Xerolycosa Dahl, 1908: 361. Type species: Lycosa nemoralis Westring, 1861.
Saitocosa Roewer, 1960 : 889. Type species: Tarentula flavitibia Saito, 1934.
Diagnosis.
Members of this genus can be easily separated from otherEvippinae genera by the fewer number of ventral tibial spines on leg I (3pv & 2rv, or 2-2v), carapace lacking transverse depression (present in Evippa Simon, 1882) and lack of pseudo-articulation of tarsi (Fig. 13). Xerolycosa can be differentiated by the shape of their copulatory organs. Females have a short droplet-shaped septum (about as long as wide), while in Evippa the septum is long and has a well developed septal stem. The male palp in Xerolycosa has a shorter course of the seminal duct and a shorter embolus, which is only partly hidden by the tegulum.
Description.
Medium-sized (5.5-7.5) dark coloured or spotty lycosids. Carapace spotty or dark coloured with lighter median band and two lateral stripes. Cephalic region not elevated. Chelicerae with 3 promarginal and 2 retromarginal teeth. Inner side of chelicerae with a kind of stridulatory file (Fig. 12). Femora with 3 dorsal spines, tibia and metatarsus with 2 dorsal spines, sometimes poorly developed, tibia and metatarsi with four or five ventral spines (3pv-2rv or 2-2v). Tarsi without transverse furrow.
Male palp: cymbium with several apical spines; tegular apophysis shifted retrolaterally, with bill-like extension directed ventrally. Palea absent, embolus forming almost a circle, only partly hidden by tegulum. Epigyne: fovea (depression) absent, septum droplet-shaped, covered with hairs, almost as wide as high; stem short. Weakly sclerotized parts of epigyne are referred to here as windows (Wi).
Comments.
Saitocosa was synonymised with Xerolycosa by Yaginuma (1986 : p. 169) through synonymisation of the type species Tarentula flavitibia Saito, 1934 with Xerolycosa nemoralis.
Dahl (1908) described Xerolycosa and placed only two species in this genus: Xerolycosa nemoralis and Xerolycosa miniata . No type species was selected. It is not clear who selected Xerolycosa nemoralis as the type species. The first clear indication we found was in Roewer's catalogue (Roewer 1954: p. 309). The same species was indicated as the generotype in Roewer's revision of Lycosidae ( Roewer 1959 : p. 893) and in Bonnet's catalogue ( 1959 : p. 4836).
In Platnick's catalogue ( 2011 ) five species are listed under Xerolycosa : Xerolycosa miniata (C.L. Koch, 1834), Xerolycosa nemoralis (Westring, 1861), Xerolycosa pelengena Roewer, 1960, Xerolycosa sansibarina Roewer, 1960 and Xerolycosa undulata Chen, Song et Kim, 1998. Roewer's species are known from Africa (Congo and Zanzibar). Judging from the figures, Xerolycosa pelengena is a member of Trochosini , due to its carapace pattern (two dark longitudinal stripes within the median band, just behind the PLE) and epigyne (anchor-shaped septum, andtriangle-shaped hoods of the apical pocket) and seems to belong to Trochosa . Therefore, we propose the new combination: Trochosa pelengena (Roewer, 1960) comb. n. Xerolycosa sansibarina , known from the male sex only, has a carapace and abdominal pattern very different from Evippinae species, and the palp has a distinctly different conformation, typical for the Lycosinae (tegular apophysis stretching horizontally, tip of embolus visible and resting horizontally in a tegular depression). However, we refrain from suggesting a new combination because its generic affinities are currently unclear.
Because of the burrowing behaviour in Xerolycosa mongolica (Schenkel, 1963), believed to be absent in the other species, we first followed A.A. Zyuzin's (personal communication) opinion that it may belong to a separate genus. However, females of Xerolycosa nemoralis are known to excavate shallow depressions in soil ( Smola 2007 ). In addition to behaviour, Xerolycosa mongolica has widely spaced posterior median eyes (one diameter apart) in contrast to the type species, Xerolycosa nemoralis , and Xerolycosa miniata (less than one diameter apart). Study of the male palp and the leg spination revealed no differences between Xerolycosa mongolica and the other species.
Die Sonnenwölfe (Xerolycosa) bilden eine sehr kleine Gattung innerhalb der Familie der Wolfsspinnen (Lycosidae), die wiederum zur Ordnung der Webspinnen zählt. Die insgesamt vier Arten der Gattung sind in der Alten Welt verbreitet.
