Die Grün-Erle (Alnus alnobetula (Ehrh.) K.Koch, Synonym: Alnus viridis (Chaix) DC.), auch Alpen-Erle oder Laublatsche genannt, ist eine Pflanzenart in der Gattung der Erlen (Alnus). Sie ist die einzige strauchförmige Erlenart in Europa.
Die Grün-Erle bildet einen sommergrünen Strauch, der Wuchshöhen von 3 bis 6 Metern erreicht und bis zu 110 Jahre alt werden kann. Sie hat eine glatte, graue Rinde, die sich in höherem Alter in eine schwärzliche Borke verwandelt. Die Knospe ist 1,2 bis 1,5 Zentimeter lang, nicht gestielt (im Gegensatz zu Schwarz-, Grau- und Italienischer Erle), purpurrot, glänzend und lang zugespitzt. Die Laubblätter sind oval und doppelt gesägt.
Die Blütezeit reicht von April bis Juni. Die Blüten sind eingeschlechtig. Die männlichen Kätzchen sind dick und etwa 5 bis 12 Zentimeter lang; die weiblichen stehen aufrecht in Büscheln zu 5 bis 8 und sind rötlichgrün und eiförmig. Die etwa 2 Zentimeter langen sowie 1,5 Zentimeter breiten Fruchtstände sind im Sommer grün, später blass rotbraun und mit 15 bis 20 sehr kleinen Fruchtschuppen bedeckt; die Fruchtstände hängen bis zum Frühjahr und sind dann fast schwarz.
Die Grünerle vermehrt sich außer durch Samen auch durch Wurzelbrut und Absenkern aus bodennahen Zweigen.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28.[1]
In Europa kommen zwei Unterarten der Grün-Erle vor[2]:
Die beiden oben genannten Unterarten der Grün-Erle kommen in den Gebirgen Mittel- und Südosteuropas, den Karpaten und Korsika von der Tallage bis auf eine Höhenlage von 2800 Metern vor. In den Allgäuer Alpen steigt sie bis in Höhenlagen etwa 2050 Metern auf.[5]
Bzgl. der Vorkommen der anderen Unterarten der Grünerle vgl. die Verbreitungskarte und den Abschnitt Systematik.
Im Auftrag der deutschen Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden im Rahmen des Projekts Erfassung und Dokumentation genetischer Ressourcen seltener Baumarten in Deutschland in den Jahren von 2010 bis 2013 die Vorkommen von zehn seltenen heimischen Baumarten in den deutschen Wäldern ermittelt. Von der Grün-Erle wurden dabei in Deutschland rund 110.000 Strauchindividuen im Allgäu, im Werdenfelser Land und in den Berchtesgadener Alpen, vor allem in Höhenlagen zwischen 1500 m ü. NN und 2000 m ü. NN erfasst. Daneben bestehen im Schwarzwald 22 nacheiszeitliche Reliktvorkommen der Grün-Erle mit insgesamt 1.000 Exemplaren.[6]
Als Standort werden feuchte Hänge, Bach- und Waldränder bevorzugt. Die Grün-Erle ist in den Alpen eine Charakterart des Alnetum viridis aus dem Verband Adenostylion, kommt aber in tieferen Lagen in Vorwaldgesellschaften des Epilobio-Salicetum capreae und im lichten Ulmo-Aceretum vor.[1]
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt & al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 4w+ (feucht aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 2 (sauer), Temperaturzahl T = 2 (subalpin), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeanisch).[7]
Es handelt sich bei der Grün-Erle um eine Pionierart, welche zur Sicherung von Rutschungen und gefährdeten Hängen beiträgt. Besonders in lawinengefährdeten Nordhängen bildet sie oft die einzige Baumart, da sie durch ihre biegsamen Äste gut das Gewicht des Schnees abfedert. Die Grün-Erle wächst auch auf Rohboden recht gut, wie er etwa nach Hangrutschungen ansteht, da sie über eine Symbiose mit dem Strahlenpilz Frankia Luftstickstoff binden kann.
Ihren Namen Laublatsche hat sie in Analogie mit der Latsche (Latschenkiefer), die ebenfalls ausgedehnte Felder an den Gebirgshängen bildet und bis an die Waldgrenze steigt, wo sie oft das oberste Stockwerk bildet. Im Unterschied zur Latsche steht die Grünerle auf feuchteren Standorten, gebietsweise mischen sich Latschenfelder und Erlengebüschzüge.
