Neuroterus quercusbaccarum ist eine Art der Gallwespen (Cynipidae). Sie lebt überwiegend in Europa und Nordamerika und entwickelt sich wie die meisten Gallwespen an Eichen, wobei sie typische Gallen an der Unterseite der Eichenblätter bildet. Die Art weist einen Generationswechsel auf. In ihrem Lebenszyklus gibt es zwei unterschiedliche Generationen, deren Gallen sich stark voneinander unterscheiden.
Adulte Gallwespen sind schwarz gefärbt, wobei der Vorderkörper dunkler als der seitlich abgeflachte Hinterleib ist. Sie haben gelbe Beine und transparente Flügel mit reduzierter Aderung. Die geschlechtliche Generation erreicht Körperlängen von 2,5–2,9 mm, die Weibchen der ungeschlechtlichen Generation Körperlängen von 2,5–2,8 mm. Die Weibchen der asexuellen Generation findet man von März bis Mai, die männlichen und weiblichen Wespen der geschlechtlichen Generation von Juni bis August.
Die Gallen können in zwei unterschiedlichen Formen vorliegen: Im Herbst findet man bräunliche, flache, kurz behaarte Linsengallen an der Unterseite von Eichenblättern. Diese haben einen Durchmesser von etwa 4 bis 6 mm. Die Behaarung ist von roter Farbe. Auf der Blattoberseite sind die Ansatzstellen dieser Gallen anhand kleiner, gelber Punkte recht gut erkennbar. In jeder Galle befindet sich eine einzelne Larve. Die im Frühling zu findenden, runden Kugelgallen haben einen Durchmesser von 5 bis 7 mm. Sie sind anfangs grün gefärbt, können sich später aber rötlich-braun verfärben.
Die Art ist in weiten Teilen Europas verbreitet. Sie fehlt lediglich in den nördlichen und zentralen Gebieten Skandinaviens, im nördlichen Teil des europäischen Russlands und im südlichen Italien. In den übrigen Gebieten kommt sie nicht flächendeckend vor, ist aber wie die Eichen in den meisten Gebieten vertreten. Über Europa hinaus lebt die Art in der Türkei, auf Zypern und in asiatischen Regionen des Kaukasus, sowie in Nordamerika. Hier lebt die Art in den östlichen Grenzgebieten zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada. Es gibt auch Berichte über Vorkommen in Nordafrika.
Da die Art an das Vorkommen von Eichen gebunden ist, bewohnt sie Lebensräume mit größeren Eichen-Vorkommen, bevorzugt Eichenwälder und Eichen-Mischwälder, aber auch Gärten, Parks und andere Lebensräume.
Aus den flachen Linsengallen auf der Unterseite der Blätter schlüpfen im März Weibchen, die sich parthenogenetisch, also ungeschlechtlich, fortpflanzen und ihre Eier in die männlichen Blüten (Kätzchen) der Eichen legen, manchmal aber auch an der Unterseite von Blättern. Die Larven erzeugen hier Kugelgallen, in denen sie bis in den Frühsommer fressen. Aus den Puppen schlüpfen etwa im Juni Männchen und Weibchen. Nach der Begattung legen die Weibchen ihre Eier auf der Blattunterseite von Eichenblättern, wo dann ab Juli die scheibenförmigen Linsengallen entstehen. Davon können sich bis zu 100 an einem einzelnen Blatt befinden. Diese Linsengallen fallen im Herbst mit den Blättern zu Boden und die Larven überwintern in ihren Gallen an den heruntergefallenen Blättern.
Bekannte heimische Wirtsarten von Neuroterus quercusbaccarum sind die Stieleiche und die Traubeneiche. In Südeuropa wurde sie auch an der Flaumeiche, der Kork-Eiche und der Ungarischen Eiche beobachtet. Adulte Individuen ernähren sich von Nektar, die Larven von Pflanzengewebe. Die am Boden liegenden Gallen werden von manchen bodenlebenden Vögeln gefressen, die Gallen an den Blättern von verschiedenen anderen Insektenarten parasitiert, wobei die Gallen an den Kätzchen seltener befallen werden als diejenigen an den Blättern.
Die Erstbeschreibung unter dem Namen Cynips quercusbaccarum wurde 1758 durch Carl von Linné in Systema naturae veröffentlicht. Der gültige wissenschaftliche Name ist Neuroterus quercusbaccarum. Darüber hinaus finden sich in der Literatur verschiedene Synonyme, unter anderem Neuroterus baccarum Linnaeus 1758, Cynips baccarum Blanchard 1849, Diplolepis flavipes Fourcroy 1785, Diplolepis gallaenticulatae Anthoine 1794 und Cynips quercuspedunculi Linnaeus 1758. Auch Falschschreibungen wie Neuroterus quercus-baccharum sind manchmal zu finden.
