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Schwimmlebermoos ( German )

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Halbrosettige, fächerförmige Thalli; diese brechen leicht auseinander, so dass die typische Herzform (s. unten) entsteht
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Nahaufnahme der Schwimmform; gut zu sehen sind hier die bandartigen Bauchschuppen unter Wasser
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Im Aspekt sieht der Schwimmteppich von Ricciocarpos aufgelockert aus
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Landform auf limosem Schlammboden eines teilweise ausgetrockneten Weihers
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Weitere vollrosettige Landformen (sechs Wochen später im selben Biotop aufgenommen wie das vorherige Bild)
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Einzelner Thallus zwischen zahlreichen Kleinen Wasserlinsen
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Etwas Schwimmlebermoos, versteckt zwischen Großem Algenfarn (Azolla filiculoides)

Das Schwimmlebermoos (Ricciocarpos natans, Syn.: Ricciocarpus natans), auch als Schwimmendes Lebermoos und (Schwimmendes) Wasser-Sternlebermoos bezeichnet, ist ein auf Gewässern flottierendes Lebermoos mit weltweiter Verbreitung. Die Art, die eine eigene (monotypische) Gattung bildet, tritt regional nur selten und unstetig auf. Sie ist auch von Nicht-Moosspezialisten zumindest in der aquatilen Form gut zu erkennen und kaum mit anderen schwimmenden Wasserpflanzen wie Wasserlinsen, Algenfarnen oder Riccia-Arten zu verwechseln. Durch Gewässerverschmutzung und -eutrophierung wird das Schwimmlebermoos verdrängt.

Merkmale

Die ein- oder zweihäusig auftretende Art besteht aus einem fächer- bzw. herzförmigen (= viertel- bis halbrosettigen), zwei- bis dreimal geteilten Thallus, der vier bis neun Millimeter breit und zehn Millimeter lang wird. Oberseits ist dieser grün gefärbt und gefeldert. Am Rand sowie unterseits ist die Färbung braun bis violett. Bei der Schwimmform sind lange, bandförmige, am Rand gezähnte Bauchschuppen vorhanden, die ins Wasser hinabhängen. Außerdem werden reichlich glattwandige Rhizoide (Wurzelfilz) an der Unterseite ausgebildet. Das Grundgewebe ist mit Ölkörperzellen sowie mit vieleckigen Luftkammern ausgestattet. Die Atemöffnungen sind von fünf bis sechs zartwandigen Grenzzellen umgeben. Gametangien (Behälter der Fortpflanzungsorgane) sitzen eingesenkt in der Mittelfurche des Thallus. Die generative Vermehrung spielt aber – zumindest in Europa – anscheinend nur eine untergeordnete Rolle; Sporogonen werden hier wohl nur sehr selten ausgebildet. In Amerika sollen dagegen einhäusige Exemplare dominieren, die regelmäßig fruchten.[1]

Eine wesentliche Überdauerungs- und Ausbreitungsstrategie ist die vegetative Teilung durch das Auseinanderbrechen der Thalli in kleinere Abschnitte. Diese werden durch Anhaftung an Wasservögeln (Epichorie) auch in andere Gewässer verfrachtet. Im Herbst sinken sie auf den Gewässergrund, um im folgenden Frühjahr wieder an die Oberfläche aufzusteigen. In dieser Phase sind die flottierenden Thallusabschnitte oft sehr kleinwüchsig und damit bei flüchtiger Betrachtung nur schlecht von Wasserlinsen zu unterscheiden. Im Zuge zeitweiliger Gewässeraustrocknung kann eine im Aussehen abweichende Landform entstehen; sie wächst in zwei bis drei Zentimeter ausgebreiteten (Voll-)Rosetten aus hellgrünen Thalli und mit stark verkürzten Bauchschuppen. Die terrestrische Form kann theoretisch mit bestimmten Sternlebermoosen der Gattung Riccia – beispielsweise Riccia glauca – verwechselt werden, die allerdings andere Lebensraumansprüche haben.

Verbreitung und Standortansprüche

Das Schwimmlebermoos ist kosmopolitisch insbesondere in wärmebegünstigten Bereichen der gemäßigten Zonen verbreitet; auf der Nordhalbkugel reicht das Areal bis zum 62. Breitengrad, in der Südhemisphäre bis 45°. In Europa finden sich Vorkommen von Südfinnland und Mittelschweden im Norden bis nach Norditalien und zum Kaukasus im Süden. West-östlich reicht das Areal hier von den Britischen Inseln bis nach Moskau. Das Moos kommt aber oft nur zerstreut und zudem manchmal unbeständig vor. In Deutschland beispielsweise werden vor allem Stromtäler und Flussniederungen des Flachlandes punktuell besiedelt, Gebirgsregionen nur selten.

