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Foodplant / nest
female of Chelostoma florisomne provisions nest with pollen of Ranunculaceae

Animal / parasite
larva of Monosapyga clavicornis parasitises nest of Chelostoma florisomne

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Chelostoma florisomne ( Alemão )

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Chelostoma florisomne ist eine Scherenbiene aus der Familie Megachilidae. Sie ist eine solitäre, nestbauende Biene, die in Deutschland von in der Regel Anfang Mai bis Ende Juni fliegt. Auf Deutsch wird sie auch Hahnenfuß-Scherenbiene genannt.[1]

Merkmale

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Chelostoma florisomne, Frontalansicht. Gut erkennbar die für Weibchen charakteristischen großen Mandibeln.
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Chelostoma rapunculi (Männchen)

Chelostoma florisomne ist eine relativ große Scherenbiene von 8 bis 10 mm Länge. Sie hat einen schmalen, langgestreckten Körper, die Cuticula ist schwarz. Sie ist nur schütter behaart und hat scherenartige Mandibel. Die Weibchen haben eine weißliche Bauchbürste und deutliche weiße Endbinden an den Tergiten. Sie haben sehr große Mandibeln und einen vorspringenden Lappen an der Vorderkante des Clypeus. Bei den Männchen sind die Fühler unten gesägt.

Ch. florisomne ist ähnlich wie Ch. rapunculi. Bei den Männchen gibt es Unterschiede am Endsegment, bei den Weibchen ermöglicht vor allem der unterschiedliche Blütenbesuch eine Unterscheidung im Feld (Ch. florisomne: Ranunculus, siehe unten; Ch. rapunculi: Glockenblumen).[1][2][3]

Verbreitung und Lebensraum

Die Art ist in weiten Teilen der Westpaläarktis verbreitet. Sie kommt in praktisch ganz Europa vor, nordwärts bis England und Südskandinavien (in Finnland bis 63°N), südwärts bis Kalabrien und Griechenland. Ch. florisomne ist nach Osten bis zum Ural verbreitet. In Nordafrika wurde die Art von Marokko bis Tunesien nachgewiesen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist diese Biene aus allen Regionen gemeldet und gilt meist als häufig.[4] In den Alpen kommt sie bis in 2200 m Höhe vor.[3]

Ch. florisomne kommt vor allem an Waldrändern und Lichtungen sowie in Streuobstwiesen, aber auch im Siedlungsbereich vor. Zum Nisten dient Totholz aller Art, zum Beispiel abgestorbene Äste, wurmstichige Bretter, Schilfmatten oder reetgedeckte Dächer. Auch geeignete Nisthilfen werden angenommen. Wichtig ist natürlich, dass Hahnenfuß als Pollenquelle in der Nähe blüht.

Lebensweise

Ein Weibchen der Scherenbiene arbeitet mit ihren Mandibeln am Verschluss des Nestes. Zu erkennen sind in den Mörtel eingebettete Sandkörnchen. Links eine bereits vollständig verschlossene Röhre. (Video, 45 Sek.)

Die Männchen schlüpfen schon ab Mitte April, also früher als die Weibchen, die erst ab Anfang Mai fliegen (Proterandrie). Sie schlafen gelegentlich in den Blüten der Futterpflanzen.[5]

Die Weibchen nutzen als Nester bestehende Hohlräume mit einem Durchmesser von ca. 3 bis 5 mm. Zunächst baut das Weibchen eine Rückwand, darin lagert sie zunächst trockenen Pollen ein. Bei den späteren Pollenflügen kriecht die Biene zuerst mit dem Kopf voran in das Nest, erbricht den Nektar, kehrt rückwärts heraus und kriecht nochmals mit dem Hinterleib voran in das Nest, um den Pollen mit den Hinterbeinen abzuladen. Die Bienen sind streng oligolektisch, sie sammeln nur Pollen von Hahnenfuß. Der Proviant wird schließlich festgestampft und ein Ei in den Pollenkuchen gesteckt. Die Vorderwand, die dann gebaut wird, ist zugleich die rückseitige Wand der nächsten Zelle. In der Regel haben die Nester nur zwei bis drei Zellen, selten auch mehr (zum Beispiel in Schilf-Halmen). Um den Proviant für eine Brutzelle bereitzustellen, werden im Durchschnitt 19 Sammelflüge unternommen. Die letzte, also äußerste Zelle ("Atrium") ist meist leer. Das Baumaterial für die Zellwände besteht aus Sand, Lehm oder Löß, mit winzigen Steinchen und ist mit Nektar und wohl auch einem Sekret der Speicheldrüse versetzt. Die Zwischenwände sind ca. 0,5 bis 1,5 mm dick, die Außenwand ist mit durchschnittlich vier Millimetern (2 bis 7 mm) deutlich dicker, es werden auch Steinkörnchen in den Mörtel der Außenwand gesetzt, diese wird sehr fest. Die Larven verpuppen sich in den Zellen und überwintern als Puppe.[5][1]

