropäische Arten unverwechselbare Körperfärbung ist sehr farbenfroh. Die Oberseite des Halsschildes und der Vorderflügel haben eine kräftig grüne Grundfarbe. Das Halsschild trägt mehrere, zum Teil ineinander fließende orange Flecken, die Vorderflügel weisen je zwei leicht schräg verlaufende orange Längslinien auf, die beide am Flügelinnenrand enden. Der Rand der Flügelspitze ist wie die Hinterflügel dunkel-violett gefärbt. Die Beine, der Hinterleib und der Kopf sind gelb gefärbt. Letzterer hat einen violett bis dunkel gefärbten Streifen auf der Stirn, der über die Facettenaugen bis unter den Rand des Halsschildes verläuft. Das Schildchen (Scutellum) ist orange.

Vorkommen

Die ursprünglich in Nordamerika beheimatete Art wurde vermutlich in den frühen 1930er Jahren mit Rhododendronpflanzen in Südengland eingeschleppt. Ende der 1960er Jahre fand man sie auch in Kontinentaleuropa, wo sie sich bis heute fast überall ausgebreitet hat und häufig vorkommt. In Deutschland wurde die Zikade erstmals 1978 in Mönchengladbach nachgewiesen. Die Tiere leben in Parks, auf Friedhöfen und Gärten, in denen Rhododendron angepflanzt wurde.

Lebensweise

Die Larven ernähren sich ausschließlich vom Pflanzensaft der Rhododendren, die Imagines saugen gelegentlich auch an anderen Pflanzen wie Efeu (Hedera helix), Linden (Tilia), Platanen (Platanus) oder Ahorn (Acer). Man kann die Tiere häufig in großer Zahl beim Sonnen auf der Oberseite der Blätter entdecken. Bei Störungen wird die Blattunterseite aufgesucht. Die Art bringt pro Jahr eine Generation hervor, die Überwinterung erfolgt als Ei in den Blütenknospen. Ende April schlüpfen die gelblichen Larven, die auf den Blattunterseiten zu saugen beginnen. Nach mehrmaligen Häutungen sind im Mai und Juni sowohl die sehr beweglichen Larven als auch leere Larvenhäute zu beobachten. Ende Juni entwickeln sich die Vollinsekten, die bis in den November hinein zu finden sind.

Schadwirkungen

Die Rhododendronsträucher zeigen oftmals durch die Saugtätigkeit eine Fleckung der Blätter und zuweilen Blattfall bei einer hohen Individuendichte der Zikaden. Die Zikade überträgt außerdem den aus Nordamerika stammenden Pilz Pycnostysanus azaleae, der an Rhododendronbüschen braune, abgestorbene Knospen verursachen kann. Begünstigt wird der Befall durch kleine Schlitze, die die Rhododendronzikaden bei der Eiablage im Spätsommer und Herbst in die Knospenschuppen schneiden. An den Zikaden haftende Pilzsporen werden in diese Verletzungen eingetragen. Dort findet der Pilz ideale Lebensbedingungen. Das Ausmaß des Schadens wird erst im Frühjahr beim Nichtaustrieb der Blütenknospen erkennbar. Die Blütenknospen verfärben sich über den Winter grau bis braun und sterben schließlich ab. Die eingetrockneten Knospen bleiben mumifiziert am Strauch. Aus den Knospen wachsen etwa 2 Millimeter lange „Stäbchen“, die Fruchtkörper des Pilzes, hervor. Durch diese Auswüchse ist der Pilzbefall mit Pycnostysanus von anderen Pilzkrankheiten wie z. B. Grauschimmel oder von durch Frost geschädigte Blütenknospen zu unterscheiden. Der Pilz kann außerdem abwärts in den Zweig eindringen und diesen zum Absterben bringen.[1]

Zur Bekämpfung der Zikaden und ihrer Larven eignen sich biologische Mittel zum Beispiel auf Basis von Natur-Pyrethrum oder aus dem Niembaum gewonnene Insektizide. Sie sollen in den Morgenstunden vor allem auf die Unterseite der Blätter aufgebracht werden, um auch die Larven zu bekämpfen. Auch die Verwendung so genannter Gelbtafeln ist möglich. Sie werden in die befallenen Büsche gehängt. Auf ihnen bleiben die Zikaden – aber auch viele andere Insekten – kleben. Diese Tafeln sind in der Regel insektizidfrei.[2]

Außerdem ist es dringend zu empfehlen, die braunen bzw. schwarzen, abgestorbenen Knospen abzupflücken – sinnvollerweise vor der Schlupfzeit der Zikade (April) – und diese nicht fallen zu lassen und nicht zu kompostieren, sondern direkt dem Hausmüll zuzuführen.

