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Imagem de Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Hassk.
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Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Hassk.

Description ( Inglês )

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Shrubs, 1-2 m tall. Branchlets grayish tomentose. Leaves opposite; petiole 4-7 mm; leaf blade elliptic to obovate, 3-8 × 1-4 cm, leathery, pubescent when young but glabrescent and shiny with age, abaxially gray tomentose, secondary veins 1 on each side of midvein, originating near leaf blade base, and meeting at apex, tertiary veins 4-6 on each side of midvein and connecting midvein to secondary veins, reticulate veins obvious, intramarginal veins 3-4 mm from margin, base broadly cuneate, apex rounded to obtuse and often slightly emarginate or sometimes slightly apiculate. Flowers 1[-3], stipitate, 2-4 cm in diam. Hypanthium obovoid, ca. 6 mm, gray tomentose. Calyx lobes 5, subrounded, 4-5 mm, persistent. Petals 5, violet, obovate, 1.3-2 cm. Stamens red, 7-8 mm. Ovary 3(or 4)-loculed. Style ca. 1 cm. Berry purplish black when mature, urceolate, 1.5-2 × 1-1.5 cm. Fl. Apr-May.
licença
cc-by-nc-sa-3.0
direitos autorais
Missouri Botanical Garden, 4344 Shaw Boulevard, St. Louis, MO, 63110 USA
citação bibliográfica
Flora of China Vol. 13: 331 in eFloras.org, Missouri Botanical Garden. Accessed Nov 12, 2008.
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Flora of China @ eFloras.org
editor
Wu Zhengyi, Peter H. Raven & Hong Deyuan
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Habitat & Distribution ( Inglês )

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Coppices, mountain slopes, low hills, grasslands. Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, S Hunan, Jiangxi, Taiwan, S Yunnan, Zhejiang [Cambodia, India, Indonesia, Japan (Ryukyu Islands), Laos, Malaysia, Myanmar, Philippines, Sri Lanka, Vietnam].
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Missouri Botanical Garden, 4344 Shaw Boulevard, St. Louis, MO, 63110 USA
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Flora of China Vol. 13: 331 in eFloras.org, Missouri Botanical Garden. Accessed Nov 12, 2008.
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Synonym ( Inglês )

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Myrtus tomentosa Aiton, Hort. Kew. 2: 159. 1789; M. canescens Loureiro.
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Missouri Botanical Garden, 4344 Shaw Boulevard, St. Louis, MO, 63110 USA
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Flora of China Vol. 13: 331 in eFloras.org, Missouri Botanical Garden. Accessed Nov 12, 2008.
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Wu Zhengyi, Peter H. Raven & Hong Deyuan
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Rhodomyrtus tomentosa ( Alemão )

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Rhodomyrtus tomentosa ist eine Pflanzenart aus der Gattung Rhodomyrtus innerhalb der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Sie ist in Süd- und Südostasien verbreitet und wird dort als Nutzpflanze kultiviert, in weiteren tropischen und subtropischen Ländern entwickelte sie sich nach der Einführung als Zierpflanze zu einer invasiven Art.

In asiatischen Kulturen wurde Rhodomyrtus tomentosa als Medizinalpflanze zur Behandlung bakterieller Infektionen und zur Stärkung des Immunsystems angewendet. Vielfältige pharmakologische Wirkstoffe der Pflanze wecken am Beginn des 21. Jahrhunderts erneutes wissenschaftliches Interesse.[1]

Beschreibung

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Illustration bei The Botanical Magazine, Volume 7, 1794, Tafel 250
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Blüte
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Unreife Frucht
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Reife Frucht
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Aufgeschnittene Frucht

Habitus und Blätter

Rhodomyrtus tomentosa ist ein immergrüner Strauch mit Wuchshöhen von 2 bis 3 Metern. Die Borke ist braun und schuppig. Die Rinde der stielrunden jungen Zweige ist grau. Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der kurze Blattstiel ist 0,4 bis 1 Zentimeter lang. Die ledrige, ganzrandige Blattspreite ist bei einer Länge von 5 bis 8 Zentimetern sowie einer Breite von 2 bis 3,5 Zentimetern elliptisch bis verkehrt-eiförmig und abgerundet bis stumpf oder spitz, manchmal eingebuchtet oder auch feinstachelspitzig. Ihre Blattoberseite glänzt, wohingegen die hellere Unterseite dicht behaart ist. Die Nervatur ist dreizählig.[1]

Blüten

Die gestielten Blüten stehen einzeln oder zu wenigen in kurz gestielten, zymösen Büscheln zusammen und sind von zwei kleinen Deckblättern begleitet. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die Kelchblätter sind weich behaart. Die fünf 10 bis 13 Millimeter langen Kronblätter haben einen Durchmesser von 2,5 bis 3 Zentimetern. Sie sind einheitlich pinkfarben oder außen weiß und innen rosa gefärbt. Es sind viele lange Staubblätter mit pinkfarbenen Staubfäden und goldgelben Staubbeuteln vorhanden.[1] Der mehrkammerige Fruchtknoten ist unterständig, in einem behaarten Blütenbecher, mit einem langen Griffel.

Die Blühzeiten variieren von drei Monaten in China, beginnend ab März oder April, bis zu ganzjährig in Singapur.[2]

Früchte und Samen

Die eiförmigen bis rundlichen, vielsamigen Beeren, die Ähnlichkeiten zu Heidelbeeren aufweisen, sind im reifen Zustand dunkelviolett und essbar. Unreife Früchte sind grün. Sie haben eine Länge von 10 bis 15 Millimetern und sind mit einem haltbaren Kelch gekrönt. Sie besitzen 40 bis 45 Samen, die etwa 2 Millimeter lang und abgeflacht sind.[3]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.[3]

Ökologie

Die Ausbreitung der Samen findet über Vögel und Säugetiere statt, die die Beeren fressen und die unverdauten Samen über den Kot wieder ausscheiden (Endochorie). Eine Verschleppung der Beeren durch Ameisen (Myrmekochorie) findet ebenfalls statt.[4] Eine vegetative Vermehrung ist nicht beschrieben worden.

Die Rhodomyrtus tomentosa ist anspruchslos, frosttolerant, temperaturresistent und resistent gegen einige Schädlinge.[5] Die Sträucher wachsen bis in eine Höhenlage von 2400 Metern an halbschattigen bis stark sonnigen Standorten. Sie sind anzutreffen in Küstenbereichen auf salzigen und sandigen Böden, auf saurem Substrat sowie in Uferzonen, in Feuchtgebieten, an Moorrändern und in Regenwäldern. Auf alkalischen Böden wächst Rhodomyrtus tomentosa nicht. Aufgrund der Anspruchslosigkeit wird ein breites Spektrum an unterschiedlichen Umweltbedingungen toleriert. Die Hitzeresistenz führt dazu, dass nach Waldbränden der Strauch sich schnell erholt und wieder aussprießt.[3][6][7]

Ursprüngliche und neobiotische Verbreitung

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Rhodomyrtus tomentosa als invasive Pflanze, Hawaii

Rhodomyrtus tomentosa ist ursprünglich in tropischen und subtropischen Ländern wie Indien, Ost- bis Südchina, Kambodscha, Hongkong, Taiwan, auf den Philippinen, in Malaysia, Vietnam, Laos, Indonesien sowie auf den japanischen Ryūkyū-Inseln verbreitet.[7][8]

Durch die Nutzung im Landschaftsbau als Nutz- und Zierpflanze und als Medizinalpflanze wurde Rhodomyrtus tomentosa in zahlreichen weiteren Ländern als Neobiont eingeführt und hat sich durch aggressive invasive Ausbreitung vielfach zum Problem entwickelt.[9] Aufgrund der hohen Samenproduktion, der robusten Eigenschaften, der ausgeprägten Feuerresistenz und der rasanten Verschleppung der Samen durch Tiere besiedelte diese Art unkontrolliert viele Regionen mit ähnlichen Lebensräumen.