Die Sonnenwölfe sind kleine bis mittelgroße Wolfsspinnen mit vergleichsweise schlankem Körperbau.[1] Die Arten besitzen eine dunkle Grundfärbung.[2] Die Männchen der Gattung sind zumeist blasser gefärbt und ihre Zeichenelemente sind stärker ausgeprägt, als es bei den Weibchen der Fall ist.[1]
Das Prosoma (Vorderkörper) der Sonnenwölfe ist mit klaren Härchen bedeckt.[3] Der Carapax (Rückenschild des Prosomas) verfügt über ein breites und hell gefärbtes Medianband, das stark im Kontrast zur Grundfärbung der Spinnen steht.[2] Dieses Band besteht mitunter aus weißen, hellen Härchen.[1][4] Hinter den hinteren Seitenaugen befinden sich zwei dunkle und gebogene Längsstriche.[2] Der Carapax weist überdies am Rand der hinteren Hälfte zwei schmale Bänder auf.[1] Diese Bänder sind teilweise mit weißen Härchen versehen.[3][4]
Die vordere Augenreihe ist bei den Sonnenwölfen leicht gebogen, die hinteren Mittelaugen hingegen nicht. Der Clypeus (Abschnitt zwischen dem vorderen Augenpaar und dem Rand des Carapax) ist ungefähr 1,5-mal so breit wie der Durchmesser eines vorderen Mittelauges und 1,5- bis zweimal breiter als der Durchmesser eines vorderen Seitenauges. Die inneren Reihen der Cheliceren verfügen über je zwei Zähne.[3]
Die Beine der Sonnenwölfe sind verglichen mit denen anderer Wolfsspinnen schlank und schmal gebaut.[4] Die Tarsen (Fußglieder) aller Beinpaare weisen bei den Arten der Gattung je vier Trichobothria (Tasthaare) auf.[3][4] Davon sind jeweils zwei lang und zwei kurz. Die Ausrichtung dieser Trichobothria wird als mögliche Eigenart der Gattung in Betracht gezogen.[4]
Die Sonnenwölfe weisen viele Ähnlichkeiten mit den Laufwölfen (Pardosa) auf, die zur gleichen Familie zählen. Allerdings ist bei ihnen der Carapax nicht erhöht oder geradflankig.[1] Außerdem sind bei den Sonnenwölfen die Seitenbänder lediglich an den Flanken der hinteren Hälfte des Carapaxes ausgebildet.[1][2] Durch dieses Merkmal und die gebogenen Längsstriche im Medianband des Carapaxes lassen sich die Sonnenwölfe gut von den Laufwölfen und auch von jüngeren Individuen der ebenfalls zu den Wolfsspinnen zählenden Gattung der Scheintaranteln (Alopecosa) abgrenzen.[2] Von den ohnehin für gewöhnlich größeren Scheintaranteln unterscheiden sich die Sonnenwölfe außerdem durch die längeren und schmaleren Beine.[4]
Die Epigyne (weibliches Geschlechtsorgan) ist bei den Sonnenwölfen vergleichsweise groß und U-förmig Eine gleiche Form weisen auch die in der Vulva befindliche Spermatheca sowie der Kopulationskanal auf.[3]
Die Bulbi (männliche Geschlechtsorgane) weisen je eine median angelegte Apophyse (chitinisierter Fortsatz) auf, deren Basis so lang wie breit ist.[3]
Der Verbreitungsschwerpunkt der Gattung der Sonnenwölfe liegt in Asien, so ist Xerolycosa mongolica ausschließlich in Südsibirien und in China verbreitet. Der Kleine (X. miniata) und der Große Sonnenwolf (X. nemoralis) sind überdies paläarktisch vertreten und bewohnen auch Europa, wobei der Große Sonnenwolf ein weitreichenderes Verbreitungsgebiet hat und auch in Korea und Japan vorhanden ist, während das Vorkommen des Kleinen Sonnenwolfs östlich nicht weiter als nach China reicht.[5]
Xerolycosa sansibarina bewohnt als einzige Art den afrikanischen Kontinent und ist dort entsprechend ihrem Artennamen auf der zu Tansania zählenden Inselgruppe Sansibar endemisch.[5]
Alle Sonnenwölfe bewohnen entsprechend ihrem Trivialnamen trockene und sonnige Habitate, allerdings können die bevorzugten Lebensräume je nach Art variieren. So bewohnt der Kleine Sonnenwolf (X. miniata) offene und kurzrasige Flächen, zumeist solche mit sandigem Bodengrund. Hingegen kommt der Große Sonnenwolf (X. miniata) bevorzugt an Rändern und offenen Bereichen von Kiefernwäldern vor.[2]