Forstlich hat sie keine direkte Bedeutung. Sie hat aber in der natürlichen Hang-, Wildbach- und Lawinensicherung der Hochlagen eine zentrale Funktion, sie stabilisiert sowohl den Boden, wie auch den Schnee vor Abrutschen. Als Meliorisationspflanze spielt sie auch eine wichtige Rolle in der Regeneration durch natürlichen Sukzessionsaufbau, bei von durch Windwurf kahlgeschlagenen Hängen, wie auch bei durch Überweidung ausgehagerten und degradierten Almböden. Da es aber auch Areale gibt, in denen sich keine Sukzession einstellt, dürfte die Grünerle an manchen Standorten die Dauervegetation sein, beispielsweise in regelmäßigen Lawinenstrichen, in denen prinzipiell kein Hochwald aufkommen kann (Sonderwaldstandorte), oder wenn sie die anderen Baumarten langfristig verdrängt (Hauptwaldstandorte der Grünerle).[8]
Der Name Alnus alnobetula wurde 1873 durch Karl Heinrich Emil Koch in Dendrologie, Band 2, 1, S. 625 veröffentlicht. Der Name Alnus alnobetula (Ehrh.) K.Koch, mit dem 1783 durch Jakob Friedrich Ehrhart in Gartenkalender, Band 2, S. 193 veröffentlichten Basionym Betula alnobetula Ehrh. hat Priorität über Alnus viridis (Chaix) DC., mit dem 1786 veröffentlichten Basionym Betula viridis Chaix.[9][10]
Je nach Autor gibt es einige Subtaxa:
Die Grün-Erle ist heikel auf Spätfröste wie auf Trockenstress, sonst aber extrem robust. Übermäßigen Verbiss durch Wild oder Weidevieh verträgt sie langfristig schlecht.[12]
Eine jüngst beschriebene Erkrankung ist das Grünerlen-Triebrücksterben oder Grünerlensterben im Alpenraum.[12][13] Die Blätter und Ruten werden braun, die Triebe bilden rötlichbraune, dann graue Rindennekrosen, meist auf eine Stammseite beschränkt. Oft erscheinen massenhaft winzige pustelförmige Pilzfruchtkörper besonders von Cryptodiaporthe oxystoma (Familie Valsaceae) und Melanconis alni (Familie Melanconidaceae)[14]. Bei geringerem Befall schlägt die Pflanze im Laufe des Jahres oder im folgenden Jahr wieder gut aus, sie stirbt aber, wenn die Nekrosen den Wurzelstock erreichen, der dann im nächsten Jahr durch Weißfäule porozellartig zerfällt. Die Erkrankung befällt ganze Bestände und tritt in den Hochlagen auf. Es ist nicht geklärt, ob die Pilze ursächlich sind oder Schwächeparasiten.[12] Man nimmt, weil die Grünerle gerade im Austrieb viel Wasser braucht an, dass das Ausbrechen an Wassermangel im Frühjahr liegt, besonders nach schneearmen Winter und schlechter Tiefendurchfeuchtung, vielleicht auch in Verbindung mit Sonnenbrand bei zu geringer Schneebedeckung im unbelaubten Zustand, oder mangelndem winterlichen Durchfrieren des Bodens.[12][13] Auch Sommerhitze spielt eine Rolle. Die Erkrankung wurde erstmals 1989/90 in der Innerschweiz beschrieben, dann 1997/98 im Schweizer Gotthardgebiet und im Oberengadin, 2001 in zwei Regionen Österreichs, 2005 in den italienischen Alpen.[12] Der Zusammenhang mit Sommertrockenheit ist aus den Hitzejahren 2003 und 2015[15] berichtet. Die Erkrankung scheint häufiger zu werden, es könnte sich um eine Klimaerwärmungsfolge handeln, die Befunde decken sich mit den sehr warmen Wintern der letzten eineinhalb Dekaden.
Die Phytophthora-Wurzelhalsfäule der Erlen, die sich in Europa schnell ausbreitet, hat sich in Versuchen auch für die Grünerle pathogen gezeigt, spielt im Freiland aber noch keine Rolle.[12]
Weitere zum Teil auch nur regional gebräuchliche Bezeichnungen für die Grün-Erle sind oder waren: Alpenerle (Schweiz), Bergdrossel (Schweiz), Bergerle (Graubünden), Droosle (Berner Oberland), Dros (Glarus), Drossel (Graubünden, Glarus), Drüesa (Allgäu), Laublöke (Gasteinertal), Luterstaude (Tirol bei Brixen), Luttastauden (Kärnten im Katschtal), Mauserle (Österreich), Trosle (Graubünden), Tross (Graubünden, St. Gallen, Bern) und Trossstuda (Graubünden bei Davos).[16]
Die Grün-Erle (Alnus alnobetula (Ehrh.) K.Koch, Synonym: Alnus viridis (Chaix) DC.), auch Alpen-Erle oder Laublatsche genannt, ist eine Pflanzenart in der Gattung der Erlen (Alnus). Sie ist die einzige strauchförmige Erlenart in Europa.