Im amerikanischen Bundesstaat Florida wurde dieses Myrtengewächs 1920 als attraktive Zierpflanze eingeschleppt. Rhodomyrtus tomentosa bildete in den dortigen Kiefernwäldern im Unterholz monotypische Dickichte, verdrängte dadurch die natürliche Vegetation und drang bis in die Mangrovenwälder vor. Die Pflanze ist vom Florida Exotic Pest Plant Council als schädliches gebietsfremdes Unkraut eingestuft worden. Ähnliches invasives Verhalten als unkontrolliertes Unkraut konnte auch auf Hawaii beobachtet werden. Dort besiedelte das Holzgewächs einige Gebiete flächendeckend und dominiert in der Vegetation.[10][11]

In den Küstengebieten des australischen Bundesstaats Queensland, wo die Sträucher in einigen Gärten angepflanzt wurden, wird befürchtet, dass eine ungesteuerte Ausbreitung von Rhodomyrtus tomentosa zu wirtschaftlichen Einschränkungen in der Weideproduktion und ökologisch zu einer Degradation der heimischen Vegetation führen könne. Die Einfuhr nach Westaustralien ist seit langem durch die nationale australische Quarantänestrategie untersagt. Ebenso ist in Neuseeland die Einfuhr verboten.[12][11]

Systematik

Die Erstveröffentlichung erfolgte 1789 unter dem Namen (Basionym) Myrtus tomentosa durch William Aiton. Das Artepitheton tomentosa (lateinisch für behaart) bezieht sich auf die filzig behaarte Blattunterseite.[3][13] Die Neukombination zu Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Hassk. wurde durch Justus Karl Haßkarl veröffentlicht. Ein weiteres Synonym für Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Hassk. ist Cynomyrtus tomentosa (Aiton) Scriv. (1916).[14]

Von Rhodomyrtus tomentosa sind in der Literatur zwei Varietäten beschrieben worden, die in verschiedenen Regionen der Erde vorkommen und sich nur geringfügig in der Blattform, der Struktur und dem Verlauf der Blattadern, den Längen der Blütenstiele, der Kelche und der Kelchlappen unterscheiden:[15]

  • Rhodomyrtus tomentosa var. tomentosa (Synonyme: Myrtus canescens Lour.) ist vor allem in Südostasien, Südchina und Indochina beheimatet. Die Sträucher besiedeln das Flachland, Küstenwälder und Sekundärwälder bis zu einer Höhe von 1300 Metern. Die jungen Blätter sind weiß, glatt und glänzend und werden im Alter grau verholzt. Ihre Blattspitzen können spitz, aber auch stumpf sein. Die Blattadern verlaufen parallel, sind unauffällig und erheben sich nicht vom übrigen Blattgewebe. Die Blütenstiele weisen eine Länge von 1 bis 2,5 Zentimetern auf. Der Kelch ist 5 bis 7 Millimeter lang, der Kelchlappen ist 3 bis 4 Millimeter hoch.
  • Die andere Varietät Rhodomyrtus tomentosa var. parviflora (Alston) A.J.Scott (Synonyme: Rhodomyrtus parviflora Alston und Myrtus tomentosa Aiton) ist in Indien und Sri Lanka beheimatet und kommt in Bergwäldern und Graslandschaften in Höhenlagen zwischen 1800 und 2700 Metern vor. Ihre Laubblätter mit deutlich sichtbarer Netznervatur sind cremefarben bis gelblich verholzt und weisen apikal Spitzen auf. Kelch und Kelchlappen sind mit 5 Millimetern und 2 bis 3 Millimetern etwas kürzer als bei Rhodomyrtus tomentosa var. tomentosa. Die Stiele sind kürzer als 1 Zentimeter.[16]

Nutzung

Verwendung als Zier- und Nutzpflanze

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Rượu Sim

Als attraktive Zierpflanze und aufgrund der vielen Beeren wurde Rhodomyrtus tomentosa in Grünanlagen und im Landschaftsbau verwendet und diente als vogelfreundlicher Zierstrauch.[9] Die Früchte, die im unreifen Zustand grün sind und sich durch einen adstringierenden Geschmack auszeichnen, verlieren diesen bei der Reifung. Die reifen, aromatischen Früchte mit dem dunkel-purpurnen, weichen und sehr süßen Fruchtfleisch eignen sich direkt zum Verzehr, oder die Beeren werden zu Torten, Gelees, Marmeladen, Salaten oder, wie in Vietnam, zu einem Wein (Rượu Sim) verarbeitet.[17]

Auf Hawaii wurden die Blüten für Tomake-Lei zu Blütenketten verwendet.[11] In China kultivierte man die schnell wachsende Rhodomyrtus tomentosa als Schattenspender für langsam wachsende, heimische Arten.[6] In Südchina pflanzte man Rhodomyrtus tomentosa als Pionierpflanze bei der Wiederbegrünung degradierter Berghänge.[2]

Verwendung als Heilpflanze

Historisch wurde Rhodmyrtus tomentosa in der traditionellen chinesischen, malaysischen und vietnamesischen Volksmedizin als Heilpflanze zur Behandlung von Dysenterie, Durchfällen, gynäkologischen Erkrankungen und zur Stärkung des Immunsystems verwendet. Die antioxidativen, antibakteriellen, entzündungshemmenden bis hin zu antimykotischen Wirkungen konnten in mehreren pharmakologischen Studien nachgewiesen werden. Medizinische Erfolge konnten bei der Behandlung von Malaria erzielt werden. Östrogene Wirkungen sind ebenfalls beschrieben worden. Einige pharmakologisch aktiven Verbindungen inhibieren das Wachstum von Tumoren.[1]

Inhaltsstoffe

Nährstoffzusammsetzung

Die aromatischen Früchte von Rhodomyrtus tomentosa sind reich an Proteinen, Aminosäuren, Lipiden, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen. Der Gesamtzuckergehalt der Früchte ist im Vergleich zu anderen tropischen Früchten mit einem Anteil von 19,96 % des Trockengewichts sehr gering.

Mineralstoffe pro 150 Gramm Früchte[1] Kalium Calcium Magnesium Eisen Zink Kupfer 221,76 mg 73,65 mg 3,23 mg 1,54 mg 0,61 mg 0,40 mg

Der Vitamin-C-Gehalt der Früchte ist mit einem Anteil von 5,62 mg pro 150 g Frucht deutlich geringer als in anderen tropischen Früchten. Der Gehalt an Vitamin E, Tocopherol, ist hingegen mit 3,89 mg pro 150 g Frucht deutlich höher als beispielsweise in Avocados oder Mangos.[1]

Die Früchte sind reich an verschiedenen Fruchtsäuren wie Äpfelsäure, Gallussäure, Kaffeesäure, Dihydrokaffeesäure und Chinasäure sowie den Gerbstoffen Brevifolincarbonsäure, Ölsäure und Gallensäuren. Sie weisen einen hohen Gehalt an Tryptophan auf.[8]

Phytochemische Zusammensetzung

In verschiedenen Pflanzenorganen von Rhodomyrtus tomentosa sind Anthocyane, Stilbene und Ellagitannine, Flavonoide, Triterpenoide und Meroterpene enthalten.[18] Cyanidin-3-O-glycosid, ein wasserlösliches Anthocyan, das in den Vakuolen der reifen Früchte vorkommt, ist für deren dunkle Färbung verantwortlich.[7]

Pharmakologie

Bisher (Stand 2016) konnten 42 verschiedene Inhaltsstoffe mit teilweise pharmakologischen Wirkungen identifiziert und chemisch beschrieben werden. Besondere Bedeutung in Bezug auf die gesundheitsfördernden Wirkungen haben dabei die Inhaltsstoffe Piceatannol, Myricetin und Rhodomyrton.[7]

Piceatannol, Myricetin und Rhodomyrton

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Piceatannol
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Myricetin

Piceatannol,[19] C14H12O4, ein hydroxyliertes Derivat von Stilben isoliert aus den Früchten, schützt humane epidermale Keratinozyten vor der Zytotoxizität durch UV-B-Strahlung von 290 bis 320 nm.[1] Der Wirkstoff verhindert die durch intensive UV-B-Strahlen des Sonnenlichts hervorgerufene Bildung der Pyrimidin-Dimere in der DNA der Keratinozyten, indem die Aktivität der zellulären DNA-Polymerase, die für die Reparatur dieser DNA-Schäden zuständig ist, gesteigert wird. Zusätzlich verringert Piceatannol die Sekretion des Entzündungsmediators Prostaglandin E2.[20]