Parasiten: Bei dieser Scherenbiene sind keine Kuckucksbienen bekannt, aber es parasitieren Keulenwespen der Art Monosapyga clavicornis und Sapyga quinquepunctata an ihr, dabei sind leere Zellen ein wichtiger Schutz vor Parasitierung.[6] Weitere Parasiten sind vermutlich Gasteruption jaculator (Gasteruptiidae), Chrysis cyanea, Crysis ignita und vielleicht Townesia tenuiventris (Pimplinae) und Trichodes alvearius.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c Paul Westrich: Die Wildbienen Deutschlands. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2018, ISBN 978-3-8186-0123-2, S. 620–622.
  2. J. Weissmann & H. Schaeffer: Feld-Bestimmungshilfe für die Wildbienen Bayerns (Hymenoptera; Apoidae). In: NachrBl. bayer. Ent. Band 69, Nr. 2, 2020, S. 1–64.
  3. a b Steckbrief: Chelostoma florisomne. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  4. a b Erwin Scheuchl & Wolfgang Willner: Taschenlexikon der Wildbienen Mitteleuropas alle Arten im Porträt. Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2016, ISBN 978-3-494-01653-5, S. 312–321.
  5. a b Scherenbienen: Chelostoma florisomne. Abgerufen am 3. Februar 2022.
  6. M. Münster-Swendsen, I. Calabuig: Interaction between the solitary bee Chelostoma florisomne and its nest parasite Sapyga clavicornis- empty cells reduce the impact of parasites. Band 25, 2000, S. 63–70.
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Chelostoma florisomne: Brief Summary ( Alemão )

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Chelostoma florisomne ist eine Scherenbiene aus der Familie Megachilidae. Sie ist eine solitäre, nestbauende Biene, die in Deutschland von in der Regel Anfang Mai bis Ende Juni fliegt. Auf Deutsch wird sie auch Hahnenfuß-Scherenbiene genannt.

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Chelostoma florisomne ( Inglês )

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Chelostoma florisomne, the large scissor-bee, is a species of hymenopteran in the family Megachilidae.

Etymology

The Latin species name florisomne refers to the habit of some males to sleep inside the buttercup flowers.

Distribution and habitat

The area of distribution covers most of Europe (Austria, Belgium, British Islands, Czech Republic, Denmark, Finland, France, Germany, Hungary, Italy, Lithuania, Luxembourg, European Russia, Poland, Slovakia, Slovenia, Spain and Switzerland) and North Africa.[2] These bees occur in forests, meadow, slopes and orchards, where buttercups (Ranunculus species) are present.[3]

Description

Chelostoma florisomne can reach a body length of about 7–11 mm (0.28–0.43 in).[3] These bees have a slender, cylindrical shaped black body, with white short fringe bands along the posterior margins of the tergites, that are usually filled with pollen of the preferred pollen host.[3] Head is subquadrate, with very prominent mandibles. Especially females show very long projecting mandibles and labrum. Males are characterized by a wedge-shaped projection that arises from sternite 2. This species is very similar to Chelostoma campanularum.[3]

Biology

The species has only one generation per year (univoltine). Adults fly from May to July. The females usually build their nests in old beetle burrows found in dead wood, but they also may use hollow plant stalks.[3] It has a aspecialized preference (oligolecty) for the flowers of Ranunculus species (mainly Ranunculus acris, Ranunculus bulbosus, Ranunculus repens, Ranunculus lanuginosus).[3][4] Recorded parasites of this species are Monosapyga clavicornis[5] and Gasteruption jaculator.[3]

Bibliography

References

Wikimedia Commons has media related to Chelostoma florisomne.
Wikispecies has information related to Chelostoma florisomne.

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Chelostoma florisomne: Brief Summary ( Inglês )

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Chelostoma florisomne, the large scissor-bee, is a species of hymenopteran in the family Megachilidae.

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Ranonkelbij ( Neerlandês; Flamengo )

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De ranonkelbij (Chelostoma florisomne) is een vliesvleugelig insect dat vooral op boterbloemen vliegt. De soort nestelt hoofdzakelijk in houtwormgaten of rietstengels. Ze zijn ook al teruggevonden, nestelend in glazen buisjes of kleiwanden. De celwanden worden opgebouwd met zand en leem, waaraan ook nectar wordt toegevoegd. Opmerkelijk is dat ze de gewoonte hebben om in de buitenste celwand ook kleine steentjes te verwerken. In de buurt van nesten kan met dikwijls de Gewone Knotswesp (Sapyga clavicornis) waarnemen. Deze nestparasiet of koekoekswesp legt haar eitjes in nog open nestcellen, als de moederbij weg is om stuifmeel te verzamelen.

In Nederland staat deze soort op de Rode lijst onder de categorie "kwetsbaar". De soort komt verspreid over Europa voor.