Die Art bevorzugt meso- bis eutrophe (mäßig nährstoffreiche), phosphatarme, schwach nitrat-, aber ammoniumhaltige Stillgewässer in (halb-)besonnter bis schattiger, windgeschützter Lage; dies können beispielsweise ufernahe Abschnitte von Tümpeln, Gräben, ruhigen Seebuchten und sommerwarmen Altwässern sein, aber auch Schlenken in Erlenbrüchen und Auwäldern. Schwimmlebermoos bildet pflanzensoziologisch eine eigene, artenarme Assoziation, das sogenannte Ricciocarpetum natantis, und ist oft mit Wasserlinsengewächsen wie der Dreifurchigen Wasserlinse oder auch mit seinem näheren Verwandten, dem Flutenden Teichlebermoos vergesellschaftet. Bei Überhandnehmen von Wasserlinsen etwa infolge erhöhter Phosphatkonzentration oder verstärkter Sonnenexposition wird die Art zurückgedrängt. Rückzugsräume findet sie in Großseggenrieden, zwischen Röhrichthalmen oder unter Ufergebüschen. Ein Teppich des Schwimmlebermooses zeichnet sich typischerweise durch einen aufgelockerten Aspekt aus, da die unter Wasser abgespreizten Bauchschuppen für einen gewissen Abstand zwischen den Thalli sorgen. Auf diese Weise kann auch mehr Licht in das Gewässer eindringen als etwa bei Beständen aus dicht angelagerten Sprossgliedern von Wasserlinsen.

Schwimmlebermoos ist daran angepasst, dass das Gewässer beziehungsweise dessen Uferzone periodisch trockenfallen kann. Auf dem freigelegten Schlamm- oder Lehmboden bildet die Pflanze dann eine Landform. Dazu werden zunächst die Bauchschuppen reduziert und es kommt zur Verankerung der Rhizoide im durchfeuchteten Substrat. In länger anhaltenden Trockenphasen können sich vollrosettige und entsprechend deutlich breitere Thalli entwickeln.

Gefährdung

Auf Gewässereutrophierung oder auch die Einschwemmung von Herbiziden reagiert die Art empfindlich und ist zudem konkurrenzschwach gegenüber eutraphenten Pflanzen wie den Wasserlinsen. Unter anderem in Mitteleuropa ist das Schwimmlebermoos nach deutlichen Rückgängen inzwischen eine recht seltene und bedrohte Spezies.

Rote-Liste-Status (Auswahl)[2][3]

  • Bundesrepublik Deutschland: 3 – gefährdet
    • Baden-Württemberg: 3 – gefährdet[4]
    • Berlin: 0 – ausgestorben oder verschollen[5]
    • Brandenburg: 3 – gefährdet[6]
    • Mecklenburg-Vorpommern: ungefährdet[7]
    • Niedersachsen/Bremen: 3 – gefährdet[8]
    • Nordrhein-Westfalen: 2 – stark gefährdet[9]
    • Sachsen: V – Vorwarnliste[10]
    • Sachsen-Anhalt: 3 – gefährdet[11]
    • Schleswig-Holstein: 2 – stark gefährdet[12]
  • Österreich: 2 – stark gefährdet[13]
  • Schweiz: VU – gefährdet/verletzlich (außerdem „geschützte Art“ nach NHV, Anhang 2)[14]

Quellen

Literatur

  • Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey: Moosflora. 4. Auflage. UTB 1250, Ulmer, Stuttgart 2004, S. 52. ISBN 3-8252-1250-5.
  • Christel Kasselmann: Aquarienpflanzen. Ulmer Verlag, Stuttgart 1995; 2., überarbeitete und erweiterte Auflage 1999, ISBN 3-8001-7454-5, S. 405.
  • Heinz-Dieter Krausch: Farbatlas der Wasser- und Uferpflanzen. Ulmer, Stuttgart 1996, S. 174. ISBN 3-8001-3352-0.
  • Richard Pott: Die Pflanzengesellschaften Deutschlands. Ulmer, Stuttgart 1992, S. 42. ISBN 3-8252-8067-5.
  • Michael Sauer (Bearb.): Ricciaceae, Sternlebermoose. In: Martin Nebel, Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Band 3: Spezieller Teil (Bryophyta: Sphagnopsida, Marchantiophyta, Anthocerotophyta). Ulmer, Stuttgart 2005, S. 114 ff. ISBN 3-8001-3278-8.