Myricetin,[21] C15H10O8, ein Polyphenol aus der Gruppe der Flavonoide, das in den Früchten vorkommt, gehört zu den pflanzlichen Sekundärmetaboliten mit antioxidativen und immunologischen Wirkungen.[22] Myricetin beeinflusst Allergien, indem der Wirkstoff die Degranulation der Mastzellen hemmt. Dabei unterbindet Myricetin die Erhöhung der intrazellulären Calciumionenkonzentration und blockiert die Freisetzung der β-Hexosaminidasen. Die Histamin-Ausschüttung aus den Mastzellen, die eine Folge der allergischen Reaktion ist und zur Anschwellung der Schleimhäute führt, ist dadurch gestört. Zusätzlich zeigt der Wirkstoff inhibierende Effekte auf die Interleukin-4-Konzentration und auf den Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α).[23]

Rhodomyrton,[24] C26H34O6, ein Acylphlorogluzinol, das in den Blättern verschiedener Gattungen der Familie der Myrtaceae vertreten ist, wirkt in eukaryotischen Zellen vor allem entzündungshemmend. Dieser Wirkstoff inhibiert die Transkription und die Expression einiger Entzündungsmediatoren wie DEFB4 (Beta-Defensin 4), IL-1B (Interleukin-1β), IL-17C (Interleukin-17C), LCN2 (Lipocalin-2) sowie Hepcidin und den Transkriptionsfaktor NF-kB.[25] Darüber hinaus reduziert Rhodomyrton die Konzentration an Sauerstoffradikalen in der Zelle und beeinflusst die Weiterleitung von Informationen.[1] Eine wachstumshemmende Wirkung von Rhodomyrton auf Krebszellen, die mit zellmorphologischen Veränderungen wie Chromatinkondensation, Zellkernfragmentierung (Karyorrhexis) und Aktivierung der Caspasen einhergeht, ist beschrieben worden.[26]

Rhodomyrton hemmt das Wachstum von Krankheitserregern

Die Blätter von Rhodmyrtus tomentosa enthalten das pflanzliche Antibiotikum Rhodomyrton.[27] Rhodomyrton zeigte in verschiedenen Experimenten antimikrobielle Aktivitäten gegen ein breites Spektrum grampositiver Bakterien. Dazu gehören beispielsweise Streptococcus mutans, Streptococcus gordonii, Streptococcus pneumoniae, Streptococcus pyogenes, Propionibacterium acnes und Bacillus cereus, aber auch Vancomycin-resistente Enterokokken sowie der MRSA-Keim Staphylococcus aureus.[7][28][29]

Auch auf Clostridioides difficile, einen Erreger, der Colitis und schwere Diarrhöe verursacht, zeigt Rhodomyrton – im Vergleich zum herkömmlich eingesetzten Antibiotikum Vancomycinbakterizide Wirkung. Die bakterizide minimale Hemm-Konzentration von Rhodomyrton mit 1,23 bis 5 mg/L liegt im Vergleich zu Vancomycin (5 mg/L bis über 40 mg/L) signifikant niedriger. Zudem gibt es bei Clostridioides unter der Behandlung von Rhodomyrton Hinweise auf eine fehlerhafte Zellteilung und Sporulation.[30]

Gramnegative Bakterien sind gegenüber Rhodomyrton resistent, vermutlich aufgrund der neutralisierenden Wirkung der Lipopolysaccharide der äußeren Membran.[31]

Biologische Wirkung von Rhodomyrton

Rhodomyrton wirkt nicht wie die klassischen Antibiotika, die die Replikation der DNA, die Transkription und die Translation oder die Synthese der Zellwand inhibieren, sondern der Stoff entkoppelt das Membranpotential der Bakterienzelle. Bedingt durch die Molekülstruktur lagert sich Rhodomyrton an die Köpfchen der Membranlipide der Zellmembran an und induziert großflächig die Einstülpung der Zellmembran ins Zellinnere. Diese Bildung der Membranvesikel erhöht gleichzeitig die Membranfluidität und verändert die Lage der Membranproteine, sodass dadurch mehrere wichtige Zellfunktionen eingeschränkt werden.[32] Das Membranpotential bricht innerhalb weniger Sekunden zusammen. Die Cytochrom-c-Oxidase von Staphylokokken wird gehemmt und es kommt zur Freisetzung von Energiemolekülen (ATP) und kleineren, zytoplasmatischen Proteinen.[31][32]

Bei Streptococcus pyogenes reduziert Rhodomyrton die Expression bekannter Virulenzfaktoren, wie der Glycerinaldehyd-3-phosphat-Dehydrogenase, des CAMP-Faktors und des Streptokokken-Pyrogens Exotoxin C (SPE-C), eines Superantigens.[33]

Des Weiteren blockiert der Wirkstoff die Staphyloxanthin-Biosynthese von Staphylococcus aureus und setzt die Resistenz gegenüber Wasserstoffperoxid und Singulettsauerstoff herab.[34] Zusätzlich hemmt Rhodomyrton die von Staphylococcus aureus verursachte Bildung von Biofilmen, die mit klassischen Antibiotika schwer zu behandeln ist.[27][35][36]

Trivialnamen

Es sind viele regionale Trivialnamen im Umlauf: „Ceylon hill gooseberry“ (Englisch), „Hill gooseberry“ (Englisch), „Hill guava“ (Englisch), „Downy myrtle“ (Englisch-Florida), „Downy rose-myrtle“ (Englisch-Florida), „Rose myrtle“ (Englisch-Florida), „Isenberg-bush“ (Englisch-Hawaii), „Myrte-groseille“ (Französisch), „Feijoa“ (Französisch), „Gauyabilla forstero“ (Spanisch), „Seeta-pera“ (Sri Lanka), „Kemunting“ (Malaysisch), „Gangrenzi“ (Chinesisch), „Tao jin niang“ (Chinesisch), „Ratberry“ (Hawaii), „Ceylon hill cherry“, „Thoh“ (Thailändisch), „Phruat“ und „Phruat-kinluk“ (Vietnamesisch), „Sragan“ (Kambodscha), „Harendong sabrang“ (Indonesisch).[3][17][37][38]