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Ranonkelbij: Brief Summary ( Neerlandês; Flamengo )

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De ranonkelbij (Chelostoma florisomne) is een vliesvleugelig insect dat vooral op boterbloemen vliegt. De soort nestelt hoofdzakelijk in houtwormgaten of rietstengels. Ze zijn ook al teruggevonden, nestelend in glazen buisjes of kleiwanden. De celwanden worden opgebouwd met zand en leem, waaraan ook nectar wordt toegevoegd. Opmerkelijk is dat ze de gewoonte hebben om in de buitenste celwand ook kleine steentjes te verwerken. In de buurt van nesten kan met dikwijls de Gewone Knotswesp (Sapyga clavicornis) waarnemen. Deze nestparasiet of koekoekswesp legt haar eitjes in nog open nestcellen, als de moederbij weg is om stuifmeel te verzamelen.

In Nederland staat deze soort op de Rode lijst onder de categorie "kwetsbaar". De soort komt verspreid over Europa voor.

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Smörblommebi ( Sueco )

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Smörblommebi (Chelostoma florisomne) är ett solitärt bi i familjen buksamlarbin.

Utseende

Ett slankt bi med svart grundfärg och vita fransband i bakkanten på tergiterna (bakkroppssegmenten).[3] Arten är inte speciellt stor: Kroppslängden uppgår till mellan 7 och 11 mm.[4]

Ekologi

Smörblommebiet förekommer i habitat som skogsbryn, gläntor, sluttningar och fruktträdgårdar med tillgång på smörblommor, som arten är specialiserad på.[3][4] Flygtiden infaller mellan mitten av juni för hanen, ungefär en månad senare för honan.[4]

Fortplantning

Honan bygger sina larvbon i murket trä (gärna i gamla skalbaggsgångar[3]) och i ihåliga växtstjälkar. Cellmellanväggarna byggs av sand eller lerjord, som fuktas med nektar.[4] Bona kan parasiteras av steklarna Monosapyga clavicornis och Gasteruption jaculator.[3]

Utbredning

Utbredningsområdet omfattar större delen av Europa och Nordafrika.[3] Arten är reproducerande i Sverige och betecknas där som livskraftig.[5]

Referenser

  1. ^ Chelostoma florisomne Linnaeus, 1758” (på engelska). Discover Life. http://www.discoverlife.org/mp/20q?search=Chelostoma+florisomne&b=EOL/pages/2753902. Läst 10 juli 2013.
  2. ^ Chelostoma florisomne (Linnaeus, 1758)” (på engelska). ITIS. http://www.itis.gov/servlet/SingleRpt/SingleRpt?search_topic=TSN&search_value=756395. Läst 10 juli 2013.
  3. ^ [a b c d e] M Edwards (januari 2012). Chelostoma florisomne (Linnaeus, 1758)” (på engelska). Bees Wasps & Ants Recording Society. http://www.bwars.com/index.php?q=bee/megachilidae/chelostoma-florisomne. Läst 10 juli 2013.
  4. ^ [a b c d] ”Scherenbienen: Chelostoma florisomne (på tyska). Wildbienen. Arkiverad från originalet den 25 augusti 2013. https://web.archive.org/web/20130825003457/http://www.tierundnatur.de/wildbienen/eb-cflor.htm. Läst 10 juli 2013.
  5. ^ Oskar Kindvall (18 maj 2004). Chelostoma florisomne - smörblommebi”. Artdatabanken. https://www.dyntaxa.se/Taxon/Info/103178?changeRoot=True. Läst 10 juli 2013.

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Smörblommebi: Brief Summary ( Sueco )

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Smörblommebi (Chelostoma florisomne) är ett solitärt bi i familjen buksamlarbin.

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Chelostoma florisomne ( Vietnamita )

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Chelostoma florisomne là một loài ong trong họ Megachilidae. Loài này được Linnaeus miêu tả khoa học đầu tiên năm 1758.[1]

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Chelostoma florisomne là một loài ong trong họ Megachilidae. Loài này được Linnaeus miêu tả khoa học đầu tiên năm 1758.

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Chelostoma florisomne ( Russo )

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Латинское название Chelostoma florisomne (Linnaeus, 1758) Синонимы
  • Chelostoma maxillosum (Linnaeus, 1767)

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ITIS 756395 NCBI 549056

Chelostoma florisomne — род медоносных пчёл из подсемейства Megachilinae.

Описание

Общая длина 7—11 мм. Время лёта с мая по середину июля.

Экология и местообитания

Опыляют цветки семейства лютиковых (Ranunculaceae)[1].

Ссылки

Примечания

  1. BioImages: The Virtual Field-Guide (UK) Архивировано 4 сентября 2008 года. (англ.)


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Chelostoma florisomne: Brief Summary ( Russo )

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Chelostoma florisomne — род медоносных пчёл из подсемейства Megachilinae.

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