Quellen und weiterführende Informationen

Einzelnachweise

  1. Integrierter Pflanzenschutz Rhododendren - Schädlinge, Krankheiten, Vergilbungen. Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (online-PDF).
  2. Rhododendronzikade: Ein Pilz, der durch die Rhododendronzikade übertragen wird, lässt die Knospen des Ziergehölzes absterben. So erkennen und bekämpfen Sie den Schädling. in mein-schoener-garten.de

Literatur

  • Heiko Bellmann: Der neue Kosmos-Insektenführer, Franckh-Kosmos, Stuttgart 1999, ISBN 3-440-07682-2
  • R. Remane, E. Wachmann: Zikaden – kennenlernen, beobachten – Naturbuch Verlag, Augsburg 1993, ISBN 3-89440-044-7
  • H. Nickel: The leafhoppers and planthoppers of Germany (Hemiptera, Auchenorrhyncha): Patterns and strategies in a highly diverse group of phytophagous insects. Pensoft, Sofia and Moskau, 2003, ISBN 954-642-169-3

Weblinks

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Rhododendronzikade: Brief Summary ( Alemão )

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Die Rhododendronzikade (Graphocephala fennahi, Syn.: Graphocephala coccinea) ist eine Rundkopfzikade aus der Familie der Kleinzikaden (Cicadellidae) und die einzige Art der Gattung Graphocephala in Europa.

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Graphocephala fennahi ( Inglês )

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Graphocephala fennahi (rhododendron leafhopper) is a species of leafhopper native to the United States. Its common name derives from it feeding on the sap of rhododendrons.[1] The species was introduced to Great Britain in the 1930s and continental Europe in the 1970s.[2] There has been suggestion that the rhododendron leafhopper contributes to the spread of a rhododendron fungus (Pycnostysanus azaleae) through Europe.[3]

Description

They are small as 8-10 mm and have 4 orange stripes down their elytrons. Their metamorphosis are incomplete, and those creatures are diurnal. Forewing colors are ranged from red to blue. Males are 7.4-8.8 mm long, and females are 8.2-9 mm long. They belong to the group "True bugs", very closely related to aphids and psyllids

Distribution

It a species native to the mountains of southern Virginia, the western Carolinas, and northern Georgia.

Habitats

They are recorded in grassy lands, as well as in mixed hardwood forests, usually found in rhododendron areas.

Contribution

Rhododendron leafhoppers are usually vital food for ladybugs, spiders, and some parasitic wasps. They are afraid of Harmonia axyridis, the Harlequin Ladybird.

Seasonal occurrence

The Rhododendron leafhopper emerges from late spring and dies in November (timeline includes: May, June, July, August, September, October and November).

Notes

  1. ^ http://www.britishbugs.org
  2. ^ Sprynar, P. (2005). "First Records of the Rhododendron Leafhopper (Graphocephala fennahi) (Hemiptera: Auchenorrhyncha: Cicadellidae) from the Czech Republic" (PDF). Plant Protection Science. 41: 38–41. doi:10.17221/2731-PPS. Archived from the original (PDF) on 2011-07-18. Retrieved 2010-12-05.
  3. ^ Sergel, R. (1987). "On the occurrence and ecology of the Rhododendron-leafhopper,Graphocephala fennahi young 1977, in the Western Palaearctic region (Homoptera, Cicadellidae)". Anzeiger für Schädlingskunde Pflanzenschutz Umweltschutz. 60 (7): 134–136. doi:10.1007/BF01907495. S2CID 33881564.
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Graphocephala fennahi: Brief Summary ( Inglês )

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Graphocephala fennahi (rhododendron leafhopper) is a species of leafhopper native to the United States. Its common name derives from it feeding on the sap of rhododendrons. The species was introduced to Great Britain in the 1930s and continental Europe in the 1970s. There has been suggestion that the rhododendron leafhopper contributes to the spread of a rhododendron fungus (Pycnostysanus azaleae) through Europe.