Literatur

  • T. K. Lim: Rhodomyrtus tomentosa. In: Edible Medicinal and Non Medicinal Plants. Volume 3: Fruits, Springer, 2012, ISBN 978-94-007-2533-1, S. 732–737.
  • Jonathan H. Crane: Rhodomyrtus tomentosa. (Hill gooseberry). In: J. Janick, R. E. Paull: The Encyclopedia of Fruit and Nuts. CABI 2008, ISBN 978-0-85199-638-7, S. 550.
  • K. A. Langeland: Identification and Biology of Non-native Plants in Florida’s Natural Areas. Gainesville, Florida, IFAS Communication Services, University of Florida, 2008.
  • Warren L. Wagner, Derral R. Herbst, S. H. Sohmer: Rhodomyrtus. In: Manual of the Flowering Plants of Hawaii. Honolulu, Hawaiʻi, USA University of Hawaii Press, 1999, S. 1356 f.
  • A. M. Latiff: Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Hassk. In: E. W. M. Verheij, R. E. Coronel (Hrsg.): Plant resources of South-East Asia. No. 2: Edible fruits and nuts. Prosea Foundation, Bogor (Indonesien) 1992, S. 276 f, online.
  • A. J. Scott: A Revision of Rhodomyrtus (Myrtaceae). In: Kew Bulletin. Volume 33, Issue 2, 1978, S. 311–329, JSTOR 4109586.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Thanh Sang Vo, Dai Hung Ngo: The Health Beneficial Properties of Rhodomyrtus tomentosa as Potential Functional Food. In: Biomolecules. Volume 9, Issue 2, 2019, doi:10.3390/biom9020076, PMID 30795643, PMC 6406238 (freier Volltext).
  2. a b Ming‐Si Wei, Zhang‐He Chen, Hai Ren, Zuo‐Yun Yin: Reproductive ecology of Rhodomyrtus tomentosa (Myrtaceae). In: Nordic Journal of Botany. Volume 27, Issue 2, 2009, S. 154–160, doi:10.1111/j.1756-1051.2009.00137.x.
  3. a b c d e Danielle Frohlich: Rhodomyrtus tomentosa, CAB International, 22. November 2019, Invasive Species Compendium Wallingford, UK.
  4. George W. Staples, Derral R. Herbst: A Tropical Garden Flora: Plants Cultivated in the Hawaiian Islands and other Tropical Places. Bishop Museum Press, Honolulu (Hawaii) 2005, ISBN 1-58178-039-7.
  5. A. Winotai, T. Wright, J. A. Goolsby: Herbivores in Thailand on Rhodomyrtus tomentosa (Myrtaceae), an invasive weed in Florida. In: The Florida Entomologist. Volume 88, Issue 1, 2005, S. 104‑105, doi:10.1653/0015-4040(2005)088[0104:HITORT]2.0.CO;2.
  6. a b L. Yang, H. Ren, N. Liu, J. Wang: The shrub Rhodomyrtus tomentosa acts as a nurse plant for seedlings differing in shade tolerance in degraded land of South China. In: Journal of Vegetation Science. Volume 21, Issue 2, 2010, S. 262–272, doi:10.1111/j.1654-1103.2009.01140.x.
  7. a b c d e Hazrulrizawati Abd Hamid, Roziasyahira Mutazah, Mashitah Yusoff: Rhodomyrtus tomentosa: A phytochemical and pharmacological review. In: Asian Journal of Pharmaceutical and Clinical Research. Volume 10, Issue 1, 2017, S. 10–16, doi:10.22159/ajpcr.2017.v10i1.12773 (freier Volltext).
  8. a b Z. Zhao, L. Wu, J. Xie u. a.: Rhodomyrtus tomentosa (Aiton.): A review of phytochemistry, pharmacology and industrial applications research progress. In: Food Chemistry. Volume 309, 2020, S. 125715, doi:10.1016/j.foodchem.2019.125715, PMID 31685368.
  9. a b J. Janick, R. E. Paull: The Encyclopedia of Fruit and Nuts. CABI, 2008, ISBN 978-0-85199-638-7, S. 550.
  10. Rhodomyrtus tomentosa. Center for Aquatic and Invasive Plants, Institute of Food and Agricultural Sciences (IFAS), University of Florida, abgerufen 19. Juni 2020.
  11. a b c Forest Starr, Kim Starr, Lloyd Loope: Rhodomyrtus tomentosa, Downy rose myrtle, Myrtaceae (PDF; 17 kB), United States Geological Survey, Biological Resources Division, Haleakala Field Station, Maui, Hawaiʻi, Januar 2003. In: Invasive species information for Hawaii and the Pacific, Hawaiian Ecosystems at Risk project (HEAR), abgerufen 7. Juli 2020.
  12. Steve Csurhes, Clare Hankamer: Ceylon hill cherry (downy rose-myrtle). Rhodomyrtus tomentosa. Invasive plant risk assessment, Department of Agriculture and Fisheries, Queensland Government 2016, abgerufen 19. Juni 2020.
  13. K. A. Langeland: Identification and Biology of Non-native Plants in Florida’s Natural Areas. Gainesville, FL: IFAS Communication Services, University of Florida, 2008.
  14. Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Hassk. In: Global Biodiversity Information Facility, abgerufen 21. Mai 2020.
  15. Die folgenden Unterscheidungen der Varietäten nach A. J. Scott: A Revision of Rhodomyrtus (Myrtaceae). In: Kew Bulletin. Volume 33, Issue 2, 1978, S. 311–329, JSTOR 4109586.
  16. A. M. Latiff: Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Hassk. In: E. W. M. Verheij, R. E. Coronel (Hrsg.): Plant resources of South-East Asia. No. 2: Edible fruits and nuts. Prosea Foundation, Bogor (Indonesien) 1992, S. 276 f.
  17. a b T. K. Lim: Rhodomyrtus tomentosa. In: Edible Medicinal and non-medicinal Plants.
  18. G. L. Liu, H. H. Guo, Y. M. Sun: Optimization of the extraction of anthocyanins from the fruit skin of Rhodomyrtus tomentosa (Ait.) Hassk and identification of anthocyanins in the extract using high performance liquidchromatography electrospray ionization mass spectrometry (HPLC ESI MS9). In: International Journal of Molecular Sciences, Volume 13, Issue 5, 2012, S. 6292–6302, doi:10.3390/ijms13056292, PMID 22754365, PMC 3382815 (freier Volltext).
  19. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Piceatannol: CAS-Nummer: 10083-24-6, EG-Nummer: 600-132-4, ECHA-InfoCard: 100.115.063, PubChem: 667639, ChemSpider: 581006, DrugBank: DB08399, Wikidata: Q7190608.
  20. S. Shiratake, T. Nakahara, H. Iwahashi, T. Onodera, Y. Mizushina: Rose myrtle (Rhodomyrtus tomentosa) extract and its component, piceatannol, enhance the activity of DNA polymerase and suppress the inflammatory response elicited by UVB induced DNA damage in skin cells. In: Molecular Medicine Reports. Volume 12, Issue 4, Oktober 2015, S. 5857–5864, doi:10.3892/mmr.2015.4156, PMID 26239705.
  21. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Myricetin: CAS-Nummer: 529-44-2, EG-Nummer: 208-463-2, ECHA-InfoCard: 100.007.695, PubChem: 5281672, ChemSpider: 4444991, DrugBank: DB02375, Wikidata: Q951449.
  22. Thomas M. Holland, Puja Agarwal, Yamin Wang u. a.: Dietary flavonols and risk of Alzheimer dementi. In: Neurology. Volume 94, Issue 16, 2020, doi:10.1212/WNL.0000000000008981.
  23. T. S. Vo, T. T. Le, S.-Y. Kim, D.-H. Ngo: The role of myricetin from Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Hassk fruits on downregulation of FcɛRI-mediated mast cell activation. In: Journal of Food Biochemistry. 2020, doi:10.1111/jfbc.13143, PMID 31910490.
  24. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Rhodomyrton: CAS-Nummer: 468757-69-9, PubChem: 12050020, ChemSpider: 22370366, Wikidata: Q96955835.
  25. P. Na-Phatthalung, M. Teles, S. P. Voravuthikunchai, L. Tort, C. Fierro-Castro: Immunomodulatory effects of Rhodomyrtus tomentosa leaf extract and its derivative compound, rhodomyrtone, on head kidney macrophages of rainbow trout (Oncorhynchus mykiss). In: Fish Physiology and Biochemistry. Volume 44, 2018, S. 543–555, doi:10.1007/s10695-017-0452-2, PMID 29238889.
  26. Malatee Tayeh, Sirinun Nilwarangkoon, Chantra Tanunyutthawongse, Wilawan Mahabusarakum, Ramida Watanapokasin: Apoptosis and antimigration induction in human skin cancer cells by rhodomyrtone. In: Experimental and Therapeutic Medicine. Volume 15, Issue 6, S. 5035–5040, 2018, doi:10.3892/etm.2018.6044, PMID 29904398.
  27. a b A. Mordmuang, E. Brouillette, S. P. Voravuthikunchai, F. Malouin: Evaluation of a Rhodomyrtus tomentosa ethanolic extract for its therapeutic potential on Staphylococcus aureus infections using in vitro and in vivo models of mastitis. In: Veterinary Research. Volume 50, Issue 49, 2019, doi:10.1186/s13567-019-0664-9, PMID 31221210.
  28. M. Morkunas, L. Dube, F. Götz, M. E. Maier: Synthesis of the acylphloroglucinols rhodomyrtone and rhodomyrtosone B. In: Tetrahedron. Volume 69, 2013, S. 8559–8563, doi:10.1016/j.tet.2013.07.091.
  29. S. Leejae, P. W. Taylor, S. P. Voravuthikunchai: Antibacterial mechanisms of rhodomyrtone against important hospital-acquired antibiotic-resistant pathogenic bacteria. In: Journal of Medical Microbiology. Volume 62, 2013, S. 78–85, doi:10.1099/jmm.0.049205-0, PMID 23019189.
  30. S. Srisuwan, K. E. Mackin, D. Hocking u. a.: Antibacterial activity of rhodomyrtone on Clostridium difficile vegetative cells and spores in vitro. In: International Journal of Antimicrobial Agents. Volume 52, Issue 5, 2018, S. 724–729, doi:10.1016/j.ijantimicag.2018.08.014, PMID 30145248.
  31. a b J. Saising, M.-T. Nguyen, T. Härtner u. a.: Rhodomyrtone (Rom) is a membrane-active compound. In: Biochim. Biophys. Acta Biomembr. Volume 1860, Issue 5, 2018, S. 1114–1124, doi:10.1016/j.bbamem.2018.01.011, PMID 29317198 (freier Volltext).
  32. a b Dennapa Saeloh, Varomyalin Tipmanee, Kin Ki Jim u. a.: The Novel Antibiotic Rhodomyrtone Traps Membrane Proteins in Vesicles With Increased Fluidity. In: PLOS Pathogens. Volume 14, Issue 2, 2018, doi:10.1371/journal.ppat.1006876, PMID 29451901 (freier Volltext).
  33. S. Limsuwan, A. Hesseling-Meinders, S. P. Voravuthikunchai, J. Maarten van Dijl, O. Kayser: Potential Antibiotic and Anti-Infective Effects of Rhodomyrtone From Rhodomyrtus Tomentosa (Aiton) Hassk. On Streptococcus Pyogenes as Revealed by Proteomics. In: Phytomedicine. Volume 18, Issue 11, 2011, S. 934–940, doi:10.1016/j.phymed.2011.02.007, PMID 21439802.
  34. S. Leejae, L. Hasap, S. P. Voravuthikunchai: Inhibition of staphyloxanthin biosynthesis in Staphylococcus aureus by rhodomyrtone, a novel antibiotic candidate. In: Journal of Medical Microbiology. Volume 62, Issue 3, 2013, S. 421–428, doi:10.1099/jmm.0.047316-0, PMID 23242641, (freier Volltext).
  35. J. Saising, F. Götz, L. Dube, A. K. Ziebandt, S. P. Voravuthikunchai: Inhibition of staphylococcal biofilm-related gene transcription by rhodomyrtone, a new antibacterial agent. In: Annals of Microbiology. 2014, doi:10.1007/s13213-014-0904-1.
  36. J. Saising, M. Ongsakul, S. P. Voravuthikunchai: Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Hassk. ethanol extract and rhodomyrtone: a potential strategy for the treatment of biofilm-forming staphylococci. In: Journal of Medical Microbiology. Volume 60, 2011, S. 1793–1800, doi:10.1099/jmm.0.033092-0, (freier Volltext).
  37. Rhodomyrtus tomentosa. In: Plants of the world online, Kewscience 2020; abgerufen 6. Mai 2020.
  38. Natural Resources Conservation Service PLANTS Database USDA: Rhodomyrtus tomentosa abgerufen 6. Mai 2020.
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Rhodomyrtus tomentosa: Brief Summary ( Alemão )