Neuroterus quercusbaccarum ist eine Art der Gallwespen (Cynipidae). Sie lebt überwiegend in Europa und Nordamerika und entwickelt sich wie die meisten Gallwespen an Eichen, wobei sie typische Gallen an der Unterseite der Eichenblätter bildet. Die Art weist einen Generationswechsel auf. In ihrem Lebenszyklus gibt es zwei unterschiedliche Generationen, deren Gallen sich stark voneinander unterscheiden.
The common spangle gall on the underside of leaves and the currant gall on the male catkins or occasionally the leaves, develop as chemically induced distortions on pedunculate oak (Quercus robur), or sessile oak (Quercus petraea) trees, caused by the cynipid wasp[1] Neuroterus quercusbaccarum which has both agamic and bisexual generations.
Previous names or synonyms for this species are Neuroterus baccarum, N. lenticularis, N. malpighii, Cynips lenticularis, C. quercus-baccarum, Spathegaster baccarum, S. varius, S. interruptor.[2]
The spangle gall generation on the underside of the oak leaves are flat discs, with a distinct central elevation, slightly hairy, yellow-green at first and reddish later, attached by a short stalk. These galls are up to 6 mm in diameter, unilocular, unilarval with a whitish or yellow undersurface; they mature in September, detach and fall to the ground before the leaves themselves.[3] The larva continue to develop in the fallen spangle and, protected by the leaf layer, they overwinter.[2] Any Spangle galls that remain attached to the leaves dry up and die.[3]
The smooth surfaced currant gall generation appears in April and lay unfertilised eggs in the staminate catkins or occasionally the developing young leaves. The resulting spherical galls are around 4 mm in diameter, unilocular and unilarval, green at first, maturing through pink to red, therefore closely resembling redcurrants.[2][4]
Several different spangle type galls are found on oak leaves so close inspection is required for proper identification.[5]
The suckers at the base of older trees are often more heavily infested than the mature tree foliage. This may be due to the poor flying abilities of N. quercusbaccarum or it may relate to the physiological age of the leaves.[6]
The spangle galls are sometimes misidentified as scale insects.[7]
The distribution and numbers of spangle galls on mature oak trees differs from that on young trees; the differences could be partly due to the earlier date of leaf opening on mature trees. No spatial zonation of spangle galls was apparent on the mature trees.[3] Galls on catkins are less parasitised than those on leaves.[8]
The male and female of the bisexual generation emerge in June from the currant galls and after mating the fertilised eggs are laid in the lower epidermis of the oak leaves. The spangle galls develop over the winter and the insects emerge in April, laying their eggs in the catkins or lower epidermis. The cycle, an alternation of generation, then begins again.[2]
Spangles lying on the ground are often eaten by gamebirds and both of these galls are prone to being colonised by a variety of other organisms.[2] Synergus spp. are inquilines which attack small galls, and the primary parasitoid Mesopolobus tibialis attacks medium size galls and Torymus auratus attacks large galls. The two parasitoids affect the final mature size of the spangle galls, highlighting the galling insects chemical influence upon the host plant.[9]
From 80 to 100 spangle galls can develop on the underside of each leaf and therefore vast numbers fall onto the ground in September, sometimes completely colouring and covering the ground.[2] Infestations do not have any serious effect upon galled trees.[7]
N. quercusbaccarum is found throughout Europe, Asia Minor and North Africa.[10]
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(help) The common spangle gall on the underside of leaves and the currant gall on the male catkins or occasionally the leaves, develop as chemically induced distortions on pedunculate oak (Quercus robur), or sessile oak (Quercus petraea) trees, caused by the cynipid wasp Neuroterus quercusbaccarum which has both agamic and bisexual generations.
Previous names or synonyms for this species are Neuroterus baccarum, N. lenticularis, N. malpighii, Cynips lenticularis, C. quercus-baccarum, Spathegaster baccarum, S. varius, S. interruptor.
Neuroterus quercusbaccarum, parfois appelé cynips galle-groseille ou cynips galle-lentille[1], est une espèce de la famille des « guêpes à galles » ou « mouches à galles », les Cynipidae. Cet insecte est responsable de la formation de galles sur les chênes à feuilles caduques : des galles sphériques à l'allure de groseilles sur les inflorescences mâles ou des galles à l'allure de lentilles sous la face inférieure des feuilles.