Über die Gefährdungsgrade der Sonnenwölfe liegen keine genauen Analysen vor, da die Gattung nicht von der IUCN erfasst wird. In Europa gelten der dort vorkommende Kleine (X. miniata) und der Große Sonnenwolf (X. nemoralis) im Allgemeinen als häufig und nicht bedroht. In der Roten Liste gefährdeter Arten Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands werden beide Arten als „ungefährdet“ gewertet und genießen in Deutschland dementsprechend keinen gesetzlichen Schutz.[6]
Die Sonnenwölfe zählen zu den tagaktiven Wolfsspinnen und zu denjenigen Vertretern der Familie, die Unterschlüpfe in Form von Wohnröhren anlegen, in denen sich die Spinnen dann während ihrer Inaktivitätszeit bzw. nachts oder bei ungünstiger Witterung aufhalten. Die Wohnröhren werden neben einem Gespinst mit Kiefernnadeln, Bodenpartikeln und weiteren Materialien aus näherer Umgebung versehen.[2]
Die wie nahezu alle Spinnen räuberisch lebenden Sonnenwölfe jagen wie die Mehrheit der Wolfsspinnen ohne Fangnetz, sondern freilaufend als Lauerjäger. Potentielle Beutetiere werden wie für frei jagende Wolfsspinnen üblich mit den gut entwickelten Augen auch schon aus größerer Entfernung wahrgenommen und direkt angesprungen, sobald sie in Reichweite gelangen. Ein mittels der Cheliceren verabreichter Giftbiss während es Anspringens setzt das Beutetier dann außer Gefecht.
In das Beuteschema der Sonnenwölfe fallen überwiegend kleinere Insekten.[2]
Der Lebenszyklus der Sonnenwölfe gliedert sich wie bei anderen Spinnen in mehrere Etappen und ist zumindest bei den in den gemäßigten Klimazonen verbreiteten Arten von den Jahreszeiten abhängig.
Bei den in den gemäßigten Klimazonen verbreiteten Arten der Sonnenwölfe kommt es zu von den Jahreszeiten beeinflussten Aktivitätszeiten. Das Auftreten sowohl der Jungtiere als auch der ausgewachsenen Exemplare variiert je nach Art in einem bestimmten Jahr und kann bei den beiden Geschlechtern überdies verschieden ausfallen. Ausgewachsene Spinnen der Gattung sind bevorzugt in der warmen Jahreszeit aktiv.
Das Fortpflanzungsverhalten der Sonnenwölfe ist mit dem anderer Wolfsspinnen identisch. Auch die Männchen der Sonnenwölfe suchen die Wohnröhren von arteigenen Weibchen auf, die sie mithilfe der von den Weibchen produzierten Pheromonen (Botenstoffen) auffinden können. Wurde ein Weibchen gefunden, führt das Männchen den für Wolfsspinnen typischen Balztanz auf.
Bei der eigentlichen Paarung, die erfolgt, sofern das Weibchen paarungswillig ist, führt das Männchen wie für Spinnen üblich seine Bulbi abwechselnd in die Epigyne seiner Partnerin ein. Dabei kann die Paarung je nach Art beliebig lange dauern.
Eine gewisse Zeit nach der Paarung fertigt das Weibchen einen Eikokon an, der von diesem nach Eigenart der Wolfsspinnen an den Spinnwarzen angeheftet mit sich getragen wird. Dabei hält sich das Weibchen mit dem Eikokon in der Wohnröhre auf.
Nach dem erfolgreichen Schlupf klettern die Jungtiere auf das Opisthosoma ihrer Mutter und lassen sich von dieser für einige Zeit tragen, ehe sie sich von ihrer Mutter trennen und selbstständig heranwachsen. Dabei legen sie später wie die ausgewachsenen Spinnen Wohnröhren an, in denen auch die Häutungen stattfinden.[2] Bei den in den gemäßigten Klimazonen verbreiteten Arten überwintern die Jungtiere in ihren Unterschlüpfen und erlangen ihre Geschlechtsreife im Folgejahr.