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Rhodomyrtus tomentosa ist eine Pflanzenart aus der Gattung Rhodomyrtus innerhalb der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Sie ist in Süd- und Südostasien verbreitet und wird dort als Nutzpflanze kultiviert, in weiteren tropischen und subtropischen Ländern entwickelte sie sich nach der Einführung als Zierpflanze zu einer invasiven Art.

In asiatischen Kulturen wurde Rhodomyrtus tomentosa als Medizinalpflanze zur Behandlung bakterieller Infektionen und zur Stärkung des Immunsystems angewendet. Vielfältige pharmakologische Wirkstoffe der Pflanze wecken am Beginn des 21. Jahrhunderts erneutes wissenschaftliches Interesse.

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Rhodomyrtus tomentosa ( Inglês )

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Rhodomyrtus tomentosa also known as rose myrtle,[1] is a flowering plant in the family Myrtaceae, native to southern and southeastern Asia, from India, east to southern China, Hong Kong, Taiwan and the Philippines, and south to Malaysia and Sulawesi. It grows in coasts, natural forest, riparian zones, wetlands, moist and wet forests, bog margins, from sea level up to 2400 m elevation.[2]

Description

Rhodomyrtus tomentosa is an evergreen shrub growing up to 4 m (12 feet) tall. The leaves are opposite, leathery, 5–7 cm long and 2-3.5 cm broad, three-veined from the base, oval, obtuse to sharp pointed at the tip, glossy green above, densely grey or rarely yellowish-hairy beneath, with a wide petiole and an entire margin. The flowers are solitary or in clusters of two or three, 2.5–3 cm diameter, with five petals which are tinged white on the outside with purplish-pink or all pink.

The fruit is edible, 10–15 mm long, purple, round, three or four-celled, capped with persistent calyx lobes, soft, with 40-45 seeds in a double row in each cell; seed dispersal is by frugivorous birds and mammals. Seed production and germination rates are high.[3][4][5]

Synonyms include Myrtus canescens Lour., Myrtus tomentosa Aiton, Rhodomyrtus parviflora Alston, and Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Wight. Common names include Ceylon hill gooseberry (English), Downy myrtle (English-Florida), Downy rose myrtle (English-Florida), Feijoa (French), Hill gooseberry (English), Hill guava (English), Isenberg bush (English-Hawaii), Myrte-groseille (French), Kemunting (Malaysia), Gangrenzi (China) and Rose myrtle (English-Florida). [1]

Cultivation and uses

It has shown promise as a fire retardant species for use in fire breaks in the Himalayas.[6] It is a popular ornamental plant in gardens in tropical and subtropical areas, grown for its abundant flowers and sweet, edible fruit.[5] The fruit can be made into pies and jams, or used in salads. In Phú Quốc, Vietnam, the fruits are used to produce a wine called rượu sim, and are also made into jellies, or freshly canned with syrup for export.

Management

It has become an invasive species in some countries, spreading to form large, monospecific thickets that displace native flora and fauna. Areas especially affected include Florida, Hawaii, and French Polynesia.

It is able to invade a range of habitats, from pine flatwoods to mangrove marshes.[5] It grows in a wide range of soil types, including salty coastal soil, but is sensitive to heavy salt spray.[7] It is fire-adapted, meaning it is able to resprout prolifically after fire.[8]

This species invades the understory of native pinelands in Florida, forming dense monoculture thickets that displace native flora and fauna through overcrowding and competition. Has the potential to alter the natural fire regimes of invaded areas.[8]

A risk assessment of Rhodomyrtus tomentosa for Hawaii and other Pacific islands was prepared by the Kaulunani Urban Forestry Program and US Forest Service. The alien plant screening system is derived from Pheloung et al. (1999) with minor modifications for use in Pacific islands.[9] The result is a score of 8 and a recommendation of "Likely to cause significant ecological or economic harm in Hawaii and on other Pacific Islands as determined by a high WRA score, which is based on published sources describing species biology and behavior in Hawaii and/or other parts of the world."

In integrated management, seedlings can be removed manually. Mature shrubs may be felled using a chainsaw or brush cutter, and the stumps treated with a commercial herbicide.[10]

It was introduced to Florida and Hawaii in about 1920 (Degener, 1963 in Langeland and Burks, 1999). In Florida it has now spread to 17 counties (Center for Natural Resources, 2003). On Hawaii it was forming impenetrable thickets on Kauai and Hilo by the 1950s (Hosaka and Thistle, 1954 in Langeland and Burks, 1999). It is currently on the State of Hawaii noxious weed list (Meyer, 1998 in PIER, 2003).[11] Research was conducted at the University of Florida 1998-2000 to describe the ecology and determine effective control methods for this species.

It is also a serious problem on Raiatea, French Polynesia (Meyer, 1998 in PIER, 2003).[11]

Gallery

References

  1. ^ USDA, NRCS (n.d.). "Rhodomyrtus tomentosa". The PLANTS Database (plants.usda.gov). Greensboro, North Carolina: National Plant Data Team. Retrieved 21 October 2015.
  2. ^ Hosaka and Thistle, 1954 in Langeland and Burks, 1999
  3. ^ Flora of Taiwan 6: 890, plate 443
  4. ^ Huxley, A., ed. (1992). New RHS Dictionary of Gardening 4: 79. Macmillan.
  5. ^ a b c Center for Natural Resources, 2003
  6. ^ Ministry of Environment & Forests, 2003
  7. ^ Menninger, 1964 in Langeland and Burks, 1999
  8. ^ a b Center for Aquatic and Invasive Plants, 2001
  9. ^ Daehler et al. 2004
  10. ^ Stocker and Possley 2001
  11. ^ a b Rhodomyrtus tomentosa (PIER species info)
Wikimedia Commons has media related to Rhodomyrtus tomentosa.
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Rhodomyrtus tomentosa: Brief Summary ( Inglês )

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Rhodomyrtus tomentosa also known as rose myrtle, is a flowering plant in the family Myrtaceae, native to southern and southeastern Asia, from India, east to southern China, Hong Kong, Taiwan and the Philippines, and south to Malaysia and Sulawesi. It grows in coasts, natural forest, riparian zones, wetlands, moist and wet forests, bog margins, from sea level up to 2400 m elevation.