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Cicadelle du rhododendron ( Francês )

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Graphocephala fennahi

La cicadelle du rhododendron (Graphocephala fennahi) est une espèce d'insectes hémiptères. Elle est apparue en Grande-Bretagne dans les années 1930, puis en Europe continentale dans les années 1970, en commençant par la Suisse. En 2004, la présence de l'espèce a été enregistrée à Prague (République tchèque) et en 2006 au Danemark[1]. L'expansion de l'espèce serait liée au réchauffement du climat et au transport de plants de rhododendrons.

L'espèce a été confondue jusqu'en 1977 avec Graphocephala coccinea (Forster, 1771). Les deux espèces diffèrent en ce qui concerne leur couleur, les parties génitales des mâles et les plantes hôtes[2].

Les adultes sont visibles de juillet à novembre. La concentration des individus peut être importante.

Description

Les adultes mesurent entre 8 et 9,5 mm.
Les femelles sont un peu plus grandes que les mâles.

Les principales plantes hôtes de l'espèce font partie du genre Rhododendron.

Reproduction

En Europe, l'espèce se limite à une génération par an (deux en Amérique du Nord). La ponte se déroule de septembre à la fin octobre. Les œufs éclosent début mai avant la floraison des Rhododendrons. Les larves, de couleur blanche ou jaune, se développent en 5 stades et se nourrissent de la sève au revers des feuilles sans occasionner pour autant de dégâts visibles.

Impacts

La présence de l'espèce est réputée faciliter le développement d'une maladie du Rhododendron causée par l'hyphomycète Pycnostysanus azaleae. La ponte provoquerait des points d'entrée pour la maladie dans le bourgeon mais les expérimentations en laboratoire ne sont pas parvenues à établir de preuves concluantes (source ?).

Les adultes disposent d'ailes qui leur permettent de se déplacer de quelques mètres mais ils se déplacent également par de petits sauts particulièrement vifs pour se mettre à l'abri.

Comportement

Cette espèce suce la sève des plantes à la recherche de matières azotées, mais celles-ci étant en proportions minimes dans la sève, Graphocephala fennahi rejette la partie inutilisée de la sève par l'anus, sous forme de gouttelettes qu'elle "catapulte".

Notes et références

Voir aussi

Article connexe

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Cicadelle du rhododendron: Brief Summary ( Francês )

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Graphocephala fennahi

La cicadelle du rhododendron (Graphocephala fennahi) est une espèce d'insectes hémiptères. Elle est apparue en Grande-Bretagne dans les années 1930, puis en Europe continentale dans les années 1970, en commençant par la Suisse. En 2004, la présence de l'espèce a été enregistrée à Prague (République tchèque) et en 2006 au Danemark. L'expansion de l'espèce serait liée au réchauffement du climat et au transport de plants de rhododendrons.

L'espèce a été confondue jusqu'en 1977 avec Graphocephala coccinea (Forster, 1771). Les deux espèces diffèrent en ce qui concerne leur couleur, les parties génitales des mâles et les plantes hôtes.

Les adultes sont visibles de juillet à novembre. La concentration des individus peut être importante.

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Rododendroncicade ( Neerlandês; Flamengo )

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Insecten

De rododendroncicade (Graphocephala fennahi) is een cicade uit de familie van de dwergcicaden (Cicadellidae).

Kenmerken

De rododendroncicade heeft een gele onderzijde, inclusief poten. De bovenzijde is groen, over de voorvleugels lopen twee rood-oranje strepen in de lengterichting. Over de snuit loopt een horizontale zwarte lijn die door de ogen heen lijkt te lopen. Het dier heeft een lengte van 8 tot 9 mm.

Leefwijze

De vroege stadia van de rododendroncicade zijn volledig afhankelijk van de sappen van de rododendron. De imago kan zich ook met sappen van andere planten voeden. Het volwassen dier is te vinden van juli tot november.

Verspreiding en leefgebied

Van oorsprong komt de soort voor in Noord-Amerika. Hij is daarna geïntroduceerd rond 1930 in het Verenigd Koninkrijk. In de jaren 1970 is de soort ook op het vasteland van Europa verschenen.

Externe links

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Rododendroncicade: Brief Summary ( Neerlandês; Flamengo )

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De rododendroncicade (Graphocephala fennahi) is een cicade uit de familie van de dwergcicaden (Cicadellidae).

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