Alnus viridis (лат. Alnus viridis) —быдмассэзлӧн кыдз котырись ловпу увтырын торья вид. Ловпуыс быдмӧ 3-12 метра вылына. Ловпу пантасьӧ Евразияын да Ойвыв Америкаын.
Alnus viridis (лат. Alnus viridis) —быдмассэзлӧн кыдз котырись ловпу увтырын торья вид. Ловпуыс быдмӧ 3-12 метра вылына. Ловпу пантасьӧ Евразияын да Ойвыв Америкаын.
Вож лулпу (лат. Alnus viridis) — Betulaceae семьяысь Евразиын но Уйпал Америкаын будӥсь лулпу. Ӝуждалаез ог 3-12 м.
Вож лулпу (лат. Alnus viridis) — Betulaceae семьяысь Евразиын но Уйпал Америкаын будӥсь лулпу. Ӝуждалаез ог 3-12 м.
Alnus alnobetula is a common tree widespread across much of Europe, Asia, and North America.[2] Many sources refer to it as Alnus viridis, the green alder, but botanically this is considered an illegitimate name synonymous with Alnus alnobetula subsp. fruticosa.[3]
It is a large shrub or small tree 3–12 metres (10–39+1⁄2 ft) tall with smooth grey bark even in old age. The leaves are shiny green with light green undersurfaces, ovoid, 3–8 centimetres (1+1⁄4–3+1⁄4 in) long and 2–6 cm broad. The flowers are catkins, appearing late in spring after the leaves emerge (unlike other alders which flower before leafing out); the male catkins are pendulous, 4–8 cm long, the female catkins 1 cm long and 0.7 cm broad when mature in late autumn, in clusters of 3–10 on a branched stem.[4] The seeds are small, 1–2 millimetres (1⁄32–3⁄32 in) long, light brown with a narrow encircling wing.
The roots of Alnus viridis subsp. sinuata have nitrogen-fixing nodules.[5] A study in Alaska showed that Sitka alder seedlings were able to invade coal mine spoils and can be used for revegetation and stripmine reclamation.[6]
There are four to six subspecies, some treated as separate species by some authors:[7]
Alnus viridis is classed as an environmental weed in New Zealand.[8]
Alnus viridis has a shallow root system, and is marked not only by vigorous production of stump suckers, but also by root suckers.
Alnus viridis is a light-demanding, fast-growing shrub that grows well on poorer soils. In many areas, it is a highly characteristic colonist of avalanche chutes in mountains, where potentially competing larger trees are killed by regular avalanche damage. A. viridis survives the avalanches through its ability to re-grow from the roots and broken stumps. Unlike some other alders, it does require moist soil, and is a colonist of screes and shallow stony slopes. It also commonly grows on subarctic river gravels, particularly in northern Siberia, Alaska and Canada, occupying areas similarly disrupted by ice floes during spring river ice breakup; in this habitat it commonly occurs mixed with shrubby willows.
It is sometimes used for afforestation on infertile soils which it enriches by means of its nitrogen-fixing nodules, while not growing large enough to compete with the intended timber crop. A. sinuata can add 20 kg of nitrogen per acre (50kg/hectare) per year to the soil.[9] Alnus viridis leaves have been used in the traditional Austrian medicine externally or internally as tea for treatment of infections and fever.[10]
Alnus alnobetula is a common tree widespread across much of Europe, Asia, and North America. Many sources refer to it as Alnus viridis, the green alder, but botanically this is considered an illegitimate name synonymous with Alnus alnobetula subsp. fruticosa.
Alnus viridis, el aliso verde, es un aliso con un amplio rango a través de las regiones más frescas del hemisferio norte.
Es un arbusto grande o pequeño árbol de 3-12 m de altura con corteza lisa grisácea incluso en ejemplares de longeva edad. Hojas verde brillantes, ovoides, de 3-8 cm de longitud y 2-6 cm de ancho. Flores en amentos, apareciendo tarde en primavera después que las hojas emergen (a diferencia de otros alisos donde las flores anteceden a las hojas); los amentos masculinos son pendulosos, de 4-8 cm de largo, los amentos femeninos de 1 cm de longitud y 7 mm de ancho, al madurar a fines del otoño, en grupos de 3-10 en una rama central. Semillas pequeñas, 1-2 mm de long., pardo claro con una delgada ala circular. El sistema radicular es somero.