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Rhodomyrtus tomentosa ( Francês )

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Rhodomyrtus tomentosa

Rhodomyrtus tomentosa également connu comme Rose Myrtle est une plante à fleurs de la famille des Myrtaceae, originaire du sud et sud-est de l'Asie ; on la trouve en Inde, dans le Sud de la Chine, à Hong Kong, Taiwan et aux Philippines, dans le Sud de la Malaisie et de Sulawesi. Cet arbuste pousse sur les côtes, dans les forêts naturelles, les zones riveraines, les zones et forêts humides, en marge des tourbières, du niveau de la mer jusqu'à 2400 m d'altitude[2].

Description

Rhodomyrtus tomentosa est un arbuste à feuillage persistant qui pousse jusqu'à 4 M-12 pieds de haut. Les feuilles sont opposées, coriaces, de 5 à 7 cm de long et de 2 à 3,5 cm de large, trois nervures partant de la base, de forme ovale, obtus à pointu à la pointe, vert brillant dessus, densément gris ou rarement jaunâtre poilu en dessous, avec un large pétiole et une marge entière. Les fleurs sont solitaires ou en groupes de deux ou trois, de 2,5-3 cm de diamètre, avec cinq pétales qui sont teintés extérieure blanche avec intérieur rose violacé ou tout rose.

Le fruit est comestible, 10-15 mm de long, violet, rond, trois ou quatre alvéoles, coiffé de persistants lobes en calice, doux, avec 40-45 graines dans une double rangée dans chaque cellule; la dispersion des graines est faite par les oiseaux et les mammifères frugivores. La production de semences et la germination ont un taux élevé[3],[4],[5].

Synonymes Les synonymes sont Myrtus canescens Lour., Myrtus tomentosa Aiton, Rhodomyrtus parviflora Alston, et Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Wight. Les noms communs incluent groseille de colline du Ceylan (anglais), Downy myrte (anglais-Floride), Downy augmenté de myrte (anglais-Floride), Feijoa (français), Colline groseille (anglais), Colline goyave (anglais), Isenberg brousse (anglais-Hawaii ), Myrte-groseille (français), Kemunting (Malaisie), Gangrenzi (Chine) et Rose myrte (anglais-Florida) [1].

Culture et utilisations

Il a montré la promesse comme espèce ignifuge pour une utilisation de zones coupe-feu dans l'Himalaya[6]. C'est une plante ornementale populaire dans les jardins des domaines tropicaux et subtropicaux, cultivée pour ses fleurs abondants et comestibles[5]. Le fruit peut être utilisé dans les tartes et les confitures, ou dans des salades. Dans l'île de Phu Quoc au Vietnam, les fruits sont utilisés pour produire un vin appelé "Ruou sim" ; on en fait aussi des gelées ; ils sont conservés dans du sirop pour l'exportation.

Gestion

Il est devenu une espèce envahissante dans certains pays, la diffusion pour former de gros monospécifiques fourrés qui déplacent indigènes de la flore et la faune. En particulier les zones touchées sont la Floride, Hawaï, et de Polynésie française.

Il est capable d'envahir une gamme d'habitats, de flatwoods de pin pour la mangrove marais[5]. Il pousse dans une large gamme de sols types, y compris les sols côtiers salée, mais est sensible au brouillard salin lourd[7]. Il s'est adapté aux incendies, à savoir, est en mesure de produire des rejets prolifique après un incendie[8].

Cette espèce envahit le sous-des indigènes pinelands [homonymie nécessaire] en Floride, formant des fourrés denses de monoculture qui déplacent la flore et la faune indigènes par la surpopulation et de la concurrence. A le potentiel de modifier les régimes de feux naturels des zones envahies[8].

Une évaluation des risques de Rhodomyrtus tomentosa pour Hawaii et d'autres îles du Pacifique a été préparé par le Kaulunani Urban Forestry Program et US Forest Service. Le système de contrôle de plantes exotiques ( Alien plant screening system) est dérivé de Pheloung et al. (1999) avec des modifications mineures pour son utilisation dans les îles du Pacifique[9]. Le résultat est un score de 8 et une recommandation de "susceptibles de provoquer des dommages écologiques ou économiques considérables à Hawaï et sur d'autres îles du Pacifique, comme déterminé par un score élevé de WRA (Weed Risk Assessment), qui est basé sur des sources publiées décrivant la biologie des espèces et le comportement à Hawaii et/ou dans d'autres parties du monde".

Dans la gestion intégrée, les semis peuvent être supprimés manuellement. Les arbustes matures peuvent être abattus à l'aide d'une scie à chaîne de coupe ou une brosse, et les souches traitées avec un herbicide commercial[10].

Il a été introduit en Floride et à Hawaï en 1920 environ (Degener, 1963 à Langeland et Burks, 1999). En Floride, il est maintenant étendue à 17 districts (Centre de Ressources naturelles, 2003). Sur Hawaï, il se formait des fourrés impénétrables sur Kauai et Hilo par les années 1950 (Hosaka et Thistle, 1954 à Langeland et Burks, 1999). Il est actuellement sur la liste des mauvaises herbes nuisibles de l'État d'Hawaï [11]. La recherche a été menée à l'Université de la Floride 1998-2000 afin de décrire l'écologie et de déterminer les méthodes de contrôle efficaces pour cette espèce.

Il est également un problème grave sur Raiatea, Polynésie française[11].[2]

Galerie

Notes et références

  1. IPNI. International Plant Names Index. Published on the Internet http://www.ipni.org, The Royal Botanic Gardens, Kew, Harvard University Herbaria & Libraries and Australian National Botanic Gardens., consulté le 13 juillet 2020
  2. Hosaka and Thistle, 1954 in Langeland and Burks, 1999
  3. Flora of Taiwan 6: 890, plate 443
  4. Huxley, A., ed. (1992). New RHS Dictionary of Gardening 4: 79. Macmillan.
  5. a b et c Center for Natural Resources, 2003
  6. Ministry of Environment & Forests, 2003
  7. Menninger, 1964 in Langeland and Burks, 1999
  8. a et b Center for Aquatic and Invasive Plants, 2001
  9. Daehler et al. 2004
  10. Stocker and Possley 2001
  11. a et b Meyer, 1998 PIER, 2003

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Rhodomyrtus tomentosa: Brief Summary ( Francês )

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Rhodomyrtus tomentosa

Rhodomyrtus tomentosa également connu comme Rose Myrtle est une plante à fleurs de la famille des Myrtaceae, originaire du sud et sud-est de l'Asie ; on la trouve en Inde, dans le Sud de la Chine, à Hong Kong, Taiwan et aux Philippines, dans le Sud de la Malaisie et de Sulawesi. Cet arbuste pousse sur les côtes, dans les forêts naturelles, les zones riveraines, les zones et forêts humides, en marge des tourbières, du niveau de la mer jusqu'à 2400 m d'altitude.

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Kemunting ( Indonésio )

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Kemunting (Rhodomyrtus tomentosa) adalah tumbuhan berbunga di dalam keluarga Myrtaceae, merupakan tumbuhan asli Asia selatan dan tenggara, dari India, China timur sampai selatan, Hong Kong, Taiwan dan Filipina, dan selatan hingga Malaysia dan Sulawesi. Tumbuhan ini tumbuh di pesisir, hutan rimba alamiah, mintakat riparian, lahan basah, hutan rimba lembab dan basah, pinggiran rawa, hingga tinggi 2400 m permukaan laut [1].

Nama-nama daerah di Indonesia untuk tumbuhan ini antara lain: keumiki (Bahasa Aceh), karamunting (Bahasa Banjar dan bahasa-bahasa di Kalimantan secara umumnya, termasuk Sabah dan Sarawak), karamuntiang (Bahasa Minangkabau), kalimuntiong (Riau), harimonting (Bahasa Batak), harendong sabrang (Bahasa Sunda).