Einzelnachweise

  1. Website der Essex Botany and Mycology Groups (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  src= Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.s231645534.websitehome.co.uk
  2. G. Ludwig, R. Düll, G. Philippi, M. Ahrens, S. Caspari, M. Koperski, S. Lütt, F. Schulz & G. Schwab: Rote Liste der Moose (Anthocerophyta et Bryophyta) Deutschlands. Schriftenreihe Vegetationskunde 28 (1996): 189–306. Tabell. Synopse der gefährdeten Pflanzen Deutschlands. (PDF; 766 kB).
  3. Heike Hofmann, Niklaus Müller, Norbert Schnyder: Merkblätter Artenschutz – Moose. 2006. (PDF-Download-Adresse)
  4. LUBW (Hrsg.): Rote Liste und Artenverzeichnis der Moose Baden-Württembergs. 2005. (PDF).
  5. Jürgen Klawitter: Rote Liste und Gesamtartenliste der Moose (Bryophyta) von Berlin. Bearbeitungsstand: September 2004. (Memento des Originals vom 23. Februar 2016 im Internet Archive)  src= Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtentwicklung.berlin.de (PDF).
  6. MUGV (Hrsg.): Rote Liste Moose.@1@2Vorlage:Toter Link/www.mugv.brandenburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  src= Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF) In: Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg. 11 (4), 2002.
  7. Christian Berg, Christoph Linke, Wolfgang Wiehle: Rote Liste der Moose (Bryophyta) Mecklenburg-Vorpommerns. Stand: November 2009. (PDF).
  8. Monika Koperski: Rote Liste und Gesamtartenliste der Moose in Niedersachsen und Bremen. 3. Fassung, Stand 2011. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 31 (2011), Nr. 3: S. 131–205.
  9. Carsten Schmidt et al.: Rote Liste und Artenverzeichnis der Leber- und Hornmoose, Hepaticophyta et Anthocerophyta, in Nordrhein-Westfalen. 3. Fassung, Stand August 2011. (PDF).
  10. Frank Müller: Rote Liste Moose Sachsens. 2007.@1@2Vorlage:Toter Link/www.smul.sachsen.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  src= Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF).
  11. Ludwig Meinunger, Peter Schütze: Rote Liste der Moose des Landes Sachsen-Anhalt. 2. Fassung, Stand: Januar 2004. (PDF).
  12. Florian Schulz: Die Moose Schleswig-Holsteins – Rote Liste. 2002. (PDF; 698 kB).
  13. J. Saukel, H. Köckinger: Rote Liste gefährdeter Lebermoose (Musci) und Hornmoose (Anthocerotae) Österreichs. 2. Fassung. In: H. Niklfeld (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Pflanzen Österreichs. 2., neu bearbeitete Auflage (1999): S. 172–179.
  14. Nationales Inventar der Schweizer Moosflora, Institut für Systematische Botanik der Universität Zürich: Checkliste der Schweizer Moose. (PDF online)

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Schwimmlebermoos: Brief Summary ( German )

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Das Schwimmlebermoos (Ricciocarpos natans, Syn.: Ricciocarpus natans), auch als Schwimmendes Lebermoos und (Schwimmendes) Wasser-Sternlebermoos bezeichnet, ist ein auf Gewässern flottierendes Lebermoos mit weltweiter Verbreitung. Die Art, die eine eigene (monotypische) Gattung bildet, tritt regional nur selten und unstetig auf. Sie ist auch von Nicht-Moosspezialisten zumindest in der aquatilen Form gut zu erkennen und kaum mit anderen schwimmenden Wasserpflanzen wie Wasserlinsen, Algenfarnen oder Riccia-Arten zu verwechseln. Durch Gewässerverschmutzung und -eutrophierung wird das Schwimmlebermoos verdrängt.

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Vattenstjärna ( Swedish )

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Vattenstjärna (Ricciocarpos natans) är en mossa tillhörande divisionen levermossor. Mossan flyter i vatten eller i dy i näringsrika sjöar. Mossan är centimeterstor och bålen består av kilformiga bålgrenar med långa mörkröda fjäll på undersidan. Ovansidan är istället ofta grön och läderlik. Bålgrenarna skapar stjärnformer, varav namnet. I Sverige är arten ovanlig, förutom i Mälarområdet. Mossan sprids från vatten till vatten med sjöfåglar.