Es demandante de luz; arbusto de rápido crecimiento en suelos pobres. En muchas áreas, es altamente colonizador de avalanchas de laderas de montañas, donde sus potenciales competidores han sido destrozados y muertos por tal daño de avalancha. Este aliso sobrevive al siniestro a través de su habilidad de recrecer por las raíces y tocones rotos. Al contrario de algunas otras spp. de alisos, no requiere de suelo húmedo, colonizando exitosamente laderas deforestadas, rocosas. Crece también en costas de ríos subárticos, particularmente del norte de Siberia, Alaska, Canadá, ocupando áreas similarmente degradadas por erosión del hielo durante primavera; en este hábitat comúnmente participa mezclado con sauces arbustivos.
Se lo usa en forestación de suelos infértiles, que los enriquece por medio de su fijación de nitrógeno por nódulos simbióticos bacteriales.
Alnus viridis fue descrita por (Chaix) DC. y publicado en Flore Française. Troisième Édition 3(3): 304. 1805.[1]
Alnus: nombre genérico del latín clásico para este género.[2]
viridis: epíteto latíno que significa "de color verde"[3]
Hay cuatro a seis subespecies, algunas tratadas como spp. separadas por ciertos autores:
Alnus viridis, el aliso verde, es un aliso con un amplio rango a través de las regiones más frescas del hemisferio norte.
Un área de "caída en avalancha" es típico hábitat del aliso verde. ConosAlnus viridis
Alnus viridis, dénommé Aulne vert, Aulne de Sitka, Verne, ou encore Arcoce en Savoie est une espèce d'aulne du genre Alnus, très présente dans toutes les zones froides ou montagnardes de l'hémisphère nord. Elle appartient à la famille des Betulaceae.
L'espèce possède cinq sous-espèces qui ont chacune leur zone d'extension. Certaines sous-espèces sont parfois traitées en tant qu'espèces différentes par certains auteurs[1]:
La sous-espèce Alnus viridis subsp. maximowiczii n'est généralement plus reconnue. Elle a repris son statut d'espèce sous le nom de Alnus maximowiczii
Présent sous forme d'arbuste ou de petit arbre de 3 à 12 m de haut, il possède une écorce brune . Les feuilles sont vertes brillantes dessous avec des touffes de poils à l'angle des nervures, dents doubles et pointues de forme ovoïde, de 3 à 8 cm de long pour 2 à 6 cm de large. Rameaux glabres , bourgeons pointus, à peine pédonculés ; pourprés brillants[2]. La fleur est un chaton qui apparaît tardivement au printemps après l'apparition des feuilles contrairement à d'autres aulnes. Les parties sexuelles mâles sont pendantes, font 4 à 8 cm de long tandis que les parties sexuelles femelles mesurent seulement 1 cm et sont regroupées par 3 à 10 sur les branches[3]. Les semences ont entre 1 et 2 mm de long, sont de couleur brun clair et disposent d'une fine aile.
L'arbre pousse rapidement même sur des sols pauvres. Il colonise généralement les zones de montagne soumises à des avalanches régulières. Il peut en effet repousser à partir de ses racines contrairement aux grands arbres avec qui il rivalise dans ces régions. De plus, sa souplesse lui permet de se coucher sous le manteau neigeux (où il peut favoriser le départ d'avalanche, décourageant l'implantation d'autres essences en aval), ou de ployer sans dégâts sous l'avalanche. Enfin, son système racinaire protège les sols de l'érosion ; les vernes ou arcoces (nom vernaculaire de l'espèce en Savoie) sont donc des arbustes très familiers des ravines et pentes raides de moyenne montagne.
L'aulne vert fixe l'azote atmosphérique grâce à la bactérie Alnus-Frankia. Les peuplement d'aulne vert rejettent en moyenne 1.3 kg de protoxyde d'azote par hectare. En Suisse, ces émissions représente 1.5% des émissions de gaz à effet de serre du pays. Pour contrer l'expansion de l'aulne vert, le mouton d'Engadine serait la meilleure solution[4].
En Suisse, l'aulne vert est rare dans le Jura, on le rencontre principalement dans les Alpes où il est en expansion à cause de l'abandon de pâturages d'altitude. En 2013, les forêts d'aulnes verts couvraient 500 km2 dans les Alpes suisses[5],[6].