Galeri

Referensi

  1. ^ Hosaka and Thistle, 1954 in Langeland and Burks, 1999
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Kemunting: Brief Summary ( Indonésio )

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Kemunting (Rhodomyrtus tomentosa) adalah tumbuhan berbunga di dalam keluarga Myrtaceae, merupakan tumbuhan asli Asia selatan dan tenggara, dari India, China timur sampai selatan, Hong Kong, Taiwan dan Filipina, dan selatan hingga Malaysia dan Sulawesi. Tumbuhan ini tumbuh di pesisir, hutan rimba alamiah, mintakat riparian, lahan basah, hutan rimba lembab dan basah, pinggiran rawa, hingga tinggi 2400 m permukaan laut .

Nama-nama daerah di Indonesia untuk tumbuhan ini antara lain: keumiki (Bahasa Aceh), karamunting (Bahasa Banjar dan bahasa-bahasa di Kalimantan secara umumnya, termasuk Sabah dan Sarawak), karamuntiang (Bahasa Minangkabau), kalimuntiong (Riau), harimonting (Bahasa Batak), harendong sabrang (Bahasa Sunda).

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Sim (thực vật) ( Vietnamita )

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Đối với các định nghĩa khác, xem Sim.

Sim (tên khoa học: Rhodomyrtus tomentosa), còn gọi là hồng sim, đào kim nương, cương nhẫm, dương lê là một loài thực vật có hoa thuộc họ Myrtaceae, có nguồn gốc bản địa ở khu vực nam và đông nam Á, từ Ấn Độ về phía đông tới miền Nam Trung Quốc, Đài LoanPhilippines, và về phía nam tới MalaysiaSulawesi. Loài này thường mọc ở ven biển, trong rừng tự nhiên, ven sông suối, trong các rừng ngập nước, rừng ẩm ướt, và tại độ cao đến 2400 m so với mực nước biển.[1]

Rễ, lá và quả

Rễ, lá và trái sim được dùng làm dược liệu trong y học cổ truyền Việt Nam và Trung Quốc, có tác dụng bổ huyết, an thai. Tại Trung Quốc: Sim được ghi chép trong Bản thảo cương mục thành 2 vị thuốc: trái là đào kim nương hay sơn niệm tử, còn rễ là sơn niệm căn. Sim được xem là có vị ngọt/chát, tính bình. Quả sim được cư dân các vùng miền núi hái ăn chơi, và trước đây có bày bán ở chợ. Ở Phú Quốc, quả sim còn được khai thác để làm các món đặc sản như Mật sim hay Rượu sim.

Hoa

Hoa thường nở rộ vào mùa hè với màu tím. Hoa sim là biểu tượng mà nhiều đôi trai gái miền quê dùng để bày tỏ tình cảm và cũng là biểu tượng của sự chung thủy.

Hoa sim trong nghệ thuật

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Một bụi sim
Trai sim rung.jpg

Việt Nam, có một số nhà thơ, nhạc sĩ đã sáng tác những tác phẩm về hoa sim. Nhiều người Việt Nam biết tới bài thơ "Màu tím hoa sim" của Hữu Loan. Tác phẩm này đã tạo nguồn cảm hứng cho nhiều nhạc sĩ sáng tác nên nhiều ca khúc về sim, có thể kể đến:

Từ đó hoa sim cũng trở thành một hình ảnh ưa chuộng trong sáng tác nhạc:

Chú thích

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  1. ^ Hosaka and Thistle, 1954 in Langeland and Burks, 1999


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Sim (thực vật): Brief Summary ( Vietnamita )

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Sim (tên khoa học: Rhodomyrtus tomentosa), còn gọi là hồng sim, đào kim nương, cương nhẫm, dương lê là một loài thực vật có hoa thuộc họ Myrtaceae, có nguồn gốc bản địa ở khu vực nam và đông nam Á, từ Ấn Độ về phía đông tới miền Nam Trung Quốc, Đài LoanPhilippines, và về phía nam tới MalaysiaSulawesi. Loài này thường mọc ở ven biển, trong rừng tự nhiên, ven sông suối, trong các rừng ngập nước, rừng ẩm ướt, và tại độ cao đến 2400 m so với mực nước biển.

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Родомирт войлочный ( Russo )

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Латинское название Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Hassk.

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Систематика
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Изображения
на Викискладе

ITIS 27245 NCBI 98583

Родоми́рт опушённый, или Родомирт во́йлочный (лат. Rhodomyrtus tomentosa) — кустарник или дерево семейства Миртовые, культивируемое в некоторых субтропических и тропических странах ради его обильных декоративных цветков и съедобных плодов.

Биологическое описание

Родомирт опушённый — кустарник или маленькое вечнозелёное дерево высотой до 4 м. Листья жёсткие супротивные овальные, с заострённым концом, глянцево-зелёные на верхней поверхности и, сероватые или желтоватые, слегка опушённые, на нижней. Листовые черешки сравнительно толстые. Длина листьев варьирует от 5 до 7 см, а ширина от 2 до 3,5 см. Цветки одиночные или собраны в кисти по 2-3 штуки, 2-3 см диаметром, с пятью лепестками, белого, багрянисто-розового или розового цвета. Плод круглой формы, 10-15 мм диаметром, пурпурного цвета. Внутри плода содержится мясистая съедобная мякоть с 40-45 мелкими семенами.

Распространение

Родина Родомирта опушённого — Южная и Юго-Восточная Азия, где он растёт в диком виде на морских побережьях, в прибрежных лесах, во влажных дождевых леса, удалённых от побережий, в болотистой местности, вплоть до высоты 2400 м над уровнем моря. Его естественный ареал охватывает территорию от Индии на западе до Южного Китая, Тайваня и Филиппин на востоке и до Малайзии и Сулавеси на юге. Растение также интродуцировано во Флориду, на Гавайские острова, во Французскую Полинезию и некоторые другие тихоокеанские острова. В некоторых местах Родомирт опушённый стал агрессивным сорняком, с которым ведётся борьба.

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Родомирт войлочный: Brief Summary ( Russo )

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Родоми́рт опушённый, или Родомирт во́йлочный (лат. Rhodomyrtus tomentosa) — кустарник или дерево семейства Миртовые, культивируемое в некоторых субтропических и тропических странах ради его обильных декоративных цветков и съедобных плодов.

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桃金娘 ( Chinês )

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Disambig gray.svg 關於哈利波特系列小说中的人物,請見「桃金娘 (小说人物)」。
Disambig gray.svg 本文介紹的是桃金娘属植物。關於香桃木属植物,請見「香桃木」。

桃金娘学名Rhodomyrtus tomentosa),是桃金娘科桃金娘属的植物,又名岗稔、山稔、稔子、当梨、山乳、崗菍等。在潮汕地区,则是被叫做乌多尼

特征

桃金娘为常绿灌木,高1米左右;椭圆形叶子对生,有基出三大脉,下面被毛;花单生叶腋,花期为七月至八月;果实为浆果,未成熟时为绿色,八月至十月间成熟,成熟时为暗紫色,樱桃般大小,果肉红色,味甘,可食用。

  • R tomentosa 02.jpg
  • Starr 020227-0065 Rhodomyrtus tomentosa.jpg
  • Rhodomyrtus tomentosa.jpg

分布

分布於中南半岛菲律宾日本印度斯里兰卡马来西亚印度尼西亚台湾岛以及中国大陆福建广东广西云南贵州湖南,广泛分布於中国华南地区,生长於海拨50-900米的地区,常见於丘陵坡地,是一种酸性土壤指示植物。[1]

入侵物种

桃金娘在美国佛罗里达州夏威夷州法属波利尼西亚被列为入侵物种。在这些地方,桃金娘繁殖迅速,与当地植物种群争抢栖息地。

药用

桃金娘果实有丰富的营养价值,其根可入药,药性平,味甘涩,活血通络,收敛止泻,主治风湿骨痛、腰痛;其叶子也有药用价值,嚼碎敷在伤口上,可止血。但不能多使用和食用

参考文献

  1. ^ 昆明植物研究所. 桃金娘. 《中国高等植物数据库全库》. 中国科学院微生物研究所. [2009-12-05]. (原始内容存档于2016-03-05).