Vattenstjärna är Östergötlands landskapsmossa.[1]



Noter

  1. ^ ”Sveriges landskapsmossor”. Mossornas vänner. Arkiverad från originalet den 12 juli 2011. https://web.archive.org/web/20110712104726/http://www.sbf.c.se/MV/mermossor/landskap.html. Läst 16 januari 2015.
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Vattenstjärna: Brief Summary ( Swedish )

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Vattenstjärna (Ricciocarpos natans) är en mossa tillhörande divisionen levermossor. Mossan flyter i vatten eller i dy i näringsrika sjöar. Mossan är centimeterstor och bålen består av kilformiga bålgrenar med långa mörkröda fjäll på undersidan. Ovansidan är istället ofta grön och läderlik. Bålgrenarna skapar stjärnformer, varav namnet. I Sverige är arten ovanlig, förutom i Mälarområdet. Mossan sprids från vatten till vatten med sjöfåglar.

Vattenstjärna är Östergötlands landskapsmossa.



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akvatiska form med långa fjäll

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terrestra form

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Річчієкарп плавучий ( Ukrainian )

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Опис

Рослина утворює дихотомічно розгалужену темно-зелену слань 5-10 см завдовжки і має вигляд піврозеток, що плавають на поверхні води. Лопаті слані серцевидні. При поперечному розрізі видно, що майже вся слань утворена повітряними камерами, які перекривають одна одну. Повітряні камери з одношаровими перегородками відкриваються невеликими продихами, оточеними 6-8 клітинами. На нижньому боці слані видно довгі лінійні буро-зелені або фіолетові амфігастрії з зубчастим краєм у водяних форм. У наземних форм черевні луски дрібні, з'являються ризоїди.

Розмноження

Річчієкарп добре розмножується вегетативним шляхом — частинами слані. Статевим шляхом (при допомозі спор) розмножуються лише наземні форми.

Джерела


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Річчієкарп плавучий: Brief Summary ( Ukrainian )

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Ricciocarpos natans ( Vietnamese )

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Ricciocarpos natans là một loài rêu trong họ Ricciaceae. Loài này được (L.) Corda mô tả khoa học đầu tiên năm 1829.[1]

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Chú thích

  1. ^ The Plant List (2010). Ricciocarpos natans. Truy cập ngày 11 tháng 6 năm 2014.

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Ricciocarpos natans: Brief Summary ( Vietnamese )

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Ricciocarpos natans là một loài rêu trong họ Ricciaceae. Loài này được (L.) Corda mô tả khoa học đầu tiên năm 1829.

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イチョウウキゴケ ( Japanese )

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イチョウウキゴケ
保全状況評価 準絶滅危惧環境省レッドリスト
Status jenv NT.png 分類 : 植物界 Plantae : ゼニゴケ植物門 Marchantiophyta : ゼニゴケ綱 Marchantiopsida 亜綱 : ゼニゴケ亜綱 Marchantiidae : ゼニゴケ目 Marchantiales : ウキゴケ科 Ricciaceae : イチョウウキゴケ属 Ricciocarpos : イチョウウキゴケ R. natans 学名 Ricciocarpos natans
(L.) Corda 和名 イチョウウキゴケ

イチョウウキゴケ(Ricciocarpos natans)は、浮遊性のコケ植物の1種。1属1種。

分布[編集]

世界各地に分布する[1][2]ウキクサなどに混ざって水田の水面に浮遊して生育するが、泥土の上でも陸生形をとって生育できる[3]

形態[編集]

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陸生形

葉状体はイチョウのような形をとり、表面には浅い溝がある[3]。葉状体の長さは10mm、幅は5mmほどである[1]。葉状体の内部には気室があり、水面に浮遊できるようになっている[3]

葉状体の裏面には紫色の腹鱗片がリボン状に伸びる[2]。陸生形ではこの腹鱗片はあまり発達せず、仮根が伸びる[3]雌雄同株で、生殖器は葉状体の中に埋まっている[3]

保護[編集]

日本では、水質汚濁や農薬の使用によって個体数が減少している[2]。そのため一時は環境省レッドデータブックで絶滅危惧I類に指定されたが、2007年度版のレッドリストでは準絶滅危惧とされた。

利用[編集]

アクアリウムで用いられることがあるが、栽培は難しい[1]

脚注[編集]

  1. ^ a b c 吉野敏「世界の水草728種図鑑―アクアリウム&ビオトープ」p.22
  2. ^ a b c 「岡山県版レッドデータブック2009」p.339
  3. ^ a b c d e 「愛知県維管束植物レッドリスト」(2009年)p.722
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