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Père David's Maple

Acer davidii Franch.

Davids-Ahorn ( German )

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Der Davids-Ahorn (Acer davidii), auch Davids Schlangenhaut-Ahorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) innerhalb der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). Sie stammt aus dem mittleren bis südlichen China sowie Myanmar.

Beschreibung

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Stamm/Borke
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Gestielte, einfache Laubblätter.

Erscheinungsbild und Rinde

Der Davids-Ahorn wächst als sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von meist 10, selten bis zu 15 Metern erreicht und einen großen Kronendurchmesser erreichen kann. Sein Habitus ist offen und die Zweige hängen ausladend herab. Die kleinen, länglichen, kahlen Winterknospen besitzen zwei Paare von Knospenschuppen.

Die Borke ist grau-braun. Die Bezeichnung „Schlangenhautahorn“ leitet sich von der charakteristischen grün-weiß längsgestreiften Rinde ab, die an eine Schlange erinnert. Die Grundfarbe der Rinde älterer Äste ist grün, sie ist von weißen Längsstreifen durchzogen, daneben findet man noch braune, graue und rötliche Zeichnungen. Die Rinde junger Zweige ist rot oder grünlich und kahl.

Blatt

Die gegenständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattspreite und Blattstiel gegliedert. Der 3 bis 6 Zentimeter lange Blattstiel ist anfangs rötlich-braun flaumig behaart. Die einfache, papierartige Blattspreite ist bei einer Länge von 8 bis 12 (6 bis 14) Zentimeter und einer Breite von 5 bis 8 (4 bis 9) Zentimeter eiförmig, eiförmig-länglich bis fast kreisförmig oder manchmal herzförmig. Die Spreitenbasis ist fast herzförmig oder gerundet und die Spreitenspitze ist zugespitzt, seltener lang ausgezogen. Die Blattunterseite ist hellgrün und die Blattoberseite dunkelgrün. Der Blattrand ist ungelappt, drei- oder fünflappig und nur gering bis doppelt gesägt. Wenn Blattlappen vorhanden sind, dann können sie stumpf enden oder der oberste Abschnitt ist dreieckig und die seitlichen und basalen enden spitz. Es sind 10 bis 13 Paare von Seitennerven vorhanden. Junge Blätter sind auf der Unterseite auf den Blattadern rötlich-braun flaumig behaart und später wie die Blattoberseite kahl.

Die meisten Sorten fallen durch eine prachtvolle Herbstfärbung des Laubes auf.

Blütenstand und Blüte

Davids-Ahorn ist andromonözisch, aber oft androdiözischen Ausprägung. Es gibt männliche und zwittrige Blüten, manchmal beide Typen auf einem Baum, manche Exemplare bilden nur männliche Blüten. Die Blütezeit liegt im Frühjahr, in China zwischen März und April. Die hängenden Blütenstände sind traubig. Der dünne Blütenstiel weist eine Länge von 1 bis 1,5 Zentimeter auf.

Die relativ kleinen, grünlich-gelben Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind bei einer Länge von etwa 4 Millimeter elliptisch mit stumpfem oberen Ende. Die fünf Kronblätter sind bei einer Länge von etwa 4 Millimeter verkehrt-eiförmig. Die acht kahlen, fertilen Staubblätter sind etwa 3 Millimeter lang mit gelben Staubbeuteln. Die kahle Nektarscheibe (Diskus) befindet sich innerhalb des Staubblattkreises. Bei männlichen Blüten ist ein rudimentärer Fruchtknoten vorhanden.

Frucht

Die Flügel der bräunlich-gelben, 2,5 bis 2,8 Zentimeter langen Früchte (Samara) stehen waagrecht bis in einem stumpfen Winkel ab. Die flachen Nussfrüchte weisen eine Länge von 8 bis 10 Millimeter und eine Breite von etwa 6 Millimeter auf. Die Früchte reifen in China im September.

Chromosomenzahl

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 26.[1]

Verwendung als Ziergehölz

Davids-Ahorn bevorzugt nährstoffreiche, saure bis neutrale sowie kalkfreie Böden.

Als Ziergehölz wirkt er gut als Solitärpflanze, aber auch in Gruppen.

Von Davids-Ahorn gibt es einige Sorten, zum Beispiel 'Rosalie', 'Ernest Wilson', 'Serpentine', 'Grosser’s Schlangenhautahorn'. Die Sorte 'George Forrest' weist eine eher unauffällige Herbstfärbung auf.

Vorkommen

Davids-Ahorn kommt in Myanmar und den chinesischen Provinzen Anhui, Fujian, südöstlichen Gansu, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hebei, Henan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Ningxia, südlichen Shaanxi, Shanxi, Sichuan, Yunnan und Zhejiang natürlich vor. Er gedeiht in Mischwäldern in gebirgigen Gegenden in Höhenlagen 1000 bis zu 3000 Metern.

Systematik

Die Erstbeschreibung von Acer davidii erfolgte 1885 durch Adrien René Franchet in Nouvelles archives du muséum d'histoire naturelle, Sér. 2, 8, S. 212.[2]

Acer davidii gehört zur Sektion Macrantha innerhalb der Gattung Acer. Nahe verwandte Arten sind weitere „Schlangenhautahorne“ wie Acer capillipes oder Acer rufinerve.

Von Acer davidii gibt es zwei Unterarten:

  • Acer davidii subsp. grosseri (Pax) De Jong (Syn.: Acer grosseri Pax, Acer davidii var. horizontale Pax, Acer grosseri var. hersii (Rehder) Rehder, Acer hersii Rehder, Acer horizontale Franch. ex W.P.Fang, Acer laisuense W.P.Fang & W.K.Hu, Acer pavolinii Pampanini, Acer tegmentosum subsp. grosseri (Pax) A.E.Murray, Acer tegmentosum var. pavolinii (Pampanini) A.E.Murray): Die Blätter sind kleiner und gelappt, Blütenstände mit weniger Blüten. Das Verbreitungsgebiet ist nördlicher in Höhenlagen zwischen 1000 und 1600 Meter.
  • Acer davidii Franch. subsp. davidii (Syn.: Acer cavaleriei H.Lév., Acer davidii var. acuminatifolium W.P.Fang, Acer davidii var. glabrescens Pax, Acer davidii var. grandifolium S.Y.Liang & Y.Q.Huang, Acer davidii var. tomentellum Schwerin, Acer davidii var. zhanganense S.Z.He & Y.K.Li, Acer laxiflorum var. integrifolium W.P.Fang, Acer rubronervium Y.K.Li, Acer sikkimense subsp. davidii (Franch.) Wesmael): In Höhenlagen 1000 und 3000 Meter.

Quellen

Literatur

  • Tingzhi Xu, Yousheng Chen, Piet C. de Jong, Herman John Oterdoom, Chin-Sung Chang: Aceraceae: Acer davidii. S. 539 - textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China, Volume 11: Oxalidaceae through Aceraceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2008, ISBN 978-1-930723-73-3. (Abschnitt Beschreibung, Systematik und Vorkommen)
  • Helmut Pirc: Ahorne. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1994, ISBN 3-8001-6554-6, S. 130 ff.

Einzelnachweise

  1. Acer davidii bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
  2. Acer davidii bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis.

Weblinks

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