外部链接

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桃金娘: Brief Summary ( Chinês )

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Disambig gray.svg 關於哈利波特系列小说中的人物,請見「桃金娘 (小说人物)」。 Disambig gray.svg 本文介紹的是桃金娘属植物。關於香桃木属植物,請見「香桃木」。

桃金娘(学名:Rhodomyrtus tomentosa),是桃金娘科桃金娘属的植物,又名岗稔、山稔、稔子、当梨、山乳、崗菍等。在潮汕地区,则是被叫做乌多尼

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テンニンカ ( Japonês )

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テンニンカ Rhodomyrtus tomentosa 1.jpg
テンニンカ
分類 : 植物界 Plantae : 被子植物門 Magnoliophyta : 双子葉植物綱 Magnoliopsida : フトモモ目 Myrtales : フトモモ科 Myrtaceae : テンニンカ属 Rhodomyrtus : テンニンカ R. tomentosa 学名 Rhodomyrtus tomentosa
(Aiton) Hassk. 和名 テンニンカ(天人花)

テンニンカ(天人花、学名:Rhodomyrtus tomentosa)はフトモモ科の常緑低木。東南アジア熱帯亜熱帯地方原産。日本ではを観賞するために温室内で栽培される。

特徴[編集]

春から夏に芳香のある径3cmほどの桃色から紫色の花が咲く。果実は黒紫色に熟し食べられる。世界の熱帯・亜熱帯で広く野生化し(日本では沖縄県など)、外来種として問題になっているところもある。

なお近縁のギンバイカ(銀梅花、ミルテ)のことを天人花と呼ぶこともあるが、ギンバイカは地中海地方原産で、花は白く、耐寒性がある。

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テンニンカの若い果実


 src= ウィキメディア・コモンズには、テンニンカに関連するメディアがあります。  src= ウィキスピーシーズにテンニンカに関する情報があります。
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テンニンカ: Brief Summary ( Japonês )

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テンニンカ(天人花、学名:Rhodomyrtus tomentosa)はフトモモ科の常緑低木。東南アジア熱帯亜熱帯地方原産。日本ではを観賞するために温室内で栽培される。

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도금양 ( Coreano )

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도금양(桃金孃)은 도금양과에 속하는 늘푸른 떨기나무이다. 인도·남부 중국·타이완·필리핀·남부 말레이시아남아시아동남아시아 원산이다. 습지나 건조한 땅을 가리지 않으며, 해발 2400미터까지 자란다.

키는 4미터에 이르고, 잎은 마주나고 긴 타원형이며 가장자리가 밋밋하고 길이 3∼6cm이다. 잎 뒤면에는 솜털이 나 있다. 히말라야에서는 산불을 막는 나무로 쓰이며, 열대 지방이나 아열대 지방에서는 정원에 심는 관상수로 인기가 좋다. 열매로 파이나 잼, 샐러드를 만들어 먹는다. 베트남에서는 술의 원료로 쓰기도 한다.

열매는 길이 10-15 mm이고, 자주색이며, 둥글고 3개 또는 4개의 방으로 구성되고, 식용할 수 있고 꽃받침조각이 오래 덮여 있으며 각 세포에 이중 줄에 40-45 개의 씨앗이 있다. 종자 분산은 과실을 상식하는 조류와 포유류에 의하여 이루어진다. 종자 생산 및 발아율이 높다. [3] [4] [5]

이명

학명 이명에는 Myrtus canescens Lour., Myrtus tomentosa Aiton, Rhodomyrtus parviflora Alston 및 Rhodomyrtus tomentosa (Aiton) Wight가 있다. 일반명 이명에는 실론 힐 구스베리 (영어), 다우니 머틀 (영어-플로리다), 다우니 로즈 머틀 (영어-플로리다), 페이 조아 (프랑스어), 힐 구스베리 (영어), 힐 구아바 (영어), Isenberg 부시 (영어-하와이) ), Myrte-groseille (프랑스어), Kemunting (말레이시아), Gangrenzi (중국) 도금란(桃金娘;중국) 및 Rose myrtle (영어-플로리다), 선인화(仙人花;일어)가 있다. [1]

재배 및 사용

히말라야에서는 방화에 사용되는 난연종으로서의 가능성을 보여 주고 있다. [6] 열대와 아열대 지역의 정원에서 인기있는 관상용 식물로 풍부한 꽃과 달콤하고 식용 과일로 재배된다. [5] 과일은 파이와 잼으로 만들거나 샐러드에 사용할 수 있다. 베트남 Phú Quốc에서 과일은 rượu sim이라는 와인을 생산하는 데 사용되며 젤리로 만들거나 시럽으로 갓 통조림으로 수출한다.

관리 [편집 소스]

일부 국가에서는 외부침략종이 되어 토종 동식물을 대체하며 큰 단일 특이 덤불을 형성하기도한다. 특히 영향을 받는 지역은 플로리다, 하와이 및 프랑스령 폴리네시아이다.

평지소나무림에서 맹그로브 습지까지 다양한 서식지에 침입할 수 있다.[5] 염분이 있는 해안 토양을 포함하여 광범위한 토양 유형에서 자란다. 그러나 과도운 염수 분무에 민감하다.[7] 불에 적응하기 때문에 불이 난 후에도 번식할 수 있다.[8]>

이 종은 플로리다의 토착 소나무의 지하층을 침범하여 밀집된 단일 문화 덤불을 형성하여 과밀과 경쟁을 통해 토착 동식물을 대체합니다. 침략 지역의 자연적인 화재 체제를 바꿀 가능성이있다. [8]

하와이 및 기타 태평양 섬에 대한 도양금의 위험 평가는 Kaulunani Urban Forestry Program 및 US Forest Service에 의해 작성되었다. 외계 식물 스크리닝 시스템은 Pheloung et al. (1999) 태평양 섬에서 사용하기 위해 약간 수정되었다.[9] 결과는 8점으로 "Wawa 점수가 높은 하와이와 다른 태평양 섬에서 생태학적 또는 경제적으로 심각한 피해를 입힐 가능성이 높다. 하와이 및 / 또는 세계의 다른 부분에서 종 생물학 및 행동을 기술하는 출판된 자료를 기반으로 한다.“

통합 관리에서 묘목을 수동으로 제거할 수 있다. 성숙한 관목은 전기톱이나 브러시 커터를 사용하여 베어낼 수 있으며, 그루터기는 상업용 제초제로 처리한다. [10] 1920년경 플로리다와 하와이에 들어왔다 (Degener, 1963년 Langeland and Burks, 1999). 플로리다주에서는 현재 17개 카운티로 확산되었다 (Center for Natural Resources, 2003). 하와이에서는 1950년대까지 카우아이와 힐로에 단일종으로 덤불을 형성하고 있었다 (Hosaka and Thistle, 1954년 Langeland and Burks, 1999). 현재 하와이주의 잡초 목록에 있다 (Meyer, 1998 in PIER, 2003). [11] 1998-2000년 플로리다 대학교에서 생태학을 설명하고이 종에 대한 효과적인 제어 방법을 결정하기 위한 연구가 수행되었다.

프랑스령 폴리네시아 Raiatea에서도 심각한 문제이다 (Meyer, 1998 in PIER, 2003).

도감

원본문헌

1. English위키피디어 Rhodomyrtus tomentosa 2018.4.28.일자 인용 2. 中文위키피디어 桃金娘 2019年11月20日자인용 3. 日本語위키피디어 テンニンカ 2013년3월30일 자 인용

각주

1. "Rhodomyrtus tomentosa". Natural Resources Conservation Service PLANTS Database. USDA. Retrieved 21 October 2015. 2. Hosaka and Thistle, 1954 in Langeland and Burks, 1999 3. Flora of Taiwan 6: 890, plate 443 4. Huxley, A., ed. (1992). New RHS Dictionary of Gardening 4: 79. Macmillan. 5. Jump up to: a b c Center for Natural Resources, 2003 6. Ministry of Environment & Forests, 2003 7. Menninger, 1964 in Langeland and Burks, 1999 8. Jump up to: a b Center for Aquatic and Invasive Plants, 2001 9. Daehler et al. 2004 10. Stocker and Possley 2001 11. Jump up to: a b Rhodomyrtus tomentosa (PIER species info)

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