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Tokeh ( Alemão )

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Dieser Artikel behandelt das Kriechtier. Siehe auch: Tokeh (Fahrzeug).
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Adulter (oben) und juveniler (unten) Tokeh. Beim adulten Exemplar kann man eine bräunliche Verfärbung des regenerierten Schwanzes erkennen
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Tokay gecko in Vietnam.

Der Tokeh oder Tokee (Gekko gecko) ist ein nachtaktiver Gecko und erreicht eine Länge von bis zu 35 Zentimetern. Der Tokeh wurde bereits 1758, damals noch als Lacerta gecko, erstmals beschrieben. Er ist die Typusart der Gattung Gekko, dessen Vertreter auch als Echte Geckos bezeichnet werden. Namensgebend ist der Klang der Rufe des männlichen Tieres: .

Merkmale

Der Tokeh ist von blaugrauer bis braungrauer Farbe und mit zahlreichen roten und blauen Flecken gemustert. Jungtiere haben einen dunkelblauen, weiß gebänderten Schwanz. Die Schuppen sind körnig. Reihen von größeren Höckerschuppen stehen zwischen den kleineren Schuppen. Der Kopf ist breit und von kleinen, vieleckigen Schuppen bedeckt. Männchen unterscheiden sich durch einen massigeren Kopf und 10 bis 24, in einer winkeligen Reihe angeordneten Präanalporen von den Weibchen. Außerdem ist die Schwanzwurzel wegen der darin befindlichen Hemipenistaschen verdickt.

Verbreitung

Der Tokeh lebt von Nordostindien über Bangladesch, den Süden Chinas, Taiwan, Südostasien und im Malaiischen Archipel bis zu den Aru-Inseln im Osten und den Philippinen im Norden. In Florida, Hawaii und Martinique wurde er vom Menschen eingeführt.[1] Die Echsen waren ursprünglich Regenwaldbewohner, leben heute aber auch als Kulturfolger an oder in den Häusern. In ihrer Heimat gelten Tokehs als Glücksbringer und genießen daher einen gewissen Schutz.

Fortpflanzung

Wie fast alle Geckos legt der Tokeh pro Gelege stets zwei hartschalige Eier. Allerdings kann ein Weibchen bis zu fünf Mal im Jahr Eier legen. Die Eier haften am Untergrund und sind auch miteinander verklebt. Das Weibchen bleibt bei seinem Gelege und verteidigt es gegen Fressfeinde. Die jungen Geckos schlüpfen je nach Temperatur nach 100 bis 180 Tagen und sind dann schon acht bis zehn Zentimeter lang. Sie werden, bis sie ihre Jugendfärbung verlieren, vom Weibchen bewacht. Tokehs können 25 Jahre alt werden.

Lebensweise

Tokehs gehören zu den Lamellengeckos, jeder Fuß ist mit einer Milliarde feinster Härchen (etwa 200 Nanometer breit und lang), sogenannte Spatulae, besetzt. Aufgrund von Van-der-Waals-Kräften finden sie damit auf allen Oberflächen Halt und können sogar kopfüber an Scheiben laufen.[2]

Der Tokeh ernährt sich von großen Insekten (wie zum Beispiel: Grillen, Heuschrecken, Schaben usw.), aber auch von Mäusen und kleineren Reptilien. Im Allgemeinen sagt man, dass der Tokeh alles frisst, was er überwältigen kann. Trinkwasser nimmt er in der Regel über die Nahrung oder über das Ablecken von Wassertropfen auf. In Gefangenschaft wurde auch die Wasseraufnahme aus bereitgestellten Gefäßen beobachtet.

Literatur

  • Ingo Kober: Tokehs im Terrarium: Besser als ihr Ruf. In: Reptilia. Bd. 7, Nr. 4 = Nr. 36, 2002, , S. 43–49.
  • Wolfgang Grossmann: Der Tokeh. Gekko gecko. Natur-und-Tier-Verlag, Münster 2004, ISBN 3-937285-31-8.
  • Wolfgang Grossmann: Vom Tokeh. In: Terraria. Bd. 3, Nr. 3 = Nr. 11, 2008, , S. 24–30.
  • H. Rösler: Studien am Tokeh: 2. Intraspezifische Variation der südostasiatischen Populationen von Gekko gecko (Linnaeus, 1758). In: Gekkota. Bd. 5, 2005, , S. 65–149.
  • Manfred Rogner: Echsen. Verbreitung, Pflege, Zucht. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4380-1.

Einzelnachweise

  1. Gekko gecko In: The Reptile Database; abgerufen am 22. Januar 2011.
  2. Max-Planck-Gesellschaft: Haarige Füße kleben besser an einer feuchten Decke. 8. November 2005, abgerufen am 23. November 2014.
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Tokeh: Brief Summary ( Alemão )

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Der Tokeh oder Tokee (Gekko gecko) ist ein nachtaktiver Gecko und erreicht eine Länge von bis zu 35 Zentimetern. Der Tokeh wurde bereits 1758, damals noch als Lacerta gecko, erstmals beschrieben. Er ist die Typusart der Gattung Gekko, dessen Vertreter auch als Echte Geckos bezeichnet werden. Namensgebend ist der Klang der Rufe des männlichen Tieres: .

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