Il est parfois planté en vue d'améliorer la qualité des sols (grâce à sa faculté de fixer dans le sol l'azote) ce qui permet ensuite de replanter des arbres au bois plus intéressant commercialement[7].
Au Québec, les chatons mâles séchés sont utilisés comme épice sous le nom de "poivre des dunes", offrant une saveur citronnée et une certaine amertume, pouvant remplacer le poivre noir ou rose et ayant des similitudes au poivre long.
Alnus viridis
Alnus viridis, dénommé Aulne vert, Aulne de Sitka, Verne, ou encore Arcoce en Savoie est une espèce d'aulne du genre Alnus, très présente dans toutes les zones froides ou montagnardes de l'hémisphère nord. Elle appartient à la famille des Betulaceae.
Alnus alnobetula er algengt tré víða í Evrópu, Asíu, og Norður Ameríku.[1] Margar heimildir flokka hann sem Alnus viridis, en flokkunarfræðilega er það talið ógilt samnefni af Alnus alnobetula subsp. fruticosa.[2]
Alnus alnobetula er algengt tré víða í Evrópu, Asíu, og Norður Ameríku. Margar heimildir flokka hann sem Alnus viridis, en flokkunarfræðilega er það talið ógilt samnefni af Alnus alnobetula subsp. fruticosa.
Undirtegundir Alnus alnobetula subsp. alnobetula - Evrópa; ílent í Nýja Sjálandi Alnus alnobetula subsp. fruticosa (Rupr.) Raus - Síbería, austast í Rússlandi, norður Kína, Alaska, Yukon, Nunavut, Breska Kólumbía, Saskatchewan, Washington, Oregon, Kalifornía Alnus alnobetula subsp. crispa (Aiton) Raus - Grænland, Kanada, norðaustur Bandaríkin suður að norður Karólínu Alnus alnobetula subsp. sinuata (Regel) Raus - austast í Rússlandi, norðaustur Kína, Japan, norðvestur Norður Ameríka frá Aleuteyjum austur til Nunavut og suður til Kaliforníu og Wyoming Alnus alnobetula subsp. suaveolens (Req.) Lambinon & Kerguélen - KorsíkaL'ontano verde (Alnus alnobetula (Ehrh.) K.Koch) è una pianta legnosa caducifolia della famiglia delle Betulacee.[1]
Si tratta di un grande arbusto alto dai 3 ai 5 metri con una corteccia grigia liscia anche in età avanzata. Le foglie sono verde brillante, di forma ovoidale, lunghe 3–8 cm e larghe 2–6 cm. Le infiorescenze, a differenza di altri ontani, appaiono nella tarda primavera dopo le foglie. Gli amenti maschili, lunghi 4–8 cm, sono pendenti. Le infiorescenze femminili, nel tardo autunno quando sono mature, sono lunghe 1 cm e larghe 0,7 cm. I semi sono piccoli, lunghi 1–2 mm, marrone chiaro.
A. alnobetula ha un sistema radicale poco profondo. Si tratta di una pianta a crescita rapida che gode della presenza di molta luce. È una specie che si adatta bene anche a terreni poveri contribuendo all’aumento della fertilità del suolo e favorendo la ventilazione della zona superficiale. Nelle radici poco profonde della pianta vivono infatti, ospitati in particolari tubercoli, microorganismi azotofissatori che arricchiscono il suolo fissando l’azoto atmosferico.
La specie ha un areale oloartico che si estende dal Nord America all'Europa e all'Asia sino alla Siberia[1]. In Italia è presente principalmente sulle Alpi, crescendo bene tra i 200m ed i 1900m sul livello del mare.
Sì adatta ottimamente alle aree umide, trovandosi principalmente lungo le rive di torrenti, fiumi e laghi. Alle quote più elevate ed in presenza di terreni poveri o di nuova formazione svolge il ruolo di specie pioniera, esprimendo esemplari arbustivi di dimensioni contenute rispetto all'optimum.
Sono note le seguenti sottospecie:[1][2][3]
Viene usato qualche volta per la riforestazione su terreni poco fertili dato che è in grado di arricchirli grazie ai suoi noduli fissatori di azoto e allo stesso tempo non cresce in maniera tale da competere con le altre specie arboree prescelte. A. sinuata può aggiungere al terreno circa 25 kg di azoto per acro all'anno.[4]
Alnus alnobetula al giardino botanico di Reykjavík
Alnus alnobetula al giardino botanico di Reykjavík
L'ontano verde (Alnus alnobetula (Ehrh.) K.Koch) è una pianta legnosa caducifolia della famiglia delle Betulacee.