Neuroterus quercusbaccarum, parfois appelé cynips galle-groseille ou cynips galle-lentille, est une espèce de la famille des « guêpes à galles » ou « mouches à galles », les Cynipidae. Cet insecte est responsable de la formation de galles sur les chênes à feuilles caduques : des galles sphériques à l'allure de groseilles sur les inflorescences mâles ou des galles à l'allure de lentilles sous la face inférieure des feuilles.
Galles en lentille de Neuroterus quercusbaccarum sous une feuille de chêne.De gewone lensgalwesp (Neuroterus quercusbaccarum) is een wespensoort uit de familie galwespen (Cynipidae).
De wesp zelf is zeer klein en veel mensen hebben er nog nooit één gezien, de door de wesp geproduceerde gallen echter zijn wel massaal op de onderkant van de bladeren van de zomereik te zien, vooral in de herfst, vaak is de grond ermee bezaaid. De gallen zien eruit als gelige platronde bolletjes, oudere gallen worden rood van kleur.
Net als veel eiken galwespen heeft de soort een agame en een seksuele generatie. De platronde bolletjes bevatten alleen larven van de vrouwelijke lensgalwespen, die in de bolletjes overwinteren. De gallen laten eerder los van het blad dan dat het blad van de boom valt, gallen die aan het blad blijven zitten komen niet uit en verdrogen. De larven ontwikkelen zich verder in de op de grond gevallen gallen. In mei komen, van deze inmiddels uitgekomen wespen, zogenaamde besgalletjes voor. Zowel op de jonge bladeren als op de bloemsteeltjes van de zomereik. In deze galletjes kunnen zowel vrouwelijke als mannelijke galwespjes zitten.
De gewone lensgalwesp (Neuroterus quercusbaccarum) is een wespensoort uit de familie galwespen (Cynipidae).
Rewiś dębowy (Neuroterus quercusbaccarum L.) – gatunek owadów z rodziny galasówkowatych[2]. Szkodnik żerujący na dębach i tworzący na nich galasy[3].
W ciągu roku powstają dwa pokolenia, a każde z nich wytwarza inny rodzaj galasów. Wiosną samica składa jaja na szypułkach męskich kwiatostanów dębu (czasami na liściach). Mają kulisty kształt, średnicę 4–7 mm i kolor od żółtozielonego do czerwonego. Przypominają wyglądem owoc czerwonej porzeczki. Na początku lata wylatują z nich dorosłe samce i samice, które po zapłodnieniu składają jaja na dolnej stronie liści dębu. Wylęgające się z nich larwy tworzą tarczowate, nieco owłosione galasy o średnicy 5–6 mm, początkowo żółtozielone, potem czerwone. Na jednym liściu może być nawet do 100 galasów. Znajdujące się w nich larwy zimują na opadłych liściach. Wiosną wylęgają się dorosłe owady, a ich samice składają jaja na kwiatostanach dębów i cykl życiowy się powtarza[3].
Występuje w Europie, Azji Mniejszej i Afryce Północnej[4]. Pasożytuje na następujących gatunkach dębów: Quercus cerris, Quercus frainetto, Quercus infectoria, Quercus petraea, Quercus pubescens, Quercus robur[1].
Generalnie nie stanowi dla dębów poważnego problemu, czasami jednak może wyrządzić duże szkody wśród młodych dębów, np. w szkółkach. Na młodych drzewkach można usuwać liście z galasami lub galasy z liści zaraz po ich zauważeniu, pomaga też jesienne wygrabywanie i spalanie liści spod dębów[3].
Leżące na ziemi galasy Neuroterus quercusbaccarum są często zjadane przez różne gryzonie. Małe galasy są atakowane przez niektóre błonkówki z rodzaju Synerga. Galasy średniej wielkości są atakowane przez Mesopolobus tibialis, duże przez Torymus auratus. Obydwa gatunki pasożytniczych błonkówek wpływają na końcową wielkość dojrzałych galasów[5].
Rewiś dębowy (Neuroterus quercusbaccarum L.) – gatunek owadów z rodziny galasówkowatych. Szkodnik żerujący na dębach i tworzący na nich galasy.
Neuroterus quercusbaccarum é uma espécie de insetos himenópteros, mais especificamente de vespas pertencente à família Cynipidae.
A autoridade científica da espécie é Linnaeus, tendo sido descrita no ano de 1758.
Trata-se de uma espécie presente no território português.
Neuroterus quercusbaccarum é uma espécie de insetos himenópteros, mais especificamente de vespas pertencente à família Cynipidae.
A autoridade científica da espécie é Linnaeus, tendo sido descrita no ano de 1758.
Trata-se de uma espécie presente no território português.