Die Gattung der Sonnenwölfe wurde 1908 von Friedrich Dahl erstbeschrieben, ihre Typusart ist der Große Sonnenwolf (X. nemoralis). Drei zuvor beschriebene Arten erfuhren dann eine Umstellung von den Gattungen, denen sie einst untergeordnet waren, in die der Sonnenwölfe. Jedoch wurden von den einst insgesamt 13 der Gattung zugeordneten Arten mittlerweile sieben von den Sonnenwölfen in andere Gattungen der Wolfsspinnen transferiert und zwei synonymisiert, sodass zu den Sonnenwölfen heute nur noch vier Arten zählen. Diese sind:[5]
Bei den zwei Arten, die synonymisiert sind und somit ihren Artstatus verloren haben, handelt es sich um folgende:
Die Sonnenwölfe (Xerolycosa) bilden eine sehr kleine Gattung innerhalb der Familie der Wolfsspinnen (Lycosidae), die wiederum zur Ordnung der Webspinnen zählt. Die insgesamt vier Arten der Gattung sind in der Alten Welt verbreitet.
Xerolycosa is a small genus of wolf spiders in the family Lycosidae, subfamily Evippinae,[2] consisting of three species which have a Palearctic distribution and one with an Afro-tropical distribution.[1]
As of August 2016, the World Spider Catalog accepted the following species:[1]
Xerolycosa is a small genus of wolf spiders in the family Lycosidae, subfamily Evippinae, consisting of three species which have a Palearctic distribution and one with an Afro-tropical distribution.
Xerolycosa es un género de arañas araneomorfas de la familia Lycosidae. Se encuentra en la zona paleártica y afrotropical.
Según The World Spider Catalog 12.0:[1]
Xerolycosa es un género de arañas araneomorfas de la familia Lycosidae. Se encuentra en la zona paleártica y afrotropical.
Xerolycosa est un genre d'araignées aranéomorphes de la famille des Lycosidae[1].
Les espèces de ce genre se rencontrent en zone paléarctique et à Zanzibar[1].
Selon World Spider Catalog (version 17.0, 21/04/2016)[2] :
Xerolycosa est un genre d'araignées aranéomorphes de la famille des Lycosidae.
Xerolycosa Hogg, 1900 è un genere di ragni appartenente alla famiglia Lycosidae.
Le quattro specie sono state rinvenute in Eurasia e sull'isola di Zanzibar: la specie dall'areale più vasto è la X. nemoralis, reperita in Europa, Turchia, Caucaso, Russia (dalla Russia europea all'Estremo oriente russo), Kazakistan, Asia centrale, Cina, Corea e Giappone[1].
Questo genere è ritenuto sinonimo anteriore di Saitocosa Roewer, 1960d a seguito delle analisi effettuate sugli esemplari tipo Tarentula flavitibia Saito, 1934 dall'aracnologo Yaginuma (1986a)[1].
Non sono stati esaminati esemplari di questo genere dal 2011[1].
Attualmente, a dicembre 2021, si compone di 4 specie[1]:
Xerolycosa is een geslacht van spinnen uit de familie wolfspinnen (Lycosidae).
De volgende soorten zijn bij het geslacht ingedeeld:[1]
Xerolycosa is een geslacht van spinnen uit de familie wolfspinnen (Lycosidae).
Xerolycosa er en slekt av edderkopper i gruppen ulveedderkopper (Lycosidae).
Xerolycosa artene er generelt ganske like hverandre. For sikker artsbestemmelse kreves ofte nærmere undersøkelse av de kjønnsmodne edderkoppens genitalier, hos hunner epigynet og hos hanner pedipalpenes siste ledd.
Slekten Xerolycosa er en gruppe som består av 5 arter i verden. I Norge er det registrert 2 arter[1].
Xerolycosa er en slekt av edderkopper i gruppen ulveedderkopper (Lycosidae).
Xerolycosa este un gen de păianjeni din familia Lycosidae.[1]
Cladograma conform Catalogue of Life[1]:
Xerolycosa|access-date=
(ajutor)Mentenanță CS1: Nume multiple: lista autorilor (link) Xerolycosa là một chi nhện trong họ Lycosidae.[1]